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Gutachter 11 Nov 2003 14:34 #231127

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Ich klage derzeit vor dem Landessozialgericht auf Weiterzahlung meiner EU-Rente nach Nierentransplantation 2001. Es stehen weitere Gutachteruntersuchungen bzgl. meiner Arbeitsfähigkeit an. Wir können auch selbst einen Gutachter benennen. Wer kann einen guten Gutachter benennen? Bitte gebt auch eure Erfahrungen (gute wie schlechte) weiter.

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Re: Gutachter 11 Nov 2003 20:15 #231134

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Ich weis nicht wo Du wohnst aber ich schätze mal in der alten DDR, da wäre in Bad Wildungen -Reinhardshausen Dr. Steuer im Mühlengrun
www. muehlengrund.de
oder Dr. Stradtmann der ist zwar in Rente macht aber glaube ich noch Gutachten gleiche Adresse.
Der hat viel veröffentlicht Gruß Elvi

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Re: Gutachter 11 Nov 2003 22:10 #231143

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Hi elvi,
gehört zwar nicht zum Thema, aber ich dachte, die alte DDR gibt es schon seit 14 Jahren nicht mehr. *g* Ist schon klar, dass Du die neuen Länder meinst, die ja jetzt auch nicht mehr sooooo neu sind. :-)
Gruss. Anja

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Re: Gutachter 12 Nov 2003 17:54 #231151

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Hallo, ich habe leider mit Gutachter ganz schlechte Erafhrungen gemacht. Ich hatte die Klage über meine Berufsunfähigkeitsrente nach einer TX schon 1994 durch, die Gutachter sind da bemerkenswert drauf eingegangen! Es entstand der Eindruck, als ob niemeand mehr eine damalige Berufsunfähigkeitsrente bekommt, der seinen Kopf noch auf den Schultern trägt, eine Bemerkung: Sie könnn noch selbst Autofahren, dann können Sie auch voll arbeiten gehen!Da schlägs einen die Füße weg! Letztenendes ist man ja weiterhin Chronisch Krank aber das hat den Prof in Beliner Friendrichsain nicht die Bohne interessiert!
Ich hatte dann Einspruch eingelegt, ein neuer Gutachter, ein neuer Prof und das selbe Resultat, Rente weg, weil es mir sooo gut ging, allerdings hatte dieser mehr Verständnis, aber er meinte die Gesetze lassen ihn keinen Spielraum. Selbst wenn du einen Gutachter benennst heißt das nicht, das deine Rentenkasse dieses anschließende Gutachten akzeptiert, also mache die auf einen lange meißt erfolglose Schlacht gefaßt, bei mir waren es 13 Monate.
Also an alle TX leute: jammert bei euren Ärzten was das Zeug hält, denn nur was bei denen in den Akten steht ist relevant, auch die kleinsten Zipperlein mit benennen, sonst ist früher oder später die Rente weg!
Gruß Deejay

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Re: Gutachter 12 Nov 2003 20:04 #231155

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Also die Einstellung Jammern was das Zeug hält find ich unmöglich. Klar ist, daß ein Transplantierte immer noch krank ist und von Medikamenten abhängig bleibt. Sinn der TX ist die Erhöhung der Lebensqualität mit Erhaltung oder zur Wiedererlangung der Arbeitsfähigkeit. Mit deiner Einstellung könnten Aussenstehendet auf die Idee kommen, dass Du einfach keine Lust mehr zum arbeiten hast, was ja aber sicherlich nicht der Fall ist. Vieleicht kannst Du uns mal ein paar Infos zusätzlich geben.
Gruss

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Re: Gutachter 12 Nov 2003 20:18 #231156

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Na,also da muss man doch mal auf dem Teppich bleiben. Das ganze ist doch auch eine Finanzielle Frage. Man bekommt doch auch so schon keine Arbeit. Wenn jetzt jemand 5 Jahre in Rente war und dann wieder Arbeiten soll, kann ich dem doch gleich Arbeitslosenhilfe geben oder Sozialhilfe. Und jeder wies doch das eine neue Niere auch bals wieder den Geist aufgeben kann. Soll man dann wieder neu anfangen und Rente beantragen?
Das ganze ist doch immer nur eine Verschieberei von einem Kostenträger auf den nächsten und das immer auf dem Rücken des Kranken.
Gruß Achim

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Re: Gutachter 12 Nov 2003 21:39 #231160

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Achim, du weißt doch gar nicht ob die Person, um die hier es hier konkret geht, schon 5 Jahre in Rente war oder wie krank er/sie ist, dazu fehlt es momentan noch an Infos. Und die Niere kann genauso auch 20 Jahre halten. Wenn es sich um einen jungen Menschen handelt - was wir ja nicht wissen - warum um Himmels willen soll der nicht arbeiten??? Schließe mich Bammentaler voll und ganz an.
LG Anette

