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Unstimmigkeiten/Patientenrechte 23 Jan 2007 07:18 #247705

  • Geierlein
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Bei uns ist dieser Tage Stunk in der Dialyse. die KfH hat ja dieses Sammeltaxisystem in der Erprobung und mittlerweile haben die Taxiunternehmen gelernt, dass damit kaum Geld zu verdienen ist und sie murren bzw. arbeiten dagegen. D.h., es treten immer häufiger Verspätungen ein oder die Abholpläne geraten ducheinander und die Wartezeiten verlängern sich. somit geraten natürlich auch die Anlegezeiten durcheinander! (Die KfH Zentrale aht dafür jetzt eigens eine Beschwerdestelle eingerichtet - ist also kein örtliches Problem.

Nun, ein Kollege, wurde eine 3/4 Stunde zu spät daheim abgeholt und kam entsprechend später an, wurde sofort angelegt, aber die Schwester stellte statt seiner üblichen 5 Stunden nur 4,5 ein. Begründung: nach 23.15 wird hier nicht mehr gearbeitet! Der Mitpatient bestand aber auf seine volle Zeit die der Arzt ja verordnet hat, er sei ja nicht an der Verspätung schuld!

Große Diskussion mit Arzt, Schwester und Mitpatient. Der Doc verwies auf diese neue Beschwerdestelle oder dass der Mitpatient bei der nächsten Verspätung über 30 Minuten ein eigenes Taxi rufen sollte und das dem Taxiunternehmen in Rechnung stellen sollte und falls der nicht akzeptiert den Klageweg einzureichen. Ansonsten sei die Beschwerdestelle einzureichen. Die Maschine wurde so eingestellt, dass er um 23.15 Uhr fertig war!

Ich finde den Ratschlag des Doc mehr als hirnrissig - kein Gericht nähme eine Klage über 20 Euro an und wenn ja am St. Nimmerleinstag.

OK, das Taxiunternehmen will aus seinem Vertrag raus und die KfH dieses Mustersystem mit den Sammeltaxen erhalten - aber muss das zu Lasten des Patienten gehen?

Ich habe vor einiger Zeit mal gefragt, was passieren würde, wenn ich von heute auf morgen nicht mehr Autofahren wollte oder könnte? Wie wäre es dann mit dem Taxi? Da würde das komplette System den Bach runter gehen - die Zeit ist z.Zt. nicht koordinierbar.

Ich bin lange mit dem Taxi gefahren, aber die Kosten für die Zuzahlung waren mir damals bei dem Arbeitslosengeld zu viel und so bin ich mit dem Wagen gefahren!

Habt ihr auch Sammeltaxis, wie klappt das bei Euch und wie ist das in euren Dialysen mit eventueller Mehrarbeit der Mitarbeiter geregelt wenn die Patienten zu spät kommen?

Werner

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 23 Jan 2007 13:49 #247707

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Hier in M klappt das recht gut. Allerdings hat man hier wohl anscheinend einen Erfahrungsvorsprung, weil die Kassen schon lange auf Sammelfahrten bestehen.
Und es gibt auch keinen Vertrag mit einzelnen Unternehmen, sondern mit der Taxi-Genossenschaft. Dadurch können theoretisch 3683 Taxis die Dialysepatienten transportieren, und wenn ein Patient nach dem Abhängen länger als ca. 15 min. warten müsste (was wohl zumutbar ist), wird die Sammelfahrt zerlegt und auch mal einzeln transportiert.
Ich selbst wohne allerdings in einem Vorort und wurde immer einzeln gefahren, weil in meiner Gegend niemand war zum Mitfahren.

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 23 Jan 2007 15:05 #247708

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Bis jetzt wurde das Taxi von meiner Kk (AOK) ohne meckern bezahlt. Aber jetzt werden die normalen Taxen nicht mehr bezahlt, nur noch Sammeltaxen. Wenn ich das so lese... da bin ich mal gespannt, was da auf mich (uns) zukommt. [augenroll] Am besten, man kauft sich nen Esel und reitet zur Dialyse... ;-)

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 23 Jan 2007 22:13 #247728

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hallo werner, ich kann dir nur raten mit deiner kasse zu sprechen in wie weit transportkosten übernommen werden. ich habe mir auch ein eigenes Taxi gesucht, nachdem ich immer erst durch die ganze stadt gefahren wurde. das klappt sehr gut, ich bin übrigens bei der AOK, deine dia muß dier ja nur die Bescheinigung geben, das du gefahren werden mußt, um den transport kannst du dich dann alleine kümmern. viel erfolg und l.g. jeanette

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 23 Jan 2007 23:55 #247730

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hallo,
mein taxifahrer meinte letztens, die kasse habe ihm mitgeteilt, es sei den patienten eine wartezeit bis zu einer stunde zumutbar! das soll irgendwo gesetzlich verankert sein....! hat das von euch auch schon einer gehört? wenn ich nach der dia ab und an ziemlich ko bin, dann hab ich eigentlich keine lust, ne stunde aufs taxi zu warten.....!

gruß ingo

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 24 Jan 2007 00:39 #247732

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Das ist Quatsch - um es mal vorsichtig auszudrücken! Ein Anruf bei der KK bringt hier schnell Klarheit. Die bezahlen schließlich diesen Taxifahrer.

MaRIO

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 24 Jan 2007 14:15 #247745

  • Geierlein
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Das Problem war auch anders herum, er wurde zu spät daheim abgeholt und kam daher zu spät an die Maschine - so dass die Abnahmezeit nach dem Feierabend der Mitarbeiter lag und sie deswegen die Dialysezeit änderten!

