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Sepsis am Dialyseshunt 30 Aug 2023 17:10 #523865

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Hallo,
Ich hoffe, dass ihr mir helfen könnt. Mein Mann macht seit ca einem Jahr Heimhämodialyse. Wir waren nun vor 5 Wochen in Ägypten und dort lief die Dialyse nicht wie gewohnt, lief aber.
Direkt nach dem Zurückkommen, wurde er im Dialysezentrum vorstellig, dort wurde eine Thrombose festgestellt und er wurde für 3 Tage später zur Vorstellung im Krankenhaus Terminiert.
Die Fistel wurde dicker und praller. Im Krankenhaus sprach er das an, auch, dass er mittlerweile Schmerzen habe, es warm ist, pocht und er sich unwohl fühlt. Es wurde ein Termin zur Angio für 5 Tage später vergeben. An diesem Abend bekam er Fieber und wurde wieder im Krankenhaus vorstellig. Er wurde aufgenommen, bekam ein Breitbandantibiotikum und es wurde abgewartet.
Am nächsten Abend wurde von der Dialysestation Alarm geschlagen, da der Arm angeschwollen war und sie Angst hatten, dass die Fistel platzt. Es wurde wieder abgewartet. Am nächsten Morgen war der Arm bis in die Finger und über den Ellenbogen dick und er wurde notoperiert.
Während der Operation ist die Fistel geplatzt, er verlor soviel Blut, dass er 2x Reanimatiert wurde, mehrere Blutkonserven bekam. Die Fistel und der Shunt wurden entfernt, ein neuer Shunt im Oberarm gelegt.
Zurück geblieben sind 3 ca 4cm Löcher im Unterarm die von unten ausheilen muss.
Sonntag wurde dann das Antibiotikum gewechsel und es wurde Montag versucht direkt den neuen Shunt anzustechen. Dies gelang nicht und so sollte am Dienstag ein Vorhofkatheter gelegt werden. Dies wurde dann untersagt, da er eine Sepsis auf Streptokokkenbasis habe. Es wurde nur ein Sheldon Katheter gelegt.
Erst hiess es, er soll 2 Wochen Antibiose bekommen, nach 10 Tagen wird eine Kultur angelegt, wenn 3 Kulturen negativ sind, wird der Vorhofkatheter gelegt und er kann nach Hause. Vorgestern hiess es nach 14 Tagen werden die Kulturen angelegt. Heute hiess es, egal wie die Kulturen sind, er braucht 6 Wochen Antibiose und müsste auch solange stationär bleiben.
Wir wissen langsam nicht mehr woran wir sind.
Habt ihr damit Erfahrung? Also mit einer Entzündung am Shunt, einem Sheldon oder Vorhofkatheter unter einer Sepsis?
Ihm geht es soweit gut, aber möchte ungern dann 8 Wochen stationär im Kh sein, zumal zuhause seine Kinder und der Job wartet. Er ist 44 Jahre alt und seit 5 Jahren an der Dialyse

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Sepsis am Dialyseshunt 30 Aug 2023 17:24 #523867

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Hallo,

ich glaub ich bin im falschen Film. Auf der einen Seite schreibst du er wurde 2x reanimiert und beendest deinen Posting mit Kinder und Job warten auf ihn.
Oh Gott der Arme, der kann sich ja gleich die Kugel geben bei der tollen "Unterstützung".

Bitte lass den Armen im Krankenhaus, da ist er gut versorgt und hat bessere Überlebenschancen als bei Job und Kindern......

lg
Chris - 32 Jahre jung, seit 6 Jahren an der Dialyse und in Berufsunfähigkeitspension.....

P.S.
Den operierten Arm wird dein Mann noch sehr lange nicht belasten können, rechne nicht damit, dass er dir 2023 nochmal im Haushalt eine Hilfe sein wird. Dein Mann gehört sehr lange in Krankenstand.

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Sepsis am Dialyseshunt 30 Aug 2023 17:48 #523868

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Das war mal wieder eine von Christians extrem "einfühlsamen" Antworten. :grgr:

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Sepsis am Dialyseshunt 30 Aug 2023 19:13 #523870

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Ich bin nicht Dialyse-Patientin (korrigiert), kann also diesbezüglich nichts sagen. Aber meiner Bestürzung über die vielen verpassten Gelegenheiten wollte ich Ausdruck geben. Eine Sepsis! Soweit hätte es doch nie kommen dürfen. Ich hoffe für euch, dass die Kommunikation der Ärzteschaft sich massiv verbessert, damit ihr wenigstens wisst, woran ihr seid. Und deinem Mann wünsche ich gute Besserung und Geduld. :blume:

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Sepsis am Dialyseshunt 30 Aug 2023 19:58 #523871

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Hallo, erstmal danke für die Antworten.
Mit es warten Kinder und seine Arbeit auf ihn, war darauf hin zu führen, dass er mitten in Leben steht und das auch gerne weiter führen möchte. Ich habe eine Ausbildung im medizinischen Bereich, dass er den Arm nicht benutzen kann, ist mir also völlig klar, aber danke für deine Belehrung, was für eine miserable Ehefrau ich anscheinend bin.
Ich plane gerade mein ganzes Leben inkl Arbeit um, um mich um meine Familie zu kümmern. Ich arbeite Vollzeit, die Kids sind immer von ihm betreut worden.
Auch meinem Arbeitgeber gegenüber stehe ich in der Pflicht zu sagen, wann ich ca wieder einsatzfähig bin, oder eben auch nicht.

Aber darum geht es auch nicht. Er liegt jetzt 2 Wochen drin, die Op ist 10 Tage her. 2 Tage nach Op hiess es er kann kurze Zeit später heim, dann hiess es nach ca 10 Tagen, dann nach 14-20 und jetzt sind wir bei 6 Wochen.
Er steht kurz davor, sich den Vorhofkatheter auf eigene Gefahr setzen zu lassen und genau das will ich vermeiden.
Mir ging es mit dem Post lediglich darum herauszufinden, was Standart ist, denn er wird ja nicht der erste Patient sein, dem es so ergeht.
Danke für eure Antworten, ich bring jetzt mal meine Kinder ins Bett

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Sepsis am Dialyseshunt 30 Aug 2023 20:01 #523872

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Hallo Angie1980,

Dein Mann hat ja einiges hinter sich: Shunt-Operationen, Reanimation, Sepsis, ...
Gott sei dank scheint es ihm im Moment wieder etwas besser zu gehen, er denkt schon ans nach Hause gehen und an den Job.

