Liebe Annajoh,
bitte sieh die Aussagen Deiner Behandler nicht als Beschuldigungen an! Wer so viel Mist wie Du erleidet, enrwickelt doch ganz natürlich Riesenängste. Ich finde es dann ein Unding, wenn den patienten auch noch ein schlechtes Gewissen wegen ihrer Gefühle gemacht wird. Klar ist eine Panikattacke nicht förderlich - aber das kannst Du Dir selbst sagen, wenn Du mal wieder einen klaren Kopf hast. Und im Moment dürfte da der Frust überwiegen...
Wenn Du tatsächlich derzeit schon Dialysen brauchst, ist so ein Katheter am Hals eine gute Möglichkeit, für die erste Zeit genügend Blutfluß für die Dialyse zu bekommen, ohne Dich dauernd stechen zu müssen. Auch wenn sich ein Shunt erst ausbilden muß und Dialysen nötig sind, legt man gern so einen Katheter. Ich ahtte voriges Jahr nach einer Shuntrevision (eine Veränderung an einem sonst intakten Shunt) mal einen. Ich finde es nur wichtig, darauf zu achten, daß der Katheter von Leuten gelegt wird, die wissen, wozu er genutzt werden soll: daß er nämlich 250ml Blut/min. (Minimum) hergeben muß.
Wie geht es Dir denn sonst? Du Dich schon sehr schlapp - oder hast Du noch Energie? Wie ich schon einmal sagte: u.U. würde ich an Deiner Stelle eine zweite Meinung einholen. Und vielleicht klappt es ja auch am Montag?! Liebe Grüße und alles Gute Debi