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Hilfe für meine Mutter 01 Mai 2004 08:25 #234683

  • Anonym
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Hallo, ich wende mich an Euch weil der Zustand meiner Mutter jeden Tag schlechter wird. Meine Mutter geht seit ca. 3 Jahren zur Dialyse.
Man hat Ihr schon von Anfang an gesagt die Nebenschilddrüse entnehmen zu lassen, damit diese keine Überfunktion (Calzium etc. )
übernehmen. Meine Mutter hat nicht auf den Rat gehört und leider erst
jetzt die Nebenschilddr. entnehmen lassen. Die Folge ist dass meine Mutter an beiden Beinen (Unterschenkeln) große Stellen ähnlich wie
ein offenes Bein bekommen hat, die am Anfang näßten mittlerweile
zwar zu heilen beginnen, aber dennoch wahnsinnige Schmerzen bringen. Mittlerweile nimmt sie Schmerzpflaster und Morphiumähnliche Tropfen damit Sie den Tag übersteht.An laufen ist nicht mehr zu denken meine Eltern kaufen jetzt einen Rollstuhl. Kennt das jemand ? Hat jemand einen Tip? Alle Ärzte rund um meine Mutter sind ratlos und können Ihr nicht helfen! Raum Unterfranken Wäre nett wenn sich jemand uns annehmen könnte ich bin absolut hilf- und ratlos.

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Re: Hilfe für meine Mutter 01 Mai 2004 10:35 #234687

  • beuteltier
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Hallo sabin,
die Nebenschilddrüsen sind bei mir auch entfernt worden. Mir sagte man, wenn ich es nicht machen lasse, würden meine Knochen dauernd an Kalzium-Mangel leiden, so dass dies letztlich zu verstärkter Knochenbruchneigung führen wird. Diese Stellen Deiner Mutter ähnlich einem offenen Bein haben meines Wissens nach nicht so viel damit zu tun, sind eher ein Zeichen schlechter Stoffwechseleinstellung, wie z.B. bei schlecht eingestellten Diabetikern, der ich übrigens auch noch bin. Vielleicht hat Deine Mutter einen unerkannten Diabetes? Mehr kann ich dazu leider nicht sagen. Trotzdem wünsche ich Euch von Herzen alles Gute.

LG von Björn, dem beuteltier.

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Re: Hilfe für meine Mutter 01 Mai 2004 15:20 #234693

  • ludwigw
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Hallo Sabin,

die offenen Stellen am Bein kommen sehr wohl vom zu hohen Parathormon. Es ist zwar richtig daß der Stoffwechsel gestört ist aber der Knochenstoffwechsel. Es löst sich kalk aus den Knochen und setzt sich in den kleinsten Blutgefäßen ab. In den Vorstufen dieser Erscheinung hat man Durchblutungsstörungen (schnelle Ermüdung beim Gehen), dann werden die kleinsten Blutgefäße verstopft und nach einiger Zeit erfolgt das Abfaulen von Gewebe (Nekrose) was sich dann in offenen Wunden an den Beinen manifestiert. Ich hatte dieses zweifelhafte Vergnügen in den Jahren 1989/90. Da meine Ärzte (das ist einen andere Geschichte) lange nicht wussten was die Ursache war habe ich die WUnden immer mit einem Gel-Verband abgedeckt. Dies waren Platten von Konsistenz eines Wackelpudding die ich täglich erneuert habe, ca. 7 Monate lang. Nach Entfernen der NSD verhelite die Wunde relativ schnell (auch noch unter DIalyse) , ich war allerdings damals erst knapp 30 und dann in sehr guter ärztlicher Behandlung. Gerne kann ich auch persönlich Auskunft geben, .

Wolfgang

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Hi :)