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Dialyse und Wechseljahre 08 Jun 2023 23:03 #522973

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Hallo, bin 52 Jahre alt und dialysiere mein halbes Leben. Meine Wechseljahre fingen mit 40 an. Meine Periode kam in verschiedene Zeitabstände. Seit ca 6 Jahren hatte ich meine Ruhe. Neuerdings habe ich wieder meine Periode bekommen. Sie hielt 9 Tage. Da ich kein Pipi mehr habe hatte ich immer einen Druck in der Blase und so lief das Blut runter. Heute hatte ich den ganzen Tag nichts. (Das wäre dann der 10. Tag)
Seit heute Nachmittag habe ich unterleibschmerzen und gerade hatte ich wieder Blut. Ist das normal?

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Dialyse und Wechseljahre 08 Jun 2023 23:27 #522974

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Hallo,

da hilft sicher nur ein Termin beim Gynäkologen, um das seriös abzuklären.
Nach so langer Pause kann es harmlose Erklärungen für die erneute Blutung geben, zumal vielleicht die Regelblutungen nur wegen der Dialyse so früh aufgehört haben, ohne dass Du tatsächlich schon in der Menopause gewesen bist. Aber direkt neun Tage lang nach sechs Jahren ohne? Lass zügig durch einen Arzt die nicht so harmlosen Erklärungen ausschließen.

Freundliche Grüße,
fabienne
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Dialyse und Wechseljahre 08 Jun 2023 23:51 #522976

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Ich denke schon das ich in den Wechseljahren bin weil ich das ganze Prozedera hinter mir habe ( Hitzewallungen, usw)
Werde auf jeden Fall zum Gynäkologen gehen

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Dialyse und Wechseljahre 09 Jun 2023 08:40 #522977

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Hallo,

die Periode kann aus hormonellen Gründen ausbleiben, schwächer, zeitlich unregelmäßiger, oder in der Art und weise verändert sein (Schmierblutung, Abbruchblutung, etc).
Die Menopause (letzte Blutung) dauert oft länger..
Ein erhöhter Prolaktinspiegel (Hyperprolaktinämie) kann dafür als Ursache in Frage kommen. Prolaktin kann erhöht sein zB aufgrund eines Prolaktinoms oder einer Niereninsuffizienz.
Den Prolaktinspiegel kann ein Gyn messen, die Therapie ist bei beiden Ursachen gleich: Gabe von Bromocriptin.

Zur sicheren Diagnose eines Prolaktinoms ist ein MRT nötig, das bei einer Niereninsuffizienz kaum jemand durchführen wird, weil das Kontrastmittel die Nieren zusätzlich schädigt.
Weil die Therapie ohnehin gleich ist, kann bei einem erhöhten Wert mit einer Therapie begonnen werden.
Ist der Wert normal, ist es logischerweise etwas anderes.
Weil sich mein Wert nach der Transplantation und Absetzen des Bromocriptins wieder normalisiert hat, hatte ich offensichtlich kein Prolaktinom.

Möglicherweise hattest Du zuvor keine Periode wegen einer Hyperprolaktinämie und hast jetzt die Menopause.

vG
Anja
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Dialyse und Wechseljahre 09 Jun 2023 11:55 #522985

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Hallo Classic

Abklärung bei der Gynäkologin ist sicher erste Wahl.

Ich bin transplantiert (2017). Jetzt, ich bin jetzt anfangs 60, sollte ich die Menopause hinter mir haben. Wallungen sind fast (!) weg. Aber ich habe immer noch eine Art Zyklus, d.h. dass ich ein Mal im Monat Wasser einlagere und Ziehen mit unangenehmem Gefühl im Unterbauch spüre - was mich jedes Mal beunruhigt, bis mir in den Sinn kommt, dass es der Restzyklus sein muss. Blutungen habe ich allerdings schon lange nicht mehr - die haben 2015 aufgehört, als meine Nieren sich im Endstadium ihrer Funktion befanden und ich mich, weil die Wallungen begannen, wohl gleichzeitig auch schon in den Wechseljahren befand.

Seit 2015 wende ich Oestro-Gynaedron an (Vaginal-Gel, enthält 0.5mg Estriol) und habe bis vor kurzem gegen die Wallungen "Ceres Salbei Urtinktur" Tropfen eingenommen.

Die Dialyse bringt den Zyklus total durcheinander und vielfach haben Frauen, die an der Dialyse und noch nicht in der Menopause sind, unregelmässige oder gar keine Monatsblutung mehr, weshalb der Versuch, dann noch schwanger zu werden, viel Durchhaltevermögen bedarf, ohne Garantie, dass es dann klappt. Wenn man dann transplantiert wird, kann es sein, dass der Zyklus wieder regelmässig wird.

Liebe Grüsse Kohana
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Hi :)