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Shuntverschluß 09 Mai 2008 17:59 #253681

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Hallo,

ich habe seit Juni 07 einen Goretex-Shunt. Bis zum 18. März hatte ich keinerlei Probleme damit. An diesem Tag ging der Shunt zum 1ten mal zu. Nach einer Säuberung lief und schnurrte er wieder . Bis zum 4.05. Wieder dicht. Zum 2ten mal ins Krankenhaus. Neue OP. Säuberung und Verlängerung des Shunts. Zur Zeit werde ich über einen Sheldon-Katheter dialysiert. Der Shunt funktioniert jetzt wieder. Aber mein Arzt will den Sheldon noch liegen lassen, falls der Shunt wieder zugehen sollte. Die OP-Ärztin riet mir nun eine OP am rechten Arm. Angeblich könnte dort ein Shunt mit meinen eigenen Venen angelegt werden. Die OP sollte ich sfort vornehmen lassen, da mindestens 2 OP`s sein müssen und der Shunt erst in ca. 2-3 Monate punktiert werden könnte. Hat jemand Erfahrung damit und kann mir evtl. einen Rat geben? Habe zur Zeit die Nase voll von OP`s. Ich lasse mir immer nur eine örtliche Betäubung geben. Aber so eine 2 Stunden OP geht nicht so einfach an mir vorbei. Ich habe mitlerweile schon Angst vor jeder Dialyse wo ich evtl. wieder höre : Der Shunt ist zu...........
Danke für Eure Antworten.
LG Chole

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Re: Shuntverschluß 09 Mai 2008 18:04 #253682

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Ich würde mir nicht so schnell einen neuen Shunt am anderen Arm machen lassen. Ich selber habe auch einen Goretex und der war schon über 10 Mal zu. Er konnte aber jedesmal wieder durchgeputzt und geöffnet werden. Verlängert wurde meiner auch schon mal. Also, nicht überstürzen, dein Goretex kann bestimmt noch ein paar mal ausgeputzt werden. Ich fürchte, dass es bei einem neuen Shunt ohnehin nicht besser sein wird und der dann genauso zu gehen würde.
Wenn man den Shuntverschluss sofort wieder ausräumt (immer regelmäßig selber fühlen, ob er noch läuft!) braucht man nicht mal einen Katheter, am Goretex gibts ja viele Punktiermöglichkeiten. So wars bei mir immer.

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Re: Shuntverschluß 09 Mai 2008 22:21 #253685

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**** sowas, aber leider passiert es immer wieder mal. Ich wäre da auch ehr zurückhaltend bei der Shuntanlage am Re. Arm. Aber was ich mich da frage: Warum sind da 2 Ops erforderlich??? und wieso soll das 2 - 3 Monate dauern, bsi der Shunt punktabel sein soll??? Hast Du schon mal z.B. Marcumar bekommen, um den Gore ezwas länger zu motivieren? Wäre vielleicht auch ne Alternative

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Re: Shuntverschluß 09 Mai 2008 22:51 #253686

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Heb dir den rechten Arm bloß auf.

Wenn bei deinem linken mal gar nix mehr zu amchen ist wirst du dankbar sein noch den rechten Arm zu haben.

Ich selbst hab seit 13 jahren li/re je einen erfolglosen normale Shunt und am li Arm 2 Goretex loops bei denen jeweils einmal ein Teil ausgetauscht wurde.

Das längste was mein Goretex ausgehalten hat warem 8 jahre dann sit er verkalkt und dank meiner Prothrombin gen mutation hab ich schon über 30 Op+s an meinem Arm.

Mitlerweile lass ich mir nur noch Vollnarkosen geben das ist viel erträglicher.

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Re: Shuntverschluß 10 Mai 2008 07:39 #253687

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Das kann ich nur zu gut nachvollziehen!!! 7 x hat man seit Dezember an meinem Shunt rumgeschippelt! und im Mopment habe ich auch den Katheder der zwar die Dialyse angenehm macht, aber ansonsten ungemein stört - gerade bei dem schönen Wetter!

Aber Abhilfe ist wohl nahe! Am Donnerstag muss ich zu dem Gerinnungsspezialisten nach Duisburg und dann werden wir sehen. Mal sehen was danach passiert. Revision des neuen Shunts auf dem rechten Arm oder komplette Neuanlage? Und was ist eigentlich mit dem ganzen Kunststoff was da noch so drin ist?

Das mit der Angst kenne ich nur zu gut! Bei jedem Alarm der Maschine hatte ich schon Panik in den Augen!

Glückauf für dich und deinen Shunt!

Werner

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Re: Shuntverschluß 10 Mai 2008 08:11 #253690

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Der Kunststoff bleibt drin ausser sie schneiden etwas raus weil es einem neuen Loop im Weg ist. Da sich das Gewebe um den Kunststoff legt muss man Gewebe mit rausschnippeln (ich fühl an manchen Stellen Mulden unter der Haut wo der Shunt mal entlanglief.

