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Prograf von der Krankenkasse verweigert! 24 Mär 2003 15:59 #225330

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Hallo, ich weiss nicht genau ob ich hier richtig bin, aber ich hätte mal eine frage.
Mein Vater ist seit ca 12 Jahren wegen einer Nierenkrankheit in behandlung, nachdem im letzten jahr sein körper auf ein medikament nicht mehr reagierte, wurde ihm von seinem arzt Prograf verschrieben. Es half auch sehr gut, jedoch weigert sich die Krankenkasse weiter die Kosten dafür zu decken, da es sich für die krankheitsform um kein zugelassenes medikament handelt.
Seine klage beim sozialgericht dortmund wurde abgewiesen, und somit wollte ich fragen ob sich jemand von der juristischen seite her mit solchen fällen aus kennt, oder vielleicht mal das gleiche erlebt hat. Obwohl er ohne dieses medikament zum Dialysepatient werden würde, weigert sich die krankenkasse!!
Falls jemand sich mit sowas auskennt, bitte posten, oder direkt an
bin für jegliche tips dankbar...

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Re: Prograf von der Krankenkasse verweigert! 24 Mär 2003 19:34 #225333

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darf ja fast nicht wahr sein, neben mir gibts hier zahlreiche Transplantierte die Prograf nehmen und die Kasse die Kosten übernimmt. Die Annahme (du hast es nicht ausdrücklich geschrieben) dass dein Vater nierentransplantiert ist, ist doch richtig?

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Re: Prograf von der Krankenkasse verweigert! 24 Mär 2003 20:43 #225335

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on 24. März 2003 19:34 Edgar wrote:
> darf ja fast nicht wahr sein, neben mir gibts hier zahlreiche Transplantierte die
> Prograf nehmen und die Kasse die Kosten übernimmt. Die Annahme (du hast es nicht
> ausdrücklich geschrieben) dass dein Vater nierentransplantiert ist, ist doch
> richtig?


Nein, noch hat er beide, allerdings, so sagt sein arzt, wäre er ohne das medikament ziemlich schnell an der dialyse,
>

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Re: Prograf von der Krankenkasse verweigert! 24 Mär 2003 20:58 #225336

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Es ist natürlich ein Medikament welches in erster Linie fürTtransplantierte gedacht ist. Was es für Indikationen gibt, dieses Medikament bereits im Vordialysestadium einzusetzen weiss ich nicht (Autoimmunerkrankung?). Ich denke mal, dass es für andere Indkationen ausser TX aus Kostengründen nicht freigegeben ist. :-(
Denen sind einfach die Kosten für die Nichtbehandlung mit Prograf noch nicht klar. :-(

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Re: Prograf von der Krankenkasse verweigert! 24 Mär 2003 21:05 #225337

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mein vater hat mir das mal vorgerechnet, was er als dialyse patient der kasse kosten würde, und das übersteigt die der medikamente bei weitem.
bis jetzt hat er beim sozialgericht klage eingelegt um eine einstweilige verfügung zu bekommen, nach der er weiter das medikament bekommen darf, nur welche chancen kann man haben, und vor allem wo???
Ich brauche informationen!!!
Er kann jetzt nur warten bis sich seine werte merklich verschlechtern und wird dann ins krankenhaus eingeliefert wo sie ihm dann bei stationärem aufenthalt das medikament geben dürfen!!! ich hasse diesen verdammten rechtsstaat!!!
Es leuchtet jedem nomalen menschen ein das eine dialyse teurer ist als tabletten!!!
An Welche Institute, juristisch oder medizinischen gebietes kann ich(bzw er) sich wenden??

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Re: Prograf von der Krankenkasse verweigert! 25 Mär 2003 10:29 #225342

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Es würde mich mal Interessieren, wie die Gehirne bei solchen Krankenkassen Funktionieren. Eine Dialysebehandlung kostet in der Woche ca. 580 Euro! Auf das Jahr gerechnet sind das 30160 Euro!!! Ich weiß nicht was Prograf kostet, aber ich denke mal, dass die Kosten im Jahr keine 10000 Euro übersteigen. Rechnet man die Kosten mal auf 7 Jahre hoch (ist meist die Wartezeit auf eine Niere) kommt man auf 211120.00 Euro!!! Ich würde diese Rechnung mal aufstellen und zum Chef der Krankenkasse gehen! Das müsste Selbst einem doofen einleuchten, das man mit der Bezahlung von Prograf Geld spart! Hilfe für einen solchen
Rechtsstreit bekommt dein Vater sicherlich beim VDK in seiner nähe. Die haben Rechtsanwälte die sich auskennen.

Ich wünsche euch alles gute und viel Glück.

