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Therapie nach HPT-OP 11 Apr 2003 23:53 #225705

  • debi
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Ganz unverschämt möchte ich Euch gleich noch eine Frage stellen: wie finde ich am besten Fachleute für die Behandlung nach der HPT-OP? Wer kennt sich aus mit Calcium und Phosphat, angemessener Ernährung...? Wie tue ich meinem Knochen am ehesten was Gutes?
Für Tipps danke ich jetzt schon. Debi

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Re: Therapie nach HPT-OP 12 Apr 2003 19:01 #225712

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Hallo Debi,

meinst Du die Nebenschilddrüsen-OP?
Für Deine Knochen musst Du Dein Phosphat niedrig halten, dass heißt, Milchprodukte sorgfältig auswählen bzw. reduzieren, z. B. Butterkäse statt Gouda ..., Quark statt Joghurt, Sahne-Wassergemisch statt Milch. Auch die Haltbarmachung von Lebensmitteln (z. B. Aufschnitt und Fertigprodukte) erfolgt oftmals mit Hilfe von Phosphat.
Das Calcium hingegen darf nicht zu niedrig sein. Am Meisten Gutes tust Du Dir und Deinen Knochen mit ausreichend Dialyse und Bewegung.

Gruß
Monika

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Re: Therapie nach HPT-OP 15 Apr 2003 14:16 #225731

  • debi
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Hallo Monika,
genau diese OP meinte ich. Auf das Calcium-Phosphat-Produkt zu achten ist klar. Nur habe ich kurz nach der OP die Order bekommen, möglichst viel Ca zuzuführen und das muß ja vielleicht nicht nur über medis sein. Und da ich gern selbst Chefin bin, ist mir halt auch wichtig, ständig mehr zu begreifen, wie die Biochemie läuft: wie schnell gegessenes Ca ins Blut geht, aber auch die Gefahren von Calcifizierung der Weichteile besser einschätzen zu lernen. Meine docs habens halt nicht leicht: ich gestehe ihnen nur zu, mir ihr Fachwissen zugänglich und verständlich zu machen, nicht aber über mich zu bestimmen. Und dann versuche ich auch noch andere Infoquellen anzugraben, z.B.durch Fragen hier...
Danke für die Unterstützung dessen, was ich als selbstbestimmtes Leben auffasse. Liebe Grüße Debi

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Re: Therapie nach HPT-OP 17 Apr 2003 20:50 #225749

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Hallo Debi,
eigentlich wollte ich nichts zu diesen Thread schreiben, da von Moce eigentlich das wesentliche schon gesagt wurde. Aber Deine Antwort und Deine Einstellung finde ich einfach Klasse, so dass ich auch noch meinen Senf dazugebe.
zur Chefin in Dir;-) :
Ich kann Dich in dieser Einstellung nur bekräftigen. Aber eins kann ich Dir mit Sicherheit sagen. Freunde unter den Medizinern wirst Du mit dieser Einstellung wohl nicht allzuviele finden ;-) Diese Erfahrung hast Du aber bestimmt schon selbst gemacht. Trozdem bleibe unbedingt bei dieser Einstellung, auch wenn Dir dadurch hin und wieder das Leben schwer gemacht wird!!!
zur PTH-OP:
Ich weis mit Sicherheit, dass in der Uni Mannheim eine große Studie zur PTH-Op und den weiteren Verlauf nach der OP lief. Das war so gegen 1991/92. Versuch doch bei Interesse mal dort im Dialysezentrum anzurufen. Wenn Du keinen Erfolg hast kann ich eventuell auch noch mal Unterlagen wälzen und den Namen des Chefarztes rausbekommen, der dass damals geleitet hat.

Viele Grüße
MaRIO ( www.igdchemnitz.de )

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Re: Therapie nach HPT-OP 18 Apr 2003 13:35 #225761

  • debi
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Hallo Mario,
dein Senf zur Chefin läßt mir noch ein, zwei Sätze nötig erscheinen: die Einstellung habe ich ja nicht von ungefähr, sondern dazu haben mich - ob Ihrs als LeserInnen glaubt oder nicht - Ärzte höchstselbst gebracht. In meiner Laufbahn war ich unter anderen Kliniken auch in der Kinderklinik der MHH. Und dort sah man es als nötig an, selbst die Kleinsten gründlichst über Behandlungsmaßnahmen zu informieren. Dort herrschte ein regelrecht partnerschaftliches Klima zwischen ÄrztInnen und PatientInnen. Und beim Start der Dialyse kam ich dann in die Heimhämo - notwendigerweise wieder viel Selbstverantwortung. Du siehst: es hat sich halt so ergeben. Aber inzwischen möchte ich es nicht mehr anders. Und auf die Ärzte, die es für ihr Ego brauchen über PatientInnen zu herrschen, verzichte ich eigentlich gern. Klar reduziert sich die Zahl von Freunden dadurch etwas, aber dem Argument, daß der Doc ja die Folgen der zu treffenden Entscheidung auch nicht selbst ausbadet, sind tatsächlich die meisten zugänglich. Zur Not ziehe ich dann eben harte Bandagen auf...Und: auch für das, was schlecht läuft, bin ich dann selbst verantwortlich. Da ist dann auch nichts abzuschieben auf andere, sondern ich kann nur an die eigene Nase fassen. - Für mich ist dieser Weg gut. Und es tut mir gut, wenn ich höre, daß andere ihn auch gut finden. In diesaem Sinne herzlichen Dank und Grüße nach Chemnitz Debi

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Hi :)