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falscher Einduck? 11 Dez 2008 14:06 #256592

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Hallo,

als Neuling im Präbereich habe ich, so glaube ich, jeden Thread zumindest angelesen und jede persönliche Hompage studiert. Langsam bekomme ich doch eine leichte Panik.
Kommt es immer, je länger der Dialyse Zeitraum dauert, unumgänglich zu einer Verschlechterung des allgemeinen Gesundheutszustandes? Die Erkrankung zu jener, die Einschränkung auf Jene?
Mir ist klar, dass man jahrelang dialysieren kann aber auch, dass man mit der eigenen Lebenserwartung kaum ins Guinessebuch der Rekorde kommt.
Aber muß man als Dialysepatient jede Krankheit aufhuken, die es gibt?
Kann man nicht mit Einschränkungen leben, und im angemessenem Alter vo0n einem Auto überfahren werden?

Gruß

GerdGerd

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Re: falscher Einduck? 11 Dez 2008 15:00 #256593

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Kann man nicht mit Einschränkungen leben, und im angemessenem Alter von einem Auto überfahren werden? -->> das liegt doch ganz allein in Deiner Hand... ;-)

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Re: falscher Einduck? 11 Dez 2008 15:35 #256594

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Manche sind schon als Kind von einem Auto tot gefahren worden, ......
Du hast noch die Möglichkeit Deinen Weg zu beeinflussen !

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Re: falscher Einduck? 11 Dez 2008 16:11 #256595

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Im April 2009 geht mein 5.Jahr an der Dialyse an und mir geht es sehr gut. Von Einschränkungen merke ich nichts. Ich lebe nicht anders als davor, ausser dass ich 3 mal die Woche habe, mal 4 Std an der Dialyse zu lesen oder sonstwie mal kürzer zu treten.
Vielleicht habe/hatte ich nur Glück, oder es liegt an meiner positiven inneren Einstellung zur Dialyse.
kaimana

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Re: falscher Einduck? 11 Dez 2008 16:38 #256596

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Hallo Gerd, die Frage hab ich mir damals auch gestellt, aber nach fast 6 Jahren muss ich sagen das es mir gut geht, ich weiterhin meinem Sport und anderen Hobbies nachgehe und mich absolut nicht beklagen kann.
Hier im Forum ist es natürlich auch immer so das sich die Leute meist mit Problemen an andere wenden, von daher entsteht da denke ich auch schnell ein falscher Eindruck und dann kommt es ja auch noch auf die Vorerkrankungen an.

Gruß
Jürgen

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Re: falscher Einduck? 11 Dez 2008 16:45 #256597

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Wenn mir zu Dialysebeginn einer gesagt hätte was mir so blüht, wäre ich wahrscheinlich jetzt schon hinüber! Und im Moment habe ich den Eindruck, dass bei jeder Portion Sche... die verteilt wird ich ein gute Stück abbekomme!

Meine ursprünglichen Hoffnungen auf die TX und eine Besserung des allg. Gesundheitszustandes sind nahezu verflogen! Und beim meinem Glück kann ich kaum auf eine lange Lebensdauer der neuen Niere hoffen!

Was merkwürdig ist, der Nephrologe hier hat zu dieser Situation eine völlig andere Sicht als die Doktores daheim. Dort habe ich manchmal den Eindruck, sie warten nur auf einen Grund mich ins angeschlossene Krankenhaus oder den nächsten Arzt zu überweisen!

Werner

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Re: falscher Einduck? 11 Dez 2008 17:02 #256598

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Hallo Gerd,

ich habe vor 33 Jahren mit der Dialyse angefangen als Kind und war inzwischen dreimal transplantiert. Klar habe ich auch schon das ein oder andere mitgemacht und besser wirds nicht. Trotzdem, bis vor 5 Jahren war ich noch ziemlich fit, berufstätig und auch sonst sehr aktiv. Also lass die nächsten 30 Jahre doch einfach mal auf Dich zukommen.

