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Restausscheidung 30 Mär 2008 18:46 #253332

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Hallo,

kürzlich gab es schon eine Diskussion zu diesem Thema, aber ich möchte noch einen Kommentar loswerden:

Ich bin seit drei Jahren an der Dialyse (HD) und habe noch genügend Restausscheidung. Ich kämpfe immer wieder darum, dass mir während der Dialyse kein Wasser gezogen wird (das nervt oft, aber...), d.h. ich gehe schwerer nach Hause als ich komme. Ich weiß nicht, ob das wirklich hilft, aber mir wurde prophezeit, dass ich max. noch ein halbes Jahr hätte... Gesundheitlich kann ich keine Einschränkungen feststellen.

Das ist zwar keine wissenschaftliche Begründung, aber vielleicht hilft es dem ein oder anderen eine gewisse Hartnäckigkeit mit den Ärzten bzw. dem Pflegepersonal zu entwickeln.

K.

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Re: Restausscheidung 31 Mär 2008 19:17 #253341

  • chrisi
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Katrin schrieb:

>
> Ich weiß nicht, ob das wirklich hilft, aber mir wurde
> prophezeit, dass ich max. noch ein halbes Jahr hätte...
> Gesundheitlich kann ich keine Einschränkungen feststellen.
>
>Hallo Katrin,

vielleicht hast du noch aus dem Grund noch keine Antwort, weil mit dieser Aussage niemand was anfangen kann. Du hast nur noch ein halbes Jahr? Meint dein Neph. damit deine Ausscheidung? Dein Leben etwa [schock] oder wie soll man das verstehen???
Grundsätzlich gilt, dass bei unnötiger Wasserabnahme die Niere sehr schnell an Restleistung verliert. Man sollte also die Diuretikaeinnahme ausschöpfen. Man fängt ja meistens niedrig dosiert damit an und steigert diese im Laufe der Zeit. So habe ich mich 4 Jahre ohne Abnahme über Wasser gehalten. Irgendwann kommt aber der Zeitpunkt, an dem es nicht mehr geht. Das aber merkst du sehr schnell, wenn du VOR der Dialyse auf die Waage gehst - meistens merkst du das aber auch schon ganz ohne Waage. Die Beine schwellen an etc. Dass du im Moment (ohne Wassserabnahme) nach der Dialyse mehr wiegst, ist normal. Schließlich isst und trinkst du in der Zeit. Wenn du es wieder los wirst, besteht noch kein Grund, um dir an der Maschine was einzustellen. Sollte das Gegenteil der Fall sein, würde ich mich so langsam mit dem Gedanken anfreunden. Letztendlich aber entscheidest du das, aber du solltest dich nicht selbst belügen dabei.
Vielleicht wäre auch eine Sonografie der Vena Cava vor der nächsten Dia ganz sinnvoll. Daran kann dein Arzt sehen, ob du überwässert bist. Frage ihn mal danach.

Alles Liebe dafür
chrisi

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Re: Restausscheidung 31 Mär 2008 21:14 #253342

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Hallo Katrin, es ist völlig normal, dass du nach der Dialyse schwerer bist, als vorher. Du bekommst ja die Flüssigkeit zugeführt, die im System ist bevor du angelegt wirst und dann die Flüssigkeit, die durch das System kommt beim abnehmen. Dazu kommst noch das, was du isst und trinkst. Das sollte das Pflegepersonal aber wissen! Solange du kein Wasser einlagerst, ist deine Ausscheidung ohne Entzug ausreichend. Ich merke immer, dass ich meine Trinkmenge gleichmäßig über den Tag verteilen muss, damit die Niere regelmässg ihre Restausscheidung beibehält. Ich bin im vierten Jahr ohne Entzug an der Dia (HHD)und bisher ist noch kein Abfall der Restausscheidung bemerkbar. Allerdings kommt der Vorschlag keinen Entzug zu fahren vom Nephrologen und ich muss nicht dafür kämpfen. Ob ich Wasser einlagere, oder zu trocken bin, wird immer wieder nachgeprüft. Ich wünsche dir noch viel Zeit mit guter Restausscheidung. Gruß stjerne

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Re: Restausscheidung 01 Apr 2008 15:27 #253350

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Liebe Katrin
ich bin das 5. Jahr an der Dialyse und hab grad gestern meine Ausscheidung gemessen (2.4 l/24 h) Ich trinke viel, habe mich von Anfang an dagegen gewehrt, dass mir was entzogen wird. Im Gegenteil, weil ich - auch ohne Entzug - immer wieder Kreislauftaucher hatte, bekomme ich seit Monaten jedesmal 1 l Salzlösung und einen halben l Glukose. Damit geht es mir sehr gut und ich hoffe, dass das noch seeeehr lange so bleibt. Mein Gewicht messe ich nur anfangs, weil ich am Schluss sowieso schwerer bin.
Viel Glück, rubin

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Hi :)