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aggrenox Schlaganfall 29 Sep 2007 19:22 #251076

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Hallo ,

hat jemand Erfahrung mit Aggrenox = Trombozytenaggregationshemmer zur Behandlung eines Schlaganfalls ?

Gibt es eine Alternative ? Mein Mann fürchtet die Nebenwirkung während Dialyse

kumasi

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Re: aggrenox Schlaganfall 29 Sep 2007 19:42 #251078

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Hallo, kumasi,
Aggrenox ist eine Kombination von ASS und Dipyridamol. Es wurden einige Studien gemacht, die bisher kein ganz eindeutiges Ergebnis ergaben, unter den Neurologen gibt es nach wie vor Befürworter und Gegner. Die Gegner sagen, dass ASS z.B. 100 mg tgl. ausreicht. Die Befürworter sagen natürlich das Gegenteil, und so haben sich manche Kliniken und Ärzte so aus der Affäre gezogen, dass sie für Schlaganfallpatienten mit relativ geringem Wiederholungsrisiko ASS empfehlen, für solche mit höherem Risiko Aggrenox.
ASS verträgt sich mit Dialyse, bei Dipyridamol würd ich mal den Nephrologen fragen, ob es unbedingt sein muß.

LG Tobias

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Re: aggrenox Schlaganfall 30 Sep 2007 10:25 #251084

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Hallo Thomas,

vielen Dank für so ne schnelle Antwort.


Wie ist es mit Knoblauch. mein Sohn hat von Erfolgen mit Knoblauchsaft alle 6 Stunden eingenommen gelesen. Ist nur ziemlich scharf. Aber wenns hilft . . .


kumasi

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Re: aggrenox Schlaganfall 30 Sep 2007 10:52 #251086

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Hallo kumasi,

mir lief etwas ein Schauer über den Rücken, als ich gelesen habe, dass man es ja auch mal mit Knoblauchsaft versuchen könnte. Euch ist schon bewußt, welche schwere Erkrankung ein Schlaganfall ist?
Bei einer derart ernsten und immer potenziell lebensgefährlichen Sache einfach selbst und ohne Absprache mit den Ärzten an der Medikation zu drehen ist lebensgefährlich. Ich hoffe, darüber seid ihr euch im Klaren?!

VG
MaRIO

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Re: aggrenox Schlaganfall 01 Okt 2007 23:46 #251128

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hallo mario,l

danke für die Antwort. Hast Du die Antwort von Thomas gelesen ?

der Gefäßchirurg , dem ich die Ultraschallbilder der Halsschlagadern gezeigt habe,
meinte nun wieder daß ASS 100 genügt. Er ist natürlich kein Internist.

Die Dialyseärztin dagegen sagt er sollte das Mittel nehmen, auch trotz Heparinisierung während Dialyse, wogegen die Schwestern sagten , man müßte dann das Heparin entsprechend vermindern. . .
eine Frage: spreche ich mit einem Arzt ?

M. Yeboah

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Re: aggrenox Schlaganfall 02 Okt 2007 09:39 #251130

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Hallo, ich hatte seit Jahren ein sehr hohes Risiko einen Schlaganfall zu bekommen, da die Halsschlagader über 86% durch einen Plaque zu war. Aber kein Gefäßchirurg traute sich dies wegen der Dialyse zu operieren (De. Neumeier, der beste Gefäßchirurg in München). Ich bekam dann zur Blutverdünnung Plavix 75 und bin damit gut gefahren. Am 8.8. nun haben die Gefäßchirutgen in der Uniklinik nach vorheriger Absetzung von Plavix den Plaque erfolgreich operiert, die Ablagerungen auf der linken Seite sind noch nicht so schlimm, werden aber nächstes Jahr ebenfalls operiert. Bis dahin soll ich weiterhin Plavix 75mg nehmen, die Ärtze waren schon überrascht, dass mit dieser Verengung kein Schlaganfall ausgelöst wurde, Habe aber sehr niedtigen Bludruck und die Ärzte menten, dass Placix besser sei als ASS 100 (geht sehr auf den Magebm während Plavic nicht). Vielleicht hilft es Dir wegen des Medikaments ein bißchen weiter. Übrigens ist es Plavic nicht so, dass wie bei Macumar (ist nicht so stark) dauernd der Quick bestimmt werden muß. LF Albert

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Re: aggrenox Schlaganfall 02 Okt 2007 14:48 #251138

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Hallo Kumasi,

Du kannst natürlich noch einige andere Ärzte fragen und wirst vielleicht noch einige verschiedene Meinungen dazu hören. Es gibt nun mal verschiedene Medikamente auf diesem Gebiet – alle mit gewissen Vor- und Nachteilen. Am Ende bist Du genau so schlau wie vorher. Entscheidend sind die Aussagen der Ärzte, die den Schlaganfall Deines Mannes im Akutfall behandelt haben. Und diese Ärzte haben, sicher nicht ohne Grund, Aggrenox empfohlen. Diese Ärzte waren mit Sicherheit Spezialisten und konnten sich anhand der Bilder und Blutwerte ein genaues Bild über Deinen Mann machen. Nun kann man darauf vertrauen - oder eben nicht. Vertraut man diesen Ärzten nicht, kann man sich an andere Spezialisten wenden und eine Zweitmeinung einholen.
Eins sollte man aber auf keinen Fall: Auf Laien (dazu zähle ich in dem Fall auch Schwestern oder Fach-fremde Ärzte) hören und eigenmächtig die Medikation ändern!
Im übrigen verstehe ich nicht ganz, vor welchen Nebenwirkungen er gerade während der Dialyse Angst hat? Um was geht’s ihm denn da konkret?
Zu Deiner letzten Frage: siehe meine Userseite .

VG
MaRIO

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Hi :)