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 24 Jan 2007 14:19 #247747

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Das juckt die wenig - die Fahrt wurde ja verspätet gemacht. Ihr Kommentar - die KfH soll sich kümmern - die kümemr sich aber kaum bis gar nicht und verweist auf nen Klageweg, der kaum machbar ist!

Und nochmal - wer lesen kann ist im Vorteil - es betrifft nicht mich, ich bin Selbstfahrer! Das ist letzen Freitag zum wiederholten Male meinem Mitpatienten passsiert!

Werner

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 24 Jan 2007 16:04 #247749

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ich kann mich nur wiederholen, man sollte sich möglichst um alles selbst kümmern, soweit das möglich ist, dann kann man es auch selbst beeinflussen.damit habe ich immer wieder gute erfahrung gemacht. herzliche grüße jeanette

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 24 Jan 2007 16:12 #247751

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Hallo Geierlein

Anfang des Jahres bekam ich von meiner KK die Bestätigung für die diesjährigen Dialysefahrten. Erstaunt stellte ich fest, das da auch von einer Sammeltour die Rede war. Da mir jedoch keine der anderen Mitfahrern bekannt war (und in meiner Dia-Schicht kenne ich die Leute) rief ich bei der KK an und siehe da, es war ein Versehen. Ich habe also weiterhin die gleiche Firma und fahre alleine. In meiner Schicht wohnt aber auch niemand bei mir in der Nähe.

Limo

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 24 Jan 2007 16:15 #247752

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Hallo Werner,

bitte löse Dich mal von dem Gedanken, dass das KfH der Initiator oder gar Nutznießer der Taxi-Sammelfahrten ist. Im Gegenteil! Für die Mitarbeiter der Dialyseeinrichtungen (nicht nur KfH) entsteht ein riesiger organisatorischer Aufwand. Das fängt mit der zeitlichen Koordinierung an und hört mit den Abrechnungen mit den verschieden KK auf. Die Dialyseeinrichtungen haben nichts von irgendwelchen Transportkosten. Diese werden nur von den Kassen bezahlt. Und zwar direkt an die Transportunternehmen. Die Dialyseunternehmen können nur versuchen Sammeltransporte, durch Organisation der Arbeitsabläufe, zu ermöglichen. Damit wollen sie eine Senkung der Gesamtdialysekosten und damit Entlastung der KK erreichen. (Transportkosten sind ein beträchtlicher Teil des Gesamtaufwandes der Kassen). Diese Maßnahmen sind nötig, um überhaupt den Transport zu den Dialysen zu ermöglichen. Die Gesundheitskosten explodieren. Jetzt ist sogar das Geld für das Notwendigste knapp. Das Gesundheitswesen arbeitet leider mehr marktwirtschaftlich orientiert als sozial. In den meisten anderen Industriestaaten kann der Patient selbst zusehen wie er zu seiner Behandlung kommt.
Also hilft das ganze Jammern nichts. Wartezeiten müssen in Zukunft immer mehr in Kauf genommen werden. Immer noch besser zu warten, als nicht zu wissen wie man zu seiner Behandlung kommt. Mit etwas Einsicht in die Notwendigkeit fällt die Warterei vielleicht leichter.

Mit freundlichen Grüßen
Lops15

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 24 Jan 2007 17:11 #247753

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Warten wir Dialysepatienten nicht schon genug?? 4,5 Stunden auf das ENDE der Dialyse? Danach noch eine Stunde auf den Transport??? Nein DANKE.
Gruss

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 24 Jan 2007 18:07 #247754

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Hi Geierlein,
du schreibst:
Ich bin lange mit dem Taxi gefahren, aber die Kosten für die Zuzahlung waren mir damals bei dem Arbeitslosengeld zu viel und so bin ich mit dem Wagen gefahren!

Warum fährt man Taxi, wenn man in der Lage ist mit dem eigenen Wagen zu fahren?

VG
Tina

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 24 Jan 2007 18:31 #247755

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Diese Frage stelle ich mir bei vielen Dialysepatienten...

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 24 Jan 2007 18:43 #247756

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Hallo juleluki,

um es einmal überspitzt zu sagen, es zwingt Dich niemand zur Dialyse.
In Deutschland wird jeder dialysiert, der dies zum Überleben braucht. In Deutschland wird jeder zu dieser Behandlung befördert, der nicht selbst dazu in der Lage ist. (Egal ob Millionär oder Sozialhilfeempfänger) NOCH !
Mehr sage ich nicht zu Deinem Posting[augenroll]

MfG
Lops15

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 24 Jan 2007 19:03 #247758

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Hallö , ja bei uns in MD ist 1 Stunde Wartezeit zu mutbar.Und Sammeltaxen gibt es auch schon ewig.Die AOK bestimmt mit wem du fährst, z.bsp .ich fahre mit noch 2 Leuten, für mich bekommt er(Unternehmer ) den vertraglich festgesetzten Preis v.der KK und die beiden anderen zahlen 2€ dazu( alle AOK),so sieht das aus! Lg Holger