Beste Grüße
Monika

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Re: falscher Einduck? 11 Dez 2008 17:11 #256599

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Wenn ich ehrlich bin und versuche mich von außen zu betrachten, so bin ich etwas entäuscht von mir. Mein Crea ist bei 3 und ich bin noch so beieinander wie vorher. Nur Ödeme in den Beinen, sonst o.k.. Trotzdem beobachte ich mich dabei, dass ich alle langsamer angehe und öfters Ruhepausen einlege. Die, ehrlich gesagt, garnicht sooo nötig währen. Meine Familie unterstützt das auch noch. Früher war ich nur am wühlen und es wurde auch erwartet das ich wühle. Heute kann ich mich auf das Sofa setzen und die Raufasertapete studieren und keinen stört es. Papa ist ja krank. EINE BÖSE FALLE!
Ich denke, man kann schnell in einen Abwärtsstrudel geraten, wenn man sich hängen lässt. Das wusste ich immer schon, verstehen tu ich es erst jetz.
Und was kommt, das kommt.
Und wenn es so heftig wie z.B. bei Werner kommt, ja damit beschäftige ich mich wenn es so weit wird.

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Re: falscher Einduck? 11 Dez 2008 17:30 #256601

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Ich habe auch schon oft überlegt warum ich nciht so viel kann wie andere und habe dann leider feststellen müssen das es lediglich daran leigt das ich mir selbst im Weg stehe.

Allerdings finde ich die Lust oder Kraft nicht dazu 1000% zu geben.

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Re: falscher Einduck? 11 Dez 2008 17:32 #256602

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Lieber Gerd, nach Deinem Schreibstil zu urteilen hast Du doch eine gute Protion Humor. Der ist sicher auch wichtig, denn gesund sind wir ja nun mal nicht. Ich bin auch recht frisch und wenn ich an die Zeit vor der Dialyse denke, bin ich froh, daß ich nicht noch länger gewartet habe. Auch bin ich geduldiger geworden, was ja die Routine mit sich bringt. Wie Du bin ich superglücklich verheiratet und dieses private Glück ist doch der größte Schatz den man hat. Das Päckchen mit der Dialyse ist doch ganz gut zu tragen. Auch wenn jetzt ab und zu mal was dazu kommt, bleibt einem nix übrig als die Ärmel hochzukrempeln: Das schaffen wir auch noch. Ziele setzen finde ich wichtig: z.B. Urlaub planen etc.. Täler gibts genug, aber ich will auf die Berge!! Gruss und einen schönen Abend Edel

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Re: falscher Einduck? 11 Dez 2008 19:32 #256603

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Hallo GerdGerd,
es ist sicher richtig, alles etwas ruhiger anzugehen, genug Pausen zu machen. Aber das gilt, denke ich, für jeden. Wenn Spannung und Entspannung sich abwechseln, ist das besser als nur zu wühlen wie Du es sonst gemacht hast.
Ich dialysiere auch schon 30 Jahre lang, meine Leistungsfähigkeit ist deutlich reduziert und ich habe einige Nebenerkrankungen.
Die Dialyse ermöglicht Dir erst das Weiterleben. In der heutigen Zeit ist die Dialysetechnik so weit fortgeschritten und die Medikamente so ausgefeilt, dass, vorausgesetzt Du bist ansonsten bei guter Gesundheit, eine lange Dialysekarriere vor Dir liegen kann. Vieles hast Du selbst in der Hand. Die Mitarbeit als Patient halte ich bei der Dialyse für sehr wichtig: Flüssigkeitsbilanz, Diät, Medikamenteneinnahme, ausreichend Dialysezeit...., genügend Bewegung, frische Luft, Spaß haben. Wenn Du noch gute Blutgfäße hast, die nicht allzu verkalkt sind, Voraussetzung für einen guten Shunt, kannst du es eigentlich gelassen angehen.
Und Geierlein ist hier eh kein Maßstab, sorry Geierlein!
Es gibt einen Spruch:
Wenn es auf etwas ankommt, lass es auf Dich zukommen und wenn etwas auf Dich zukommt, lass es drauf ankomment! Vielleicht nicht zu schlecht diese Worte.
Alles Gute für Dich!
Viele Grüße. Anja

