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Shunt-OP 31 Aug 2006 18:15 #245966

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Liebe User,

nun ist es soweit. Morgen früh muß ich ins KH zur Shunt-OP. Ein wenig mulmig ist mir schon, aber was soll`s. Drückt mir bitte alle Daumen und den großen Onkel, ok?

Danke!

Björn, das beuteltier.

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Re: Shunt-OP 31 Aug 2006 18:46 #245967

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Oh must Du mbald auf HD umsteigen??

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Re: Shunt-OP 31 Aug 2006 19:38 #245970

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hy björn, halt die ohren und alles andere steif. die op ist nicht das schlimmste, wenn du einigermaßen gute gefäße hast.
alles gute aus franken

tom und fam

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Re: Shunt-OP 31 Aug 2006 19:55 #245972

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Hallo Björn,
Ich drücke dir alle Daumen die ich und mein Mann zur verfügung haben, dass alles gut geht.
Meist wird diese Op in örtlicher Betäubung gemacht, bei mir jedenfalls war es so.
Alles gute
Marga ( womaro)

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Re: Shunt-OP 31 Aug 2006 19:59 #245975

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Hallo Björn,

die OP ist normalerweise nicht schlimm. Je nach Narkoseform kann mensch sogar noch am selben Tag wieder spazieren gehen. Haben sie schon nach Deinen Gefäßen gesehen? Alles Gute für die OP wie den anschließenden Wechsel (des Diaverfahrens ;-) ) wünscht Dir Debi

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Re: Shunt-OP 31 Aug 2006 20:02 #245976

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Auch von mir alles Gute, dass alles bald ok ist und er gut läuft. Gruß Albertine

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Re: Shunt-OP 31 Aug 2006 20:11 #245977

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Hallo Björn,

ich drücke Dir beide Daumen für die OP. Ich hoffe dass Du Deinen Humor nicht verlierst. (Ich beziehe mich dabei auf Deinen PD- Namen[lol]) Schade, dass Du zur HD wechseln musst. Aber vielleicht besteht die Möglichkeit, dass Du Heimdialyse machen kannst. So könntest Du Dir ein kleines Stück Freiheit beibehalten. Mal sehen, ob Dir dann wieder so ein orgineller Name einfällt :-)

Also alles Gute
Lops15 Peter

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Re: Shunt-OP 31 Aug 2006 20:22 #245979

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Auch von mir alles gute für die morgige OP. Du wirst sehen, es nicht so schlimm, wie man vorher befürchtet. LG Sanafara

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Re: Shunt-OP 31 Aug 2006 20:26 #245980

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Alles Gute für die OP *daumendrück*

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Re: Shunt-OP 31 Aug 2006 20:32 #245981

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hallo björn,von mir alles gute für morgen und für den wechsel überhaupt es geht bestimmt alles gut.ich drücke die die daumen und schicke dir liebe grüsse aus berlin charlotte

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Re: Shunt-OP 31 Aug 2006 20:43 #245982

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Oh je Björn,

da steht ja schon wieder ein neuer nick an... Bin mal gespannt drauf, aber erst Mal alles Gute für morgen. Bei mir dauerte das ne ganze viertel Stunde und kurze Zeit später konnte mein Mann mich wieder mit nach Hause nehmen - ich hatte ne örtliche Betäubung, langt völlig aus normalerweise.

Alles Liebe
Chrisi

P.S. Du wirst sehen, auch die HD hat ihre Vorteile - also keine Panik.

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Re: Shunt-OP 31 Aug 2006 21:58 #245984

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ich drücke so doll ich kann...lg alex

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Re: Shunt-OP 31 Aug 2006 22:54 #245985

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Hi Björn,

alles Gute für morgen. Ich habe 2 Std. nach der Shunt-OP Zuhause schon wieder fleißig Nudelsalat gefuttert und es mir gutgehen lassen, ist im Allgemeinen nicht so eine Riesensache. Ich wünsche dir jedenfalls eine erfolgreiche OP, eine schnelle Heilung und ein tolles lautes Rauschen!

Ciaociao, Juju

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Re: Shunt-OP 01 Sep 2006 08:45 #245987

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Hallo Björn,
auch ich wünsch dir alles Gute, kann ja keine Tips abgeben, da ich keinen Shunt habe. Bei meiner Mutter wurde es allerdings immer unter Vollnarkose gemacht weil sie so eine Angst hatte, war aber laut ihrer Aussage halb so schlimm.

