THEMA:

Vor urzem hat die Firma Ortho Biotech ihren Beipackzettel bei Erypo geändert. Da heißt es jetzt:

Bei Patienten mit chronischer Niereninsufiezienz und terminalem Nierenversagen darf Erypo ausschließlich intravenös verabreicht werden. Eine Subkrutane Injektion ist nicht mehr erlaubt.

Gruß AlterH6er

Ich wünsche allen noch ein frohes und gesundes neues Jahr!

Wie Bitte?! Und was machen dann CAPDler zukünftig? Mit welcher Begründung soll das nicht mehr erlaubt sein?
In meinem früheren Zentrum (KFH Bamberg), wurde sogar bei
HD Patienten generell Epo subkutan injeziert.
Was soll das?

bei uns wird auch seit ein paar wochen intravenös gespritzt.
im urlaub allerdings, spritze ich mir die epo nach wir vor subbkutan selbst
chrisi

Die Begründung beruft sich auf 112 Fälle von Patienten bei denen Erythroblastopenie ( der Körper bildet Antikörper gegen Epo) wenn dieser Fall eintritt, helfen meist nur noch Blutkonserven. Ich verstehe das ganze auch nicht richtig. Was ich dabei verstanden habe, ist das die Fälle von Erythroblastopenie auf eine Umstellung bei der Herstellung zurückzuführen sind. Sicher ist das aber auch noch nicht. Alle CAPD Patienten in unserem Zentrum sind von Erypo auf NeoRecormon umgestellt worden. Bei NeoRecormon soll diese Vorfallrate von Erythroblastopenie nicht so hoch sein wie bei Erypo.

ich kenne auch nur die Variante mit den Komplikationen, es wird da viel Wind gemacht. In unserem Zentrum wurde daher auf NeoRecormon umgestellt. Ein merkbarer Unterschied ist nicht erfolgt.
Gruß Reiner