THEMA:

Hallo, zusammen!
Ich bin schlichtweg begeistert von diesen Seiten und diesem grandiosen Informationsaustausch!
Besonders, da ich in der kommenden Woche selbst zum ersten Mal an die Dialyse muss ist für mich alles total neu.
Wahrscheinlich könnt ich Euch vorstellen, daß ich mächtig Sch... habe und nun natürlich alles an Infos nur so aufsauge...
Bin Euch also total über jeden Rat, Tipp und vor allem auch Erfahrungsberichte mächtig dankbar!!!
Wie bekommt Ihr z.B. das jobmäßig geregelt, inwieweit könnt Ihr in der Freizeitgestaltung noch flexibel sein? Fühlt man sich nach jeder Dia-Behandlung wirklich so total elend? Ist der Tag dann jedesmal gelaufen oder kann man z.B. bereits ab Mittag wieder seinen Tag normal gestalten? Was sollte man beachten? Was sollte ich meiden? Wer? Wie? Was? - Ihr merkt, ich habe 1000 Fragen... BITTE versorgt mich mit Infos!!! Ihr nehmt mir ungemein die Angst (und auch wenn mal nicht so tolle Dinge dabei sind, so weiß man, man ist nicht alleine!)
In diesem Sinne,
DANKE an alle die mir helfen und mich mit Infos versorgen
und liebe Grüße
Petra

Hallo Petra,

kann Deine Aufregung gut verstehen, da ich selber erst set 2 Monaten an der Dialyse bin. Also ich hatte mir das alles viel schlimmer vorgestellt als es dann letztendlich war. Solange du noch keinenFlüssigkeitsentzug hast sollte die Dialyseeigentlich keine Probleme machen, also mir geht es danach immer sehr gut und bis jetzt hatte ich noch keine weiteren Probleme von häufigen Fehlpunktionen mal abgesehen. Bei derErnährung muss man auf Phosphat und Kalium achten, aber da wusste ich eigentlich vor dialysebeginn auch schon was erlaubt ist und was nicht. Wenn du dann an der Dialyse bist musst du versuchen wieder mehr Eiweiß zu essen falls Du vor Dialysebeginn wenig Eiweiß gegessen hast, aber dazu kannst du eine Ernährungsberatung in Anspruch nehmen. Momantan gehe ich auch noch voll arbeiten, d. h. ich fahre Mo. Mi. und Fr. nach der regulären Arbeitszeit zur Dialyse. Das ist zwar manchmal etwas stressig aber irgendwie geht es. Während der Dialyse kann man dann essen, lesen, fernsehen allerdings sind wir die meiste Zeit am reden und es geht eigentlich recht lustig zu. Also Kopf hoch und so schlimm ist das mit der Dialyse alles gar nicht.

Gruß Jürgen

Liebe Petra,

ich bewundere total, wie heute Menschen den Dialysebeginn so mal eben zwischendurch meistern: Da ich schon 1974 damit angefangen habe, erinnere ich mich nur daran, daß es damals mit einem längeren Krankenhausaufenthalt verbunden war. Im Nachhinein muß ich allerdings sagen, daß ich das durchaus nicht schlecht fand, weil es ja schon eine gewisse Lebensumstellung ist, für die die Seele oder Psyche oder wie immer Du das nennen willst einfach auch etwas Zeit braucht.

Auf alle Fälle wünsche ich Dir einen guten Start und viel Durchhaltevermögen. Was Deine Fragen betrifft: die stellst Du am besten ganz konkret. LG Debi

Hallo Petra,
ich selbst bin seit März diesen Jahres an der HD - und hatte vorher genau die gleichen Fragen und Ängste. Die Phase vor der Dialyse war für mich die schlimmste - aber - nach der ersten Dia musste ich feststellen - es war völlig unnötig. Während des Andialysierens (Phase der ersten Dialysen) habe ich vormittags bis 11 Uhr dialysiert und bin danach arbeiten gegangen - nicht gerade standart, aber mir gings gut. Das ist auch noch heute so, allerdings dialysiere ich jetzt in der Spätschicht nach der Arbeit. Ich muss allerdings dazusagen, daß bei mir nur max. 1 kg an Gewicht gezogen wird, da ich noch vviel ausscheide. Mein grösstes Problem war das Punktieren (ich hasse Nadeln - auch heute noch) aber zwischenzeitlich hab ich mich fast damit angefreundet.
So ich hoffe das hilft etwas weiter - viel Erfolg bei deinem ersten Waschgang an der Dia!
Liebe Grüsse

Hallo Petra !

Bin nächste Woche auch dran und drücke Dir ganz fest die Daumen, wir beide schaffen das schon !!!!

Hallo Petra !

Bin ja nächste Woche auch dran, ich drücke Dir ganz fest die Daumen ! Wir beide schaffen das schon !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Vielen Dank Euch allen für diese tollen Infos!

Ihr könnt Euch wahrscheinlich gar nicht vorstellen, wie Ihr mir geholfen habt...

Nun ja, morgen habe ich dann Premiere. Mal sehen, wie es wird...

Euch alles Gute
und herzliche Grüße
Petra

Hallo,
ich bin jetzt 5 Jahre an der Dialyse und ich wundere mich immer wieder wie unterschiedlich doch alles von statten geht.
Ich war auch zum andialsyren im Krakenhaus. Dort wird das inder Akkutdialyse gemacht und das sind alles alte Hasen. Die legen die die Nadel so schnell,dass du gar nichts merkst.
Bin erst später ins Zentrum gewechselt und habe da in der Spätschicht (ca 18.30-12.30) dialysiert. Dann morgens auf die Arbeit im Aussendienst. Das steck aber jeder anders weg. Ich fands sehr anstrengend und habe meine Arbeit nach 1nem Jahr aufgegeben. Wenn du dich einigemasen mit dem Trinken hälts ,ist das Dialysieren nicht so anstrengend. Mir ging es auf jeden Fall mit der Dialyse besser als ohne.
Ich wünsch dir auf alle Fälle alles gute.
Gruß Achim

Hi,
ich bin seit 5 Jahren an der Dia, ich habe bis heute noch keine schlechten erfahrungen gemacht. klar stich mal einer vom pflegepersonal daneben oder durch, man bekommt dann zwar einen blauen arm, aber das ist nicht so schlimm wie es aussieht. ich habe nur die erfahrung gemacht, wenn der dia offen gegenübersteht, kann man damit sehr gut leben.
ich behaupte von mir, das ich ein mensch bin, der sich viel über die dia informiert.
ich gehe generell mit dem motto mit spaß irgentwas anfangen und mit spaß enden durch leben. so gehe ich auch an die dia ran. Die ärzte und Pfleger/innen müssen dann schon viel aushalten.
sieh es halt positiv, es gibt wesentlich schlimmeres als dia.

tschüß volker aus köln

Es wird gut, Petra. Ich stimme mit den andern überein, bin seit ca. 6 Wochen an der Dia und habe nur gute Erfahrungen gemacht. Nicht mal ein verstochener Arm kann ich vorweisen. Ich halte Dir die Daumen, die Aengste sind das Schlimmste
Luzia