Übrigens nochmal danke für deine ausführliche Mail bzgl. meines Hundeproblems, ich habe bis heute von der Dame mit dem Dackel nichts mehr gehört, war dann plötzlich wohl doch nicht mehr so schlimm :-)
Alles Gute und viel Glück
Susanne

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Re: Shunt-OP 01 Sep 2006 09:26 #245988

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Hallo Björn,

alles Gute auch von uns aus Herford und das der Shunt gut läuft.
LG Ulrike und Hans-Dieter

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Re: Shunt-OP 01 Sep 2006 15:28 #245992

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Hallo Ihr Lieben,

da staunt nicht nur Ihr, nicht wahr? Ich bin heute morgen 7.30 Uhr im KH angekommen, wurde 8.00 Uhr in den OP gebracht. Dann ging alles sehr schnell und relativ schmerzlos in lokaler Betäubung.

ABER:

Die OP wurde abgebrochen. Die Gefäße sind zu dünn, ein natürlicher Shunt kann nicht gebaut werden. Und das trotz vorheriger Doppler-Sonografie. Die Vene war nur 2 mm stark, zu wenig für den Chirurgen. Da sich alternativ nur ein Goretex-Shunt anbietet, der allerdings unter Vollnarkose gesetzt wird und dieses KH dazu nicht in der Lage ist, muß nun ein neuer Termin gefunden werden.

Ich wurde gegen mittag entlassen, bin gleich zu meiner Nephrologin um die Ecke. Sie meint nun, dass der Goretex-Shunt nicht präventiv gesetzt werden soll, sondern erst dann, wenn es nötig wird, d.h. wenn sich meine Werte derart verschlechtern, dass ein Wechsel auf HD unvermeintlich ist. Ergo wird nun abgewartet. Soll ich lachen oder weinen?

Björn, das beuteltier.

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Re: Shunt-OP 01 Sep 2006 15:34 #245993

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Du solltest dir nicht so schnell einen Goretex-Shunt aufschwatzen lassen. Wenn die in deinem Krankenhaus keinen Naturshunt hinkriegen, geh in ein anderes Fachkrankenhaus, wo sie dazu in der Lage sind. Beispielsweise Neckargemünd, die können dir garantiert einen Shunt machen. Ein Goretex sollte wirklich die allerletzte Lösung sein, wenn wirklich nach mehreren Versuchen (bei mir waren es 6) kein normaler Shunt möglich ist.

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Re: Shunt-OP 01 Sep 2006 16:08 #245994

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Ich hatte auch viel zu dünne Gefäße und man hat nen Naturshunt hinbekommen. Such dir nen Spezialisten! Der müsste das auch hinbekommen.

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Re: Shunt-OP 02 Sep 2006 00:38 #246000

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Hallo Björn,

klar braucht der Goretex nur 14 Tage zum Einwachsen und nicht möglichst lange um sich auszubilden.

Trotzdem möchte ich mich den Vorrednern anschließen: Frag erst noch mal bei einer der Shuntkoryphäen (?) nach, ob sie Dir nicht doch einen aus Deinen eigenen Adern basteln können - auf Dauer sind die einfach aussichtsreicher. Und das Wochenende erhol Dich erst mal von dem Streß, den so ne abgebrochene OP zwangsläufig mit sich bringt. LG von Debi

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Re: Shunt-OP 02 Sep 2006 10:19 #246001

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Hallo Björn,

erstmal bin ich verwundert, dass Du nun HDialyse machen sollst. Wahrscheinlich sind das medizinische Gründe? Ich kann mich noch an Deine Beiträge erinnern, als Du noch vor der PD standest und hier im Forum Hilfe suchtest. Sind schon einige Jahre her! Aber ich bin aus Zeitgründen sehr wenig im Forum und deshalb bin ich so erstaunt.

