THEMA:

hallo wir haben viele fragen zur dialyse mein mann ist seit mai 05 an der dialyse zur transplantation vorgesehen.aber nach einigen wochen bekam er schmerzen die jetzt schon mit morphin plaster behandelt werden. wer kann uns helfen da es alles für uns neuland ist dnke linda rainer

Liebe Linda, tut mir leid, wenn Dein Mann Schmerzen hat, aber Du schreibst nicht welche. Ich nehme auch Morphinpflaster (Dulgesic 150µ) wegen meiner Hüft- und Knochenschmerzen. Also berichte etwas ausführlicher, damit man weiß um was es geht. Ich selbst bin jedoch schon seit 19 Jahren (ohne TX) an der Dia, daher kommen meine Knochen- und vor allem der Hüftschaden (inop). Gruß Albertine :-)

hallo albertine auch das internet ist für mich neu also alles sehr schwierig jetzt zu den schmerzen kopfschmerz glieder hüfte gelenke knie also alles durogesic 100 sowie andere schmerzmittel der arzt sagt dieses habe nichts mit der dialyse zutun bisbald linda

Hi, Linda, gehe auf meine Userseite und dann auf den Briefkasten und dann schreibe mir ausführlich über die Art der Schmerzen, evtl muss man die Dosis erhöhen, bei mir in der Schmerzambulanz sagen sie immer, lieber die Dosis erhöhen mit dem Pflaster als den Zeitpunkt verringern. Wäre vielleicht auch empfehlenswert in eine Schmerzambulanz zu gehen, da diese Schmerzen , vor allem chron. mit anderen Maßstäben beurteilen als normale Ärzte und man auf mehr Hilfestellungen sich verlassen kann als anderswo. GruAlbertinew
t

Hallo Rainer,

welcher Art sind die Schmerzen?
Wenn es sich um Muskelkrämpfe während der Dialyse handelt, kann es durchaus sein, daß zu schnell dem Körper Wasser entzogen. Abhilfe schafft dann eine langsame Entwässerung.

Gruß
Juni

Hallo Juni
Mein Mann hatte anfangs Kopfschmerzen Gliederschmerzen sowie Muskelkrämpfe aber auch Muskelschmerzen.Ob Tag oder Nacht kaum ein Unterschied.Der Nephrologe sieht keinen Zusammenhang was ich sehr beweifele,denn vor der Dialyse war mein Mann in einem guten Zustand.

Gruss Linda

Hallo Linda,

falls Dein Mann auch unabhängig von Dialyse Schmerzen hat, dann ist die Dialysebehandlung selbst wahrscheinlich nicht die Ursache. Falls im Blut keine Entzündungszeichen nachweisbar sind und die Nebenschilddrüse nicht überaktiv ist (Erhöhung von Parathormon), wird es schwierig. Dann müsste Dein Mann seine Beschwerden noch genauer beschreiben können, um weiter zu kommen. Was vermutet denn der behandelnde Nephrologe (oder Orthopäde oder Neurologe)?

Gruß Carlo

Hallo Carlo

Orthopäde Neurologe Kardiologe Schmerztherapeuten behaupten gegen der Meinung des Nephrologen das es nicht am Herzmittel Isover liegt.Sondern es dreht
sich um eine Knochenerkankung wobei diese von der Dialye ausgelöst wird.
Gruss Linda Rainer

Hallo,


es gibt laut Psychrembel sehr wohl als Nebenwirkung der Dialyse eine sogenannte Dialysearthropathie, die aufgrund eines Stoffes in der LÖsung als Komplikation aufgeführt wrd. Ich weiß selber nicht, ob es eine Lösung mit anderer Zusammensetzung gibt. Um diese Komplikation zu vermeiden, habe ich mich für die Bauchfelldialyse entschieden, wo lediglich eine Mineralstofflösung mit verschiedener Glukostäre im Bauchfell eingelassen. Das wäre ein Ausweg.
Gruss
Juni

...aber ob eine Dialysearthropathie schon nach 6 Monaten so massiv auftritt, und auch von Kopfschmerzen begleitet wird ?
Sehr mysteriös, das...
Ich habe in meiner Dia schon Ähnliches mitgekriegt, aber nur bei den Langjährigen und eher alten, auch schon gebrechlichen Leuten.
Aber ich habe leider keine Ahnung, woher sowas kommen kann und wie man es wieder los wird.

Hallo Linda,

die Knochenerkrankung wid n i c h t durch die Dialyse sondern das Nierenversagen ausgelöst. Auch vor Dialyse gibt es bereits Knochenveränderungen bei Nierenkranken. Mit fortschreitender Krankheit verschlechtert sich auch der Knochenstoffwechsel und Schmerzen können auftreten.
Heute gibt es aber gute Möglichkeiten, die für Knochenveränderungen verantwortliche Nebenschilddrüse bei Überfunktion zu bremsen und Calcium und Phosphat zu optimieren (durch Dialysedauer, Dialysatzusammensetzung und Medikamente), wodurch der Knochenstoffwechsel günstig beeinflusst werden kann.

Vielleicht ist es sinnvoll, Euren Nephrologen darauf solange anzusprechen und um Erklärungen zu bitten bis Ihr durchblickt. Meist ist es so, dass die Zusammenhänge öfter erklärt werden müssen, weil es eben doch kompliziert ist. Auf jeden Fall lohnt es sich aber, sich selbst zu kümmern und die Therapie etwas zu kontrollieren.

Viel Erfolg
Carlo