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Ballonkatheter 04 Nov 2003 10:46 #230906

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Hallo..

als ob die alleine schon nicht für dieses Jahr gereicht hätte...nach meiner NSD-OP hat sich nun mein Sunt wieder zu Wort gemeldet. Der Blutluß ist auf einmal während der Dia enorm zurückgegangen. Konnte man bei mir die Maschine vorher mit 250-170 laufen lassen, ist jetzt von Anfang an schon bei 240 Ende und geht im Laufe der Dia noch mehr zurück..
Jetzt haben die Herren in Weiss bei mir eine Shuntuntersuchung angeleiert, übernächsten Mittwoch wollen sie sich fas ganze erst einmal mit Hilfe von Kontrastmittel angucken, um dann vielleicht (auch noch an zwei (!) Stellen) mit Hilfe eines Ballon-Katheters die Engstellen zu beseitigen..
Ein wenig Bammel habe ich schon, zumal so etwas schon einmal bei mir versucht wurde (1999), damals kam es zwar nicht zum Einsatz eines Balon-Katheters, jedoch hatte ich das Pech, am Wochenende darauf Montags dann gleich zum Gefäßchirurgen zu laufen, da der Shunt nur noch die Dia nach der Untersuchung mitmachte, ehe er sich dann mit einer Thrombose von mir verabschiedete...

Hat jemand zufällig Erfahrungen mit einer solchen Geschichte und kann davn etwas erzählen??

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Re: Ballonkatheter 04 Nov 2003 14:22 #230912

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Hallo,
diese Aufdehnung mit einem Ballonkatheter sollte durch einen Shunt-Spezialisten durchgeführt werden um sich unnötige Komplikationen zu ersparen. Einige Bekannte von mir haben die Aufdehnungen schon hinter sich - wurde in Teilnarkose erledigt - zwickt aber trotzdem - danach war alles OK.
Eskann aber auch passieren, daß die Gefäße nicht mehr gedehnt werden können, dann gibts meistens ne OP.
Liebe Grüsse und nicht verzweifel!!!

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Re: Ballonkatheter 04 Nov 2003 16:05 #230917

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Hallo,
habe diese Untersuchung schon ca. 8 mal durchführen lassen. Mein Shunt neigt zu Verkalkungen :-) Na ja, besonders angenehm war das nie, am schlimmsten war für mich immer die örtliche Betäubung. Ist bis auf einmal immer gut gelaufen (da hatte ich Einblutungen) und mein Shunt hält seit 11 Jahren. Ich denke, immer noch besser, als eine Neuanlage!!
LG Anette

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Re: Ballonkatheter 04 Nov 2003 22:18 #230925

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Hi peedy, habe mit meinem alten Shunt Goretex (hat nun 7 1/2 Jahre gehalten, bevor er sich am 10. Okt. verabschiedet hat bei einer Angio) 10 x mit Dilatation heißt Ballonieren immer wieder von Ablagerungen frei bekommen. manchmal waren nur Monate dazwischen, letzte Ballonierung hat 2 1/4 Jahre gehalten. Wird an der Stelle, wo die Schiene eingebracht wird, örtlich betäubt, dann der Katheder (bei mir war es ein 8er) eingeführt, und schließlich an den Engstellen aufgeblasen. Man hat dabei keinerlei Schmerzen, lediglich beim Aufballonieren etwas Druckgefühl, ist aber nicht schlimm. Anschließend muss lange abgedrück werden. Bin alle 14 Tage zum Doppeln gegangen, wenn der Druck auf 0,7 hz war, wurde eine Dilatation angesagt und somit ging mir der Shunt nie zu. Nur beim letzten Mal war er über Nacht zugegangen, wurde noch versucht durch Putzen zu retten, ging auch, wurde dann am nächsten Tag eine Angio gemacht und der Arzt wollte noch eine verbliebene Stenose erweitern durch Dilatation, doch dann platzte der Goretex, war aber einfach schon sehr abgenutzt und alt ( die Jahre und Punktionsstellen ). Also keine Angst vor dem Ballonieren bzw. mit dem Katheder, ist halb so schlimm. Viel Glück und alles Gute Albertine

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Re: Ballonkatheter 05 Nov 2003 11:15 #230931

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Weg gesagt, die Shunts sind bei mir eine LANGE Geschichte..
Bei meinem Dia-Debüt 1995 wurde der Shunt links unten (bin Rechtshänder) angelegt (örtliche Betäubung für den Arm, Rohypnol fürs Gehirn) - er lief einen Monat. Dann, eines Montags war dann plötzlich Totenstille - Shunt-Thrombose. Also zurück zum Chirurgen - Shunt revidiert. En Wochenende, dann wieder zu!!! Danach Shuntanlage im linken Ellenbogen - ein Wochenende, dann wieder zu!! Schließlich ist der Cirurg dann an den RECHTEN Arm (unten am Handgelenk) gegangen, und diesmal waren sie clever und verschrieben mir Thrombosen-Spritzen.. der Shunt hielt!!
Drei Jahre hatte ich nun Ruhe, bis der Blutfluß merklich nachließ und die erste Shuntuntersuchung 1999 anstand. Wie die ausging, habe ich ja bereits erwähnt: Shunt-Thrombose im Anschluß an die Dia nach der Untersuchung..
Da kann man mein Unbehagen im Bezug auf Shuntprobleme schon ein wenig verstehen, denke ich.....

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Re: Ballonkatheter 05 Nov 2003 16:55 #230942

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Der eine Mensch hat gute, der andere schlechte Gefäßbedingungen. Das ist leider so. Ich gehöre auch zu denen, die schlechte Blutgefäße haben. Shuntprobleme sind bei den meisten Betroffenen an der Tagesordnung. Ich denke, es ist ungeheuerlich wichtig, dass man einen akzeptablen Blutdruck hat, ein gerinnungshemmendes Mittel einnimmt und sein Ca/Ph Haushalt einigermaßen in Ordnung hält. Weiterhin sollte man aufpassen, dass keine Infektion auftritt und die Punktion ordentlich ausgeführt wird. Beim Coretex muss man steril und noch gewissenhafter punktieren. Aber, ich denke, auch Nikotin, Alkhohol und zuviel fettreiches Essen können Ablagerungen im Shunt hervorrufen (mal ganz lapidar ausgedrückt!) Lg Tommy

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Re: Ballonkatheter 05 Nov 2003 23:44 #230954

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Hallo Peedy,

Ängste im Blick auf Shunt sind mir nur allzu verständlich: es ist schließlich unsere Lebensader. Aber in der Hand guter Shuntchirurgen geht wohl ziemlich viel. Und was Albertine beschreibt, finde ich ganz ermutigend.
Alles Gute für Dich! Debi

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Hi :)