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Heimdialyse 04 Sep 2007 22:12 #250694

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Hallo!
Nach der Bein-OP meiner Schwester sitzt sie nun - hoffentlich nur vorübergehend - im Rollstuhl. Der geplante Bypass wurde nicht gelegt; es wurden etliche Verstärkungen aus Kunststoffgewebe in die Beinarterie montiert (20cm langer Schnitt zwischen Leiste und Oberschenkel). Das Unterbein wird nun noch schlechter versorgt, so dass nun wohl doch der Bypass gelegt wird - als allerletzte Lösung vor der Amputation. Das stellt sich in der nächsten Woche heraus...

Meine Schwester ist solange sie zur Dialyse geht, immer selbst mit dem Auto gefahren. Das geht nun nicht mehr, und wenn das Bein amputiert wird, wohl auch nicht mehr. Da meine Schwester nicht zur nächst gelegenen Dialyse-Praxis geht, sondern in eine ca. 15 km weiter entfernte (wegen zwischenmenschlichen Problemen mit dem Arzt), bekommt sie nun Probleme wegen der Fahrten zu ihrer Dialysestation. Erst nach zähen Verhandlungen mit der Krankenkasse hat man ihr die Krankenfahrten zu ihrer Dialysestation bewilligt - weil sie nicht bei der nächst gelegenen Praxis dialysiert. Sollte sie auf Dauer (evtl. nach einer Amputation) auf das Taxi angewiesen sein, wird die Krankenkasse den Transport nicht mehr bezahlen bzw. lediglich den Anteil, der fällig würde, wenn sie bei der näheren Dialyse dialysieren würde.
Deshalb - und auch aus etlichen weiteren Gründen - möchte sie Heimdialyse machen. Welche Voraussetzungen müssen hier erfüllt werden? Gibt es irgendwo eine Internet-Seite, wo man sich darüber informieren kann? Könnt Ihr Tipps geben? Danke und Gruß!

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Re: Heimdialyse 04 Sep 2007 22:26 #250695

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na das Zentrum wo ihr seit mus mitspielen,
Wasseranschluss mus gegeben sein , das Zentrum mus eine Bereitschaft haben.
Ärztlich und Pflegerisch und Techniker bereit haben.
Kannst Du nicht zu einem
www.kfh-dialyse.de
oder
www.phv-dialyse.de
Zentrum gehen, die regeln alles für Deine Schwester, ein ca. drei Monate langes Training mus man einrechnen.
Sonst lese mal bei Heimdialyse-Limid Care da stehen ein paar Beiräge
Liebe Grüsse
Elvira

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Re: Heimdialyse 05 Sep 2007 01:01 #250700

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Danke, Elvira, das hilft schon mal weiter...

Gruß, cathy

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Re: Heimdialyse 05 Sep 2007 10:29 #250702

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Hallo Cathy,

ich mache keine Hämodialyse aber Du hattest mal geschrieben, daß Deine Schwester an der Dialyse manchmal Kreislaufzusammenbrüche hat, ich weiß nicht, ob Heimhämo dann möglich ist, da sollte sie wahrscheinlich schon stabil sein.

LG
Sabine

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Re: Heimdialyse 05 Sep 2007 10:49 #250704

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Hallo liebe cathyeinneunsechsechs (hast keinen kürzeren Bicknamen gefunden(lol!)
Ich mache seit 20 Jahren Heimdialyse. Es muss ein Raum vorhanden sein, möglichst in der Nähe eines Wasseranschlusses. (Ich habe mein Diazi neben dem Bad, so dass es kein Problem war eine Wasserleitung anzuzapfen.) Zuerst
mußt Du Dein DiaZentrum davon unterrichten, dass Deine Schwester Heimdialyse machen will. Wer wird Sie dabei betreuen ? Eine Verwandte oder Bekannte müßte 5 Std. pro Dia bei Ihr sein, im bei evtl Blutdruckabfall oder technische Störungen der Maschine eingreifen zu können, außerdem wer hängt Sie an und wer ab? Oder wil Sie sich selbst punkteren. Diese Person, die sie betreut wird dann in einem dreimonatigem Kurs eingewiesenn. Dann kommen die Techniker und schauen sich die Installationmöflichkeiten wie Telefonleitung, Bodenbelag (Kein Teppich!), Elektroinstallationen (evl Trafooder neue Leitungen ), dann wohin mit der Osmose (muss vor der Dia eingeschaltet werden) usw. Diese ganzen Umbauten werden vom Dialysezentrum übernommen (entweder PHV oder KFH oder die private Dia zahlt es auch). Dann kommt die besagte Trainingszeit. Wenn dann allles ok ist, kann sie zu Hause dialysieren. Das Material muss nntürlich auch untergebracht werden nd sei es im Keller.
Dann bekommt Deine Schwester pro Monat einen Zuschuß wegen erhöhter Kosten von Strom , Telefon und Wasser. Das ist von Dialyse verschieden
, ich bekomme 115,00 Euro, andere 210,00 und mehr. Das kann ich Dir nun nicht genau sagen, mußt Dich erkundigen. Du kannst zu Hause auch 4x in der Woche (also am Wochenende) auch Dia machen, je öfters und länger, umso besser.) Solltest Du noch Fragen haben, maile mich unter meinr email Adresse n, die Du unter Albertine findest. Hoffe, meine Ausführunfen haben Dur um Moment gehgolfen, LG Albertine

