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UF-und Natriumprofile 05 Jun 2001 20:33 #216663

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Wer hat Erfahrungen mit UF-und gleichzeitigem Natriumprofil an der Dialyse ? Bin vor Allem an Literaturhinweisen dazu interessiert weil wir (Personal) uns nicht mit unserem Arzt einig sind ob Na mit der UF fallen soll oder entgegengesetzt ansteigend eingestellt werden sollte. Bin auch für Erklärungen bzgl. einer abfallenden UF gegenüber ansteigendem Na während der HD dankbar !

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Re: UF-und Natriumprofile 06 Jun 2001 10:17 #216665

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Ich bekomme seit ca. 1 1/2 Jahren UF und NA-Profil. Es bekommt mir und meinem Blutdruck super. Es hat lange gedauert, das richtige zu finden, aber
das war die perfekte Lösung. Dazu bekomme ich aber auch noch Online-Dialyse. Kira

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Re: UF-und Natriumprofile 06 Jun 2001 20:31 #216668

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Hallo Bluestar!
Zu eurem Problem (uneinigkeit mit dem/n A/Ärzt/en) kann ich nur sagen, jeder Patient ist ein Unikat. Was bei dem einen gut ist und funktioniert, bewirkt bei einem anderen das Gegenteil. Jeder Dialysepatient hat mit anderen, ähnlichen Problemen zu kämpfen. Zum UF-Profil möchte ich sagen, manche fahren mit gleichbleibendem Profil von Anfang bis Ende, andere beginnen hoch und reduzieren gegen Ende auf Minimum. Das wiederrum ist aber unter anderem abhängig von der jeweiligen Gewichtszunahme zwischen den Dialysen und dem sogenannten Trockengewicht. Ist man ständig am TG oder kann man es sich leisten, ein wenig darüber zu liegen. Womit wir zu einem weiteren sehr wichigen Faktor, dem Blutdruck kommen. Ist der hoch oder niedrig, fällt er während der Dialyse ab oder steigt er noch an? Nimmt der Patient noch Blutdruckmedikamente vor oder gar während der Dialyse? NA-Profile kann man ganz individuell an den Patienten anpassen, niemand kennt seinen Körper besser , als der Patient selbst. Um also zu erfahren ob und mit welchen UF oder/und NA-Profil bei einem Patient eine Behandlung durchgeführt werden kann, sollte daszwischen dem Patient und dem Arzt abgesprochen werden. Nur ein gut geschulter Patient ist auch ein guter Patient. Der Patient muss Lernen, daß nicht nur der Arzt die Verantwortung trägt, sonder in erheblichem Maß auch der Patient selbst. Arzt und Patient sollten Partner sein. Denn ein geschulter Dialyseaptient, kann so auch zu einem besseren Verhältnis zwischen Arzt und Patient beitragen und er kann seinen Arzt unterstützen. Ich kenne eine Menge Patienten, die sagen: Die Ärzte haben doch keine Ahnung die haben nur studiert und wir erleben die Dialyse. Der Patient sollte aber dahin geführt werden, dass er einsieht, dass der Arzt ihm nichts schlechtes will, ihn nicht gängeln oder bevormunden will. Das kann aber nur geschehen, wenn man den Patien auch sehr offen über die Auswirkungen seiner Eskapden aufklärt und ihm somit einen Teil der Verantwortung überträgt.
Nun bin ich aber mächtig vom Thema abgeschweift. NA- und UF-Profile hängen also von sehr vielen unterschiedlichen Faktoren ab, die man nur ganz individuell mit jedem einzelnen Patienten abklären kann.

Wenn Du Lust hast, kannst Du Dich gern mit mir in Verbindung setzen und wir können dieses Thema noch ausführlicher oder gar an Beispielen besprechen.
Gruß Rainer -

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Re: UF-und Natriumprofile 10 Jun 2001 17:00 #216695

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Hallo,

bezüglich NA unf UF-Profilen kann ich sagen, daß es eigentlich nur sinnvoll ist hohe UF-Raten zu fahren während man ebenfalls hohe NA-Rate eingestellt hat. Denn NA ist nichts anderes als Salz, daß fähig ist, in den Körperzellen gebundenes Wasser in das Blut durch Diffusion zu saugen. Infolge dessen ist viel Wasser im Blut gebunden, daß ich dann wiederum durch hohe UF-Raten aus dem Blut ziehen kann.

Tschüß

Gregor

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Re: UF-und Natriumprofile 10 Jun 2001 19:25 #216698

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Hallo Gregor,

ich halte nichts von einer hohen UF-Rate - mein Vorschlag: Länger dialysieren!
Die Gewichtabnahme ist schonender für Herz und Kreislauf und man erspart sich überhöhte NA-Gaben wegen Krämpfen und Blutdruckabfällen, von der besseren Entgiftung ganz zu schweigen.

Viele Grüße
Uwe

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Re: UF-und Natriumprofile 12 Jun 2001 19:40 #216703

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Hi Uwe,

bin ganz Deiner Meinung. Aber es ging nur ums Prinzip mit den Profilen. Profile können sogar dazu beitragen, daß es einem nach der Dialyse besser geht, indem man am Anfang höhere UF-Rate hat und zum Ende zu immer weniger. Dann stabilisiert sich der Kreislauf auch besser.

Tschüß

Gregor

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Hi :)