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Re: falscher Einduck? 11 Dez 2008 20:01 #256604

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Hallo


Ich bin jetzt 38 und seid 20 jahren Nierenkrank (Transplantiert 18 Jahre )und jetzt wieder seid 2 Monaten an der Dialyse. Mich beschleichen die selben Gedanken wie Gerd. Wenn ich die Leute in meiner schicht sehe bekomme ich ,obwohl ich sehr optimistisch bin in meiner Lebenseinstellung auch Angst. In den 2 Monaten haben 2 einen Schlaganfall gehabt einer einen Shuntverschluß und einer einen Herzinfarkt. Was ich aber sagen muß die probleme scheinen so mit dem 8 jahr anzufangen. Mir selber geht es gut bis auf schmerzvolle Gichtanfälle.

MfG Holger

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Re: falscher Einduck? 11 Dez 2008 20:42 #256605

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Hallo Gerd, ich kann Dir nur folgendes sagen: bei jedem Dialysepatient ist die Karriere anders. Wir haben eine Patientin an der Dialyse, die schon seit 25(!) Jahren dabei ist und fitter ist als ich(8,5 Jahre). Dabei geht es mir auch nicht schlecht. Wir haben aber auch Mitpatienten die nach zwei Jahren Dialyse schon sehr schlecht daher kommen. Wie schon gesagt, jeder Mensch ist anders. Bitte mach Dir nicht so viel Sorgen, es wird schon gutgehen. Und hör auf alle Fälle nicht auf zu Leben! :)

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Re: falscher Einduck? 11 Dez 2008 21:08 #256606

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Da fällt mir doch auch noch ein schöner Spruch ein:
Nicht der Wind bestimmt die Richtung, sondern das Segel!

LG
MaRIO

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Re: falscher Einduck? 11 Dez 2008 21:47 #256607

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>Allen, die mir geantwortet haben - Dank ----

Besonders haben mir die Sprüche vom Anja (Silber) und rio gefallen. Ich liebe Sprüche, und diese sollten über dem Bord in leuchtenden Blinkbuchstaben stehen.
Hier ist meiner (eigentlich ein Gebet des deutsch-amerikanischen Theologen Reinhold Niebuhr auch bekannt als Das Gelassenheitsgebet :

Herr, gib mir die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht
ändern kann. Verleihe mir den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann. Und schenke mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Wenn man noch so frisch im Geschäft ist, dass einem der Nephrologe auch das CocaCola Rezept als das Resultat des letzten Sammelurins verkaufen könnte, kommt man leicht in Panik.

Aber hier wird dir immer geholfen.


Ade
Gerald

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Darf ich auch noch einen Spruch...? 12 Dez 2008 07:57 #256608

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Lieber GerGerd, das ist mein Spruch:

Wenn es eine Möglichkeit gibt, ein Leiden zu heilen, ist es unnötig, sich Sorgen zu machen. Wenn es keine Möglichkeit gibt, ein Leiden zu heilen, ist es sinnlos, sich Sorgen zu machen. (Shantideva, Indischer Philosoph).

Den hab ich sogar als Bildschimschoner.

Liebe Grüße

Rielie

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Re: Darf ich auch noch einen Spruch...? 12 Dez 2008 12:15 #256609

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[lol] [lol] [lol]

DANKE

Grüße Angelo

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Re: falscher Einduck? 12 Dez 2008 14:47 #256610

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Hallo Gerd,

leider ist es so, dass die Jahre an der Dialyse, einen anfälliger machen, für die eine oder andere Krankheit! Was habe ich in den 24 Jahren schon alles mit gemacht..........? Furchtbar!!