Doch eine Sepsis ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Eine Sepsis muss stationär (in einem Krankenhaus) mit Antibiotika behandelt werden. Nur wenn Dein Mann im Krankenhaus ist, kann er engmaschig von den Ärzten begutachtet und die Behandlung bei Bedarf sehr zeitnah angepasst werden. Eine frühzeitige Entlassung könnte deshalb die Heilung gefährden.

Wie lange die Antibiotika-Therapie dauert und ob man vielleicht nochmals das Antibiotikum wechseln muss, hängt vom Verlauf der Sepsis ab. Ebenso, wann eine neue Kultur angelegt wird. Es gibt zwar Erfahrungswerte, aber diese Erfahrungswerte sind nicht auf jeden übertragbar. Die Antibiotika-Behandlung und der Heilungsverlauf bei einer Sepsis sind sehr individuell.

Es ist durchaus richtig, dass man in dieser Situation keinen Vorhofkatheter legen möchte. Der Shaldon-Katheter zur Überbrückung ist da eine gute Zwischenlösung.

Es ist auch eine durchaus gängige Methode, eine infizierten Wunde nicht zu verschließen. Bei der offenen Wunde können die im tieferen Gewebe verbliebenen Krankheitserreger mit desinfizierenden Wundspüllösungen bei den Verbandswechsel immer wieder herausgespült werden. So kann die Wunde von unten heraus heilen, wie Du ja auch beschrieben hast.

Liebe Angie1980, ich wünsche Deinem Mann weiterhin eine gute Genesung und Euch beiden viel Geduld und Kraft!

Liebe Grüße
heka59
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Sepsis am Dialyseshunt 31 Aug 2023 12:17 #523880

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Einfühlsam zu sein ist dann sinnvoll, wenn man jemanden die Angst nehmen möchte - ich möchte aber das Gegenteil.
Nur weil es einem Patienten nach schwierigen Strapazen kurzfristig besser geht heißt das nicht, dass er über den Berg ist. Das ist der gute Mann nämlich überhaupt nicht.

Der Vorhofkatheter wurde verweigert und statt dessen ein Shaldon gelegt - das klingt ja toll. IST ES ABSOLUT NICHT.
Ein Shaldon-Katheter hat das größte Infektionsrisiko von allen Kathetern, weil er direkt in die Blutgefäße gestochen wird. Die Austrittsstelle ist also anfällig für Infektionen und direkt an den Blutgefäßen..
Unterschied zwischen Vorhofkatheter und Shaldon-Katheter ist einfach nur die zusätzliche Tunnelung durch die Haut, da muss sich die Infektion durch einen längeren Weg fressen bis sie an den Blutgefäßen ist. Auch ein Shaldon liegt im linken Vorhof, auch da ist ein Eindringen von Keimen direkt ins Herz möglich wenn der Pfleger unhygienisch arbeitet. Gibt viele die zwischendurch am Bildschirm tatschen während sie steril am Katheter arbeiten.
Und mit einem Shaldon darf man das Spital nicht verlassen, zu hohes Infektionsrisiko in der freien Welt da draußen - zumindest kenn ich kein Spital, das einen Shaldon drinnen lassen würde und ich kenn viele.

Und jetzt wird eben solange gewartet bis die Sepsis ausgeheilt ist bevor ein Vorhofkatheter gelegt wird, weil die OP mit größerem Einschnitt kurzfristig das größere Infektionsrisiko für die Sepsis darstellt. Aber langfristig gesehen ist der Shaldon-Katheter einem Perm-Kath bei weitem unterlegen, weil die Austrittsstelle näher an den Blutgefäßen. Bei einem PermKath müsste die Infektion erst einen weiten Weg durch den Hauttunnel zurücklegen.
Wobei das eigentlich eh nicht das Thema sein sollte wenn sich der neue Shunt in der Zwischenzeit ausbildet.

Aber mein Beileid für den Mann und ich kann gut verstehen, dass er mit einem Shaldon irgendwann durchdreht. Ich habs nie länger als eine Woche mit Shaldon ausgehalten, die ständige Pflaster-Kleberei fängt irgendwann zum Jucken an, entzündet sich bei empfindlicher Haut oder wird gerötet....und der Shaldon der anfangs noch stramm heraus steht hängt mit der Zeit wie ein Schlüsselbund und baumelt schmerzlich, weil sich die Haut und alles ausleiert am Gewicht. Da hab ich auch schon voreilige und dumme Entscheidungen getroffen nur um den Shaldon endlich los zu sein.

@kohana
In dem Thema geht es nirgendwo um PD. Wär ja ein fröhliches Thema so Sepsis am PD-Katheter oder so. Aber nein, Sepsis am Dialyseshunt, das kann jederzeit kritisch und schnell tödlich werden solang die Sepsis noch nahe an den Blutgefäßen aktiv ist. Mich würden meine Ärzte vermutlich ne Woche in künstlichen Tiefschlaf legen, damit ich nichts antatsche.

lg
Chris

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Sepsis am Dialyseshunt 31 Aug 2023 13:47 #523881

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Moin!