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 24 Jan 2007 19:30 #247760

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Hallo Geierlein,

wenn du mit dem eigenen Wagen fährst, bezahlst du ebenfalls drauf, bedingt durch die magere Kilometerpauschale. Aber wenn du soooolange draufzahlen musstest, wie du sagst, kann deine Rente/Gehalt ja nicht so schlecht sein. Die meisten, die ich kenne, werden spätestens nach einem Monat Zuzahlung komplett davon befreit - stehen sich also im Endeffekt besser als Selbstfahrer.
Ich selbst bin immer mit dem eigenen Wagen gefahren, weil ich so unabhängiger war. Ich wollte nicht nach Vollzeitbeschäftigung und fünf Stunden Dialyseaufenthalt erst nachts nach Hause kommen. Gewundert habe ich mich allerdings schon immer, wenn ich beobachtete, dass drei Patienten aus einem Ort zum gleichen Zeitpunkt in drei verschiedene Taxis stiegen. Vielleicht sollte man auch mal den Blick auf andere Länder richten. In England gibts auch Sammelfahrten - aber mit dem Bus, wie ich gehört habe. Was das an Wartezeiten mit sich bringt, brauche ich ja nicht näher zu erläutern. Vielleicht sollten wir alle mal von unserem hohen Ross runterkommen und dankbar über den gehobenen Dialysestandard sein. Ärgerlich ists für Berufstätige, von denen sind aber bestimmt die meisten motorisiert und in der Lage, den Heimweg alleine anzutreten. Alle anderen werden wohl die Wartezeit verschmerzen können (ne Stunde halt ich auch für schwer überzogen und kommt wahrscheinlich nur in Ausnahmen vor).

LG
chrisi

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 24 Jan 2007 19:40 #247761

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Hallo Tina,

die Antwort auf deine Frage ist doch ganz einfach: es ist bequemer.

lg Willi

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 24 Jan 2007 20:15 #247763

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Bravo Chris, manchmal frage ich mich trotz aller Schwierigkeiten, was die Leute machen würden, die immer meckern, wenn Sie irgendwo in einem anderen Land wohnhaft wären, dann müßten Sie froh sein, überhaupt dialysieren zu dürfen und können. Da wäre ein Wartezeit wahrschein die Lebensversicherung. Und zu Fuß müsste man auch hin. Gibts nicht? Da kann ich Euch einiges erzählen. Drum sollte man trotz allem froh sein, in Deutschland zu sein!! Albertine

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 24 Jan 2007 20:42 #247764

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Ach Willi,
das nehm ich Dir nicht ab.
Sooo aufwendig ist selbst Auto fahren ja nun auch nicht.

Und spätestens bei der Bequemlichkeit käme dann die Preisfrage ins Spiel. Viel Geld für so ein bißchen Bequemlichkeit. Auf wessen Kosten?

VG
Tina

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 24 Jan 2007 23:03 #247768

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Rede ich gegen Windmühlen? Das System sieht ne Eigenbeteilligung (bei der Organisation ) gar nicht vor! Die Dialyse setzt die Anlegezeiten fest und aufgrund dessen werden die Taxen geplant - von der Dialyse. Der Patient kann da gar nciht eingreifen! Die KfH nimmt nun nur noch in der Zentrale Beschwerden entgegen, die Krankenkasse hält sich aus der Organisation raus, die Taxiunternehmen wehren sich und der Patient sitzt zwischen allen Stühlen! Nimmt er sich selbst ein Taxi, nach der halbstündigen Wartezeit, bleibt er auf den Kosten sitzen und riskiert ggf, das seine Dialysezeit gekürzt wird!

Werner

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 24 Jan 2007 23:06 #247769

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Nochmal: was passiert nun wenn das Taxi die Stunde zu spät kommt und deswegen die Dialysezeit gekürzt wird ( weil das Abnehmen in den Feierabend fällt?)

Werner

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 24 Jan 2007 23:25 #247770

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Schreibe ich so unklar? Im Prinzip ist gegen diese Sammeltaxis nix zu sagen, der Kostenspareffekt ist mir alten Kostenrechner durchaus klar! Solange das System klappt! Nun haben die Taxiunternehmen aber im letzen Jahr so langsam gelernt, dass sich die Sache nicht lohnt und so ziehen sie andere Fahrten vor. Dadurch entstehen Verspätungen, die natürlich auch einen Rattenschwanz nachziehen!

Der Kritikpunkt setzt nun hier an, dass durch die Verspätung die Dienstpläne der Mitarbeitet er in Gefahr geraten, da die Abnahmezeiten in den Feierabend fallen. Statt Mehrarbeit wird dem Patienten die verordnete Dialysezeit gekürzt! Der Betriebsrat genehmigt keine Überstunden!!

Der Organisationsaufwand ist mir klar, schon bei der Einführung haben wir auf die Probleme hingewiesen! Aber die KfH wollte das System! Nun haben sie den Salat.

Der Patient war nie in Planung o.ä. involviert. Alte Verträge mit Stammunternehmen liefen von heute auf morgen aus, sie wurden einem Sammeltransport zugeordnet! Außerdem bekamen sie dementsprechende Anlegezeiten zugewiesen - ungefragt natürlich!

Die meistgen nahmen das so hin und prompt kamen die Probleme und die Beschwerden häuften sich.

In unserer (Großstadt) gibt es keine gemeinsame Taxizentrale, alle Unternehmen arbeiten für sich -das hat einerseits Gründe in der kommunalen Neugliederung von 1975 wo zwei Großstädte zusammenkamen - was kaum einen gefällt und oft absurde Grabenkämpfe verursacht. Dann gibt es zwischen den Unternehmen noch traditionelle Konkurenzkämpfe.

Die meisten haben dieses Sammeltaxisystem abgelehnt nur einer hat zugeschlagen und dieser hat nur gelernt, dass die Theorie schön, die Praxis aber unrentabel ist.

Und nochmal, ich bin nicht betroffen, ich bin Selbstfahrer!

Die Kernfrage ist: kann die Dialyse aufgrund dieser Koordinierungsprobleme einfach die Dialysezeit eines Patienten kürzen um sie den Dienstzeiten anzupassen oder hat der Patient Anrecht auf seine volle Zeit. Er ist ja an den Verspätungen nicht schuld!

