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Wieder daheim 28 Mai 2006 13:41 #244250

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So, bin aus dem Krankenhaus zurück und es war mal wieder sowas von typisch ...

Es war geplant, Montag ins Krankenhaus, Dienstag früh die Angiografie und -plastie und am Mittwoch früh wieder heim - so waren die Termine abgesprochen. So war ich Montag früh zur Dialyse und anschließend ab ins Krankenhaus. Bei der Aufnahme hab eich wieder mal 50 Minuten auf einen Arzt warten müssen für die Anamnese - wobei ich ja in diesem Krankenhaus Stammgast bin und diese ganzen Fragen zig mal beantwortet habe ( und mein Dialysearzt auch einen ausführlichen Arztbrief beigelegt hatte mit einem kompletten Laborbericht ).

Kaum hatte ich ein Zimmer bekommen, stellte sich heraus, dass der Röntgenapparat in der DSA defekt war, mein Termin für Dienstag in den Sternen stand. Ergebnis war, dass ich den ganzen Dienstag im Engelchenkostüm im Bett auf den Eingriff gewartet habe - der natürlich nicht mehr kam!

Dafür hatte man im neuen Laborbefund was Neues gefunden und es drohte eine längerer Aufenthalt zwecks Beobachtung! Was ich vehement abgelehnt habe, da ich für den Donnerstag einen wichtigen (nicht verschiebbaren) Termin hatte. OK, am Mittwoch war ich dann um 9 Uhr dran und anschließend kam ich sofort in die Dialyse des Krankenhauses (immer noch nüchtern) und erst gegen 16 Uhr bekam ich was zu essen und zu trinken! Da lag ich dann mit meinem Druckverband und für die Nacht bekam ich noch einen Heparin Prefusor. Über den dazugehörigen Zugang decke ich mal den Mantel des Schweigens, denn das grenzt bei mir schon traditionell an Körperverletzung. (Un-) sinnigerweise ist noch in der Nacht die Nadel verlustig gegangen und hat im Bett eine ungemeine Schweinerei angerichtet. Prompt gab es einen neuen Zugang auf dem Handrücken - der jetzt noch geschwollen ist! [augenroll]:-/

Donnerstag früh um 7 nahm man mir den Druckverband ab und um 9 uhr den Zugang mit Prefusor und in Windeseile bin ich geflüchtet! Entgegen den Versprechungen war am Freitag der Entlassungsbrief nicht bei dem Dialysearzt und erst nach einiger Recherche konnte mein Arzt mit mir die weitere Behandlung absprechen!

Werner

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Re: Wieder daheim 28 Mai 2006 19:37 #244255

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Hallo Geierlein
entschuldige, wenn ich etwas über Deinen Beitrag schmunzeln mußte. Ich denke nämlich, so oder ähnlich hat das jeder von uns schon mal erlebt. Ich will auch Deinen sicher berechtigten Ärger nicht kleinreden. Ich verfolge ja nun schon eine ganze Zeit Deine Beiträge. Und dieser passt -wie die Faust aufs Auge- zu den anderen.
Deswegen möchte ich Dir für Deine weitere Dialysekarriere mal etwas mit auf den Weg geben:

- in der Medizin ist nichts 100% im Voraus planbar
- jeder Patient ist anders
- Technik kann versagen
- im Gesundheitswesen arbeiten auch nur Menschen
- Menschen haben Schwächen - Mediziner genau so wie Patienten
- in aller Regel wollen Dir die Mediziner helfen - ja wirklich!
- dabei kann es auch mal Probleme geben (hoffentlich nur Kleine!)
- diese Probleme sollte man, bei allen Ärger, etwas gelassener sehen
- die meisten dieser kleinen Probleme sind schnell wieder vergessen

Ich glaube diese Liste könnte ich noch etwas fortsetzen. Ich wills aber mal dabei belassen.
Wenn Du Dir diese Punkte wenigstens etwas verinnerlichst, wirst Du sehen, dass sich das Leben, die Krankheit, die Dialyse und eine eventuelle Transplantation viel leichter ertragen läßt.

