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Dialysepflicht? 12 Apr 2007 20:40 #248537

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Mich würde mal der umgekehrte Fall interessieren. Ich habe früher immer 5 1/2 Stunden dialysiert. Nach vielen Jahren, gleiche Praxis, andere Ärzte, wird nur noch maximal 5 Stunden dialysiert. Ich hatte mich vorläufig damit zufrieden gegeben. Nach genauerem Nachfragen gibt es einen Mitpatienten der 5 1/2 Stunden machen will, tatsächlich werden es aber höchstens 5 1/4 Stunden. Die wollen halt schnell fertig werden, die Spätschichtler kommen so früh , dass es knapp wird. Einerseits weiß ich, dass die halbe Stunde den Kohl auch nicht fett macht, aber ich sehe da eine Tendenz die mich stört. Ich glaube ich muss mich da durchsetzen. Was haltet Ihr davon?
Grüsse Grille

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Re: Dialysepflicht? 12 Apr 2007 21:40 #248538

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Hi Grille,
Die alternative heißt Heimdialyse und du kannst so lange machen wie du willst.
mfg Herbert

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Re: Dialysepflicht? 12 Apr 2007 21:54 #248539

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Die Alternative heißt eben nicht für jeden Heimdialyse...

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Re: Dialysepflicht? 12 Apr 2007 21:59 #248540

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HiLaala,
was spricht dagegen?

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Re: Dialysepflicht? 12 Apr 2007 22:09 #248541

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Sicher, Heimdialyse mag für den einen oder anderen eine Alternative sein. Ich habe schon mit der CAPD schlechte Erfahrung gemacht. Seitdem kommt mir die Dialyse, wie auch immer, nicht mehr ins Haus. Aber wie lange dialysierst Du denn?

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Re: Dialysepflicht? 12 Apr 2007 22:19 #248543

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meist du wieviel Stunden ? 5 1/2 - 6Std. 4 x pro Woche

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Re: Dialysepflicht? 13 Apr 2007 00:00 #248545

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Aha, das ist ja interessant. Du hast sicher Deine Gründe läger zu dialysieren. Ich nehme mal an bessere Werte und keine diätetischen Einschränkungen. Das wäre doch ein Argument bei uns wieder die längeren Zeiten durchzudrücken.
Grüsse Grille

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Re: Dialysepflicht? 13 Apr 2007 07:16 #248546

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Richtig, kaum Einschränkungen beim essen ( ich kannn die Finger nicht vom Obst lassen) gut, übertreiben darf mann auch nicht. Und das wichtigste ist die körperliche Belastbarkeit. Bei Übertreibungen hat man die Miele ja zu hause und kann ohne Diskussionen drann. Ich komme auf einen KT/V über 1,4
mfG Herbert

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Re: Dialysepflicht? 13 Apr 2007 09:05 #248547

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5 Stunden allein zu Hause rumliegen - das ist doch totlangweilig, würde ich niemals gegen mein Dialysezentrum eintauschen wollen. Ok, es kommt natürlich darauf an, wie gut man sich mit den Schwestern und den anderen Patienten versteht... Und wenn man einen Partner hat, siehts natürlich wieder anders aus. Darum hab ich auch geschrieben nicht für jeden. Für manchen schon.

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Re: Dialysepflicht? 13 Apr 2007 09:20 #248548

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Zu Hause ist es nicht totlangweilig

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Re: Dialysepflicht? 13 Apr 2007 09:28 #248549

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Dann sei froh, dass es bei dir nicht so ist!

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Re: Dialysepflicht? 13 Apr 2007 10:58 #248550

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hallo grille,
ich dialysiere 8 Stunden dreimal die Woche über Nacht. Da geht die Zeit ganz schnell, weil ich schlafe. meine Werte sind bestens und die Belastbarkeit fast wie vor Diazeiten.gruß stjerne

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Re: Dialysepflicht? 13 Apr 2007 11:16 #248551

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Wohl denen, die dazu die Möglichkeiten haben; in Sachsen-Anhalt gibt es nicht eine Dia, welche 8-Stunden-Langzeit-Dia anbietet! Zu teuer, zu umständlich, die armen Schwestern, die dann Nachtdienst machen müßten... Guaneri

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Re: Dialysepflicht? 13 Apr 2007 11:39 #248552

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Ich dialysiere zuhause. stjerne

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Re: Dialysepflicht? 13 Apr 2007 11:44 #248553

