THEMA:

Hallo!

Ich hatte in diesem Jahr sooo viele Blasenentzündungen und muss jedes Mal Antibiotika nehmen und das nervt mich. Ich fühle mich jedes Mal eingeschränkt, weil es so schmerzhaft ist. Ich war sogar schon beim Heilpraktiker und habe 5 verschiedene Medikamente bekommen und davon schlägt auch nichts richtig an. Ich bekomme mittlerweile fast wöchentlich ne Blasenentzündung und das meistens auch noch zum Wochenende... Ich bin echt verzweifelt und könnte nur noch heulen. Jetzt hatte ich letzte Woche ne schöne Blasenentzündung, bekam Antibiotika und trotz Antibiotika bekam ich gestern schon wieder solche Schmerzen... Manchmal dauern die BE´s auch nur so 1-2Tage, aber es schränkt mich wirklich ein.
Habt ihr eine Idee, was ich tun kann oder woher die Blasenentzündungen kommen? Über Tipps wäre ich wirklich sehr dankbar!

Liebe Grüße,

Merle

Meine Schwiegermutter hatte sehr oft Blasenentzündungen, da wurde dieHarnröhre erweitert, da war lange Ruhe im Karton, So fünf oder sechs Jahre,
vielleicht solltest Du mal evtl den Arzt wechseln.

Hallo Merle,
versuch doch mal Granberrysaft. Wenn möglich, täglich, mindestens ein Glas. Bei uns gibts den mit 20 % Fruchtgehalt und kostet 0,99 €. Weiß es von meiner Schwägerin, bei denen in Canada wird das den Nierenkranken im Krankenhaus gegeben.
Allerdings hab ich auch schon gehört, dass das während einer BE sehr beim Wasserlassen brennen soll. Also wirklich nur in der Zeit trinken, in der du keine BE hast. Ich selber kenn das Problem einer Blasenentzündung nicht, bin aber transplantiert und trinke das Zeug seit einiger Zeit regelmäßig.
Mein Albuminwert war extrem erhöht und nachdem ich mit dem Saft trinken angefangen habe, sank der Wert innerhalb von zwei Wochen auf Normalwert.
LG
Renata

Hallo Merlsi!
Eine Freundin hat auch nach Transplantation innerhalb von 2 Monaten ständig Blasentzündungen und jetzt wurde festgestellt, dass in der Blase nach dem >Pinkeln Urin zurückbleibt(Restharn) und so eine Restinfektion bleibt, die immer wieder aufflackert. Hat dein Arzt mal in diese Richtunh gedacht?
Gruß quetsch

Sag, holst Du den Saft in der Drogerie oder Lebensmittelgeschäft?

Hallo Merle,
auch ich würde es mal mit Cranberry-Saft versuchen. Der schmeckt zwar etwas bitter, so dass ich ihn immer mit Wasser verdünne. Ich habe das Gefühl, dass er mir sehr gut tut und mich oder auch meine Werte stabilisiert. Allerdings habe ich ihn bislang immer im Bioladen gekauft, wo ich ihn extrem teuer fand ...
LG. Chris

Es helfen auch Sitzbäder mit Eichenrinde. Und frage mal in der Apotheke nach Globuli .....Solidago Virgaurea....das ist aber nur bei einer guten Restausscheidung zu empfehlen.


Gruß Cosima

Ganz normal im Kaufland (Lebensmittelgeschäft). In der Drogerie kriegste den auf keinen Fall für 0,99 € :-)
LG
Renata
PS: Wie gesagt, ist ein Saft mit 20 % Fruchtanteil, gibts im Tetrapack.

Hallo Merlsi,

es gibt auch Blasenentzündungen die allergisch bedingt sind. Besonders gerne auf Kartoffeln und Glutamat. Mein Sohn hatte bis zur TX ein Ureterstoma. Immer wenn er Nüsse aß schwoll das Stoma auf das doppelte an und es juckte fürchterlich. Vielleicht solltest du mal in diese Richtung überlegen. Hast du schon mal von Angocin N Anti-Infekt Tbl. gehört. Die sollen auch sehr gut bei ständig wiederkehrenden Blasenentzündungen helfen. Wir setzen sie bei uns in der Praxis (Allgemeinmed. und Naturheilverfahren)für gripp. Infekte ein, sei aber auch für die Blase sehr gut.