Gruß alterH6er

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Re: Prograf von der Krankenkasse verweigert! 25 Mär 2003 14:28 #225348

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Wie steht es mit einer 2. Ärztemeinung? Vielleicht hat der jetzige Arzt die Angelegenheit gegenüber der Versicherung nicht gut vertreten. Es hat schon den einen oder anderen Arzt gegeben, der in seinen Berichten, absichtlich oder nicht, an die Versicherung etwas anderes geschrieben hat, als das was er dem Patienten gesagt hat, da reicht schon eine unglückliche/ungenaue Formulierung. Und es hat schon den einen oder anderen Arzt gegeben, der sich an einer Behandlungsmöglichkeit festgekrallt hat, obwohl es noch eine andere gleichwertige, aber vielleicht günstigere Behandlungsart gäbe.

Vielleicht könnte auch ein Versicherungsombudsmann oder eine Konsumentenschutzorganisation mit Informationen weiterhelfen.

An welcher Nierenkrankheit leidet Dein Vater genau? Vielleicht hat in diesem Forum jemand Erfahrung mit derselben Krankheit.

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Re: Prograf von der Krankenkasse verweigert! 25 Mär 2003 15:31 #225354

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aber recht haben und recht bekommen ist ein unterschied, naja, wir werden mal sehen was sich machen lässt. am freitag kommt der beschluss der gerichtes. Ich glaube die wollen alles wie immer nur herauszögern, den ist garbnicht klar was da dran hängt. danke für die hilfe

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Re: Prograf von der Krankenkasse verweigert! 26 Mär 2003 18:00 #225384

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also sein arzt tut wirklich alles was er kann, ich hab das gutachten ja gelesen in dem ausdrücklich steht das es sich um eine akute und lebensbedrohliche situation hadelt, worauf ihm seine versicherung antwortet das sie die kosten nur übernimmt wenn es sich um eine AKUTE UND LEBENSBEDROHLICHE SITUATION handelt!!!!
Soll einer das verstehen??
den genauen namen der krankheit kenne ich leider nicht .
Das verfahren dauert ca 5-7 wochen und bis dahin könnte er ohne medikamente sterben!!
Ich hasse diese scheiss versicherungs ........!!!!
Die lassen einen um kosten zu senken sterben.

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Re: Prograf von der Krankenkasse verweigert! 26 Mär 2003 21:45 #225390

  • silber
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Hallo markus,
Du bist ziemlich verzweifelt, das merkt man richtig.
Wenn der Arzt Deines Vaters in seinem Gutachten die Notwendigkeit des Medikamentes selbst mit den Worten begründet die die KK haben will, frage ich mich wirklich, wo jetzt für die Versicherung noch das Problem liegt, welche Sturköpfe dort entscheiden.
Ich hoffe für Euch, dass das Sozialgericht im Sinne Deines Vaters entscheidet. Hat er evtl. schon mal an Kassenwechsel gedacht? Bei den einzelnen KK gibts ja auch noch Unterschiede.
Alles Gute und viele Grüße. Anja

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Re: Prograf von der Krankenkasse verweigert! 27 Mär 2003 15:27 #225408

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ich nehme ehrlichgesagt an, das ihn freiwillig keine KK mehr nimmt, mein dad ist ja auch ein recht kostenintensives hobby :-) , ich habe eben ein gutachten vom MDK gelesen, welches besagt das eine behandlung mit prograf nicht unbedingt empfohlen wird aber da steht nichts davon das es auf keinen fall wirkt!!! Mein Vater hat vor 10 jahren 3 lungenimbulien mitgemacht, aber da war er noch jünger, jetzt übersteht er denke ich keine mehr. Die spielen auf zeit, nichts anderes.
Im gutachten hat auch was von einer empfehlung zu endoxan gestanden, kenn ich aber nicht.

In diesem SInne ... meidet die GOTTVERDAMMTE DAK!!!!
Thx für die antworten..

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Re: Prograf von der Krankenkasse verweigert! 27 Mär 2003 15:56 #225410

  • Roland
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Solange dein Vater in einer gesetzlichen Krankenkasse pflichtversichert ist kann er die Krankenkasse wechseln so oft er will. Jede andere pflichtversicherung muss ihn nehmen.
Es gibt da wohl nur kündigungsfristen die eingehalten werden müssen und bestimmte Kündigungstermine.
Wenn diese Therapie die einzig mögliche ist die deinem Vater hilft würde ich soweit wie möglich die Tabletten selbst bezahlen und eventuel hinterher wieder einklagen.
Roland

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Re: Prograf von der Krankenkasse verweigert! 27 Mär 2003 15:58 #225411

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dazu haben wir nicht die möglichkeiten, alleine das prograf kostet ca 1000 ? monatlich !!!!!!!!!

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Hi :)