Ich hatte in 2013 durch ähnliche Bakties mir auch eine schöne Shunt infektion eingefangen.Hautkeime fängt man sich schnell mal ein wenn unsauber beim punktierengearbeitet wird.Desinfektion mit fast trocknen Tupfern ist oft die Regel im Zentrum( keine Zeit)
Bin allerdings erschüttert wie lang die Typen hier in eurer Klinik mit der Anlage der Blutkultur gewartet haben.
Ein CT mit Kontrastmittel hääte gleich als 1. gemacht werden müssen ,um zu schauen wo der Verschluss ist.
Einne Sepsis richtig aus zu heilen kann bis zu 6 Wochen dauern.
Bei mir hatten sich die Bakties an mein Titanknie angedockt. Musste dann schnellstens gewechselt werden.
Bei einer Sepsis muss innerhalb von Stunden reagiert werden.
Hab das im Lauf meiner 43 Jahre Dialyse 3mal durch.
Das Fieber war bei mir über Nacht auf 40 grad gestiegen.
Zum Glück hat bei mir der Shunt Chiru gleich den richtigen Verdacht und hat das alle Abteilungen in Alarm versetzt.
Ich drücke deinem Mann und dir alle Daumen

VG DK

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Sepsis am Dialyseshunt 31 Aug 2023 19:27 #523882

  • Angie1980
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Hallo nochmal,
Also es sind Streptokokken, die die Infektion ausgelöst haben.
Der Sheldon wird nun am Montag erneut in einen Sheldon getauscht, da er nur 14 Tage laut Arzt liegen darf.
Streptokokken sind im Blut keine mehr nachweisbar. Die Leukozyten wieder im Normalbereich, der Crp noch erhöht.
Am Mittwoch hiess es, er braucht 3 negative Streptokokken Kulturen, dann kann der Vorhofkatheter gelegt werden, jetzt wollen sie es nicht unter Antibiose legen, sondern noch 4 Wochen intravenös Antibiotikum geben und dann 6 Kulturen anlegen. Bedeutet im umkehrschluss, er ist noch 6 Wochen im Krankenhaus.
3 Ärzte haben auf der Station etwas zu sagen, der Chefarzt und die zwei Stationsärzte. Leider sind die beiden Stationsärzte sich nicht einig und jeder von beiden erzählt etwas anderes.
Es wurden bereits mehrfach Termine ausgemacht, in dem man dann auch gerne mit dem Chefarzt gesprochen hätte.
Diese wurden einfach nicht wahrgenommen, auf Nachfrage hiess es, ne die sind jetzt schon heim.

Nochmal, es geht nicht darum, dass er nach Hause will (will er natürlich, zumal unsere Kinder nächste Woche eingeschult werden), es geht in erster Linie um die Planung. Die Kids müssen versorgt werden, er wird wochen oder monatelang kein Autofahren, heisst er braucht einen Fahrdienst. Ich muss Std zurückschrauben auf der Arbeit etc.. aber sie bekommen nicht mal den Wisch ausgefüllt für die Krankenkasse, dass ich den Antrag stellen kann hin.
Wir sind einfach genervt und frustriert

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Sepsis am Dialyseshunt 31 Aug 2023 22:33 #523884

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Je mehr Menschen etwas zu Sagen haben umso komplizierter wirds und umso leichter passieren die selben Fehler.

Muss dich bei der Entfernung des Shaldon-Katheters dringend vorwarnen. Das Ding ist ziemlich groß wie du sehen kannst und steckt ja in einer Vene und einer Arterie.
Beim Entfernen wird der einfach rausgezogen und ein Druckpflaster draufgemacht.
Die Wunde schließt sich also durch einen Blutpfropfen und das Pflaster.

Das Gefährliche sind mögliche Nachblutungen, insbesondere wenn er innerhalb der nächsten 48 Stunden eine Hämodialyse bekommt und dabei Heparin, also ein Blutgerinnungshemmer verabreicht wird. Das ist Standard aber DAS DÜMMSTE was man nach einer Katheterentfernung machen kann. Es wird zu Nachblutungen und einer Thrombose am Blutpfropfen kommen und die Blutgefäße werden schlechter. Im schlimmsten Fall machen die verwendeten Blutgefäße ganz zu. Dann kann dort niewieder ein Katheter gelegt werden.

Darum wird der nächste Shaldon sicher auf der anderen Seite gelegt, aber auf die vorherige Wunde wird dann kaum Rücksicht genommen.
Warne ihn davor, sich die nächsten 48 Stunden kein Heparin geben zu lassen und die Dialysen eben ohne zu machen. (dann ist oft nur eine schwache Dialyse mit ca. 3 Stunden Dialysezeit möglich.)

Aber langfristig gesehen gehen ihm sonst die Möglichkeiten aus einen Katheter zu legen. (möglich sind Hals links, Hals rechts, rechtes Schlüsselbein und dann die Leiste als Notlösung.)

Bei mir ist nach einer Katheterentfernung die linke Seite am Hals so voller Thrombosen, dass da kein Katheter mehr möglich ist.
Besser einmal eine schlechte Dialyse als für immer eine Thrombose die ein Blutgefäß blockiert.


Wenn man überlegt den Shaldon gegen einen Shaldon zu tauschen halte ich die Überlegung jetzt wirklich für sehr legitim, einfach den Vorhofkatheter zu setzen.

Trauen sich die Ärzte zu den so hygienisch korrekt zu legen, dass sie die Sepsis vom Arm nicht weiter verbreiten? Dann gehört eindeutig ein Tesio oder Demerskatheter und kein Shaldon.
Was der Unterschied ist? Ein Demerskatheter hat 1nen breiten Schlauch mit 2 Kanälen, der sich erst im Körper auf 2 schläuche aufspreizt. Der Tesio ist 2 Schläuche mit je einem Kanal.
Beim Demers wird also ein 2-in-1-Schlauch implantiert und beim Tesio 2 unabhängige kleine Schläuche.

Ich hab in meinem Spital den einzigen Chirurgen der Nephrologie dazu gebracht eine Weiterbildung zu machen wie man einen Tesio legt, der konnte vorher nur Demers aber ich wollte umbedingt einen Tesio. Und der hat mir den Wunsch erfüllt und mir den Katheter meiner Wahl gelegt, weil meine Argumente die besseren waren.
Außerdem hatte ich den vorherigen Katheter im Spital seines Ausbilders und vorherigen Chefarztes legen lassen, das war eine Frage der Ehre dass ich nicht zu seinem Ausbilder zurück gehe.

P.S.
Wenn du Dialysekatheter oder Tesiokatheter googelst findest du viele Bilder von mir inklusive welche aus dem Schwimmbad. Hab einen gewissen Ruf dafür seit 6 Jahren einen Perm-Katheter zu tragen der mehrfach gewechselt wurde.
z.B. www.dialyse-online.de/media/kunena/attac.../20180716_171422.jpg

Beim Permkatheter wäre das keine OP alle 14 Tage, der wäre dann permanent und kann aber jederzeit wieder entfernt werden. (mit dem selben Thrombose-Risiko wenn man Heparin innerhalb von 48 Stunden bekommt !!!)
Schau dir das Foto an und wieviel besser der in der Haut liegt. Ist ein Foto von meinem ersten Tesio der lehrbuchsmäßig gelegt worden war.

