THEMA:

hallo liebe leute,
auf dem 1. heimdialysekongress in köln habe ich das erste mal einen dialyse-pass gesehen, von der firma roche - pharma
ich weiß von den diabetikern , daß so ein pass eine gute sache ist, es aber auch lange zeit gebraucht hat, bis er sich etabliert hat.
meine frage: kennt ihr den dialyse-pass, wird er von euren ärzten und zentren probagiert und verteilt? was haltet ihr davon?
aus dem inhalt: personalien, notfalladressen, notfallnotizen wie blutgruppe, rh-faktor, antikörper hb,hepatitis, impfung;
besonderheiten, zusatzerkrankungen, medikation; infos zum behandlungsverfahren, dialysedaten; verhalten bei problemen..
gruß theodora

Hallo Theodora, wir kannten den Dialyse-Pass bisher nicht, vom Zentrum bzw. Arzt wurde nicht gesagt, dass es sowas gibt. Durch Zufall habe ich ihn in der TX-Klinik in Regensburg entdeckt und mitgenommen. Ich finde ihn sehr sinnvoll, könnte ja mal was sein und ein unerfahrener Sanitäter oder sonstiger Helfer manipuliert am Shunt-Arm rum... Oder man(n) ist bewusstlos und kann nicht sagen dass man Dia-Patient ist. Weniger sinnvoll finde ich, die ganzen Werte da einzutragen, die ändern sich ja ständig.
LG Anette

Hallo Theodora,

Durch Deine Anfrage ist mir wieder eingefallen, daß ich vor 2 poder 3 Jahrzehnten (!) mal so ein Ding von meinem damaligen Zentrum bekommen habe. Aber ich habe es wegen des Formats (A6) nicht oft mit rumgeschleppt. Obwohl ichs vom Kopf her für keine schlechte Sache hielt... Liebe Grüße Debi

Hallo Theodora,
ich setze da lieber auf die geplante Gesundheitskarte. Gerade für uns halte ich die für optimal, da muss ich meine 40 Jahre Anamnese nicht jedesmal neu runterbeten *gg.
Schöne Grüße Hans-Dieter

Habe kurz nach Dialysebeginn vor ca. 1 1/2 Jahren von meiner behandelnden Ärztin einen Dialyse-Pass bekommen. Ich halte ihn für ganz nützlich, wenn er auf dem Laufenden gehalten wird, denn die Dialysedaten, Medikamente etc. ändern sich doch ziemlich häufig. Leider hat mich seitdem noch niemand danach gefragt und wollte Änderungen nachtragen. Mir würde ein Dialyse-Pass, der im Notfall über Blutgruppe und den Tatbestand der Dialysebehandlung und dem zuständigen Zentrum informiert reichen, da ich davon ausgehe, dass professionelle Helfer im Notfall wissen was zu tun ist.
Silly

Hallo,
ich bekam damals, 1988, einen Notfallausweis (in knallorange) mit komplettem Blutgruppennachweis und vor allem mit der Bemerkung:
Arterio-venöse Fistel (AV-Fistula) linker Unterarm (left arm).
Bie Blutungen in diesem Bereich bitte Kompressionsverband an Blutungsquelle anlegen.
Bitte keine Staubinde am Oberarm!
Bei Unfällen besteht Verblutungsgefahr!!!
Bitte sofort Dialyse Zentrum informieren.
Tel.Nr........
Medikation konnte man auf der Rückseite auch eintragen, habe ich aber mit Bleistift gemacht, da ja dauernd was geändert wurde.
Also ich fühlte mich ganz gut mit dem Ausweis im Geldbeutel...
Grüße Karin

Hallo Theodora
Dialyse Pass ist wohl wichtig, wenn man an der Dialyse ist!
Aber es ist auch sehr wichtig nach einer Transplantation. Da sollte aufjedenfall drin stehen, daß man Kortison einnimmt.
Weil bei einem Unfall der Körper (Stress) Kortison ausschüttet aber nicht so bei einem Transplantierten.
Gruss Hali

ich habe auch so einen pass mit blutgruppe knallorange

Mir hat mal jemand gesagt, verantwortlich handelnde Ärzte würden sich sowieso niemals auf die Blutgruppenbestimmung von jemand anderem einlassen sondern immer selbst eine bestimmung vor einer Transfusion vornehmen.

Der wichtige Punkt scheint mir wirklich der Hinweis auf Shunt und heparinisierung. Gruß Debi

was ist das denn für ne Blutgruppe elvi???

Hallo HD....
du bist ja ein richtiger Scherzbold....so gut drauf...und das im November...
Liebe Grüße Karin