Viele Grüße
MaRIO

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Re: Wieder daheim 28 Mai 2006 21:37 #244257

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Lieber Geierlein, sicher, es ist da einiges schief gegangen, aber es geht bei anderen viel mehr daneben und müssen größere Schwierigkeiten und Schmerzen ertragen, ohne dass sie groß jammern. Es geht halt mal im Leben nicht immer so, wie man es sich wünscht oder vorstellt und gerade als chronisch Kranker ist es an der Tagesordnung flexibel zu sein oder zu werden. Wenn ich so Deine Beiträge lese, gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass Du Deine Dialyse immer noch nicht annehmen kannst und an Gott und der Welt zweifelst, dass es gerade Dir Unzulänglichkeiten passieren. Ich wünsche Dir zukünftig mehr Gelassenheit, Albertine

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Re: Wieder daheim 28 Mai 2006 22:40 #244258

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das lieb ich so an der Dia gerad die antworten von Rio

in der Medizin ist nichts 100% im Voraus planbar
- jeder Patient ist anders
- Technik kann versagen
- im Gesundheitswesen arbeiten auch nur Menschen
- Menschen haben Schwächen - Mediziner genau so wie Patienten
- in aller Regel wollen Dir die Mediziner helfen - ja wirklich!
- dabei kann es auch mal Probleme geben (hoffentlich nur Kleine!)
- diese Probleme sollte man, bei allen Ärger, etwas gelassener sehen [lol]
- die meisten dieser kleinen Probleme sind schnell wieder vergessen [augenroll]

ich glaub das lernen alle die im Pflegeberuf tätig sind auswendig.
ich bin seit 20 Jahren Herztransplantiert da lernt man schon Eigenverantwortung oder ??
Hier bei der Dia muß man unheimlich aufpassen
Die meisten Patienten sind ruhig (alt und können sich nicht wehren)
Mein Arm ist zur Zeit geschwollen,zeitweise wird nur mit einer Nadel gefahren
Der Grund ist der das meine Adern (seit Januar06 an der Dia) noch nicht ausgeprägt sind und jeder ich meine jeder versucht mir die Nadeln reinzurammen.
ich bin jetzt soweit das ich bestimme wer die Nadeln setzen tut und ich spreche vorher was bei der letzten Dia los war anders geht es nicht mehr leider
Deswegen fahre ich auch jedesmal wegen meinem Herzen ca. 200km zur kontrolle denn hier wo ich wohne hab ich kein vertrauen zu den Ärzten leider

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Re: Wieder daheim 28 Mai 2006 23:08 #244259

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Ich hab schon jede Menge Shunt-OPs hinter mir (ich hab aufgehört, sie zu zählen ;-) ) und es hat praktisch noch nie so geklappt, wie ich es immer zunächst dachte, aber mir ist das inzwischen so egal, was solls?! Einmal fuhr ich ein paar hundert km zu den Shunt-Spezialisten, in der Annahme, dass man die OP gleich macht und ich danach gleich wieder nach Hause kann. Ich blieb dann 10 Tage (oder so was) dort, ich habs auch überlebt, heute lach ich drüber... Und das nächste Mal kommts bestimmt wieder so, auch egal...

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Re: Wieder daheim 28 Mai 2006 23:14 #244260

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Ich kann Geierlein auch nicht verstehen!!
Gerade war ich auch wieder im Krankenhaus und hab dort mal wieder gesehen wie viele Patienten mit dem armen Pflegepersonal umgehen! Manchmal muss man eben warten weil das Pflegepersonal sich nunmal nicht nur um einen Patienten kümmern muss und da kann ich nun wirklich keinen verstehen, der dann ohne bitte oder danke zu sagen da rumbrüllt und nicht warten kann!!
Man muss nunmal manchmal gedult haben! Solange das ergebnis stimmt und alle ihr möglichstest tun kann man doch nicht mehr verlangen.
Außerdem habe ich Geierleins bisherigen kommentaren entnommen das er sich über die kleinsten dinge aufregt! Würde ich das machen käm ich gar nicht zur ruhe.
es läuft nunmal nicht immer alles nach plan so könnte es ihm auchmal passieren das er von hier auf jetzt ins kh müsste und dann auch termine verpasst.
er sollte lieber mal ein wenig gedult lernen, was vor allem bei unserer krankheit notwendig ist sonst wird er nur noch verbitterter!!!