Und so ein Permkatheter ist eine gute Dauerlösung und bietet die selbe Dialysequalität wie ein Dialyseshunt. Die meisten Shaldons haben weniger Durchmesser und schlechtere Dialysequalität als ein Shunt.

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Sepsis am Dialyseshunt 01 Sep 2023 07:48 #523887

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Das mit dem Permkatheter ist eine gute Lösung, nur verweigern sie dort gerade alles.
Eben war Visite und der Arzt meint es sei alles gesagt. Der andere Kollege wäre ja gestern da gewesen. Auf die Antwort nein, ist er nicht, meinte er, das ist gut, dann hat er wohl auch keine Lust mehr auf sie.

Wir überlegen nun die Klinik zu wechseln, aber wie könnte das aussehen?
Er nimmt heute mit seinem ehemaligen Dialysezentrum (ans KH angeschlossen) Kontakt auf und versucht was rauszufinden.

Der Sheldon konnte schon nur noch auf die linke Seite gelegt werden, da die rechte schon zu ist.

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Sepsis am Dialyseshunt 01 Sep 2023 11:19 #523888

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Liebe Angie
Zuerst die grosse Angst um Deinen Mann, weil er durch Unachtsamkeit der Ärzte eine Sepsis hatte und nun die unglückliche Kommunikation. Ich verstehe es so, dass Dein Mann für sicher 4 Wochen im Krankenhaus bleiben muss, weil er intravenöse Antibiose hat und da lassen die Ärzte nicht verhandeln, da sein Zustand lebensbedrohlich war. Aber das weisst Du sicher.
Meine Gegenfrage: Was erhoffst Du Dir von einem Klinikwechsel?
Liebe Grüsse und alles Gute
Eowyn

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Sepsis am Dialyseshunt 01 Sep 2023 15:58 #523891

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Es ist durchaus richtig, dass man in dieser Situation keinen Vorhofkatheter legen möchte. Der Shaldon-Katheter zur Überbrückung ist da eine gute Zwischenlösung.

Moin,
welcher Unterschied besteht denn zw. einem Shaldon- und einem Vorhofkatheter?
Gruß Pitjes

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Sepsis am Dialyseshunt 01 Sep 2023 16:24 #523892

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Das mit dem Permkatheter ist eine gute Lösung, nur verweigern sie dort gerade alles.
Eben war Visite und der Arzt meint es sei alles gesagt. Der andere Kollege wäre ja gestern da gewesen. Auf die Antwort nein, ist er nicht, meinte er, das ist gut, dann hat er wohl auch keine Lust mehr auf sie.

Wir überlegen nun die Klinik zu wechseln, aber wie könnte das aussehen?

Ich unterstütze den Gedanken des Klinikwechsels, aber nur hin in eine Uniklinik!
Es wäre aber klug, erst den Abschluss der Antibiose abzuwarten, weil der Klinikwechsel mglw. mit einer Sepsis, in dem Fall eine bakterielle Infektion nit Autoimmunprozess, nicht möglich sein wird.
Wenn Ruhe eingekehrt ist, also die Rückkehr nach Hause ansteht, würde ich mit dem Sozialen Dienst direkt aus der Klinik eine Reha anschließen, idealerweise in einer Klinik für integrative Medizin, um körperliche und geistige Nachwehen zu behandeln. Durch die intensive Breitbandantibiose ist das gesamte Mikrobiom des Körpers so in Mitleidenschaft genommen, dass der gesamte somatische Heilungsprozess gestört ist, wodurch unzählige weitere Syndrome die Lebensqualität verringern würden.

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Sepsis am Dialyseshunt 01 Sep 2023 19:53 #523893

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Hallo Pitjes,

ein Shaldon-Katheter ist ein Katheter, der nur kurz (wenige Tage) verbleibt bis er erneuert werden muss oder ein anderer Zugang gewählt wird.
Der Shaldon-Katheter wird in der Regel über die Halsvene eingeführt und Richtung Herz vorgeschoben. Das Ende des Shaldon-Katheters endet in der oberen Hohlvene. Das ist eine sehr große Vene, die direkt zum Herz führt. Das Legen eines Shaldon-Katheters ist recht unkompliziert, geht schnell und ist mit wenig Risiken verbunden.

Der Vorhofkatheter ist ein Langzeitkatheter. Er schaut meistens im oberen Bereich des Brustkorbs aus der Haut, verläuft ein Stück unter der Haut (=Tunnel), mündet dann in eine große Vene und endet im rechten Vorhof im Herzen (deshalb der Name Vorhofkatheter). Man unterscheidet bei den Vorhofkatheter den Demers und den Tesio. Den Demers gibt es 1-lumig und 2-lumig, den Tesio nur 2-lumig. Den Unterschied zwischen Demers und Tesio hat Christian schon sehr gut beschrieben und ein Bild vom Tesio angehängt. Der Vorhofkatheter kann viele Monate, manchmal auch Jahre im Körper verbleiben. Er verwächst im Tunnel unter der Haut mit dem umliegenden Gewebe und ist so vor dem Herausrutschen gesichert. Der Tunnel verringert dazu noch das Risiko, dass Krankheitserreger von der Haut bis vor ins Herz wandern können. Das korrekte Legen und Platzieren des Vorhofkatheters ist im Vergleich zum Shaldon-Katheter deutlich aufwändiger und erfordert die Erfahrung des Gefäßchirurgen.

Liebe Grüße
heka59
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Sepsis am Dialyseshunt 01 Sep 2023 20:17 #523894

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Hallo Pitjes,

ein Shaldon-Katheter ist ein Katheter, der nur kurz (wenige Tage) verbleibt bis er erneuert werden muss oder ein anderer Zugang gewählt wird.
Der Shaldon-Katheter wird in der Regel über die Halsvene eingeführt und Richtung Herz vorgeschoben. Das Ende des Shaldon-Katheters endet in der oberen Hohlvene. Das ist eine sehr große Vene, die direkt zum Herz führt. Das Legen eines Shaldon-Katheters ist recht unkompliziert, geht schnell und ist mit wenig Risiken verbunden.