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Vielleicht spricht auch der Platzbedarf dagegen? und nicht jeder hat ein Zimmer übrig.
Grüße
Renata

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Re: Dialysepflicht? 13 Apr 2007 12:16 #248554

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Hallo guaneri,
ich gebe zu das ich nicht weis ob es über die Bundesländergrenzen geht, aber die
Anfahrt wäre für eine Nachtdialyse in Leipzig vielleicht erwägenswert.
Nur so als Hinweis.
Grüße lolo

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Re: Dialysepflicht? 13 Apr 2007 12:35 #248555

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Welche Dia ist es in Leipzig; auch ein KfH? Guaneri

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Re: Dialysepflicht? 13 Apr 2007 16:04 #248557

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Was heißt denn rumliegen? Ich hab die Miele im Büro stehen. Alles da Internett TV usw. und seit wann muß man liegen , ich liege nie. Das ist die beste Zeit für Büroarbeiten.

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Re: Dialysepflicht? 13 Apr 2007 17:55 #248558

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Hallo!

Nachtschicht hat die Dialyse in der Kohlenstraße. Ist aber eine private.

Liebe Grüße, Judith

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Re: Dialysepflicht? 14 Apr 2007 15:04 #248565

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Komisch, jeder Dialysearzt müsste doch wissen, je länger Dialyse desto besser. Geldgieriges Volk!. Ich würde mich dagegen wehren.
MfG Antje

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Re: Dialysepflicht? 14 Apr 2007 16:45 #248569

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Hallo grille,
bei mir war es genauso, meine Werte wurden etwas schlechter (insbesonder Phosphat und dieses Kt über V). Dieser Schwafeldoc hat die Werte dann versucht schön zu reden, aber Zahlen sind halt unbestechlich.
Kurze Zeit später hatte ich selbst den subjektiven Eindruck, daß es mir schon besser ging. Ich habe dann in den sauren Apfel gebissen und die längere Anfahrt in eine Nachtidalyse in Kauf genommen.
Ich bereue es in keinster Weise und kann es nur jedem empfehlen.
Und noch ein Satz zu diesem Geschwafel von den teuren Nachtschwestern: dafür sind in der Nacht aber auch nur 2 Schwestern für 12 Patienten da, am Tag immerhin 4 und da soll die Nachtschicht teurer sein ?
Ich vermute eher diese Docs haben keinen Bock auf eventuelle Zwischfälle in der Nacht, die könnten ja aufstehen müssen.
Gruß flyheli

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Re: Dialysepflicht? 14 Apr 2007 21:37 #248577

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Genau das meine ich! Du musstest Dein Dialysezentrum wechseln um die längere Dialyse zu bekommen. Das ist doch nicht normal. Ein Dialysezentrum muss doch 100% Behandlung anbieten! UNd am Schluß musstest Du Dir womöglich die Begründung für die längere Fahrstrecke von dem Arzt geben lassen der Dir die Behandlung nicht gibt. Gibt es keine Dialyse-Pflicht? (Ich will einfach mal auf Prinzipien reiten)
Wenn ich noch 5 Leute zusammenkriege, hab ich sicher kein Problem für die Sonderschicht, denn Geld verdienen wollen sie ja alle. Sonst muss ich eben in die Nachtschicht nach Wieblingen ( oh Gott! ) oder ins Klinikum Mannheim ( ächz ).
Grüsse Grille
(PS: flyheli, fliegst Du Modellheli? - hätte da eine Frage)

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Re: Dialysepflicht? 14 Apr 2007 22:54 #248581