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Re: Wieder daheim 29 Mai 2006 07:21 #244261

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Wir sind alle nur Menschen (Gott sei Dank) und wenn ich an meinen Vater denke, der vor 2 Jahren qualvoll an Krebs sterben MUSSTE und was er alles klaglos ertragen hat dann kann ich über Geierlein´s Beitrag nur noch den Kopf schütteln!
Mein Vater wollte leben und durfte nicht, Geierlein KANN leben und kommt damit anscheinend nicht zurecht, traurige Welt :-(
Anstatt den Ärzten dankbar zu sein das er leben darf und ihm geholfen werden kann wird gemotzt bis zum geht nicht mehr.
Ich kann´s echt nicht verstehen......:-( :-( :-(

Corinna

Sorry das musste jetzt mal raus.

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Re: Wieder daheim 29 Mai 2006 09:22 #244262

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Hi Luca, so drastisch wollte ich es nicht ausdrücken, aber ich stimme Dir voll zu. Jedoch ist es schwierig, Nörgler davon zu überzeugen, die Sachlagen auch mal positiver zu sehen. Jetzt kommt bestimmt wieder, dass man hier seine persönliche Meinung nicht äußern dürfte. Hier kann man immer mit Sorgen und Fragen kommen, nur sollte man schon abwägen, ob es nötig ist, darüber eine Diskussion zu führen, wenn man ärztliche Versorgung als unzumutbar empfindet. Auf diese Diskrepanz weisen auch die Beiträge durch die Blume der weiteren User hin. Albertine

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Re: Wieder daheim 29 Mai 2006 09:27 #244263

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Hallo wago,

.....- Technik kann versagen
- im Gesundheitswesen arbeiten auch nur Menschen
- Menschen haben Schwächen - Mediziner genau so wie Patienten
- in aller Regel wollen Dir die Mediziner helfen - ja wirklich!
.......

>>ich glaub das lernen alle die im Pflegeberuf tätig sind auswendig.<<
Was hast Du nur für ein Bild von den Pflegenden? Meinst Du wirklich alle?

>>ich bin seit 20 Jahren Herztransplantiert da lernt man schon Eigenverantwortung oder ??<<
Das nennt man Compliance. Aber meinst Du, dass Du allein durch Deine Eigenverantwortung überlebst und überlebt hast? Haben da die Ärzte und das Pflegepersonal nicht ein bisschen nachgeholfen?

>>Hier bei der Dia muß man unheimlich aufpassen <<
Ist bei Euch etwa so viel Verkehr, dass man unter die Räder kommen könnte? Oder treiben sich bei Dir auf der Dia gar kriminelle Elemente herum die Dir ans Leder wollen?

>>...und jeder ich meine jeder versucht mir die Nadeln reinzurammen.<<
Wirklich jeder? Lässt Du die Putzfrau auch punktieren?
Benutzen die Schwestern und Pfleger eigentlich Vorschlaghämmer oder Dampframmen um die Nadeln so gewaltsam zu versenken?

Überlege doch bitte mal, was und wie Du hier etwas rüberbringen willst.


MfG
Lops15

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Re: Wieder daheim 29 Mai 2006 10:18 #244266

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Mario, ich mag Dir ja eigentlich Recht geben und mein Ärger hält sich auch in Grenzen!

Aber ich habe in meinem Berufsleben viel mit Qualitätsmanagement zu tun gehabt und da stößt mir halt viel auf. Zumal sich gewisse Unstimmigkeiten häufen.

OK, so einen Maschinenschaden kann man nicht vorhersehen, aber man musste mich mich ja nicht dabehalten ( für mich 10 Euro mehr und vom Pflegesatz mal ganz abgesehen!)

OK, es kann mal vorkommen, dass man in der Aufnahme 50 Minuten auf den Arzt warten muss (Notfall usw.)- aber das ist mir schon öfters dort passiert und da kann man die Personalplanung in Frage stellen!

Von den technischen Möglichkeiten der eKrankenakte ganz zu schweigen - dann brauchte der Arzt ja auch keine so zeitaufwenige Anamnese machen (die im Übrigen in einigen Teilen vom Pflegepersonal auf der Station wiederholt wird)

Und eigentlich, wenn der Patient über Nacht einen Infusion bekommt, dann müsste der Zugang und die Leitung besser gesichert sein (Verband, Klebeband o.ä.). Das ist m.E. nach Grundausbildung.