Der Vorhofkatheter ist ein Langzeitkatheter. Er schaut meistens im oberen Bereich des Brustkorbs aus der Haut, verläuft ein Stück unter der Haut (=Tunnel), mündet dann in eine große Vene und endet im rechten Vorhof im Herzen (deshalb der Name Vorhofkatheter). Man unterscheidet bei den Vorhofkatheter den Demers und den Tesio. Den Demers gibt es 1-lumig und 2-lumig, den Tesio nur 2-lumig. Den Unterschied zwischen Demers und Tesio hat Christian schon sehr gut beschrieben und ein Bild vom Tesio angehängt. Der Vorhofkatheter kann viele Monate, manchmal auch Jahre im Körper verbleiben. Er verwächst im Tunnel unter der Haut mit dem umliegenden Gewebe und ist so vor dem Herausrutschen gesichert. Der Tunnel verringert dazu noch das Risiko, dass Krankheitserreger von der Haut bis vor ins Herz wandern können. Das korrekte Legen und Platzieren des Vorhofkatheters ist im Vergleich zum Shaldon-Katheter deutlich aufwändiger und erfordert die Erfahrung des Gefäßchirurgen.

Liebe Grüße
heka59
Danke! Also ist ein Shaldon- ein kurzzeitig verbleibender Demerskatheter, der ja bis zur punktionsfähigen Shuntanlage verbleiben kann, ne?
Ich habe deine umfangreiche Schilderung nicht aufmerksam gelesen, du hast darin den Demers- schon genannt. Demnach ähneln sich eher Demers- und Vorhofkatheter wg. ihres langen Verbleibs.
Habe ich das so richtig beschrieben?

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Sepsis am Dialyseshunt 01 Sep 2023 23:05 #523895

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Nein Pitjes, der Demerskatheter ist ein Vorhofkatheter(wie eben auch der Tesio), weil seine Spitze bis zum Vorhof reicht und ist für langen gebrauch, darum auch ein permanenter Katheter.

Und der Shaldon ist eine kurzfristige Notlösung, wenn sich da was infiziert ist es sofort an einer gefährlichen Stelle, direkt an den Blutgefäßen.
Bei Angies Mann ist die rechte Seite am Hals schon zu und es konnte nurnoch links einer gelegt werden. Zu sagen den einfach nach 14 Tagen zu erneuern ist nicht gründlich durchdacht. Bei 8 Wochen Spital gehen ihm schnell die möglichen Blutgefäße für einen Shaldon aus. Den man links oder rechts am Hals legt.

Einen Spitalswechsel halte ich für zu riskant, da fängt man ja mit der Behandlung wieder bei 0 an.
Da müsste man sich schon mit einem Arzt/Chirurgen in dem anderen Spital abgesprochen haben wie die weitere Behandlung aussehen soll.

Macht man z.B. wenn mir Spital A keinen Vorhofkatheter legen will, aber ein Chirurg in Spital B mir am Telefon sagt er macht mir das weil wir uns schon von früher kennen.
Das Wichtigste ist die weitere Behandlung des Patienten. Hab auch schon selber erlebt, dass ich mich in einer Klinik nicht gut aufgehoben gefühlt habe und einfach nur weg wollte. Aber da sollte man sich eben mit der anderen Klinik absprechen wie es weiter gehen soll. Und zwar bevor man wechselt und dann einfach nur das Chaos ausbricht wenn es keinen konkreten Zeitplan gibt.

Was das für einen Eindruck macht....ist nur ein Problem wenn man auf die Warteliste für eine Transplantation will. Man möchte ja nicht als unkooperativ gelten.
Aber grundsätzlich ist ein Spital ein Dienstleistungsanbieter und man wechselt immer zu den Anbieter der einem den schnellsten und besten Service verspricht und vorallem das beste Personal für meine Bedürfnisse hat.

lg
Chris

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Sepsis am Dialyseshunt 01 Sep 2023 23:33 #523896

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Mal ein paar sexy Fotos von mir,

Hier ein Foto von mir mit Shaldon Katheter:

Wenn man sieht wie das aussieht.....sehr unkomfortabel und hohes Infektionsrisiko.

Hier bin ich mit Demerskatheter.

Also ich find den viel unkomfortabler und wie ein breiter Block in der Haut. So sperrig.....der hat auch nicht lange gehalten.


Und den ersten Tesio hatte ich oben ja schon gepostet:

Viel besserer Tragekomfort, ich hatte ja schon alle durch. Zwei einzelne Schläuche sind einfach soviel klüger.


Und hier ein Foto als ich meinen 2ten Tesio bekommen hab(und der Demers entfernt wurde) und die Pfleger mir zur nächsten Dialyse Heparin verabreicht haben. Die inneren Blutungen waren schrecklich und die linke Seite am Hals war danach zu.

Also seid gewarnt, keine Gerinnungshemmer 48 Stunden nach einer Operation weil das geht nach hinten los.
Aber das Foto ist auch aus einem anderen Grund interessant, das ist ein Vorhofkatheter der nicht über den Hals gelegt wurde sondern über die Blutgefäße hinterm Schlüsselbein.


Und dann ein Foto von meinem neuesten Tesio, Tesio Nummer 3 und Permkatheter Nummer 4. Den hab ich Ende Jänner gelegt bekommen, diesmal in der rechten Halsseite.


Also meine Krankengeschichte ist jetzt schon wie ein Lehrbuch über Hemodialysekatheter.

So ein Vorhofkatheter kann "viele Jahre halten". Wenn die Pfleger etwas im Stress grob und ruppig arbeiten reißt der aus bevor er richtig eingewachsen ist.

Ich kleb meinen Katheter zur Dialyse immer brav mit Fixierpflaster fest. Einige Pfleger jammern dann, dass sie zuwenig Spielraum haben und werden dann erst recht ruppig. Also nehm ich doppelt Fixierpflaster.:hähä: :nänä:


Man weiß nie wie oft sich noch ein Katheter legen lässt, die Gefäße gehen einem Stück für Stück aus und mit jedem entfernten Katheter werden sie schlechter oder machen gleich ganz zu. Vorallem das genannte Problem mit Heparin zur Dialyse, saugefährlich.