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Re: Gutachter 12 Nov 2003 21:41 #231161

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Hallo Deejay,
Die Einstellung jammern was das Zeug hält finde ich schlichtweg Sch... - sorry! Ich bin durchaus der Meinung, wer sich nach einer Tx fit fühlt sollte auch wieder arbeiten gehen, was spricht denn bitteschön dagegen??? Das kommt bei dir so rüber, dass jeder der tx ist, einfach Rente bekommen muss. Aber möglicherweise hab ich das auch nur falsch verstanden.
Davon abgesehen, du arbeitest doch auch noch als Deejay!
LG Anette

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Re: Gutachter 12 Nov 2003 21:57 #231162

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Ja.. das stimmt schon. Aber in der Regel wird die Rente auf 5 Jahre terminert.

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Re: Gutachter 13 Nov 2003 13:36 #231174

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Hallo,

das Problem liegt doch in der Denkweise von einem selbst. Solange man arbeiten kann und eine Arbeitsstelle hat, sollte man sich keinesfalls in Rente schicken lassen, wie ich manchmal den Eindruck bei manchen Ärzten habe, die den Patienten in dieser Weise zusprechen. Nur, wenn die Beschwerden so zu nehmen, dass eine Rentenbeantragung erforderlich ist, sollte man es auch tun. Unser Staat wird in den nächsten Jahren noch mehr Unterstützungen für schwache Menschen abbauen und dann sieht die Zukunft für einen schon in Rente gegangen Menschen doch düster aus, der Jahre lang in Rente war und diese wieder entzogen wird. Also, immer wieder das Beste aus seiner Erkrankung machen, nicht auf die Allmosen vom unserem Land hoffen und selber immer Eigeniniative beweisen, dann gibt man sich nicht in Abhängigkeiten von irgendwelchen Behörden. Für jene, die trotz allem in Rente gehen mußten und dann wieder diese entzogen bekommen, sieht die Zukunft in der Arbeitswelt alles andere als rosig, aber nicht hoffnungslos aus, es kommt auch darauf an, ob man trotz Rente sich nebenbei weiterbildet und auch andere Dinge findet, die einem Spaß machen, wie z.B. Deejay, der als solcher nun arbeitet.

Fazit: Kopf hoch und immer wieder Eigeniniative zeigen, auch wenn es schwer fällt, es gibt immer eine andere Möglichkeit.

VG
Gunther

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Re: Mühlengrund... 14 Nov 2003 18:08 #231206

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.....wobei der Mühlengrund mitten in Hessen (uraltBundesland) liegt ;-))) nix für ungut Debi

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Re: Einstellungssache 14 Nov 2003 18:17 #231207

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Hallo miteinander,

sharkys Ansicht gefällt mir gut.

Zur ursprünglichen Frage nach Erfahrungen (und Recht?): m.W. gibt es bei TX eine Heilungsbewährung, d.h. nach 2 Jahren wird die MdE (wenn alles gut läuft) von 100% bei Dia auf 50% zurückgesetzt. Gleichwohl kenne ich jemansen, der seit über 10 Jahren TX ist, voll arbeitet und 100% hat... Nichts ist unmöglich - scheint mir da - oder??? LG Debi

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Re: Mühlengrund... 14 Nov 2003 21:16 #231216

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Liegt in Nordhessen.in Wildungen -Reinhardshausen
und Grunderneuert 1999 und ne schöne Klinik

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Re: Mühlengrund... 16 Nov 2003 04:37 #231228

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Liebe Elvi,

da kann ich Dir nur voll und ganz zustimmen: ich habe mich da schon zweimal über etliche wochen sehr wohl und gut aufgehoben gefühlt, auch wenns gleich bei mir um die Ecke ist.

Lieben Gruß Debi

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Re: Einstellungssache 16 Nov 2003 20:53 #231264

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Hallo,
bei mir 100% unter Dialyse, nach Tx wurde mit Ablauf des grünen Scheins (ca. 3 Jahre) neu geprüft und dann auf 70% festgesetzt. Die Prozente nach Tx hängen wohl sehr vom Versorgungsmat und dem behandelnden Arzt (Ich war noch nie beim Amtsarzt o.ä.) Ich habe auch einen Bekannten der nach TX (voll berufstätig) auch noch 100% hat. Sein Arzt hat geschrieben nach TX bei bei beginnender Niereninsuffizienz obwohl er seit 10 Jahren konstantes Krea hat. Meiner hat geschrieben nach Tx bei stabiler Transplantatfunktion - ich denke das in solchen Formulierungen schon Unterschiede sind.

Wolfgang

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Hi :)