THEMA:

Hallo an alle,

habe eine Mutter die seit Anfang 09 im KH ist weil sie kleine Einblutungen an den Füßen, dann an den Händen bekam (sehr schmerzhaft). Die Ärtze meinten Venenentzündung. Es haben sich dann Blutsäcke gebildet und mittlerweile haben wir nässende Wunden an Fersen, Beinen und Händen. An den Händen kann man jetzt tlw. bereits die Sehne sehen. Leider hat sie zusätzlich alle möglichen weiteren Probleme. U.a. Bakterien am Herz. Krankheit seit ca 35 Jahren. 2x erfolgreich transplantiert. Jetzt im Alter von 61 Jahren ca. 4 jahre Capd. Ich bin gerade dabei die Behandlung mit Zucker oder Honig zu recherchieren. Habe einen Thread dazu gefunden (ca 2 Jahre alt). Hat jemand weitere Erfahrungen mit dieser Behandlung gemacht?

Von Zucker würde ich die Finger lassen, Honig nur, wenn es medizinischer Honig ist ! Ansonsten lieber die moderne Wundbehandlung bevorzugen. Aber wenn sie noch im KH ist wird man sich doch um die Wunden kümmern, oder ? Die Ursache könnte sein dass sie schlecht dialysiert ist unter CAPD. Was sagen die Ärzte ?

Hallo alla,

also wenn ich das so sehe und höre stellt sich mir als erstes die Frage, in was für einem Krankenhaus sie liegt. Bei solchen Komplexen Geschichten sind kleinere Krankenhäuser meist überfordert wenn sie nicht gerade eine Spezialabteilung für solche Sachen haben.
Vergiss Zucker und Honig - das sind Strohhalme. Schau Dir das mal an: KLICK

Aber es muß natürlich abgeklärt werden warum diese Wunden entstehen und die Ursache muß beseitigt werden, ansonsten nützt die beste Wundbehandlung nichts.

Alles Gute für Deine Mutter!

VG
MaRIO

Hallo bluestar,

die Ärzte haben im Moment die Capd umgestellt auf eine mit mehr Glucose (hoffe cih sage das richtig). Im jetztigen KH kümmern sie sich vordergründig um die Bakterien am Herz. Sie wird von Fachpersonal für CAPD betreut, also denke ich dass die diese Sache im Griff haben. Was passiert wenn sie schlecht dialysiert ist in Bezug auf Hauterkrankungenß Ich kenne nur den Juckreiz von der Harnsäure.

Hallo maRio,

sie lag erst in einem Klinikum mit Hautklinik. Die hatten aber keine Ahnung von Capd. Dort (sag ich jetzt so) wollte man sie nach 6 Wochen nicht mehr haben, da sie u.a. Wasser in die
Lunge bekam. Sie kam in eine Klinik mit Nephro-Abteilung, die aber wiederum keine Hautklinik haben. War aber wichtig, da sie ab einen bestimmten Zeitpunkt nicht mehr selbst dialysieren konnte. Problem: es wird an allen möglichen Fronten gekämpft und die Haut ist zurückgestellt. Ein Arzt nahm das Wort Amputationen in den Mund und fragte warum sie so spät kommen würde. Das nach 8 Wochen KH! man kann aber Niemanden einen Vorwurf machen, da so viele Sachen zu bearbeiten sind. Vor 10 Tagen war sie dann nicht mehr ansprechbar. Hat sich jetzt wieder ein bisschen berappelt. Meine Schwester und ich wolten versuchen etwas über die Hautbehandlung zu erfahren. Der Rest liegt in der Hand der Ärzte.

Danke für die guten Wünsche.

Gruß Alla

Hallo alla,

zu deinem Beitrag fiel mir noch ein, dass ich vor einigen Wochen (ist noch nicht lang her) einen Beitrag im TV gesehen habe, bezüglich einer spezielllen und für medizinische Zwecke aufgearbeiteten Honigsorte, die bei schlecht heilenden Wunden (z.B. nach Knochen-OPs bei Knochenmarkkrebs) hilft, dass die Weiterbehandlung schneller erfolgen kann. also nicht wirklich die Indikation deiner Mutter, aber auf jeden Fall sollte man von normalen Honig oder Zucker die Finger lassen.
Dass auf eine höhere Glukose umgestellt wurde, hat was mit der Dialysequalität zu tun, sicher nichts (direkt) mit den Hauterscheinungen.
Die Sendung mit dem Honig war Qivive auf RBB oder Hauptsache gesund auf MDR, so genau weiß ich dass nicht mehr.

Viele liebe Grüße
Hati

Vieleicht ist das hier eine Möglichkeit:

www.puc-web.de/jahr2000/i_06_4.htm

Geli