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 24 Jan 2007 23:45 #247772

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aus der Perspektive betrachtet, muss ich dir uneingeschränkt Recht geben. Es darf aufgrund mangelnder Organisation keinem Patienten die notwendige Dialysezeit gestrichen werden. Die Diskussion war in eine andere Richtung gelaufen, daher meine Reaktion.

LG
chrisi

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 25 Jan 2007 09:28 #247774

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Hallo Werner,
auch Sammelfahrten lohnen sich für die Taxiunternehmen. Ansonsten würden sie sich nicht darum reißen. Nur sind halt die Zeiten vorbei, wo ein Taxiunternehmen mit 5 Diapatienten (Einzelfahrten) sein festes gesichertes Auskommen hatte.
Dein geschildeter Fall von dem Patienten , der eine halbe Stunde verkürzen musste ist doch ein Einzelfall. Ich verstehe Deine Polemik nicht. Das ist doch nicht die Regel. Du malst ein Bild das den Eindruck erweckt, dass durch die Sammelfahrten die Dialysepatienten nicht mehr ausreichend versorgt werden. Du machst Dich quasie zum Sprachrohr der armen Taxiunternehmer.
Wir bieten unseren Patienten einer Fahrgemeinschaft, die auf Grund der verlängerten Dialysezeit eines Mitgliedes warten müssen an, die Dialysezeit ebenfalls zu verlängern. Das wäre dann ein sinnvolles Warten. Aber........[lol]
Was meinst Du wie viele Patienten das machen? Das ist die Regel!
Zur Kernfrage:
Es gibt kaum Koordinierungsprobleme der Dialyseeinrichtung. Das Problem liegt eher bei den Transportunternehmen.
Die Dialysezeiten werden so gelegt, dass sie in den Rahmen der Dienstzeiten passen. Sollte es wiederholt zu Unregelmäßigkeiten mit einem Taxiunternehmen kommen, dann setzt sich unsere Verwaltungsleitung direkt mit dem Unternehmen in Verbindung. Du kannst glauben, dass dann der Laden auf wundersame Weise wieder läuft.
Zu dem Recht auf volle Diazeit sei zu sagen, dass der Arzt entscheidet, ob die Dialysedosis in so einem Einzelfall ausreichend ist. Wenn dem nicht so ist, würde der Bereitschaftsdienst einspringen. Die Dialyseunternehmen werden wegen der Qualitätsparameter, durch die KV, praktisch gezwungen den Patienten ausreichend zu dialysieren. Also verbietet sich eine Verkürzung der Dialysezeiten von selbst.

Alles klar?
MfG
Lops 15

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 25 Jan 2007 10:03 #247776

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Hallo Chrisi,

es wird aufgrund mangelnder Organisation keinem Patienten die notwendige Dialysezeit gestrichen werden.
Werner hat hier einen Fall polemisiert, der mit der gängigen Praxis nichts gemein hat.

MfG
Peter

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 25 Jan 2007 11:28 #247779

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Also, es ist definitiv gekürzt worden -der Patient liegt neben mir und die Daskussion darüber war zu hören - und dieser Fall ist öfters aufgetreten! Und auch wenn der Arzt dagegen nichts tut, bekomme ich das im Nebenbett mit!

Und ich habe mit dem Mitpatienten darüber gesprochen und ihm gesagt, ich werde das mal in DO zur Sprache bringen, um zu hören wie das woanders klappt!

Wo ist da nun Polemik?

Außer das in mir ein Ärger aufsteigt, dass man hier kaum sachlich diskutieren kann!

Werner

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 25 Jan 2007 11:28 #247780

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Wenn ich das hier alles so lese, weiß ich meine Heimdialyse immer mehr zu schätzen. Keine unzufriedenen Taxifahrer und Patienten, kein nach-Hause-wollendes-Pflegepersonal (da nimmt in der freien Wirtschaft schon längst keiner mehr Rücksicht drauf) und kein Arzt, der entscheidet, wie lange meine Dialyse zu sein hat.
Ich weiß, ist am Thema vorbei und spiegelt das eigentliche Problem nicht wider, trotzdem möchte ich hiermit meiner Freude über meine Entscheidung mal freien Lauf lassen. Ich denke alle Heimis werden mir Recht geben.

Nichts für ungut
Chrisi

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 25 Jan 2007 11:38 #247782

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Ja, das ist klar - nur hebe ich nie von ner halben Stunde geschrieben - es war mehr.
Und als die Schwester die Dialysezeit gekürzt hat, hat der Patient sich beschwerdt und hat den Doc gerufen, der hat die Kürzung abgenickt und hat auf die Beschwerdestelle hingewiesen! Ein Bereitschaftsdienst steht nicht zur Verfügung uund der Personalrat ist generell gegen Mehrarbeit. Im Übrigen ist das mit den Verspätungen/Kürzungen schon öfters passiert!

Zu den Taxiunternehmen - wir reden ja auch gelegentlich mit denen (man kennt sich seit Jahren und manche auch privat), unter den gegebenen (hier beschriebenen) Verhältnissen in unserer Stadt (!!!) scheint es sich nicht zu lohnen. Und die Firmen haben sich nicht um den Auftrag gerissen! Eher war man froh das
e i n e r das machen wollte!