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Hallo grille,
ja, Flieger und Helis.
Dialysepflicht ? Ob dazu etwas in der Gesetzgebung steht, weiß ich nicht, RIO weiß das bestimmt.
Ich antworte jetzt einmal allein aus meine subjektiven Erfahrung meiner bisherigen 7 Dialysejahre heraus: Sie dürfen Dich nicht verrecken lassen, alles darüber hinaus ist vom Wohlwollen und Gutdünken des Doc abhängig. Das Du heute nicht mehr die medizinisch beste Versorgung bekommst, ist Dir ja sicher auch schon aufgefallen. Du bekommst das, was ökonomisch am sinnvollsten erscheint. D.h., wenn Du so gut dialysiert bist, daß Du bis zur nächsten Dialyse nicht stirbst, dann ist das aus Sicht der Pflicht des Arztes ok. Um alles weitere musst Du selbst kämpfen. So habe ich in meinem alten Zentrum 5 statt 4 Stunden und den WLAN-Zugang, sowie die Medikation für ein Hb von über 13 erkämpft. Von den damals 50 Patienten in diesem Zentrum waren einschließlich mir 3, die noch arbeiteten. Ich habe also immer mit dem Argument, daß ich noch arbeiten gehen würde und daher leistungsfähig sein wolle und müsse argumentiert. Aber vermutlich im Zuge der immer weiter reduzierten Budgetierung hat der Arzt dann irgendwann ´ zugemacht´ und gesagt war er noch anzubieten bereit ist und mehr eben nicht, sonst verdiene er nichts mehr an der Dialyse (vermutlich sogar die Realität) und dann war ich gezwungen zu wechseln. Ratsam erscheint mir grundsätzlich ein Kfh, weil dort nicht auf Gewinnmaximierung gewirtschaftet wird. Du machst das schon genau richtig, versuche Mitstreiter zu finden und droht mit dem gemeinsamen Abgang, dann wird der Doc schon nachdenken. Grundsätzlich gilt, ´ Wo ein Wille da ein Weg´. Machmal geht es eben nur über die Konfrontation.
Viele Grüße
flyheli

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Re: Dialysepflicht? 14 Apr 2007 23:24 #248583

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Hallo flyheli,

mal was zum Heli: mein Sohn ist 8 Jahre alt und hat von Conrad so ein Mini RC-Heli der im Zimmer rumschwirrt und gegen die Wand knallt. Jetzt will er jedoch was besseres und die Conrad-Leute haben irgendwie abgewunken, das sei erst was ab 14 Jahre. Was würdest Du denn für ein Einsteiger-Modell empfehlen? Eilt aber nicht, weil ich von meiner Frau vier Wochen Conrad-Verbot gekriegt habe!
Grüsse Grille

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zum KfH 15 Apr 2007 00:02 #248585

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Ich bin im Grunde mit meinem Diazentrum ja ganz zufrieden. Da weiß ich wer der Chef ist. Und dass er irgendeinen Deal mit Fresenius gemacht hat ist auch o.k. denn der Laden ist topmodern ausgestattet. Eines möchte ich aber noch zum KfH sagen. Du bist doch ein kritischer Geist, Du weisst schon, dass dieser Verein aus Nephrologen-Chefs besteht und nicht aus Patienten. Er ist gegründet worden um den Klinik-Chefs die Pfründe der ambulanten Dialyse zu sichern. Und Gewinne gehen zudem in die opulente Verwaltung und sichern Einflüsse der Nephrologen z.B. in Form von Personalstellen für Transplanteinheiten. Für mich ist das eine Interressenvertretung der Nephrologen par excellence, die ihre Mittel auch noch aus dem Tagesgeschäft schöpft. Das ist nicht unbedingt negativ, ich selbst habe viele Jahre in Martinsried im KfH dialysiert und war zufrieden. Aber man muss überlegen ob die Patienteninterressen dort immer richtig aufgehoben sind.
Grüsse Grille

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Re: zum KfH 15 Apr 2007 08:35 #248590

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Ich muss auch mal was zu KfH sagen, weil wohl KfH nicht gleich KfH ist. Es kommt bestimmt auch auf den Arzt an. Bei uns (in Essen, Eleonorastr.) wird von Arztseite aus den bekannten Gründen eher auf längere Dialysezeiten gedrängt , aber ich höre immer wieder, dass die Patienten das nicht wollen.
Und bei uns wird auch Nachtdialyse angeboten. Weil es für die Patienten optimal ist. Natürlich muss sich das auch rechnen, eine gewisse Amzahl von Patienten muss mitmachen. Und Schwestern, die mitmachen, zu bekommen, ist bestimmt das geringste Problem. Es wurden 2 neue eingestellt, die froh waren, eine Nachtstelle für 3 Nächte die Woche zu haben.

Gruß an alle

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Re: zum KfH 15 Apr 2007 09:56 #248591

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Da sprichst du wahre Worte sehr gelassen aus!

Ich dürfte hier sowas nicht schreiben, habe ich doch hier öfters Erlebnisse oder Problemstellungen hier zur Diskussion gestellt und bin niedergemacht worden!

Ich habe mir im Laufe der Jahre mal hier in der Gegend andere Dialysen angesehen, fand aber nix was mir (vom ersten Eindruck) her besser gefiel. Sonst wäre ich längst gewechselt!

Private Dialysen sind m.E. mehr patientenorientiert - die sind Dienstleister und haben das begriffen und bemühen sich daher um ihre Patienten!