Aber weil Du ja auch schon zu den alten Hasen im Dialysegeschäft bist, weißt Du auch, dass Du alle Möglichkeiten versuchen solltest, um an eine brauchbare Lebensader zu gelangen. Wenn Du einigermaßen gut dialysiert über die Runden mit der HDialyse kommen willst, ist ein gutlaufender Shunt unumgänglich. Also lass nichts unversucht und such Dir einen Spezialisten und keinen Gefäßchirurgen, der nur die Erfahrung von 5 Arten von Shunts hat. Deine Gefäßstruktur ist wie eine Landkarte und diese muss ein erfahrener Shuntchuirurg lesen können. Es gibt über 100 Gefäßanschlüsse. Aber wenn ein unerfahrener Chirurg ein Anschlußgefäß zerstört (sei es Vene oder Arterie) dann sind ganz viele andere Möglichkeiten für einen Anschluss erschöpft. Wenn eigenes Gefäßmaterial nicht mehr brauchbar ist, dann entscheidet man sich für künstliche Gefäße (z.B. Goretex). Das ist auch nicht tragisch! Es gibt Shuntchirurgen in Amerika, die als Erstshunt nur Coretex Shunts bauen. Ich habe mal gelesen, dass 80% der amerikanischen HDialysepatienten Kunstoffshunts als Lebensadern haben.

Ein erfahrener Shuntchirurg weiß, wenn er einen Shunt installiert, wie der nächste oder übernächste Shunt ausehen wird, also er operiert so, dass man noch viele Anschlussmöglichkeiten hat, wenn der neue Shunt aus irgendwelchen Gründen nicht mehr funktioniert. Die Chance einen Shunt zu erhalten, der 30 Jahre oder länger läuft, ist gegeben.

Ich würde an deiner Stelle zu einem erfahrenen Chirurg gehen. Wenn die HDialyse noch nicht unumgänglich ist, hast Du ja Zeit einen Spezialisten zu suchen.
LG und viel Glück Thomas L.

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Re: Shunt-OP 02 Sep 2006 11:09 #246002

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Liebe User,

vielen Dank für Eure Meinungen. Der jetzige Chirurg hatte einige Erfahrungen auf dem Gebiet, hat sich allerding nur meine Gefäße im Unterarmbereich angesehen, speziell oberhalb der Hände, nicht woanders.

Ich werde versuchen, Eure Ratschläge zu berücksichtigen und mir von anderen Stellen Meinungen einholen, da ja die PD noch gut läuft und das Thema HD noch nicht akut ist. Nur wäre es sinnvol, im Großraum Berlin/Dresden einen erfahrenen Shunt-Chirurgen zu finden, da ich nicht durch die ganze Republik reisen will nur deswegen, was ja auch letztlich mit der PD nicht so einfach ist. Daher würde es mich sehr freuen, wenn mir jemand Adressen von Shunt-Spezialisten im Raum Berlin(Dresden bzw. im Land Brandenburg nennen könnte.

LG von Björn, dem beuteltier.

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Re: Shunt-OP 02 Sep 2006 12:00 #246003

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nur mal so am Rande: wie findezt man denn solche Koryphäen? Es wird doch kein Gefäßchirurg von sich selbst behaupten, daß er mit einer Operationstechnik nicht besonders vertraut ist. Und von einem Kollegen abraten wird er auch nicht.
Und wenn man andere Betroffene fragt, so werden die von einem Arzt, der sie gut behandelt hat, in den höchsten Tönen schwärmen, während derselbe Arzt bei anderen, bei denen es nicht so gut geklappt hat, ein Versager ist.
Offizielle, neutrale Listen über hervorragende Spezialisten, gleich welchen Sachgebiets, gibt es aus standesrechtlcihen Gründen nicht.
Wie also diesen Spezialisten finden?
Gruß Roxanne

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Re: Shunt-OP 02 Sep 2006 12:02 #246004

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Hallo Björn,
wenn die PD gut läuft und das Thema HD noch nicht akut ist, warum soll dann jetzt schon ein Shunt gelegt werden?
Gruß Roxanne

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Re: Shunt-OP 02 Sep 2006 16:00 #246011

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Also mir wurde im Benjamin Franklin mit sehr dünnen Gefäßen ein super Shunt gebaut.