Aber......., ich kann immer noch lachen, ich stehe immer noch mit einem lächeln morgens auf und ich freue mich über jeden neuen Tag! Warum denn auch nicht? Dialyse ist ja trotzdem nicht das Ende! Mir geht es ,trotz der ganzen Sch..., die ich so habe, noch immer gut! Bis auf diverse Einschränkungen, aber damit kann ich leben!

Und wenn soviele Patienten sich auf einem Fleck tummeln, wie das hier der Fall ist, da bleibt es natürlich nicht aus, dass viele über ihren Leidensweg berichten oder immer wieder andere Krankheiten bekommen, oder einfach beschissen (entschuldigung!) dran sind! Aber genau für diese Menschen, ist dieses Forum ja da!

So, versuch doch einfach mal positiv zu denken! Oder nimm es mit einer guten Portion Humor! Du wirst sehen, dass hilft ungemein!

Übrigens, Humor: Ihr kennt doch den Begriff sitzpinkler! Ein Kumpel von mir hat daraus den Begriff nixpinkler gemacht!!! Das war auf mich bezogen, ich konnte darüber herzlich lachen, er hat ja recht!

LG,
MICHI!!! [cool]

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Re: falscher Einduck? 12 Dez 2008 15:15 #256611

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Gesundheit ist weniger ein Zustand als eine Haltung, und sie gedeiht mit nder Freude am Leben Thomas von Aquin


GerdGerd

nixpinkler wäre ein toller Nick, fast si gut wie Nephroline, Nephrodite oder Beuteltier

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Re: falscher Einduck? 12 Dez 2008 16:58 #256612

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Hallo Jazzman!
Dazu noch eine Anmerkung, ich sage immer, mit mir als nixpinkler ist gut Überlandbusfahren, für mich muß der Bus unterwegs nicht dauernd anhalten!!!
Schönes Wochenende quetsch

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Re: falscher Einduck? 12 Dez 2008 22:27 #256614

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Hi GerdGerd
Mitm Crea von 3 muß man noch nicht verzweifeln. Du hast aber schon den richtigen Weg eingeschlagen, indem Du Dich in (hoffentlich) vielen Bereichen informierst, was kommen kann oder wird.
Jede/r empfindet - abhängig von vorbestehenden oder weiteren Erkrankungen - die Dialyse mehr oder weniger einschränkend.
Mein Glück war ein gesicherter halber Arbeitsplatz bei halber Rente, was das Finanzielle gesichert hat. Eine Ehefrau, die mir in der verbleibenden Freizeit völlig freie Hand ließ...
... und mich dabei unterstützte, all das zu machen, was mir noch möglich war, und nicht dem nachtrauerte, was nun nicht mehr ging (übrigens nur wenig).
Sicher gehört zu einer guten Behandlung auch das Glück, einen guten Nephrologen und später gute Dialyseärzte zu finden, idealerweise in einer Person!
Sechs Jahre Dialyse waren zwar körperlich anstrengend, hießen aber auch drei Urlaube im Jahr, Fahrrad- und Rollerfahren bis zum Exzess, mehr frische Luft als jetzt (15 Jahre TX), wenig Streß, weil gelernt, auch mal NEIN zu sagen, das Umfeld stimmte...

Und by the way: Kann es sein, daß der bevorstehende 50. Geburtstag ein wenig Bammel verursacht und Dich alles etwas schwärzer sehen läßt als normal?

Übrigens habe ich - Du stehst auf Sprüche? - stets geantwortet, wenn mich einer fragte, wies an der Dialyse wäre:
Es gibt Schlimmeres ...
... viel Schlimmeres!
Aber nicht viel ...!
Laß Dich nicht entmutigen! Kopf hoch und alle Gute
HaJo

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Re: falscher Einduck? 12 Dez 2008 22:27 #256615

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Ja, da hast Du vollkommen Recht, so habe ich das noch nicht gesehen! Ich habe immer gesagt, ich bin im vorteil auf Partys! Ich kann die ganze Nacht sitzen bleiben, ohne das mir einer den Platz klaut [lol]! Kann mich volllaufen (doppeldeutig) lassen, mit Alkoholfreien Erfrischungsgetränken, und es bleibt alles bei mir.......!