Und diese Kungelei zwischen dem Krankenhaus und der KfH Dialyse ist häufig schlimm! So wurde ich zu Beginn im Krankenhaus nie über mögliche alternativen der Dialyse aufgeklärt, sondern mir sofort ein Shunt verpasst und ein Katheder für den Übergang gesetzt und sofort an das KfH verwiesen. Dort gab es zwar eine gründliche Einführung - aber letztendlich wurde ich überfahren! das es in meiner Stadt andere Dialysen gibt war mir lange nicht klar! (Und die KfH ist genau genommen in der Nachbarstadt - was im Ruhrgebiet wenig ausmacht.)

So im Laufe der Zeit und mit Kennenlernen anderer Dialysen, kann man ja vergleichen und da fällt einem viel auf!

Generell .... bei uns in der KfH ist die Kombination: Ärzte Angestellte des Krankenhauses und dazu ein starker Betriebsrat, eine Kombination die für den Patienten nicht glücklich ist. Dazu kommt immer der Verweis auf die große Zentralverwaltung!

Aber wenn ich hier Patientenrechte fordere bekomme ich regelmäßig das Schlagmichtot-Argument: Danke Gott, dass du überhaupt dialysieren kannst! Denk an die armen Patienten in......! um die Ohren gehauen!

Nur ich lebe nicht in xxx, ich lebe hier! Ich lebe in einem Land mit einem relativ guten medizinischen Status! Ich lebe in einem Land wo auch Krankeneinrichtung begreifen, dass Patienten Kunden sind und Rechte haben. Und wir haben eine gute Handelskultur! Und mehr und mehr setzt sich die Erkenntnis durch, dass diese Kultur auch in der Dienstleistungsbranche ihren Sinn macht.

Daher ist für mich das Verhältnis zur KfH ein Dienstleistungsverhältnis mit gewissen Pflichten und Rechten für beide - und vor allen Dingen ist es kein Geschenk Gottes, dass ich bei denen dialysieren darf!

Die KfH ist kein Geschenk Gottes sondern wie du geschrieben hast ein Interessensverbund! Und so soll man es auch auffassen!

Werner

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Re: zum KfH 15 Apr 2007 10:24 #248596

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Hallo Werner,
deinen Ausführungen kann ich mich nur anschließen, es entspricht voll den Tatsachen. Das sind Dinstleister und keine Wohltäter, und wenn man denen nicht genau erklärt was nan erwartet, trampeln sie einem auf der Seele rum.
mfG Herbert

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Re: zum KfH 15 Apr 2007 13:45 #248601

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Hallo Ihr Alle, die Ihr Euch so treffend zu den KfH´s geäußert habt! Da ich im Osten lebe u. dialysiere, ist die Optimierung des Geschäftes an allen Ecken und Enden zu spüren; exzellentes, neues Gebäude, aber leider eben unmotiviertes Personal, da alle Schwester Leiharbeiter-Status haben - angestellt von der Uni-Klinik, die wiederum das Geld von Neu Isenburg bekommt- macht eben einen gewaltigen finanziellen Unterschied zum Westen aus. Längere Dia-Zeiten gibt es in der Regel, aber kein Gedanke an Innovation, z.B. Langzeit-Nachtdia. Ich provoziere seit Jahren in dieser Richtung, aber die ärztliche Leitung hat keine Motivation. (Professor Uniklinik) So fahre ich demnächst für einen Monat nach Leipzig, schlappe 1,5H über die Autobahn, um Nachdia auszuprobieren: Die herzliche Einladung, selbiges zu tun, habe ich bereits seitens des Leipziger Arztes vom St.Georg in der Tasche. Damit bringe ich vielleicht die Leutchen hier in Magdeburg auf Trapp, vermute aber eher Unverständnis, Ignoranz u. anderen Stress....
Herzlichst Guaneri

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Re: zum KfH 15 Apr 2007 20:26 #248606

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Bei Thema Nachtdialyse kommt genau die beschriebene Problematik zum tragen.

Der Betriebsrat sagt generell nein dazu! Die Ärzte befürworten es und verweisen auf Neu Isenburg (und die sind weit weg!)

Merkwürdig ist nur, dass eine KfH in Essen Nachtdialyse anbietet - wer hat da wohl die Innovation eingeführt? Ein engagierter Arzt? Oder haben die nur nen schwachen Betriebsrat?