Werner

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 25 Jan 2007 11:46 #247783

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Kein Bereitschaftsdienst? [schock]
Was passiert denn in deiner Dialyse am Wochenende und Nachts. Was ist wenn dann Patienten aus den unterschiedlichsten Gründen dialysiert werden müssen?
Ich bin jedenfalls mehr als beruhigt in einer Dialyse zu dialysieren wo dieser Service gewährleistet wird.
lg. catwoman

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 25 Jan 2007 12:15 #247784

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Hallo Geierlein, ich möchte hier einen Fall schildern, den ich SELBST erlebt habe: Am Freitag ging mein Shunt zu. Am Samstag wurde um 12.00 Uhr operiert, um 14,30 Uhr kam ich aus dem OP, hat so lange gedauert, weil es Komplikationen gab, dann sollte ich an die Dialyse im Krankenhaus, war aber kein Platz im Moment frei, außerdem nur Achicht bis 18.00 Uhr, dann kam ich rüber in das KFH ca. 500 m), der Oberarzt selbst war dabei, sagte zu der ltd. Schwester, ich bräuchte nun eine 4,5 Std. Dia. Da sagte diese, das geht nicht, wir können nur 2,5 Std. machen, da dann für heute Schluss ist. Ich möchte Dich da nicht erlebt haben!! Und bin ich deswegen gestorben!!! Und ich kam von der OP mit Narkosemittel, Kontrastmittel und da wäre es wirklich angebracht gewesen, die volle Dialöyse durchzuziehen. Also, man sollte nicht immer aus einer Mücke einen Elefanten machen, es wird nun schon so lange wegen Deiner Sache umeinander diskutiert und man kommt auf keinen Punkt. Nun lass es mal wieder gut sein, wie ich trotz Deiner Gegenargumentation schon berichtete, in anderen Ländern wärst Du froh, überhaupt an die Dia zu kommen. Dies sind dann diese Leute, die immer nur verlangen mit dem Satz Ich habe ein Anrecht aus.... Wir haben alle ein Anrecht zu leben, nur muss man halt auch mit Kompromissen leben und nicht immer geht es so, wie man es selbst will. Albertine

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 25 Jan 2007 12:30 #247785

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Hallo Werner,

jetzt hast Du mich aber neugierig gemacht. Du kennst ja Deinen Mitpatienten und den Taxifahrer auch. Dann kannst Du mir doch auch sagen, wieviele Patienten zu seiner Fahrgemeinschaft gehören und wieviel Kilometer da zusammenkommen. Ich sage Dir dann was das Taxiunternehmen an dieser Fahrgemeinschaft im Jahr verdient. Und wenn Du noch andere Taxifahrer (von anderen Unternehmen)kennst, frage sie doch mal, ob sie diese Route nicht übernehmen wollten. Bei uns im Großraum gibt es Gerichtsverhandlungen, weil ein Taxiunternehmen meint, ein anderes würde ihm die Sammelfahrten wegschnappen.( Eigentlich Quatsch, denn die Kassen schreiben dem Patienten vor, mit welchen Unternehmen eine Fahrgemeinschaft gebildet wird).
Als wir einem Taxiunternehmen angedroht hatten ihnen den Auftrag für eine Sammelfahrt zu entziehen, weil sie die vorgeschriebenen Zeiten nicht einhielten, zogen sie auch gleich vor Gericht. Sie sind hinten runter gefallen. Das Gericht stellte fest, dass sie nicht in der Lage waren, diesen Versorgungsauftrag zu erfüllen. Seitdem führt dieses Unternehmen alle anderen ihm anvertrauten Sammelfahrten korrekt und gewissenhaft aus. Bei uns konkurrieren 7, mit zum Teil beträchtlichem Fuhrpark ausgestattete Taxiunternehmen. Davon leben 3 nur von Dialysefahrten und Behindertentransporten zu Bildungseinrichtungen. (Und das nicht schlecht)
Dialysefahrten (auch Sammelfahrten )waren und sind ein sicheres Geschäft. Frage einem Taxifahrer was ihm lieber ist: 3 Stunden am Taxistand auf Kundschaft zu warten, oder zu festgesetzten Zeiten Patienten zu transportieren. Klar sind Privatfahrten lukrativer. Und jedes Unternehmen versucht so viel als möglich davon zu machen. Deshalb kommt es ja auch zu diesen Unregelmäßigkeiten. Wie gesagt, kommt das öfters vor, muss das Unternehmen eins auf die Mütze kriegen.
Es kann und darf nicht sein, dass das am Patienten ausgeht.

MfG
Lops15

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 25 Jan 2007 12:43 #247786

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Neben mir liegt auch so ein Fall. Lässt sich mit dem Taxi zur Dialyse und zurück fahren, meckert und motzt, wenn es nicht auf die Minute klappt und steigt dann daheim in seinen dicken Mercedes und fährt in der Gegend herum... Sowas muß ja wohl auch nicht sein!? Wenn ich ein Auto hätte bzw. in der Lage wäre, selbst zu fahren, würde ich lieber selbst fahren!
Am besten wäre wohl in Zukunft wirklich Heimdialyse, dann umgeht man das ganze Theater. Bin grad heftig am überlegen, ob ich nicht alles zu mir nach Hause verlagere... Wenn da nicht die Platzfrage wäre! :-(

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 25 Jan 2007 13:04 #247787

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Hallo Tina,
weil mir das Risiko selbst zu fahren zu hoch ist (Blutdruckabfall, Aufgehen der Punktionsstelle(n)) Ich fahre nur von der Dialyse nach Hause, hin fahre ich per ÖPNV.
Wenn ein Unfall passiert, was meinst du wie die Kfz-Versicherung darauf reagiert?
Uli

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 25 Jan 2007 13:27 #247789

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Normalerweise halte ich mich aus so emotionalisierten Mamutdiskussionen ja raus. Aber die Aussage Zu dem Recht auf volle Diazeit sei zu sagen, dass der Arzt entscheidet, ob die Dialysedosis in so einem Einzelfall ausreichend ist. ist ja wohl eine absolute Frechheit. Bestenfalls enstcheidet der Arzt in Absprache mit mir, letzte Instanz bin ich.