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Re: Shuntverschluß 10 Mai 2008 08:52 #253691

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Hi chole,

ist schon sehr mistig mit den Shuntverschlüssn. Ich bin im September 2007 zu meiner Nierenerkrankung wie die Jungfrau zum Kinde gekommen. Seit Oktober 2007 bin ich an der Dialyse. Hatte 6 OP´s für einen Shunt in einen Zeitraum von ca. 8 Wochen. Habe mittlerweile auch einen Goretex-Shunt, der auch schon verlängert wurde und nach der 6ten OP ( 4 x ambulant - davon einmal OP Abbruch, da ich trotz örtlicher Betäubung alles gemerkt habe und somit den OP Saal zusammen geschrien habe, 2 x Vollnarkose) hat man bei mir eine Gerinnungsstörungsstörung festgestellt.

Also ich würde mich an Deiner Stelle mit Deinem Arzt besprechen, ggfs. Blut abnehmen lassen und eine evtl. Gerinnungsstörung abklären. Vielleicht musst Du wie in meinem Fall dann Marcumar nehmen. Weitere OP´s würde ich zZt auch nur unter Vollnarkose machen lassen, wenn nix anderes ärztlichersetis dagegen spricht. Von einem Shunt am anderen Arm würde ich derzeit abraten. Alles was Gesund bleiben kann ist besser.

Liebe Grüße
ladymaya

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Re: Shuntverschluß 10 Mai 2008 12:47 #253692

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Hallo Chole, in meiner 20jährigen Dialysezeit (ohne TX) habe ich am Arm neben 7 Shunts mit natürlichem Zugang nun auch schon die 4. Goretex Anlage nebeneinander, von denen diese auch wegen Shuntverschluß x-mal operiert wurden. Gerade mit dem letzten Goretex (Wurde im Okt. verlängert und Side by Side angelegt) habe ich große Schwierigkeiten. Dieser ist mir in den letzten 4 Wochen 5x zugegangen (am letzten Donnerstag schon wieder nach 7 Tagen), darunter 1x im Urlaub in der Türkei. Nach mehrmaliger Angio wurde festgestellt, dass beim Vernähen des neuen Stückes Goretex an den alten die Naht unsauber genäht wurde und sich durch diese Maßnahme der Goretex etwas zugezogen, so dass nur mehr von 7mm Duchrmesser 5 übrig sind und nun damit immer wieder Verwirbelungen sich absetzen und diesen verschließen. Bleibt nichts anderes übrig als einen neuen Goretex anzulegen. Ich möchte Dir hiermit nur zeigen, dass es noch genügend Möglichkeiten zu einer weiteren Anlage am linken Arm gegeben sind und der rechte weiter unbehelligt bleiben soll. Solltest Du noch keine Verdünnungsmittel bekommen haben, würde ich nicht gleich mit Marcumar anfangen, da damit immer jede Woche anfangs der Quick festgestellt werden muß und die Gefahr bei Verletzung großer Blutungen gegeben sind, ich nehme seit Jahren Plavic 75, das nicht so agrressiv ist und trotzdem das Blut verdünnt. Habe gute Erfahrung damit gemacht und wurde in Notfällen z.B. Darmverschluß)ohne Absetzen operiert. Suche Dir einen guten Gefäßchirurgen, der sich gut mit Goretex Anlagen auskennt und nicht eineneinfachen Operateur in einer Klinik. Es gibt in Neckarsuln eine n sehr guten und ebenso in der Nähe von Badeb Baden. LG Albertine

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Re: Shuntverschluß 10 Mai 2008 16:55 #253696

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Hallo Albertine,
Dir und allen Anderen lieben Dank für Eure Antworten. Also mein Shunt wurde in der letzten OP vom Unterarm zum Oberarm hin verlängert. Die Oberärztin, dich mich operiert hat, bedrängt mich regelrecht den Shunt am rechten Arm zu legen. Da dies in mehreren Etappen gemacht werden muß, meine tiefliegenden Venen müssen erst an die Oberfläche geholt werden, dauert dies so lange bis der Shunt gebrauchsfähig ist. Ich möchte mir dies im Moment nicht zumuten, da mein Vater im April verstorben ist und ich meine Mutter im Moment fast rund um die Uhr betreuen muß, geht es mir von der Psyche her schon nicht so gut. Dann noch diese OP, meinen linken Arm kann ich nicht richtig bewegen, ich fühle mich so richtig ausgelaugt. Im Moment weiß ich mir auch keinen Rat wie es wieder aufwärts gehen soll. Nun aber noch eine Frage zu den Ärzten. Da ich kein Privatpatient bin, kann ich denn da so ohne weiteres bis zu einem Spezialisten nach Baden Baden???????????
Wäre lieb nochmal von Dir zu hören. Bis dahin
LG Chole,
schönes Pfingstwochenende............