Werner

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Re: zum KfH 16 Apr 2007 14:48 #248618

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Man kann es schon verstehen, dass man immer von jemandem niedergemacht wird, wenn man eine Attacke gegen die Ärzte reitet. Wir sind ja im wahrsten Sinne des Wortes abhängig und jeder Angriff auf diese Abhängigkeit löst Ängste aus. Und tätsächlich will ja keiner irgendein Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient zerstören, im Gegenteil. Nur führt es dazu, dass andere vorgeben unsere Interressen zu vertreten, was sie meist auch tun, aber natürlich immer erst nach ihren eigenen.
Übrigens, vielleicht haben wir den Ärzten auch unrecht getan, bei uns können sie gar nicht länger dialysieren, weil der BiBag nur fünf Stunden hällt und es ist ja dem Personal nicht zuzumuten einen Bic-Kanister herzuschleppen :-]

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Re: zum KfH 16 Apr 2007 15:55 #248619

Hallo Geierlein,Winterurlauber, Grille,

es ist schon ein Kreuz mit diesem unmotivierten und von Betriebsräten indoktrinierten Dienstleistungspersonal das einem auf der Seele rumtrampelt.

Es gibt übrigens Bibags mit 900 gr. Füllung für längere Dialysezeiten.

VG
TeeWee

[cool] 1. Krankenpfleger im Nachtdienst (Servicepersonal)
[cool] 2. im KFH (einem Zusammenschluß nephrologischer Lobbyisten)
[cool] 3. Betriebsratsvorsitzender (einer der Nachtdienst und Kanisterschleppen verhindert ... tzzz ... tzzz)

Habt ihr Euch mal gefragt ob Euch und Eurer Weltsicht eine größere Differenzierung gut täte?

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Re: zum KfH 16 Apr 2007 16:23 #248620

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Nee, nee, das was ich über den BiBag geschrieben habe hat die Schwester heute erzählt und wir haben köstlich gelacht, und noch über anderes. Mit dem 900er Bag würdest Du die Pointe zerstören.
Und mein tenor ist ja gerade dass man nichts persönlich nehmen darf will man im Großen was bewegen. Die Realität tut halt manchmal weh. Denn das Hirn der Dialysepatienten ist nicht von der Krankheit betroffen - zumindest nicht derer im Forum - der meisten - ... vielleicht - ... ?-)
Ich glaub ich hab ein neues Smily erfunden [wirr im Kopf], gibts das schon?
GG

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Re: zum KfH 16 Apr 2007 16:25 #248621

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Und wieder geht es los!

TeeWee, ich habe mein Arbeitsleben lang im Dienstleistungsbereich gearbeitet - ich weiß also wovon ich rede!
Meine Eltern waren beide Betriebsräte, Mein Vater über 20 Jahre Betriebsratvorsitzender - auch daher weiß ich was das für ne Arbeit ist und schätze sowas eigentlich!

Aber wenn ich Mißstände sehe erkenne ich sie auch! Und ich bleibe bei der Behauptung, dass die Organisationsform der KfH dem Patienten in gewissen Fragen nicht entgegen kommt.

Um so mehr wundere ich mich, dass es in anderen KfH-Dialysen anders zugehen kann.

Und nochmal - ich habe hier Problemfälle aus der ganzen Dialysezeit aufgeführt, die wir unter den Patienten vor Ort auch schon diskutiert haben und wollten dann mal vergleichen wie es woanders aussieht! Gerade damit der Blick nicht begrenzt ist!.

Mich erinnert die KfH manchmal an die Telekom die auch nie den Umschwung auf den Dienstleistungsgedanken geschafft hat. Das Tagesgeschäft funktioniert (meist) - aber wehe es treten mal Probleme auf - dann gibt es Herrschaftsdenken!

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Re: zum KfH 16 Apr 2007 16:32 #248622


Mit dem 900er Bag würdest Du die Pointe zerstören.

Willst Du länger dialysieren oder eine nette Pointe?

VG
TeeWee

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Re: zum KfH 16 Apr 2007 16:45 #248623

Um so mehr wundere ich mich, dass es in anderen KfH-Dialysen anders zugehen kann.
Womit Du Dir die Antwort ja schon gegeben hast.
Weil es vielleicht dann doch nicht an dem KFH liegt , weil es das KFH vielleicht gar nicht so gibt ??

