Hier findet Ihr verlinkte Artikel zum Thema Nierenersatztherapie, Transplantation und anderen medizinischen Themen aus unterschiedlichen Online-Medien. Diese Meldungen werden von den DO-Usern eingepflegt. Wer Lust und Zeit hat mitzumachen schickt einfach eine email.
Homburg/Köln – Transfusionsmediziner sehen angesichts rückläufiger Blutspenden die Versorgung mit Blutprodukten in Deutschland mittelfristig gefährdet. „Es droht ein eklatanter Mangel in den Blutbanken“, sagte der Direktor des Instituts für Klinische Hämostaseologie und Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum des Saarlandes, Hermann Eichler. Grund sei der demografische Wandel: „Die Generation der Babyboomer kommt jetzt ins Rentenalter und fällt allmählich aus dem Spenderpool heraus.“ Ausreichend junge Spender, die das ausgleichen könnten, kämen aber nicht nach, sagte Eichler. weiter ...
Berlin/Wien – Die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) ruft zusammen mit mehr als 75 internationalen Organisationen zu einer besseren Versorgung von Menschen auf, die wegen einer Grunderkrankung mangelernährt sind. „Krankheitsbedingte Unterernährung ist ein häufiger Zustand, der durch praktisch jede Krankheit verursacht wird und sich negativ auf die Lebensqualität der Betroffenen auswirkt, Komorbiditäten und Sterblichkeit erhöht und Krankenhausaufenthalte verlängert, was zu unnötigen Gesundheitskosten führt“, heißt es in der neuen Vienna Declaration der Organisationen. weiter ...
Berlin – Der Gesetzentwurf von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zu Regelung der Triage stößt weiterhin auf Bedenken bei den Grünen. Dabei geht es um die Entscheidung, welcher Patient behandelt werden soll, falls die medizinischen Ressourcen in einem Pandemiefall nicht für alle Behandlungsbedürftigen ausreichen sollten. Das Bundesverfassungsgericht hatte dem Gesetzgeber im Dezember des vergangenen Jahres aufgetragen, unverzüglich Vorkehrungen zum Schutz behinderter Menschen bei Triageentscheidungen zu treffen. weiter ...
Morbus Fabry ist eine genetische Speicherkrankheit und kann seit bereits 20 Jahren mit Infusionen behandelt werden. Jetzt gibt’s Neuigkeiten am Medikamentenmarkt: eine orale Enzymersatztherapie mit Migalastat. weiter ...
Bochum – Nach neuen Möglichkeiten zur Behandlung einer Infektion mit dem Hepatitis-E-Virus (HEV) nach einer Organtransplantation sucht eine Arbeitsgruppe um Eike Steinmann, Leiter der Abteilung für Molekulare und Medizinische Virologie der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Im Rahmen des Projektes namens „HepEDiaSeq“ will das Team ein Verfahren entwickeln, um virale Varianten zu erkennen und damit Entscheidungshilfen für die Therapie zu geben. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Vorhaben mit rund 1,5 Millionen Euro über drei Jahre. weiter ...
Töten auf Verlangen, Sterbehilfe, assistierter Suizid – drei verschiedene Paar Schuhe, die für Ärzte gleichermaßen schwierig sind. Welche Probleme Onkologen im Praxisalltag sehen und wie die konkrete Umsetzung ablaufen könnte. weiter ...
Frankfurt am Main – Organspender und Angehörige erfahren für ihre Entscheidungen häufig noch zu wenig Anerkennung in der Gesellschaft. Darauf hat die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) kürzlich bei einer Veranstaltung in Halle (Saale) hingewiesen. Dabei seien es durschnittlich „mehr als 30 Lebensjahre“, die ein Spender schenke, hieß es aus der Stiftung. weiter ...
Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat den Zulassungsantrag für Rezafungin® von Mundipharma und Cidara Therapeutics zur Behandlung invasiver Mykosen für erwachsene Patienten angenommen, nachdem die Ergebnisse der Phase-3-Studie eine statistische Nichtunterlegenheit gegenüber der bisherigen Standardtherapie Caspofungin® hatte beweisen können. weiter ...
Berlin – Die Fünfte Fortschreibung der Richtlinie zur Feststellung des endgültigen, nicht behebbaren Ausfalls der Gesamtfunktion des Großhirns, des Kleinhirns und des Hirnstamms liegt vor. Sie entspricht dem Stand der Erkenntnisse der medizinischen Wissenschaft vom März 2022. weiter ...
Berlin – Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) hat zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM), der Deutschen Schmerzgesellschaft und anderen eine neue S2k-Leitlinie zum Restless-Legs-Syndrom (RLS) vorgestellt. „Das RLS ist zwar keine lebensbedrohliche Krankheit, mindert aber die Lebensqualität enorm. Der Leidensdruck ist hoch und es ist wichtig, den Stand der Forschung allen Behandlern verfügbar zu machen“, erklärte Claudia Trenkwalder, Kassel, eine der beiden federführenden Autorinnen der Leitlinie. weiter ...