Ich habe mal aus einem ähnlichen Grund das Dialysezentrum gewechselt. Dort wurde auch grundsätzlich nur bis 23:00 Uhr dialysiert, weil der Doc keine Überstunden bezahlen wollte. Kam ich zu spät (weil auf Arbeit viel zu tun war) hatte ich Pech und das war auch o.k. Einigemale ist es jedoch vorgekommen, dass ich nicht rechtzeitig an der Maschine war aus Gründen, die das Personal zu vertreten hatte. Da habe ich mich heftig beschwert und als das nichts geholfen hat war ich weg. Dialysezeit ist meine Lebenszeit und die ist für mich nicht disponabel durch andere.

Gruß

Jörg

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 25 Jan 2007 13:36 #247790

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Hallo

Wir hatten hier auch schon mal vor Jahren eine Diskussion, wo es darum ging ob man als Selbstfahrer zur Dialyse und zurück sich auf den Versicherungsschutz der eigenen KFZ Versicherung verlassen kann.
Soweit ich mich erinnere war das Fazit in der Diskussion, daß man sich da in einer Grauzone befindet.
Also wenn was passiert, dann könnte es Probleme geben.
Das sollte man vieleicht bedenken wenn man hier so fürs selber fahren plädiert.

LG Roland

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 25 Jan 2007 13:55 #247791

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Hallo Klex, die Platzfrage läßt sich bestimmt losen. Du brauchst nur am meisten Platz für das Material, ich habe mein gesamtes Material in einem Schrank, ca. 3 m.Duie Maschine kannst Du auch an ein Bett stellen lassen, muss nur die Möglichkeit eines Anschlusses für Elektrik und Wasser da sein. Wie sagt man, Raum ist in der kleinsten Hüte und Du wirst eine Heimdialyse viel mehr Genießen als im Zentrum, bist unabhängiger und freier. Versuchs, ich drücjke Dir die Daumen, dass es klappt. LG Albertine

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 25 Jan 2007 14:00 #247792

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Ich glaube, DU hast mich NICHT richtig verstanden !!! Was soll das, es ZWINGT mich keiner ????? Würdest DU 1 Stunde auf ein Taxi warten ??? Bestimmt nicht!!
Sorry !!

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 25 Jan 2007 14:14 #247793

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Als ich noch dialysiert habe, war ich einer der wenigen die selbst mit dem Auto gefahren sind, natürlich waren viele Mitpatienten/patientinnen dabei, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr fahren können, aber auch welche, die meinten, warum mit dem Auto, mit dem Taxi ist das viel bequemer...bei solchen Aussagen kriegt ich einfach nen dicken Hals....

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 25 Jan 2007 14:56 #247795

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Hallo Hobbit,

Du hast vollkommen Recht. Dialysezeit ist Lebenszeit. Der Arzt verordnet die Dosis von Medikamenten und auch die Dialysedosis. Das ist sein Beruf. Er legt es fest, und es liegt an Dir ob Du die Empehlung umsetzt. In Werners beschriebenen Fall hatte der Arzt ja mit dem Patienten gesprochen. Und wenn der Arzt meint, dass in diesem Einzelfall die Dialysedosis ausreichend ist und dem Patienten nicht schadet, dann kann man dem Arzt nicht Frechheit unterstellen.
Wenn das Personal schlampig arbeitet und es auf diese Weise zu einer Unterversorgung kommt, dann ist Beschwerde gerechtfertigt. Hilft auch das nicht, dann sollte die nächste Instanz angerufen werden. Das Zentrum zu wechseln ist wohl der bequemere Weg, den sich nicht alle Patienten, schon allein wegen des Transportlproblems, leisten können.

MfG
Lops15

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 25 Jan 2007 16:00 #247796

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Nur das der Arzt im OP von Geierlein die Dialysezeit aus Bequemlichkeit oder Kostengründen herab gesetzt hat. Es sollte halt niemand länger arbeiten müssen. Und das ist in meinen Augen eine Frechheit.

Natürlich bringt es mich nicht um, wenn ich einmal kürzer dialysiere. Meine Erfahrung mit den verschiedensten Dialysen (immerhin fast 20 Jahre Nierenersatztherapie) sagt mir aber, dass es immer die selben Dialysen sind, in denen sowas vorkommt und dann nicht nur einmal. Und mit gierigen und wenig kundenorientierten Ärzten zu diskutieren habe ich aufgegeben. Dazu ist mir meine Lebenzeit zu schade. Also bin ich weg. Da ich selber fahre und die Kosten niemandem in Rechnung stelle kann mir das auch keiner verbieten.

Gruß

joe

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 25 Jan 2007 17:02 #247797

Hobbit schrieb:

> Nur das der Arzt im OP von Geierlein die Dialysezeit aus
> Bequemlichkeit oder Kostengründen herab gesetzt hat. Es sollte
> halt niemand länger arbeiten müssen. Und das ist in meinen
> Augen eine Frechheit.

Hi Hobbit,
man könnte auch argumentieren, dass es eine Frechheit ist von Kollegen Überstunden/Mehrarbeit zu verlangen wenn es dafür keine zwingende Notwendigkeit gibt. (Und darüber bestand ja in diesem Fall schon Einigkeit)

Da es also mehr als ein gutes Recht gibt ( ausreichende Dialysedosis, geregelte Arbeitszeiten, zumutbare Wartezeiten, tragbare Kosten, etc pp) , muß man also ab und an über den Tellerrand der eigenen Bedürfnisse und Befindlichkeiten hinausschauen und abwägen. Und genau das scheint doch hier geschehen zu sein.