VG
TeeWee

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Re: Dialysepflicht? 16 Apr 2007 16:51 #248624

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Hallo grille,
zum Heli, die Conrad Leute haben nicht Unrecht auf der anderen Seite, nur wer jung beginnt kann wirklich gut werden. Das Fliegen eines Helis ist keine Frage des Alters, lediglich eine Frage der Übung. Allerdings ist der Heli ein äusserst gefährliches Flugobjekt, das man mit Respekt und dem notwendigen Verstand begegnen muß. Ich würde es durchaus versuchen, allerdings nur unter Anleitung eines erfahrenen Piloten. Versuche es bei einem Verein in Deiner Nähe, dort wird sicher ein Pilot sein, der schult.
Gruß flyheli

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Re: Dialysepflicht? 16 Apr 2007 17:02 #248626

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Ja stimmt! Und ich besorg mir erst mal über ebay einen alten Simulator, damit die motorischen Automatismen trainiert werden - ohne finanzielles Desaster. Danke, flyheli.
Grüsse Grille

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Re: zum KfH 16 Apr 2007 17:22 #248627

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Du bist aber auch nicht leicht zufrieden zu stellen! Offenbar doch ein universelles latentes Thema. Und ich glaub ich red gegen eine Wand. Nochmal: es geht mir nicht um persönliches Umtreiben. Für mich ist die Sache doch schon seit ein paar Tagen geritzt, ich weiss schon wie ich mich durchsetze. Aber andere können das nicht. Die wollen auch nicht, weil sie Angst haben. Diese Angst hat jeder und jeder schluckt so viele Kröten wie er eben kann. Und wer glaubt das mit dem KfH seien wahnwitzige Verschwörungstheorien, der soll halt mal bei der Konkurrenz des KfHs nachlesen
www.ddnae.de/files/2005-11-15_dn_jubilumsbroschre_0.pdf

... und trotzdem lasse ich mir den Humor nicht nehmen, das habe ich doch auf den Userseiten Deines DOs gelernt. Also, was ist nun mit dem neuen Smily?
GG

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Re: zum KfH 16 Apr 2007 19:47 #248628

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Wie ich schonmal geschrieben habe....es war ein engagierter Arzt, der aber auch erst einen Anstoß brauchte, darüber nachzudenken

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Re: zum KfH 16 Apr 2007 20:29 #248630

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es giebt auch 950 gr. Biabag`s, die solltenreichen.
mfg

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Re: Dialysepflicht? 16 Apr 2007 21:43 #248631

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Hallo,

grundsätzlich kommt es wohl darauf an, welche(r) Arzt/Ärtzin im Kfh vor Ort das sagen hat und welche Verträge (Umstellung 2004 nach Gesundheitsreform) mit dem KFH ausgehandelt wurden. Somit sind auch die Unterschiede zwischen den einzelnen Dilayseeinrichtungen zu erklären. Den der Arzt entscheidet wie in der Privatdialyse letztlich, was für eine Behandlung stattfinden (Nachtdialyse, HDF etc.)
Ich selbst dialysierte in unterschiedlichsten Einrichtungen, nur was mir aufgefallen ist war, das am Material (Filter von Braun, die ich nicht so toll finde, da Braun nur nicht selbst entwickelt wie Fresenius oder Gambro) oder keine HDF bei den neuen an der Dialyse selbst nach Jahren mehr gemacht wird, obwohl medizinisch sinnvoll. Und wie schon gesagt, da Unterschieden sich KFH und Privat kein bisschen.

Gruß

Gunther

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Re: zum KfH 16 Apr 2007 21:44 #248632

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Hallo,

grundsätzlich kommt es wohl darauf an, welche(r) Arzt/Ärtzin im Kfh vor Ort das sagen hat und welche Verträge (Umstellung 2004 nach Gesundheitsreform) mit dem KFH ausgehandelt wurden. Somit sind auch die Unterschiede zwischen den einzelnen Dilayseeinrichtungen zu erklären. Den der Arzt entscheidet wie in der Privatdialyse letztlich, was für eine Behandlung stattfinden (Nachtdialyse, HDF etc.)
Ich selbst dialysierte in unterschiedlichsten Einrichtungen, nur was mir aufgefallen ist war, das am Material (Filter von Braun, die ich nicht so toll finde, da Braun nur nicht selbst entwickelt wie Fresenius oder Gambro) oder keine HDF bei den neuen an der Dialyse selbst nach Jahren mehr gemacht wird, obwohl medizinisch sinnvoll. Und wie schon gesagt, da Unterschieden sich KFH und Privat kein bisschen.

Gruß

Gunther

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Hi :)