Berlin – Der SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh mahnt eine rasche gesetzliche Regelung der Beihilfe zum Suizid an. Zweieinhalb Jahre nach einem wegweisenden Urteil des Bundesverfassungsgerichts gebe es eine „hohe Dringlichkeit“, sagt Lindh, der den liberalsten von drei Gruppenanträgen im Parlament unterstützt, dem Spiegel. Das Bundesverfassungsgericht hatte die Strafbarkeit der geschäftsmäßigen Förderung des Suizids im Februar 2020 gekippt und ein Grundrecht auf selbstbestimmtes Sterben formuliert – und zwar unabhängig von Alter oder Krankheit. weiter ...
Berlin – Eine Operationswunde kann sich mit Krankheitserregern infizieren und zu einer „postoperativen Wundinfektion“ führen. Damit Patienten Risikofaktoren und Anzeichen für Infektionen erkennen, ist eine neue Patienteninformation erschienen. Darauf hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hingewiesen. Unter der Überschrift „Operationswunde – Infektionen verhindern oder früh erkennen“ wird demnach auch kompakt erläutert, was jeder selbst tun kann, um eine Infektion zu vermeiden. weiter ...
Berlin – 47 Prozent der Onkologinnen und Onkologen lehnen die Beihilfe zu einer Selbsttötung ab. 16 Prozent unterstützt einen ärztlich assistierten Suizid generell und 30 Prozent unter bestimmten Bedingungen. Das geht aus einer Umfrage der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) hervor, [...] an der 745 Mitglieder der DGHO teilgenommen haben. weiter ...
PPI-Einnahme oder vegetarische/vegane Ernährung erhöhen bekanntermaßen das Risiko für einen Vitamin-B12-Mangel. Dass auch das Antidiabetikum Metformin den Vitamin-B12-Spiegel beeinflusst, wird schon länger diskutiert. Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft weist in diesem Zusammenhang nun auf die Ähnlichkeit einer durch Vitamin-B12-Mangel ausgelösten Neuropathie zu einer diabetischen Neuropathie hin. Diese sollten nicht verwechselt und Risikopatient:innen auf einen Vitamin-B12-Mangel überwacht werden. weiter ...
Das nächste große Feld der COVID-19-Diagnostik scheint sich mit immer neuen T-Zell-Tests aufgetan zu haben. Eine Vielzahl an Forschungsarbeiten und bereits viele kommerzielle Anbieter präsentieren derzeit immer neue Methoden, die zelluläre Immunantwort speziell gegen den COVID-19-Erreger qualitativ und quantitativ zu bestimmen. weiter ...
Bad Homburg – Der Dialysekonzern Fresenius Medical Care (FMC) hat die Fusion einer Tochtergesellschaft mit zwei Partnern in den USA abgeschlossen. Der Konzern hatte im März angekündigt, dass die nordamerikanische Tochtergesellschaft Fresenius Health Partners mit dem Nierenärzte-Netzwerk InterWell Health und Cricket Health, einem US-Anbieter von Nierentherapien mit 1.700 Nierenärzten, und seiner Plattform für Patientendaten zusammengehen soll. weiter ...
Brüssel – In Belgien hat eine Drohne erstmals in Europa menschliches Gewebe von einem Krankenhaus in ein anderes transportiert. Die insgesamt vier Testflüge zwischen zwei Krankenhäusern in Antwerpen dienten dazu, künftig möglicherweise Drohnen für den Transport von Gewebeproben, Blut oder Medikamenten einzusetzen, wie das Ziekenhuis Netwerk Antwerpen und GZA Ziekenhuizen gestern mitteilten. Demnach waren die Testflüge eine Premiere in Europa. weiter ...
Berlin – Menschen mit Behinderung oder Hochbetagte dürfen für den Fall zu knapper Intensivkapazitäten in der Pandemie nicht benachteiligt werden. Mit dieser Zielsetzung hat das Bundeskabinett [...] [am 24.08.2022] einen entsprechenden Gesetzentwurf auf den Weg gebracht. weiter ...
Vazkepa wird aus Kostengründen vom Zulassungsinhaber Amarin im September vom deutschen Markt genommen. Mit dem GKV-Spitzenverband habe keine zufriedenstellende Einigung über den Erstattungspreis gefunden werden können, heißt es. Ob die Marktrücknahme ein Verlust für betroffene Patient:innen sein wird, ist fraglich. Amarin bewirbt bei Ärzt:innen jedenfalls bereits den Einzelimport über Apotheken. weiter ...
Valencia – Könnte regelmäßige körperliche Aktivität vor schweren COVID-19-Verläufen oder gar der Infektion selbst schützen? Eine gepoolte Analyse von 16 Studien liefert darauf zumindest Hinweise: Den besten Schutz hätten 150 Minuten moderater oder 75 Minuten intensiver körperlicher Aktivität pro Woche geboten, berichten Forscher im British Journal of Sports Medicine (2022; DOI: 10.1136/bjsports-2022-105733). Auch frühere Studien haben bereits gezeigt, dass körperliche Aktivität zu einem gewissen Grad vor Atemwegsinfektionen schützen und das Risiko für schwere Erkrankungen reduzieren kann. Als ein Grund hierfür wird der stärkende Effekt auf das Immunsystem angenommen. weiter ...
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