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Männlein oder Weiblein? 07 Jan 2004 22:18 #232197

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Hallo miteinander, ich habe mal eine etwas komische Frage. Gestern tel. ich mit einem Dialysepfleger, der mir nach Diskussion mitteilte, dass es viel mehr männliche Dialysepatienten gibt, die länger als 17 Jahre an der Dia hängen als Frauen (ich bin nun im 17. Jahr). Das würde damit zusammenhängen, dass sich Frauen, die Diapatientinnen sind, doch mehr um Sachen wie Haushalt, Kinder, evtl. sonstige Arbeiten kümmern müssten wie Männer und somit am sogen. Stress lange nicht so belastbar mit der Dia sind wie die Männer. Nach seiner langjährigen Erfahrung würde er dies festgestellt haben. Nun möchte ich von Euch erfahren, wie Ihr darüber denkt. Sind Frauen weniger Jahre an der Dia als Männer (ich meine jetzt Langzeitdias) und auf was würdet Ihr das zurückführen. Ich möchte jetzt keine Panik heraufbeschwören, würde mich wirklich nur mal interessieren, da wir Frauen doch belastbarer sind als die Männer (soll auch keine Diskreminierung sein). Freue mich auf Eure Meinung, noch ein gutes Jahr für Euch alle, Albertine

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Re: Männlein oder Weiblein? 07 Jan 2004 23:11 #232198

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Ich habe zwar keine Statistik über Frauen an der Dialyse, halte aber diese Aussage für völligen Quatsch. Frauen haben doch mit der Dia nicht mehr stress wie männer! Glaub ich einfach nicht. Und ich glaube auch nicht das dieser Pfeger da auf seriöse Daten zurückgreifen kann.
Gruß Achim

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Re: Männlein oder Weiblein? 09 Jan 2004 16:52 #232232

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Das sehe ich genauso wie achim! Absoluter Quatsch mit Stress im Haushalt ect. Die verkürzte Lebenserwartung hängt doch mit den Begleiterkrankungen zusammen.

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Re: Männlein oder Weiblein? 09 Jan 2004 16:53 #232233

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Das sehe ich genauso wie achim! Absoluter Quatsch mit Stress im Haushalt ect. Die verkürzte Lebenserwartung hängt doch mit den Begleiterkrankungen zusammen.

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Re: Männlein oder Weiblein? 10 Jan 2004 13:53 #232238

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Hallo Albertine,
ich finde das eine interessante Frage!
Es gibt nur ganz wenige Untersuchungen zu solchen Fragen in der Medizin.
Ganz grundsätzlich kann man allerdings sagen, dass das Menschen- und Körperbild in der Medizin am Mann orientiert ist und dies immer wieder zu Fehldiagnosen bei Frauen führt, weil diese oft andere Symptomatiken aufweisen. Bekanntestes Beispiel ist hier der Infarkt, der sich bei Männern wohl häufig mit Schmerzen im linken Arm ankündigt, bei Frauen aber mit Schmerzen im Oberbauch.
Hier glaub ich muss noch vie geforscht werden, und noch mehr im Falle von Kindern, die ja sehr häufig immer noch als kleine Erwachsene behandelt werden.
Auf jeden Fall führen solche Sachen zu grundlegenden Fehleinschätzungen und falschen Behandlungen, wodurch es den Frauen dann eben auch oft schlechter geht.
Es gibt auch Untersuchungen dazu wie Ärzte und Ärztinnen mit Patientinnen und Patienten umgehen: die Ergebnisse besagen, dass Beschwerden die Männer vortragen schneller
ernst genommen, gründlicher untersucht und behandelt werden. Frauen werden schneller mit irgendetwas abgespeist.
Darüber hinaus ist es statistisch gesehen auch so, dass kranke Männer im häuslichen Umfeld besser versorgt werden als kranke Frauen, die trotz Erkrankung eben dennoch häufig sich um Haushalt und Kindern kümmern müssen.
Aus diesen ganzen Dingen zusammen mag sich schon eine größere Belastung an Dialyse für die Frauen ergeben als für Männer........aber das wär ja echt mal ne gründliche Untersuchung wert.
Liebe Grüße
Sigrid

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Re: Männlein oder Weiblein? 12 Jan 2004 13:48 #232280

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Hallo Albertine, Sigger und alle anderen,

das fände ich auch mal eine spannende erhebung!

Von mir selbst kann ich nur sagen, daß ich in ein par wochen mein dreißigjähriges habe - was am Anfang kein mensch zu glauben gewagt hatte. Die Prognosen mit Lebenserwartung hab ich selten ernst genommen: am Anfang fehlten ja einfach die erfahrungen und jetzt sollten wir immer sehr genau beachten, wer da wen untersucht hat. Aber ein gelegentliches nachdenken: wie lange kann das wohl noch gehen? kenne ich auch. Bei manchen Patienten haben die prognosen zu regelrechten Depressionen geführt: man hat mir 15 jahre gasagt, jetzt bin ich im16.....- gefeit ist davor wohl kaum jemand.

Euch allen eine gute zeit - mit welcher Therapie auch immer oder gar in völliger Abwesenheit körperlicher Einschränkungen (oder wie diese WHO-Bestimmung auch immer hieß) Debi

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Re: Männlein oder Weiblein? 13 Jan 2004 11:33 #232307

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Hallo debi,
Prognosen sind Mist. 1964 hieß es: Der Junge wird keine 18, demnächst feiere ich meinen 50. *gg Noch Fragen?
Liebe Grüße Hans-Dieter

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Hi :)