EDIT:
Sorry, dass manche Fotos spiegelverkehrt sind. Hab unterschiedliche Kameras verwendet ;)

EDIT2:
Das letzte Foto von TesioNr.3 hab ich extra für dieses Thema vorher gemacht.
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Sepsis am Dialyseshunt 02 Sep 2023 17:44 #523903

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Christian schrieb:
Ich kleb meinen Katheter zur Dialyse immer brav mit Fixierpflaster fest. Einige Pfleger jammern dann, dass sie zuwenig Spielraum haben und werden dann erst recht ruppig. Also nehm ich doppelt Fixierpflaster.:hähä: :nänä:

Jo, man muss sich seine Leute erst erziehen.
Aber, um mal das beeindruckte Schweigen über deine Phottos zu beenden, wie kommt man denn zu solchen Wunden, und warum so viele?
Also ich bin anders dialysiert worden-

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Sepsis am Dialyseshunt 02 Sep 2023 22:53 #523906

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Hab mal die Wunden farblich eingekreist je nachdem von welchem Katheter die Wunde war.

Blau: Ist von Tesio Nr. 1. (Katheter Nr. 1)
A: Da wurde bei der letzten Operation eine Muffe vergessen, die nachtäglich entfernt wurde. Also ein Schaumstoff-Ring der in die Haut einwächst damit der Katheter Teil vom Körper wird.
B: Exit, also die Austrittsstellen von den Schläuchen. Hat man unvernäht einfach so gelassen.

Grün: Ist vom Demerskatheter (Katheter Nr. 2)
A: Da wurde der Demers heraus operiert und da war auch die Stelle wo der Demers seine Muffe hatte, also auch so ein Schaumstoff-Ring der den Katheter einwachsen lässt.
B: Exit, wurde beim Demers zugenäht weil das Loch soviel größer ist.

Rot: Ist vom Tesio Nr. 2 (Katheter Nr. 3)
A: Die eigentliche Operationsstelle, da wird der Katheter in die Blutgefäße gestochen und durch die Haut verschoben.
B: Exit, also die Austrittsstellen vom Katheter.

Und das alles in einer Operation. Bin noch am selben Abend per Krankenwaagen in mein Heim-Spital gefahren worden um am nächsten Tag Dialyse zu machen.

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Sepsis am Dialyseshunt 03 Sep 2023 11:40 #523909

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Rot: Ist vom Tesio Nr. 2 (Katheter Nr. 3)
A: Die eigentliche Operationsstelle, da wird der Katheter in die Blutgefäße gestochen und durch die Haut verschoben.
B: Exit, also die Austrittsstellen vom Katheter.

Hallo Christian,

das weiße Flügelpflaster auf der Haut, mit dem Du den Tesio fixierst, kenne ich noch nicht.
Von welcher Firma ist dieses?
Wie wird der Exit standardmäßig bei Euch versorgt (Folienpflaster, ...)?

Liebe Grüße
heka59

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Sepsis am Dialyseshunt 03 Sep 2023 12:51 #523910

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Dieses Flügelpflaster war beim Katheter dabei. Ich hab mächtig Ärger bekommen, als ich das entfernt hatte, weil das Spital die nicht nachbestellen kann und ein neues Katheterset aufmachen müsste. Auf dem Pflaster sind auch U-förmige Einfassungen für den Katheter damit er fest sitzt.
Aber leider schwitzt man sehr unter diesen dicken Kunststoff und bei mir hat es vor lauter Schweiß sogar zu rutschen und drehen begonnen, Fixierpflaster die ich häufig wechsel waren da doch besser.
Muss man sich vorstellen, verrutscht das Pflaster wo der Katheter eingespannt ist und den Katheter kriegt man nur mit etwas Kraft aus der Fassung.

Der Tesio wird ja nur angeklebt - während ein Demers in der Regel mit Nähten fixiert wird. Und der Tesio soll sich die ersten 6 Wochen keinen Millimeter bewegen dürfen damit die Muffe einwächst.
Da bin ich mit den Fixierpflaster viel besser klar gekommen als darauf zu hoffen, dass das Flügelpflaster die 6 Wochen durchhält.

Hersteller keine Ahnung, aber meine Internetrecherche sagt, dass eigentlich nur die Firma "MedComp" solche Tesio-Katheter herstellt.

In meinem ersten Spital in Wiener Neustadt war der Exit immer mit einem Pflaster abzudecken, je nachdem was der Patient verträgt, bei mir wurde vieles ausprobiert aber es gab immer Hautreizungen. Da war der Chefarzt aber sehr streng und ich musste trotz Rötungen ständig neue Pflaster probieren.
In meinem jetzigen Spital in Baden bei Wien ist das dem Patienten überlassen. Mir wurde recht früh gesagt, wenn ich kein Pflaster tragen will und sich nichts entzündet, muss ich auch nicht.
Bei mir ist es überhaupt so, dass der Exit nur jede Dialyse vom Pfleger 1x angeschaut wird.
Im Prinzip reinige ich den Katheter also nur beim Duschen mit Wasser und Seife und wenn sich was unsauber anfühlt, tränk ich einen Tupfer in Octenisept und kratz damit in den Hauttunnel soweit ich komm. Falls sich was entzündet/brennend anfühlt hab ich Baneocin(Breitband-Antibiotika) als Salbe und als Puder. Ist die Haut im Hauttunnel trocken und rissig nehm ich Salbe, ist sie nässelnd nehm ich Puder.

Der Standard bei den anderen Patienten wäre 1x die Woche das Pflaster zu wechseln und mit Octenisept zu reinigen.

lg
Chris
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Sepsis am Dialyseshunt 11 Sep 2023 22:40 #523956

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Hallo ihr Lieben,

Ich hatte die letzte Woche alle Hände voll zu tun. Unsere Kids kamen aus dem Urlaub wieder, mussten natürlich die Wahrheit erfahren, wie es um den Papa steht und sie wurden letzte Woche eingeschult.