LG,

MICHI!!! [cool]

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Re: falscher Einduck? 12 Dez 2008 23:29 #256616

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Ja Hajo, die FÜNFZIG ist schon eine Hausnummer............

Zum Glück gehöre ich aber doch mer zu der ..das Glas ist Halbvoll-Fraktion..

Danke für deine Antwort.

GerdGerd

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Re: falscher Einduck? 12 Dez 2008 23:33 #256617

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ja, aber nur mit zusätzlich noch einem Künstlichen Darmausgang.....;-);-)

Wenn schon diese Nummer, dann Richtig..

GerdGerd

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Re: falscher Einduck? 15 Dez 2008 13:48 #256644

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ciao gerdgerd

auch ich bin ein frischling an der HD und auch mich haben die einträge erschreckt...

ich wünsche dir alles gute, beste gesundheit, viel kraft und möglichst keine durchstecher.

liebe grüsse, sandra

ps: glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist:-)

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Re: falscher Einduck? 21 Dez 2008 00:07 #256679

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Immerhin hast Du Humor das ist doch ne Menge!
Also ich bin seit 15 Jahren an der Maschine( 43Jahre jung)und zwar freiwillig. Mir gehts gut genug, als dass ich mich auf das Abenteuer der Transplantation mit den netten Medikamenten einlassen möchte, ich warte noch, bis das alles etwas gemütlicher wird...
Ich lebe mit einem guten Allgemeinzustand und nehme kaum Medis und wenn dann eher der harmlosen Art, mein Blutdruck ist mittlerweile ohne Pillen in der Norm und Phosphatbinder brauche ich auch keine. Allerdings mache ich sehr lange Dialyse: 5,5, Stunden 3 Tage die Woche und bin ein medizinisches Kompendium und kümmere mich sehr um meine Medikation usw, dh. ich diskutiere so ziemlich alles mit den Ärzten aus und sie respektieren das...
Als Prädialytiker ist es kein Wunder, in den Seilen zu hängen und schon gar nicht,
sich Sorgen zu machen. Ich war damals völlig fertig mit der Welt und habe dann einige Jahre gebraucht, ehe ich mental da herauskam. Aber: Körperlich ging es ziemlich schnell bergauf. Klar hab ich auch Folgeerkrankungen, aber das hält sich in Grenzen und schränkt mich nicht wirklich ein. Wie es Dir an der Dialyse dann gehen wird, hat auch sehr viel mit Dir zu tun. Am besten man ist der Disziplin fähig und hat einen gesunden Lebensstil und strickt seinen eigenen Schuh: Letzteres bedeutet für mich, mich nicht blind auf die Ärzte und das Pflegepersonal zu verlassen ( kann auch meine Maschine bedienen) und z.B. gerade in Sachen der Ernährung MEINE Grenzen auszutesten. Und immer schön gucken, was einem gut tut. Wenn Du Joggen möchtest und Du machst es und es tut Dir gut, bleibst Du dabei, fühlst Du Dich schlecht, lass es sein. Meiner Erfahrung nach gibt es Menschen, denen geht es ziemlich gut unter Dialyse und anderen eben weniger, wie sonst im Leben auch....Und pass auf Deinen Kaliumwert auf bei den Kontrollen, mein Arzt hat da vor der Dialysepflicht mal was übersehen. Zum Glück ist mir der hohe Wert aufgefallen hatte, obwohl ich damals nicht wußte, wie gefährlich gerade dies für Leib und Leben werden kann!

Kopf hoch und alles Gute.

PS: Die Medizin schreitet voran und also arbeitet auch die Zeit für uns!

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Hi :)