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Re: Shunt-OP 02 Sep 2006 19:35 #246016

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Hallo beuteltier

Ich bin aus Arnstadt bei Erfurt.
Mein Shunt, wie die meißten in unserer Praxis, wurde in Bad Hersfeld angelegt.Laut unserem Dr. sollen die dort gut sein und viele shunts (2-4 täglich) machen also haben die Erfahrung. Wärend meiner OP haben die jemand am Oberarn einen Shunt gebaut. Die Vene ligt sehr tief. In einer 2. Op wollen sie dann die Vene an die Oberfläche bringen, damit gestochen werden kann. Ich denke eine Scheiß-OP aber ein natürlicher Shunt.
Ich bin zufrieden. Andere haben Probleme.
Einige undere Dia-Praxis waren in Greiz oder in Suhl.
Alles Gute für die Zukunft

falk

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Re: Shunt-OP 02 Sep 2006 20:48 #246018

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Hallo Björn,

ich habe zwar keine eigenen Shunterfahrungen, da ich wie Du Pd mache und einen Shunt gibt es erst, wenn es denn unbedingt sein muss.
Aber zu Beginn meiner Dia-Zeit lag ich 2 Monate im Königin Elisabeth Krankenhaus in Herzberge(Berlin). Um mich herum waren viele Diapatienten wegen Shuntproblemen und wurden vom dortigen Gefäßzentrum Berlin diesbezüglich betreut, u. a. auch mehrere aus dem Bundesland Brandenburg. Die Ärzte schienen sich mit allen möglichen Komplikationen auszukennen, so mein Laieneindruck.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Shunt-OP 03 Sep 2006 00:08 #246024

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Hallo Roxanne,

ich will gleich auf Deine beiden Fragen eingehen:

- Warum schon ein Shunt, wenn die PD noch läuft?
Ein Shunt braucht Zeit, um sich zu entwickeln. Einer aus Kubststoff muß ca. 14 Tage umsponnen werden, ehe er punktierber ist. Bei einem aus eigenen Gefäßen ist Zeit der Faktor schlechthin: je länger, desto besser, ums mal kurz zu sagen. Warum erst auf Notfälle warten? Und bei der PD soll ja, wie PDler hier oft berichtet haben, ggf. ein Leistungsabfall feststellbar sein. (Damit hab ich keine eigenen Erfahrungen.)

-Wie finde ich Spezialisten?
Nun, eigentlich ganz einfach: indem ich in diesen Seiten stöbere!
TeeWee hat schon mal angefangen, eine Liste von guten zusammenzustellen. Vielleicht steht sie inzwischen irgendwo hier.
In den Foren haben wir schon des Öfteren Namen (und Orte) gehandelt. Wenn Du die Beiträge einzelner User verfolgst, wirst auch Du Dir eine Meinung über Dein Vertrauen in die jeweiligen Aussagen bilden. Argumente mußt Du eh immer selbst abwägen. (Tommy führt ja einen ganzen Katalog an.)
Und: wasBjörn tut: fragen, fragen...austauschen. LG Debi

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Re: Shunt-OP 03 Sep 2006 12:11 #246033

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Hallo Debi,

(ich hoffe meine Antwort kommt an die richtige Stelle, das ist leider nicht immer so.)
Deine Argumente zum Shunt in der PD-Zeit haben natürlich viel für sich.
Andererseits ist es aber eben auch so, dass es Komplikationen mit den Shunts gibt und sie, wenn sie nicht gebraucht werden sich mitunter auch verschließen. (Ich kenne natürlich auch Patienten, die Pd machten und der Shunt tickte brav weiter. Aber dass weiß man eben nie genau). Wie schon geschrieben, lag ich zu Beginn meiner Dia-Zeit im Kh mit vielen Mitpatienten mit Shunt-Problemen. Da habe ich mir gesagt, ich will mir nicht in meiner PD-Zeit schon eine Shunt-Möglichkeit sinnlos verramschen, weil der vielleicht wenn ich dann irgendwann mal umsteigen muss, nicht mehr funktioniert und Möglichkeit Nr. 2 oder 3 herhalten muss. Auch ein Shunt ist nicht ganz Nebenwirkungsfrei und man muss sich nicht mehr aufhalsen als möglich.
Ich habe damals 6Wochen mit einem Halskatheter dialysiert und fand das nicht so schlimm. Im Notfall muss eben so ein Ding wieder ran. Also meine Entscheidung: Shunt erst, wenn HD konkret ansteht und nicht jahrelang vorher mal so vorsichtshalber.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Shunt-OP 03 Sep 2006 13:58 #246035