Aus 12461 Gründen wird immer mal wieder die Dialysezeit verändert/verkürzt.
(technische Defekte, Bedürfnisse des Patienten, Punktionskanüle para, usw.)
Wer besteht denn eine halbe Stunde vor Ende der normalen HD-Zeit auf z.B. Austausch der Maschine und Neubeginn für 30 Minuten - keiner (zumindest nicht in meiner 25 jährigen Erfahrung)

Also geht es hier doch nicht wirklich um 30 Minuten Dialyse sondern um Kompensation.
Kompensation von Abhängigkeitsgefühlen von Maschine, Arzt und Pflegepersonal.
Der Streit um eine halbe Stunde fehlender Dialysezeit ist meines Erachtens ein Versuch sich als handelndes Subjekt und nicht als verwaltetes Objekt wahrzunehmen und wahrgenommen zu werden.
Das ist sehr verständlich aber kein rationaler, sondern ein emotionaler Konflikt.
Also sollten wir darüber reden wie man/frau mit dem Gefühl von Abhängigkeit umgehen kann, was die resultierenden Probleme sind und wie man sie bearbeiten kann.

VG
TeeWee

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 25 Jan 2007 18:15 #247800

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Hallo Uli,

na klar, es gibt viele gute Gründe für das Taxisfahren und ich würde es vermutlich aus den gleichen Gründen nutzen wie du.
Ich habe mich eher auf Geierlein bzw. Mittelalter bezogen.
Der eine fährt jetzt mit dem eigenen Wagen (aus Kostengründen) und Mittelalter hält Bequemlichkeit tatsächlich für eine legitime Begründung. mmmh....

VG
Tina

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 25 Jan 2007 19:13 #247801

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Die einzige Legimitation für Taxifahrten zur Dialyse sind medizinische Gründe, alles andere grenzt gefährlich an Schmarotzerei. Wenn ich Bequemlichkeit lese kriege ich echt einen Hals.......Dann muss man sich über nichts mehr wundern.
lg. catwoman

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 25 Jan 2007 19:43 #247804

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..und Versicherungstechnische Gründe.

LG Roland

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 25 Jan 2007 20:08 #247805

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Hallo Roland,

wie kommst du zu der Aussage? Ich habe damals extra meine Versicherung angerufen und nachgefragt. Die sahen da überhaupt kein Problem und es war auch nie eines. Meine Ärzte sahen übrigens auch keins. Ich bin sechs Jahr selbst gefahren, viele andere auch.
Und... ganz unter uns... wenn was passiert (kann ja immer Mal sein)... du musst ja nun niemanden auf die Nase binden, wo du gerade herkommst. Das geht niemanden was an.
Was ich natürlich noch anhängen will (eh es hier ne große Aufregung gibt) - wer sich körperlich nicht dazu in der Lage fühlt und nach der Dia große Probleme hat, sollte es aus eigener Verantwortung heraus schon sein lassen, ganz unabhängig von den Versicherung.
Bei mir wäre es blöd gewesen, von der Firma aus mit dem Taxi zu fahren und mich nach der Dialyse wieder zur Firma fahren zu lassen, um dann den restlichen Weg selbst nach Hause zu fahren, weil ich mein Auto am nächsten Morgen wieder benötigte. Das wäre wirklich der Unsinn aller Zeiten gewesen. Um erst nach Hause zu fahren, fehlte mir definitiv die Zeit, war eh schon alles sehr knapp.
Alles Liebe
chrisi

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 25 Jan 2007 20:39 #247809

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Soweit die Theorie. Die Praxis sieht aber anders aus. Wenn ich wollte, könnte ich problemlos von meinem Arzt die Genehmigung für Taxifahrten bekommen, obwohl ich selber fahren kann (und es auch tu). Diese Genehmigung kriegt doch jeder. Es wäre mir übrigens ein Greuel, mich mit dem Taxi herumkutschieren zu lassen und ständig auf selbiges warten zu müssen...

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 25 Jan 2007 20:40 #247811

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Bei mir geht es auf Kosten der PKV. Bis ich die 1%-Grenze erreicht habe, zahle ich, aber die ist ja schnell erreicht.
Es kommt aber noch was dazu....wenn ich mit dem Auto zur Dialyse fahren würde, hätte meine Frau das während dieser Zeit nicht zur Verfügung und das muss wahrlich nicht sein.

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 25 Jan 2007 21:36 #247813

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liebe do-freunde,
gottseidank ist es bei uns nicht wie bei der csu zur zeit: stoiber ist der beste, aber er muss/soll weg von seinen posten. huber überläßt grosszügerweise bechstein den vortritt beim poker um den ministerpräsident, aber nur, wenn huber parteivorsitzenderkandidat von bechstein unterstützt wird. hermann ist für bechstein als übergangskandidat, damit er in zwei jahren nachrücken kann, möglichst mit ramsauer als parteivorsitzenden. unser armer bundesumweltminister wird leider nur von der basis unterstützt. frau pauli ist auch für ihn, da sie von der basis ebenso geliebt wird. nur uli hoeness ist gegen frau pauli und herrn seehuber.

wir sollten mehr für uns sein, sonst gibt es nämlich niemanden mehr, der für uns plädiert! ich glaube uns patienten gehts tatsächlich mehr und mehr ans leder, weil der topf nicht mit den kosten mitwächst.
die taxikosten werden planmässig reduziert und gedeckelt. bei 2 000 000 000 € pro jahr ist das kein wunder.
wer kein taxi braucht soll drauf verzichten, und wer eins braucht muss es bekommen.
in 16 jahren brauchte ich viermal einen transportschein und habe glück gehabt.
ohne dialyse hätte ich überhaupt keinen taxi-transportschein gebraucht.

ich bleibe jedenfalls auf dem teppich.