Bei meinem Mann kommt eine Sache nach der nächsten. Eine Kultur war auf Staphylokokken positiv, allerdings war der neue Shunt punktierbar und der Sheldon konnte gezogen werden. Die Spitze des Sheldon Katheters wurde im Labor untersucht und war negativ, so dass er mit oraler Antibiose, um ein erneutes Aufflackern der Staphylokokken zu vermeiden am Dienstag entlassen wurde.
Jetzt haben sich aber wohl am neuen Shunt wieder Thrombosen gebildet, heute ist dann nur mit Single-Nadel dialysiert worden und sollte es Mittwoch wieder nicht gehen, muss er erneut zur Angio. Hoffen wir mal, dass es an der Punktion lag.
Der Arm heilt langsam, wir verbinden im Wechsel mit dem Wundmanagment, das klappt soweit ganz gut, allerdings besteht immer noch die Gefahr, dass er den Arm verliert bzw, dass weitere Einschränkungen zurück bleiben.

Lieben Dank für all eure Tips und Genesungswünschen, ich habe sie weiter gegeben :)

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Sepsis am Dialyseshunt 12 Sep 2023 05:10 #523957

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Thrombose am Shunt, wo genau? OP-Narbe oder Einstichstelle?

Bei der Dialyse bekommt man ja Gerinnungshemmer aka Blutverdünner, also Heparin, damit das Blut nicht in der Maschine zum Gerinnen anfängt.
Nach der Dialyse muss man dann 10 Minuten ruhig dasitzen und abdrücken, sonst gibts nachblutungen. Wenn du auf Heparin bist, dann blutet ein kleiner Nadelstich ewig nach und es will sich nur schwer eine Kruste bilden.
Entweder steht der Patient dann bei der Waage und blutet plötzlich nen kleiner als haardünnen Strahl 3 Meter weit durch den Raum, oder er bildet einen großen blauen Fleck - eine Thrombose.

Falls die Thrombose von der Einstichstelle ausgeht, hat der Patient nicht brav den Finger draufgehalten und zu früh losgelassen.
Wer ungeduldig ist weil er gerade schon stundenlang liegen musste und nicht abdrücken will. Ich würd Druckpflaster, wobei der Patient darauf achten muss den Shunt nicht abzudrücken - das Rauschen das der Patient vom Shunt hört muss ungehindert sein.
Viele Patienten nehmen auch so billige Gummibänder und einen Tupfer um den Shunt abzudrücken - ist aber blöd weil der Shunt sich dabei abdrücken könnte wenn man drauf vergisst. Bei Druckpflaster ist das Risiko geringer, man nimmt ja nur kleine die genau die Einstichstellen abdrücken sollen und nicht den ganzen Shunt.

lg
Chris

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Sepsis am Dialyseshunt 12 Sep 2023 09:55 #523959

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Thrombose am Shunt, wo genau? OP-Narbe oder Einstichstelle?

Bei der Dialyse bekommt man ja Gerinnungshemmer aka Blutverdünner, also Heparin, damit das Blut nicht in der Maschine zum Gerinnen anfängt.
Nach der Dialyse muss man dann 10 Minuten ruhig dasitzen und abdrücken, sonst gibts nachblutungen. Wenn du auf Heparin bist, dann blutet ein kleiner Nadelstich ewig nach und es will sich nur schwer eine Kruste bilden.
Entweder steht der Patient dann bei der Waage und blutet plötzlich nen kleiner als haardünnen Strahl 3 Meter weit durch den Raum, oder er bildet einen großen blauen Fleck - eine Thrombose

Moin,
das ist per definitionem keine Thrombose, sondern zunächst mal eine Einblutung, aus der sich ein Thrombus entwickeln könnte, was aber bei Gabe von Gerinnungshemmern eher unwahrscheinlich ist, und auch nur dann, wenn es bei der Punktion zu einer Verletzung der inneren Gefäßwand käme, durch bspw. zu tiefen Einstich. Aus dieser Einblutung in das die Einstichstelle nach Herausziehen der Nadel umgebende Gewebe entsteht mglw. ein Hämatom, ein Bluterguss. Der kommt besonders häufig bei Patienten mit schwachem Bindegewebe oder betagte Patienten vor, bei denen das Abdrücken komplizierter ist, und dann auch schon mal von einer versierten Fachkraft durchgeführt werden muss
Ich denke, da wurden Begrifflichkeiten verwechselt.

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Sepsis am Dialyseshunt 12 Sep 2023 14:12 #523960

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Ja in meinem Spital wird der Begriff missbraucht.

Thrombose ist ein Verschluss eines Blutgefäßes durch ein Blutgerinnsel.
Das Blutgerinnsel nennt man Thrombus.

Wenn der Patient also ein Blutgerinsel an der Gefäßwand hängen hat das einen Klumpen zwischen Shunt und Haut formt, wäre das ein Thrombus oder ein Hämatom.
Aber im Spital sagt man dazu trotzdem Thrombose wenn der Blutklumpen gegen den Shunt drückt oder sonstwie die Dialysequalität beeinflusst.
Das hat sich wohl so eingebürgert.

Und meine Pfleger würden nie einen Patienten den Shunt abdrücken - zuviel Personalmangel und Stress in die Mittagspause zu wollen - Pflaster drauf und möge der Patient in Frieden ruh geben, der Pizzalieferant könnte jeden Moment da sein.....

Aber mal abgesehen von den Pflegern, der oberste Chefarzt spricht nur gebrochen Deutsch mit fiesem Akzent. :hm:
lg
Chris

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Sepsis am Dialyseshunt 12 Sep 2023 17:52 #523961

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Ja in meinem Spital wird der Begriff missbraucht.

Thrombose ist ein Verschluss eines Blutgefäßes durch ein Blutgerinnsel.
Das Blutgerinnsel nennt man Thrombus.
Wenn der Patient also ein Blutgerinsel an der Gefäßwand hängen hat das einen Klumpen zwischen Shunt und Haut formt, wäre das ein Thrombus oder ein Hämatom.
Ach ja, würde ich Thrombus nennen, denn eine Koagulation fester Blutbestandteile ist Einer.
Nicht beim Abdrücken zu helfen, nenne ich grobe Fahrlässigkeit, und auch hausgemachte Mehrarbeit. Wie ich schon mal schrieb, muss man sich die Leute erziehen. Wenn du also beim nächsten Abdrücken das Laken und die Machina nebst Umgebung schön rot getüncht hast, kommt von da an zu jedem Mal die hübsche Schwester, und hält dir das Händchen. :blume:
Du musst das Positiv sehen.