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Re: Heimdialyse 05 Sep 2007 11:25 #250707

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Ich habe von einer Nachbarin, die früher bei den Wasserwerken in Gelsenkirchen gearbeitet hat, erfahren, dass z.T. die Wasserwerke einem daheim dialysierenden Menschen einen günstigeren Tarif auf Anfrage anbieten. Wäre ja schon mal was.

Ne andere Frage: bei Amputation käme ja auch ne Fahrt mit nem Krankentransporter in Frage .... was sagt die Krankenkasse denn dann?

Werner

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Re: Heimdialyse 05 Sep 2007 12:19 #250716

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ja , das habe ich auch gehört, dann kann man ein G in den Schwerbehinderten -
ausweis beantragen, dann hat man Taxifahrten von der Krankenkasse frei , habe ich so gehört.

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Re: Heimdialyse 05 Sep 2007 14:40 #250719

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man kann auch mit einem Bein Auto fahren. Automatik, wenn das rechte Bein fehlt kann man das Gaspedal nach links legen lassen. Kein Problem.

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Re: Heimdialyse 05 Sep 2007 15:21 #250722

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Will sie keine CAPD bzw. APD machen ? Da braucht sie keinen Wasseranschluß und keine 3 Monate Training, Schlafzimmer reicht
Ich hoffe, sie behält ihr Bein
Liebe grüße
Brandy

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Re: Heimdialyse 05 Sep 2007 15:28 #250724

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Das ist das erste, was ich höre und ich habe ein aG im Ausweis. Man kann dann für 60 € im Jahr mit dem ÖPNV im gesamten Wohngebiet fahren und kann eine KfZ-Steuerermäßigung beantragen. Außerdem kann man auch private Autofahrten steuerlich absetzen.
Von einer Freifahrt mit dem Taxi steht im Bescheid wirklich nichts

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Re: Heimdialyse 05 Sep 2007 15:29 #250725

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Auch Querschnittsgelähmte fahren Auto, nach speziellem Umbau, denen zahlt doch keiner die evtl. Taxibenutzung.

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Re: Heimdialyse 05 Sep 2007 20:11 #250748

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da steht auch nichts , aber man soll damit zur Kasse gehen können und die Fahrten beantragen.

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Re: Heimdialyse 06 Sep 2007 11:40 #250760

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Beantragen kann man vieles, aber ob dem Antrag dann stattgegeben wird? Ich habe gerade bei meiner KK nachgefragt: will man eine Taxifahrt abrechnen, so muß der Arzt diese aufgrund einer medizinischen Notwendigkeit in für jeden Einzelfall verordnen. Gesetzlich Versicherte zahlen dann zudem noch bei jeder Fahrt einen heftigen Eigenanteil. Einen Freifahrtschein für Taxifahretnb gibt es auch bei behördlich festgestellter Gehbehinderung nicht. Beihilfenrechtlich ist es dasselbe.

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Re: Heimdialyse 06 Sep 2007 15:28 #250776

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Gestzlich versicherte zahlen pro Fahrt 5 Euro, höchstens 10 Euro, bis die 1%
erreicht sind, pro Jahr Einkommen, gesammtes Einkommen, dann kannn man den Antrag auf Befreiung stellen.

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Hi :)