Die APD ist eine besondere Form der Peritonealdialyse, die mit einer Maschine gesteuert wird. Grundsätzlich ist es bei Patienten mit großen Zystennieren problematisch, PD durchzuführen, da die Nieren ein so großes Volumen im Bauch einnehmen können, dass nicht genügend Platz für die Peritonealdialyselösung bleibt. Das muss man zuerst abklären, bevor man eine erneute OP (Einpflanzen des PD-Katheters) über sich ergehen lässt. Danach macht man üblicherweise zunächst mal CAPD und berechnet dann, ob entsprechend dem Transportverhalten des Bauchfells primär die CAPD (lange Verweilzeit der Lösung im Bauch) oder die APD (kürzere Verweilzeit, häufigere Wechsel mittels Maschine) sinnvoller sind. Grundsätzlich sind aber beide Verfahren mit einer Berufstätigkeit vereinbar und werden auch von betroffenen Patienten so praktiziert.
Die andere Frage ist, warum sich Ihr Shunt nicht entwickelt. Liegt es an einer schlechten Zufuhr über die Arterie, oder sind die Venen schlecht? Ein guter Shunt-Chirurg kann bei beiden Situationen geeignete Möglichkeiten zur HD schaffen.
Mit feundlichen Grüßen
Dr. Manfred Grieger