liebe gruesse und alles gute
scorpio

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 25 Jan 2007 23:38 #247815

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Hallo Chrisi,

ich hab hier nochmal in den alten Beiträgen gesucht.
Da gab es Hinweise darauf, daß es eventuel Probleme mit der Versicherung des Unfallgegners geben könnte.
Sollte man also Schuldlos in einen Unfall verwickelt werden, könnte die Gegnerische Partei eine Teilschuld geltend machen aufgrund der vorausgegangenen Dialysebehandlung.
Ich denke das ist nicht unbegründet, aber das müsste eigentlich Björn (Beuteltier)besser beurteilen können.
Jedenfalls war das mal vor Jahren hier ein Thema und dort gab es verschiedene Meinungen dazu.
Einige sprachen sogar in dem Zusammenhang mit dem Verlust der Fahrerlaubnis. Ich hab aber noch nicht alle Stellen gefunden.
Sollte das der Fall sein, hilft auch kein Hinweis darauf, dass man es ja niemanden auf die Nase binden muss wenn man einen Unfall hat.
So ein Unfall kann ja auch unmittelbar vor der Dialyse passieren oder man sagt es einfach aus weil man auf den Schreck nicht gerade daran denkt was man sagen darf und was nicht.
Ob eine solche Befürchtung allerdings eine Taxifahrt rechtfertigt mag ich nicht beurteilen.
Ich wurde immer mit dem Taxi gefahren, bis auf eine Woche im Urlaub da bin ich selbst gefahren und da hab ich erkannt, dass ich besser nicht selbst fahren sollte.
Ich hatte immer erhebliche Kreislaufprobleme.

LG Roland

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 26 Jan 2007 09:18 #247816

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Hi Thomas,

wenn Du meine Beiträge gelesen hast, weißt Du, dass ich gegen einmal verkürzen nichts habe. Wenn ich Freitags der letzte bin und der Spätdienst mal wieder auch den Frühdienst Samstag Morgen erwischt hat, sehe ich auch zu, dass ich eher am unteren Rand meiner Dialysezeit bleibe. (Ich mache Freitags 5-6 h, je nach Zeit und Bedarf.) Und wenn ich zu spät bin habe ich halt Pech gehabt (Obwohl ich in meiner Dialyse auch schon mal angeboten bekomme trotzdem die volle Zeit zu machen.).

Ich wende mich dagegen, dass sowas dauernd passiert und in einigen Dialysen ist das nunmal so. Zum Thema Überstunden verlangen: Ich arbeite selber in einem sozialen Beruf. Man weiß, dass Arbeitszeiten nicht planbar sind, bevor man sich für diesen Beruf entscheidet. (Abgesehen davon, dass heutzutage fast überall Überstunden anfallen.) Es ist für mich völlig undenkbar, dass ich meine privaten Bedürfnisse über meine beruflichen Verpflichtungen stelle.

Und als Objekt oder als abhängig empfinde ich mich trotz Dialyse nicht. Immerhin habe ich im Köln-Bonner Raum mehr als genug Dialysen zur Verfügung, wenn mir was nicht passt. Und die grundsätzliche Abhängigkeit von der Maschine erlebe ich nicht als schlimm. Schließlich hat jeder seine Randbedingungen mit denen er klar kommen muss. Und unter dem Strich lebe ich wahrscheinlich freier und besser als viele andere. Daher muss zumindest ich für mich hier gar keinen Konflikt lösen.

Beste Grüße

joe

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 26 Jan 2007 09:50 #247817

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Es kommt aber noch was dazu....wenn ich mit dem Auto zur Dialyse fahren
würde,hätte meine Frau das während dieser Zeit nicht zur Verfügung und das
muss wahrlich nicht sein.

der Satz ist Klasse, mit der Begründung hat natürlich jeder Anspruch auf ein Taxi.

wenn Du mit mit eurem PKW zum Arzt fährst und 1-3 Stunden brauchst,
kann deine Frau auf Kosten der KK mit dem Taxi zum Shoppen fahren.

[schock]

LG Bernd

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 26 Jan 2007 17:19 #247825

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Wenn mein Leben davon abhängt - sorry - dann warte ich auch 2 Stunden wenns nicht anders geht ....

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 29 Jan 2007 14:39 #247850

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Ich hätte problemlos mit dem Auto zur Dia fahren können - aber nicht mehr zurück. Da war mein Blutdruck öfter mal unter 70 (bei 190 Länge und ordentlich über 100 Kilo) und ein Selberfahren unmöglich.
Aber ursprünglich ging es doch hier um etwas ganz Anderes?

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 29 Jan 2007 16:52 #247855

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wenn Du mit mit eurem PKW zum Arzt fährst und 1-3 Stunden brauchst,
kann deine Frau auf Kosten der KK mit dem Taxi zum Shoppen fahren.

Der Satz ist auch klasse......und völlig daneben :-(

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 30 Jan 2007 02:20 #247877

Hallo Mittelalter,

> wenn ich mit dem Auto zur Dialyse fahren würde, hätte meine Frau das während
> dieser Zeit nicht zur Verfügung und das muss wahrlich nicht sein.

Du darfst Dich nicht wundern wenn dieses Argument nicht nur bei opus nicht richtig zieht.
Es gibt viele gute Gründe für Taxifahrten zur und von der Dialyse - dieser ist wohl einer der schlechtesten.
Oder kannst Du erklären was die Krankenkassenbeitragszahler mit der Mobilität Deiner Frau zu tun haben.
Oder um es mal so zu sagen: Wenn ich zur Dialyse fahre, hat meine Frau auch kein Auto - (ich arbeite dort)

VG
TeeWee

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Re: Unstimmigkeiten/Patientenrechte 30 Jan 2007 12:48 #247887

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Bravo TeeWee! VG Albertine

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Hi :)