Und wenn ich einem Arzt aus Erfahrung sage, dass ein Zugang im Handrücken
Probleme bereitet (das ist immer noch dick und tut weh), sollte er das auch akzeptieren!

Werner

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Re: Wieder daheim 29 Mai 2006 10:23 #244268

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Na so extrem sehe ich das ja nicht, doch ich hatte vor einigen Jahren in einem anderen Krankenhaus aml das Vergnügen dort länger zu sein und in der Behandlung bekam ich zig Zugänge gelegt, da sie sich immer wieder entzündeten. Da habe ich mich künstlerisch gerächt und eine Glosse darüber geschrieben. Die kreist immer noch unter den Ärzten des Hauses!

Werner

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Re: Wieder daheim 29 Mai 2006 10:29 #244270

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Wie man doch immer wieder interpretiert wird!

Also ich habe Geduld und es gibt kaum jemand vom Pflegepersonal der mir nachsagen kann, ich würde mich nicht vernünftig benehmen!

Was aber nicht bedeutet, dass ich Probleme nicht sehe und sie nicht benenne (wo auch immer). Ich nehme halt solche Dinge nicht als Gott gegeben an und das Argument: das wurde ja schon immer so gemacht ist mir ein Greuel! Damit wären wir noch im Neanderthal!

In Kurkliniken habe ich einmal erlebt, dass dieser Patientenfragebogen am Ende (mit den Bewertungsfragen zum Klinikbetrieb) ernst genommen worden ist. Der Chefarzt bat mich zu einem Gespräch wg. meinem Fragebogen, den ich ehrlich und ausführlich ausgefüllt hatte. Der erklärte mir dann, das 98% aller dieser Fragebogen auf alles in Ordnung hinauslaufen und das sei so nichtssagend wie nichts. Wenn Fehler oder Missstände nicht benannt werden, kann man keine Besserung erzielen! Der Mann hat mir gefallen!

Im Übrigen hat er auch 2 Argumente von mir zerpflückt, was ich bis dahin nicht verstanden habe - aber ich bin lernfähig!

Werner

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Re: Wieder daheim 29 Mai 2006 11:00 #244271

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Ach Albertine!

Ich habe meine Dialyse von Anfang an angenommen - offensiv sogar. Verzweifelt war ich ausschließlichn darüber, dass ich seit 1998 halt einen Hammer nach dem anderen abbekomme. 4 Bandscheibenvorfälle im HWS, Burnout Syndrom, Schlaganfall, Bluthochdruckkrisen und zuletzt halt die Dialyse. Seinen 50 Geburtstag feiert man mit Freunden daheim und überdenkt sein Leben. Ich lag im Krankenhaus und gute Freunde brachten mir meine traditionelle Erdbeertorte.

Mein Lebenstraum ist durch die Krankheiten geplatzt und mein Hobby resp. meine Leidenschaft konnte ich vergessen (Ich wäre nach Plan nun Bundestrainer in meiner Sportart).

Aber ne Krankheit annehmen ist was anderes. Niemand kann mir nachsagen, dass ich zur Dialyse als Miesepeter hinkomme und dort nur grüble oder jammere - nein, auch kein Pfleger(in) kann mir was Negatives nachsagen.

Aber es ist merkwürdig. ständig begegnen mir Mitpatienten die an irgend was etwas ausszusetzen haben - sie würden das aber nie vor Ärzten oder Pflegepersonal wiederholen. Einige Themen habe ich hier angeführt und ich bin der Buhmann.