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Hallo Hati,
mir hat noch niemand geraten, vorsorglich einen Shunt anlegen zu lassen und ich würde es auch nicht tun.
Von meiner CAPD-Station weiß ich, daß Patienten mit PD-Problemen, insbesondere bei nachlassender Leistung, ca. 1/2 Jahr mit Extraneal dialysieren können, das zieht dann immer noch ausreichend Wasser und Giftstoffe aus dem Körper, wenn normale PD-Lösung es nicht mehr tut und in dieser Zeit kann man immer noch einen Shunt anlegen und sich diesen entwickeln lassen.
Da man mit einem Shunt immer vorsichtig umgehen muß und der Arm in vieler Hinsicht empfindlich ist, möchte ich keinen Shunt ohne Notwendigkeit. Und ich denke ja immer, wenn meine Füße verheilt sind, geht es mit der Nieren-/Pankreastransplantation ganz schnell. Die sollte ich lt. meinem Arzt ja schon längst hinter mir haben, aber dazu müssen erst die Füße verheilt sein.
Liebe Grüße, Roxanne

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Re: Shunt-OP 03 Sep 2006 14:06 #246037

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Hi debi,
die Sache mit der Spezialistensuche, so wie Du sie empfiehlst, sehe ich ganz anders.
Der leitende Arzt des KfH, in dem ich betreut bin, ist lt. allgemeiner Aussage aller, die ich vorher gefragt habe, der Papst i. S. PD, er propagiert sie in ganz Europa und hält renommierte Kongresse ab. Ich empfinde ihn aber nicht als so herausragend, auf viele Fragen bekomme ich unzureichende Antworten und manche seiner Anordnungen (s. mein Beirag im Forum Ernährung Provide-Drinks sind meiner Meinung nach schlichtweg falsch. (Von dem Genuß der Drinks hat mir die Apothekerin aus den von mir genannten Gründen sehr abgeraten). Ich bin mit diesem Spezialisten nicht zufrieden, zumal da er mir auch nicht sympathisch ist und seine Patienten m. E. nur als Fälle, nicht jedoch als Menschen sieht. Ich mag das Nierenzentrum aber aus Praktibilitätsgründen nicht wechseln und nehme ihn deshalb in Kauf.
Die Einordung als Spezialist ist m. E. doch sehr sunjektiv.
Liebe Grüße, Roxanne

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Re: Shunt-OP 04 Sep 2006 13:12 #246048

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Hallo Björn,
ich kann mich Falk nur anschließen, habe auch sehr schlechte Gefäße für einen Shunt gehabt. Nachdem sie mir meinen linken Arm nun mit mehreren OP`s versaut haben, anders kann man es nicht ausdrücken, bin ich zu Dr. Thon nach Bad Hersfeld gefahren und habe trotz schlechter Venen einen super Shunt am linken Oberarm bekommen, der nach meiner Tx immer noch läuft.
Ich drücke alle Daumen, dass es bei Dir auch klappt, fahre lieber etwas weiter, denn der Shunt ist deine Lebensversicherung.

Viele Grüße Ulrike

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Re: Shunt-OP 05 Sep 2006 10:16 #246057

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Hallo Roxanne,
einen guten Shuntchirurgen zu finden ist sicherlich nicht einfach für jemanden der schlechte Venen hat. Ein guter Gefäßchirurg kann sicherlich jemanden mit guten Venenherhältnissen einen guten Shunt bauen.
Ich habe durch Gespräche hier im Forum einen guten Chirurgen gefunden und war sehr zufrieden damit. Es spricht sich natürlich auch in den Dialysezentren herum wo die besten Shuntchirurgen sind und auch unsere Nephrologen wissen darüber Bescheid und überweisen schwierige Fälle sofort nach Bad Hersfeld.

Viele Grüße Ulrike

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Re: Shunt-OP 05 Sep 2006 13:36 #246059