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Sepsis am Dialyseshunt 12 Sep 2023 18:43 #523962

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Niemand hält heute noch Händchen. Wenn Du nicht selbst abdrücken kannst, kriegst Du zwei Abdrückbänder umgeschnallt und gut ist. Am Ende kriegst Du Deinen Verband.

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Sepsis am Dialyseshunt 12 Sep 2023 19:33 #523963

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Niemand hält heute noch Händchen. Wenn Du nicht selbst abdrücken kannst, kriegst Du zwei Abdrückbänder umgeschnallt und gut ist. Am Ende kriegst Du Deinen Verband.

Ach du warst das, der in meiner Praxis rumoxidiert hat.

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Sepsis am Dialyseshunt 12 Sep 2023 19:33 #523964

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Ja das Gesundheitssystem spart an allen Ecken und Enden, besonders beim Personal.

Aber wie ich schon öfter erzählt hab: An meiner Dialyse müssen die Patienten sich selbst um eine Decke kümmern, es wird nur Kopfpolster und Laken gestellt.
Vom Laken kriegt jeder 3te Ausschlag und die Kopfpolster sind Knubbelig und voller Knoten drin.
Also im Prinzip nimmt man sich dann als empfindlicher Mensch das ganze Bettzeug selbst mit und überzieht jede Dialyse das Bett.
Also so mach ich das als normale Prinzessin auf der Erbse. Andere schlafen da einfach in Straßenkleidung.

Wenn also das Bettzeug vom Nachbarn eingeblutet wird ists dem Spital egal - wenn das eigene Bettzeug eingeblutet wird erst recht.

Bei mir ists jedenfalls genauso ruppig wie bei Ulrike mit der Besonderheit, dass die Pfleger hungrig sind und auf Mittagspause wollen. Da ist der Patient dann nurnoch der Störfaktor der zackzack abhauen soll bitte.
Statt dass du den Pfleger belehrst wird der einfach laut knurren und lautstark auf Mittagspause gehen.
Zum Anhängen sind die Pfleger ja noch alle freundlich, geduldig, hören gut zu.....aber ist der Patient abgehängt dann ist die Arbeit getan und der Patient stört nurnoch unnötig. Egal obs wichtige gesundheitliche Probleme sind über die er reden will - das hätte er auch vorher machen können.

Bei mir als Katheterpatient ist 1 Minute nachm Abhängen schon die Maschine in Heißdesinfektion und die Schwestern sagen sich: "Das eine Bett kömma auch nachher noch machen." und sind weg ....als Katheterpatient muss ich ja nix abdrücken. Während ich meine Sachen einpacke bin ich oft alleine im Raum und denk mir was für Schindluder ich mit der Einrichtung treiben könnt.
Weil Administratorrechte im Computernetzwerk würden mich schon reizen, dafür brauch ich nur unbeaufsichtigte 1-2 Minuten.

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Sepsis am Dialyseshunt 12 Sep 2023 19:59 #523965

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So war's bei uns auch. Da kommen sie mit komplettem Bettzeug und Kopfkissen, wie zur Nachtdialyse. Aber die schliefen dann wenig, die restliche Zeit war richtig Auszeit, mit Kaffee, Häkeln oder Stricken. Beneidenswert. Ich habe die ganze Zeit gepennt, und kenne auch sämtliche "Bares für Rares" Folgen.
Aber wie sagte die Mutti bei Loriot's "Weihnachten bei Hoppenstedts": Mach jetzt gemütlich!
In diesem Sinne

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Sepsis am Dialyseshunt 12 Sep 2023 20:05 #523966

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Aktivität während der Dialyse ist was für die Glücklichen die nicht soviel Wasserentzug haben.
Ich denke ab so 300ml pro Stunde Wasserentzug neigt man dazu, dass einem die Arme ständig einschlafen.
Da geht nichtmal Gameboy spielen und das erfordert echt wenig Bewegung.

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Sepsis am Dialyseshunt 13 Sep 2023 09:16 #523971

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Hallo ihr Lieben,

Ich hatte die letzte Woche alle Hände voll zu tun. Unsere Kids kamen aus dem Urlaub wieder, mussten natürlich die Wahrheit erfahren, wie es um den Papa steht und sie wurden letzte Woche eingeschult.

Bei meinem Mann kommt eine Sache nach der nächsten. Eine Kultur war auf Staphylokokken positiv, allerdings war der neue Shunt punktierbar und der Sheldon konnte gezogen werden. Die Spitze des Sheldon Katheters wurde im Labor untersucht und war negativ, so dass er mit oraler Antibiose, um ein erneutes Aufflackern der Staphylokokken zu vermeiden am Dienstag entlassen wurde.
Jetzt haben sich aber wohl am neuen Shunt wieder Thrombosen gebildet, heute ist dann nur mit Single-Nadel dialysiert worden und sollte es Mittwoch wieder nicht gehen, muss er erneut zur Angio. Hoffen wir mal, dass es an der Punktion lag.
Der Arm heilt langsam, wir verbinden im Wechsel mit dem Wundmanagment, das klappt soweit ganz gut, allerdings besteht immer noch die Gefahr, dass er den Arm verliert bzw, dass weitere Einschränkungen zurück bleiben.

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Hallo Angie
Schön, dass sich die Situation etwas beruhigt hat. Ich drücke euch die Daumen, dass es weiter & stetig bergauf geht.
Liebe Grüsse
Kohana

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Sepsis am Dialyseshunt 13 Sep 2023 13:31 #523974

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Huhu,
Es haben sich an der Gefässwand oberhalb des Shunts bis hoch in die Schulter mehrere Thrombus angesiedelt. Der Doc meint, durch die Angio und das entfernen der letzten Thrombus sei die Wand rauh und es wäre normal.
Allerdings sieht er die Gefahr, dass es nun eine Engstelle in der Schulter gibt weil der Druck wohl sehr hoch war. Mal sehen, was heute abend ist, ob es dann besser ist, oder ob jemand drauf bzw reinschauen muss.

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Hi :)