Merkwürdige Welt!
Werner

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Re: Wieder daheim 29 Mai 2006 14:35 #244272

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Hallo Geierlein,
bei mir funktionieren Zugänge im Handrücken wegen zu zarter Venen auch nicht. Und wenn ich deshalb dort keinen Zugang will, so kann diesen doch auch niemand gegen meinen Willen legen, einfach dem Arztt die Hand nicht hinhalten. Er kann sie ja nicht gewaltsam ergreifen. Das hat bisher immer geklappt.
Ach ja, Der Tag, den Du umsonst im Krankenhaus verbracht hat, hat denen keinen einzigen Cent gebracht, er hat nur das KH eine Menge gekostet. Seit 2 Jahren werden die Krankenhausaufenthalte nicht mehr nach tatsächlichen Aufenthaltstagen abgerechnet, sondern nur noch nach Fallpauschalen, also je nach Krankheit, unabhängitg davon, wie lange der Patient im Krankenhaus liegt. Zuschläge auf diese Fallpauschalen gibt es nur bei besonders langer Verweildauer und so richtig lohen tun die sich auch nicht.
Gruß, Roxanne

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Re: Wieder daheim 29 Mai 2006 17:19 #244273

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Mein lieber Geierlein, ich habe ja nicht gesagt, dass es keine Schicksalsschläge gibt, aber Du machst keinen verzeifelten Eindruck, sondern einen verbitterten. Wenn ich Deine Beiträge anschaue, immer gibt es was bei Dir zu Kriteln (bayr. Ausdruck), wo keine großen Probleme sind oder waren. Ich muss z.B. morgen auch zum 8. Mal beim 7. Shunt zur Angio mit Dilat., muss auch für 1 Tag in KH und weiß nicht, mit was ich rechnen muß, und zu Deinen Krankheiten , an denen Du verzweifelt bist, (Deine Worte) ich habe auch einiges hinter mir (26 schwere OP) und sitze im Roli. Mein Mann und ich haben bis 1985 Standard getanzt, in der S-Klasse, waren kurz zum A Kader aufgestiegen und das Schicksal hat es nicht gut mit mir gemeint. Aber deshalb rege ich mich nicht wegen jeder Kleinigkeit auf, damit vermiese ich mir doch selbst das Leben, das trotz allem noch schön ist, meine Familie mit mir ist und ich zwar mich auch über dieses und jenes ärgere, sei es mit Behörden oder Ärzten , aber dann mir sage, passiert ist es nun, ich kann für das nächste Mal nur evt. etwas anders machen. Und diese Gelassenheit fehlt mir in all Deinen Beiträgen. Und jeder hier im Forum hat seine Geschichte und seine Erfahrungen im negativen Sinn und muss es akzeptieren. Nix für ungut, Albertine

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Re: Wieder daheim 29 Mai 2006 17:35 #244274

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Liebe Albertine
ich schließe mich Dir voll und ganz an, trotz Diabetes mit 22 Jahren, Charcot-Fuß rechts seit 1999, Achillessehnenabriß mit Konchenvereiterung rechts, linkes Auge blind nach Ärztepfusch, rechtres Auge noch 30 % Sehkraft, Dialyse und zu guter Letzt die Teilamputation des bis dahin gesunden linken Fußes (an meinem 45. Geburtstag!!), was mich nun an den Rollstuhl fesselt, nach über 20 Operationen (ich habe aufgehört zu zählen) ich lebe gerne und mich bringt fast nichts aus der Ruhe. Auch nicht, wenn ich bei meinem Chirurgen trotz Termin 2 Stunden warten muß - dann lese ich eben Zeitung.
Tja, und wenn ich nicht so krank wäre und deshalb bei der Arbeit oft ausfallen würde, wäre ich sicherlich schon Verwaltungsdirektrorin meiner Behörde...
Und meinen heißgeliebten SquareDance kann ich auch nicht mehr ausüben.
Liebe Albertine, Frauen sind eben doch das stärkere Geschlechtr, nicht wahr?
Liebe Grüße, Roxanne

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Re: Wieder daheim 29 Mai 2006 17:57 #244275

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Ich stimme Dir voll zu, nur was entfachen wir da wieder für eine Diskussion, wenn wir dies zur Diskussion stellen! Und das können wir Frauen hier nicht verantworten!! Schöne Grüße an Dich und an alle starken Geschlechtsgenossinnen ! Albertine

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Re: Wieder daheim 29 Mai 2006 19:44 #244278

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Fühle mich geschmeichelt, danke Albertine.
Gruß
Corinna (Eine Totgeburt im 5. Monat, 24 Operationen, 14 jahre Dialyse 2. Spenderniere und irgendwann noch eine neue Herzklappe und HURRA, ich lebe immer noch)!!!

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Hi :)