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Re: Shuntverschluß 10 Mai 2008 17:56 #253697

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Hallöchen,

ich hatte auch diese Hammer OPs. Dann haben die Ärzte bei einer Ballonerweiterung ein Anorisma oder so änlich am Oberarm gefunden. Beim nächsten Shuntverschluss hab ich das dem Arzt gesagt und der hat es rausgeschnitten. Jetzt läuft er schon seit 2 Jahren. (ich klopfe auf Holz)

Checke erst mal alle Möglichkeiten ab.

Frohe Pfingsten

Gruß
Petra

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Re: Shuntverschluß 10 Mai 2008 19:48 #253700

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Hallo chole!

Da ich kein Privatpatient bin, kann ich denn da so ohne weiteres bis zu einem Spezialisten nach Baden Baden???????????

In der Regel ja. Wichtig ist, daß Du eine etwaige Übernahme der Fahrtkosten vorher mit Deiner Krankenkasse abklärst. Dazu muß bestimmt Dein Behandler schriftlich bestätigen, daß es mit Deinen Shunts derzeit schon allerhand Probleme gibt - sollte also kein Hindernis sein.

Vielleicht schreiben noch ein paar gesetzlich Versicherte, die es genau so gemacht haben.

Freundliche Grüße,
fabienne

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Re: Shuntverschluß 10 Mai 2008 21:00 #253702

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Hallo Chole, tut mir leid, was Du im Moment alles mitmachen mußt, aber Du mu8ßt stark bleigen und werden. Es geht auch wieder aufwärts. Dass der Arm Dir weg tut ist kein Wunder, jedenfalls lasse Dir keinen am rechten Arm machen, lieber einen Doppelloop machen lassen, d,h, neben dem mjetigen wieder EIN lOOP; DAS GEHT; ICH HABE dIR GESAGT; ich haabe den 4. nebendran liegen.Mein linker Arm ist somit aus Kunststoff, aber ich bin leider keine X_Frau!Der in Baden Baden ist nicht mehr dort, ich muß Dir die Adresse raussuchen, abber der arbeitet nun in einem Kreiskrankenhaus, so dass es bestimmt auf KK geht. Einstweilen alles Gute, Kopf hoch, Albertine

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Re: Shuntverschluß 10 Mai 2008 22:10 #253703

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Liebe Chole, habe die Adresse gefunden, anbei hier
Die Anschrift des Spezialisten lautet: Dr. med. Volker Mickley
Fachbereich Gefäßchirurgie
Kreiskrankenhaus Rastatt
Klinikum Mittelbaden GmbH
Engelstr. 39
D-76437 Rastatt
Tel.: 07222 - 389 4214
Sekr.: 07222 - 389 4202
Fax: 07221 - 389 64203
e-mail:


Aber eine andere gute Adresse ist in Bad Hersfeld Dr. Thon(e)?. Den kiannst Du über die Dialyse in Bad Hersfeld, der dort auch Nephrologe ist und ein sehr guter Shuntrevisor ,rausfinden. Wünsche Dir Glück, versuche es mal woanders Gruß Albertine

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Re: Shuntverschluß 11 Mai 2008 09:12 #253705

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Hallo , Chole ,
ich kann Dir wärmstens Dr.Mündlein , den Leiter des Shuntzentrums Offenburg empfehlen , er ist einer der besten Gefäßspezialisten Deutschlands und kommt aus Neckargemünd . Seine Patienten kommen von weither .
Nachdem bei mir 2 Cimino - Shunts nicht funktionierten und die CAPD nach 8 Tagen wegen 2,5l Wasser im Pleuraraum abgebrochen werden musste , hat er mir am 4.2.08 einen 40 cm langen und 7 mm dicken Loop in den linken Oberarm gelegt .
Da ich eine sehr ungewöhnlich starke Perigraftreaktion hatte ,konnte der Shunt -- der immer noch leicht ödemisch ist -- erst in der 11.Woche punktiert werden . Aber er läuft sehr gut.
Dr. Mündlein ist praktisch rund um die Uhr für seine Patienten da , er macht auch die ersten Punktionen nach einem Eingriff selbst.
Die Uniklinik Freiburg schickt ihre Shuntpatienten auch zu ihm -- dort habe ich von ihm erfahren . Sollte der Shunt sich verschließen , was ich natürlich nicht hoffe , ist mein erster Weg wieder zu ihm. Ich vertraue ihm blindlings .
Solltest Du die genaue Adresse samt Telefonnummer wissen wollen , bitte melde Dich bei mir :
Alles Liebe ,
Solea

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Re: Shuntverschluß 12 Mai 2008 16:34 #253723

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Erstens war es nicht Neckarsulm sondern Neckargemünd und zweitens war das einmal, dass sie dort gut waren...

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Re: Shuntverschluß 14 Mai 2008 17:13 #253756

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Ich finde Neckargemünd immer noch gut *fg* Naja ich hab halt immernoch das Glück gehabt das am Tag meiner Op´s zufällig Prof. Brittinger zugegen war

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Hi :)