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Liebe Ulrike,
dann ist es gut, daß die Empfehlung für Dich wirklich positiv war.
Ich möchte nur berichten, wie es mir mit solch einer Empfehlung ergangen ist: Im Juli 2004 ging es mir auf einmal sehr schlecht, ich mußte zur Routinekontrolle meines Fußes in die Chirurgische Ambulanz des Krankenhauses. Der Chirurg, der mich dort schon lange betreute, sahg direkt, daß es mir nicht gut ging, nahm Blut ab und siehe da - mein Kreatinen lag bei 8,.... Er hat mich direkt stationär aufgenommen und ich wurde in die Innere Abteilung gelegt, deren Chefarzt einen wahnsinnig tollen Ruf als Diabetologe in Köln hat. Ich kenne ihn noch aus der Zeit, als er Oberarzt in der Uniklinik Köln war und mochte ihn damals schon nicht. Diese Koryphäe hat dann über 2 Wochen an mir gedoktort, bis die Nieren wieder funktionierten, aber an der Ursache konnte er auch nichts tun, er hat sie nämlich nicht gefunden.
Also hat er mich nach gut 2 Wochen zu dem absolut kompetetnen Urologen eines anderen Krankenhauses verlegen lassen, dieser hat auch nicht viel anders gemacht, als im Krankenhaus zuvor und nach insgesamt 5 Wochen Antibiotikum und Dauerspülen über ZVK wurde ich dann als geheilt entlassen. Im Entlassungsbericht stand irgendetwas von Nephitis und renaler Anämie. Ich mußte dann jede Woche zu ihm, bekam eine Spritze Aranesp, es wurde alle 3 Wochen Blut abgenommen und das Kreatinin stiegg wieder an. Lt. dem weltbesten Urologen alles ganz normal, es könne immer sein, daß sich das Kreatinin im Serum anreichere (O-Ton!).
Das ging dann ein halbes Jahr so, bis ich am 2. Weihnachtstag 2004 umgekippt bin, keine Luft mehr bekam und vom Rettungsdienst sofort in ein Krankenhaus mit Dialyseabteilung gebracht wurde. Totale Überwässerung und ein Kreatinin von 18.8. Zwei Notfalldialysen brachten mir die Luft wieder, aber die Nieren waren durch die wieder aufgebrochene Nephritis (die der Spezialist nicht bemerkt hatte) endgültig geschädigt.
Der Chefarzt dieses Krankenhauses konnte es gar nicht glauben, daß ich bei diesen beiden Ärzten in Behandlung war, denn die hätten doch so einen guten Ruf. Wahrscheinlich haben sie sich diesen Anno pief erworben (beide sind inzwischen pesnioniert) und dann in all ihrer Herrlichkeit nichts mehr i. S. Weiterbildung getan. Kannst Du Dir jetzt vorstellen, warum ich bei den Wort Spezialist erst einmal mißtrauisch werde? Vor allem dann, wenn ein Arzt vom anderen in den höchsten Tönen redet. M. E. schanzen die sich doch nur die gut zu schröpfenden Privatpatienten zu.
Liebe Grüße, Roxanne

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Re: Shunt-OP 05 Sep 2006 13:58 #246060

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Liebe Roxanne, warum hast Du damals nicht gleich auf einen Nephrologen bestanden? Andererseits hat bei mir auch eine als super bekannter Doktor meine Geburt vermasselt, ein anderer der von anderen Patienten hochgelot wurde, meine Hüft Op und bin daher auf den Rolli angewiesen! Ich will jetzt diese Ärzte nicht verteidigen, ab er mir ist auch schon so viel mit Ärzten Unmögliches passiert, dass ich mich an den Kopf langte. Nur bei den genannnten Gefäßchirurgen sind wirklich die genannt worden, die mit die Besten sind und das ist unter den Diapat. bekannt. Aber Du kannst bei keinem sicher sein, dass gerade bei Dir nichts passieren kann. Manchmal spielt auch das Schicksal mit. Albertine

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Re: Shunt-OP 05 Sep 2006 14:53 #246063

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Harte Worte, aber verständlich. Nur: Jeder weiß, daß jede OP ein gewisses Risiko birgt eine 100%ige Garantie für einen guten Verlauf ohne Komplikationen gibt es nicht, deshalb unterschreibt man ja vor einer OP auch diese schönen Zettelchen.

Aber ich denke doch, daß es sich rumspricht, wer bisher wirklich gute Shunts gebaut hat und außerdem in einer Klinik, die täglich vielleicht 5 Shunts macht hat man mehr Erfahrung als in einer Klinik die im Monat 5 Shunts baut, oder ?

Ein bischen Glück bei allem gehört natürlich auch dazu und man darf nicht vergessen auch Ärzte sind Menschen und machen Fehler, schlimm wenn es einem selber trifft, aber einfach nur natürlich.

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Re: Shunt-OP 08 Sep 2006 13:56 #246093

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Roxanne, bin ja sonst was Spezialisten angeht Deiner Meinung, aber so einen richtig guten Shunt zu bauen ist eine handwerkliche Meisterleistung, das kann leider nicht jeder gleich gut. Auf diesem Gebiet gibt es schon einige, die sich aus der Menge angenehm hervorheben.

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Hi :)