Gute Besserung

Michi

Ja , danke ich kenne Kaufland,

@atane
Meinst du den Albuminwert im Urin? Wie erklärst du dir den Rückgang?
Liebe Grüße

... ja, den meine ich. Also mein Arzt meinte dass da wohl ein Entzündungsherd im Körper sei, der er nicht orten kann.
Da Cranberries antibakteriell und entzündungshemmend wirken sollen, nehme ich an, dass dieser Wirkstoff in den Beeren den Wert (stieg ein halbes Jahr ständig weiter an, bis 230 und ist jetzt wieder innerhalb des Normbereichs bei 70) die Entzündung oder was immer es war, bekämpft hat.
Natürlich kann der Rückgang auch andere Ursachen haben. Kann ich natürlich nicht ausschließen. Aber bei Nieren und Blasenproblemen sollen diese Berren und deren Saft (auch extrem verdünnt, wie bei dem Saft, den ich eben mit dem niedrigen Anteil der Frucht trinke) sehr gut helfen.
LG
Renata

Danke für die vielen Antworten Cranberries hatte mein Neph mal erwähnt und deshalb hab ich häufig, grad bei Blasenentzündungen Cranberries gegessen oder getrunken und der Heilpraktiker hatte mir auch 2 Medikamente mit Cranberries verschrieben. So richtig half das leider nicht Gestern war ich aber bei meinem Neph, halt weil ich so genervt bin und der hat n Ultraschall gemacht, ne Kultur angesetzt und laut meiner Beschreibung meinte er, dass es wohl eher ein Infekt der oberen Harnwege ist, der durch die Gabe von Antibiotika für 3-5 Tage zwar unterdrückt aber nicht bekämpft werden könne. Jetzt hat er mir eine große Packung Antibiotika verschrieben, das soll ich jetzt 3-4 Wochen einnehmen. ich hoffe, dass dann erstmal Ruhe einkehrt. Beim Ultraschall konnte er nichts auffälliges sehen, aber er meinte bei den ganzen Zysten spricht es halt auch nochmal für die oberen Harnwege und die Blase entleert sich auch sehr gut.

Naja, ich hoffe, dass es bald mal vorbei ist.

Liebe Grüße und ein frohes Fest!

Merle

Hallo Renata,

ich hab schon mal gehört, daß von bestimmten Beeren (man gibt ja bei Blasenentzündung auch diesen Bärentraubenextrakt) der ph-Wert des Urins sinkt, d. h. , der Urin wird saurer und damit ist es für Bakterien schwieriger sich zu halten, vielleicht trifft das ja auch auf Cranberries zu.

LG
Sabine

Also Cranberrysaft wird vermutlich mit einem Glas nicht helfen bei der Problematik, da müssten schon andere Mengen ran und das als Dialysepatientin...Ich bin in einem Forum für Querschnittgelähmte und die haben ständig mit Blaseninfekten zu tun. Dort schwört man auf Cranberrykapseln aus der Apo. Die Kapseln haben eine sehr hohe Dosierung! Allerdings müsstest Du die Kapseln vermutlich regelmässig nehmen. Würd mich aber vorher über den Kaliumgehalt der Kapseln erkundigen .Dennoch die Ursachenforschung würde ich hartnäckig weiterführen.
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen: Es gibt auch Frauen, die durch ungeschützten Geschlechtsverkehr (auch fester Partner) ständig Blasenenttündungen bekommen.

Warum bitte soll man einen Albuminspiegel senken? Den Albuminspiegel bestimmt man doch, wenn man wirklich wissen will, wie es um die Eiweisszufuhr bei den Patienten bestellt ist, da der Bluteiweissspiegel da nicht hinreichend
Auskunft gibt. Ein guter Albuminspiegel bedeutet eine gute Langszeitprognose fürs Überleben!!! Du meinst vermutlich eher das CRP?

Hallo Claudia,
bin mir nicht sicher, ob du mich meinst, aber ich denke schon, da der ThreadAst von meiner Antwort wegführt (allerdings passt dann der Satz mit dem GV nicht). Aber egal, also Cranberrysaft war nur ein Tipp, man kann ihn anwenden, oder auch sein lassen.
Kapseln aus der Apotheke oder der Drogerie sind halt um einiges teurer, als Saft aus einem stinknormalen Lebensmittelladen. Und ich denke, man kann auch mit einem Glas Saft sehr viel ausrichten. Vorrausgesetzt man trinkt ihn regelmäßig, aber das hab ich auch geschrieben. Es gibt viele Leute, die trinken jeden Tag ein Schnapsglas voll von dem Saft unverdünnt.
Wer definiert denn die benötigte Menge, bzw. die benötigte Konzentration? Vitamin C z. B. kann der Körper auch nicht speichern, ein Glas Orangensaft oder andere vitaminhaltigen Getränke täglich reichen um den Tagesbedarf an Vitamin C zu decken.
Und doch, ich meinte den Albuminwert. Und den wollte ich senken, weil dieser Wert zumindest seit meiner TX noch nie hoch war und mein Arzt die Erhöhung auf eine Entzündung im Körper schob. Die Auswirkung einer Entzündung als Tx-ler mit Vorgeschichte Zystennieren ist bei mir wahrscheinlich anders, als bei einem an einer anderen Nierengrunderkrankung leidender Mensch, bei dem dieser Wert eine andere Bedeutung hat, als bei mir.
Und zum Kalium: Ich weiß, dass Mersli noch nicht an der Dialyse ist, deshalb habe ich da auch keinen Hinweis drauf gegeben.
Nichts für ungut und noch einen schönen Feiertag.
Grüße
Renata