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Liebe Do-Leser
heute habe ich mal ein Anliegen: mein Shunt funktioniert tadellos nach 3 Jahren Dia, aber er sieht ziemlich schlimm aus, vor allem hat er zwei ausgeprägte Beulen. Mich stört es nicht weiter und in der Station sind die Meinungen unterschiedlich: die Aerztin und die Hälfte der Pfleger ist für eine Operation, die andere Hälfte - und vor allem ich - total dagegen. Meine Frage: ist eine OP wirklich nötig mit so ausgeprägten Aneurismen oder ist das Ganze nur eine ästetische Frage? Ein Klient hat soeben eine solche OP hinter sich, war deswegen eine Woche im Spital und dialysiert jetzt mit so einem Halskatheder. Dazu hätte ich nun alles andere als Lust. Vielen Dank für eure Meinungen.
Grüsse aus der Schweiz
Luzia alias rubin

Ich würde das einem Gefäßchirurgen zeigen und den entscheiden lassen.
Ansonsten wär ich auch eher gegen eine OP wenn der Shunt läuft.

hallo rubin
Ich würde das auch einem Gefäßchirurgen vorstellen, oder das mir deinem Nephrologen abklären.
In unserm Zentrum, Bettnachbarin, hatte auch so ausgepärgt Beulen, wie du schreibst. (Aneurismen) Sie hat ein gewebe eigesetzt bekommen, und die Gefahr des Platzens ist dann vorbei. Ich hoffe ich konnte dir bei deiner Entscheidung behilflich sein.
Wünsche dir alles gute und eine weise Entscheidung
Viele grüße womaro

ich habe auch zwei ziemliche beulen, aber solange der shunt läuft denke ich muß man sich nicht unbedungt operieren lassen, allerdings kann ich von hier nicht beurteilen, ob bei dir eine gefahr vorliegt,z.bsp. daß das gefähs platzt.ein doppler zeigt es vielleicht?! alles gute und viel glück charlotte

Im Grunde ist es so, dass solche Beulen von Anfang an vermieden werden sollen durch eine leider ab und an unbequeme Punktionstechnik. Die Aneurysmen sind aber nicht unbedngt nur ein kosmetisches Problem, die sind ach wunderbarer Entstehungsort für thromben, die dann nach und nach größer werden, da in dieser Beule eben kein stetiger Blutfluß vorherrscht.

Ich denke der Weg zum gefäßchirurgen ist sicher ne gute Wahl.

Vielen Dank an alle, die mir geantwortet haben. Mal sehen, was ich mache. Ich denke, die Meinung eines Gefässchirurgen wäre nicht schlecht, obwohl, ein Chirurg will schneiden, liegt in seinem Naturell. Jedenfalls habe ich noch nie gehört oder gelesen, dass so eine Beule geplatzt wäre. Laufen tut der Shunt tadellos.
Herzliche Grüsse
Luzia alias rubin

Hallo Rubin,
auch mich hat es jetzt erwischt. Mein Shunt am linken Unterarm besteht aus zwei dicken Beulen und der Venendruck steigt bei der Dia ständig an. Es wird eine Stenose im oberen Armteil vemutet und um dies zu klären gehe ich am Montag in die Klinik nach Bad Hersfeld.
Dank der vielen Beiträge in DO betreffend Shunt bin ich auf allerhand Unannehmlichkeiten vorbereitet. Aber es gibt bestimmt schlimmeres
Klaus

Lieber Klaus, viel Glück. Schreibst du, was dabei rauskommt? Ich selber merke noch nichts Negatives, wie gesagt, an der Dia sind die Meinungen geteilt. Weil, mein Shunt funktioniert ja tadellos. Deswegen meine Zurückhaltung, was Eingriffe betrifft (ausserdem bin ich ein Schisshas...)

Gruss Luzia

Hallo,
auch mein Shunt hat sich kurz hinter der Anastromose aufgebläht. Lange Zeit fand das niemand komisch ... bis mir ein Arzt in der Urlaubsdialyse gesagt hat, das da bestimmt irgendwo eine Engstelle ist. Die bewahrheitete sich dann auch durch eine Ultraschalluntersuchung.
Wichtig zu wissen ist, dass wenn irgenwo Engstellen (evtl. auch im Schulterbereich) sind, kann es zu Thrombenbildung kommen.

Hallo Luzia,
bin gestern aus dem KKH in Bad Hersfeld entlassen worden. Dort hat man im linken Oberarm eine Verengung in der Vene festgestellt und dafür ein 4 cm langes 7 mm starkes Plastikröhrchen eingesetzt.
Von aussen nichts zu sehen. zur Zeit spannt die Narbe noch aber der Blutfluss hat sich wesentlich verbessert.
War gar nicht so schlimm die Operation.
Tschüs
Klaus