THEMA:

Tja, als ich heute im TV den Bericht über die wachsende Zahl der Polikliniken in Deutschland gesehen habe, ein System, dass nach der Wende außer in Brandenburg wohl verpöhnt war und auch heute vom Hartmannbund verdammt wird, da wurde mir klar, dass ich genau diesen Service gemeint habe, als ich für die TX-Vorbereitungsuntersuchungen eigentlich ein Krankenhaus in Anspruch nehmen wollte!

Sowas sollte es mehr geben! Evtl. ist das auch für einige Kliniken, die auf der Abschußliste stehen, die wirksame Alternative.

Werner

Hallo Geierlein,

ich habe es auch gesehen und mußte witzigerweise auch gleich an Dich denken. Ich dachte mir, daß Du es Dir wahrscheinlich so vorstellst, daß ein Arzt Dich dann gleich unbürokratisch und ohne lange Anmelde- und Wartezeiten an seinen Kollegen weiterreicht.

Gruß
Sabine

Und heute bin ich ins Staunen geraten, in dem Ärztehaus, in dem ich heute beim Augenarzt war, ist auch ein HNO Arzt, den ich gleich aufgesucht habe und ein Hautarzt wo ich morgen früh bin - aber vorher muss ich noch zum Röntgen zu einem anderen Ärztezentrum. Ging echt flott - z.T. zur Augenärztin muss ich nochmal hin und da war der nächste Termin erst Mitte November frei!

Und im Wartezimmer habe ich in einer Infoschrift von nahen Krankenhaus lesen können, dass die da in einem neuen Anbau niedergelassene Ärzte angliedern wollen. Da haben wir 2007 dann auch sowas wie ne Poliklinik!

Warum nur hat man sowas 16 Jahre nicht gefördert? Waren die Wessis so von ihrem eigenen Systemen überzeugt, dass die gar nichts aus dem System DDR übernehmen wollten? Und nun, unter dem enormen Kostendruck besinnt man sich!

Werner

ärztehauser gibt es bei uns in mchn schon sicherlich 30 oder 40 jahre. man kann über deren vor- und nachteile streiten.
nur weil z.B. der internist A drin arbeitet ging und gehe ich für weiteres dann nicht im gleichen haus dann zum augenarzt b und hnoarzt c.
m.w. war das in der früheren DDR nicht möglich. ich brauche meine anschlusstermine nicht auf einem silbertablett seviert bekommen. ich kann das problemlos selber organisieren!
kaimana

Hallo Geierlein, so ist es wohl.

Dennoch jedem das Seine. Wer lieber von Arzt zu Arzt rennt, soll es haben. Wer lieber alles in einem Haus hat, warum soll er es nicht haben, wenn es auch noch billiger ist.
Übrigens in den großen Polikliniken (in den größeren Städten) gab es meist mehrere Ärzte pro Fachrichtung, so dass man eine gewise Wahl hatte.Allerdings waren auch in der DDR die Wartezeiten auf Termine nicht ohne, wenn man nix akutes hatte.

Viele liebe Grüße
Hati

Hi Kaimana,

da stimme ich dir voll zu.
Gruß
Corinna

hallo werner

ich habe den ganzen Oktober voll mit Arztterminen für die TX.
Natürlich ist mir klar, daß diese Termine sehr wichtig und absolut NOTWENDIG sind aber da ich Mutter von 2 Kindern bin habe ich echt Probleme die Betreuung der Kinder so oft für unbestimmte Zeit zu finden.
Ich hätte auch eine Klinik in der alles gemacht wird bevorzugt.

Gruss Nicole

Danke Nicole! ich hatte mal wieder den Eindruck der totale Außenseiter zu sein!

Aber daran kann man sehen, dass der Servicegedanke in Deutschland nicht weit her ist!

Werner

Hallo Kaimana,

ich glaube, in der DDR oder auch in den jetztigen Polikliniken waren/sind die Ärzte alle bei der Klinik angestellt und nicht selbständig.

Grüße
Sabine

ich trau mich das ganr nicht zu sagen, aber um auf die liste zu kommen war ich 14 tage in der virchowklinik zum vollcheck und das war ehrlich gesagt wie zur kur. ich war noch nicht mal an der dia und die haben mir damals auch gleich den shunt mit angelegt.und das alles als aok ossi. aber das war vor 8 jahren, die zeiten ändern sich halt.

Das Modell schein doch nicht so unattraktiv zu sein. Die größte Klinik im Ort baut auch gerade einen Neubau mit zugelassenen Ärzten und der erste zieht gerade in ein Provisorium ein! So war heute in der Lokalzeitung zu lesen!

Werner