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Phosphathemmer und Magenverträglichkeit 18 Mär 2009 21:12 #258125

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Hallo!

unser Sohn, seit zehn Jahren an der Dialyse, bekommt als Phosphathemmer Calciumacetat-Magnesium. Mir scheint, dass die Tabletten auch den Magen belasten. Das ist auch kein Wunder, denn Calcium und Magnesium sind basische Mineralstoffe, die auch die Magensäure neutralisieren können und dadurch die Verdauung beeinträchtigen. Er muss Verdauungsenzyme und Bitterkräuter einnehmen. - Gibt es ähnliche Erfahrungen mit diesen Phosphathemmern? Andere Phosphathemmer traue ich mir nicht, ihm zu geben, weil er bezüglich Magen und Darm sowieso stark belastet ist (er hat eine Darmerkrankung), und weil auch bei diesen Mitteln von Nebenwirkungen im Magen- und Darmtrakt die Rede ist.

Herzliche Grüße

Ingrid

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Re: Phosphathemmer und Magenverträglichkeit 18 Mär 2009 23:51 #258127

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hallo malta,

gedacht ist, das Phosphat aus der Nahrung durch Calcium im Dünndarm gebunden und dann über den Stuhl ausgeschieden wird. Das klappt natürlch nicht so einfach, manchmal ist zuviel, ein andermal zuwenig Phosphat vorhanden. Es kommt dann zum Calciumanstieg mit den Darmproblemen und auch ev. zu einer Alkalose bei zuviel Tabletten. Es ist also eine Gradwanderung die richtige Dosierung zu finden.

Ob die heute angebotenen calciumfreien Phosphatbinder für Deinen Sohn besser verträglich sind sollte in Abstimmung mit dem Arzt abgeklärt werden.

vG Peter

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Re: Phosphathemmer und Magenverträglichkeit 20 Mär 2009 15:51 #258144

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Hallo Peter, hallo malta,

wichtig ist natürlich auch, die Phosphatbinder jeweils zu den Eiweiß-haltigen Mahlzeiten (nicht etwa nach der Uhr) zu nehmen.

Und eine Alkalose tritt wohl bei Diapat. weit seltener auf als eine Azidose!

@malta: was ich auch feststelle, ist eine Verstoffwechselung des Bicarbonats als Blähungen. Ehe Bic. eingeführt wurde, waren Blähungen wesentlich seltener. Die Frage ist, wie Blähungen zu vermeiden sind, ohne dann auf der anderen Seite in die Übersäuerung (Azidose) zu rutschen. Ich probiers grad mit Activia (was mir aber nicht so gut schmeckt wie saurerer Joghurt). In der Apo wurde mir dasMedikament aus der Werbung empfohlen. LG Debi

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Re: Phosphathemmer und Magenverträglichkeit 21 Mär 2009 07:09 #258157

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Hallo,

ich nehme zu den phosphatreichen Malhzeiten FOSRENOL ein. Man muß das während der Mahlzeiten oder kurz danach zerkauen.

Helfen eigentlich ganz gut und sind bei mir auch verträglich, wenn es nicht vergißt, sie einzunehmen :-]. Vielleich fragt Ihr mal danach.

Viele Grüße
Luziefee

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Re: Phosphathemmer und Magenverträglichkeit 21 Mär 2009 11:13 #258161

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Hallo debi,

alle Phosphtbinder reduzieren die Magensäure, von einem ph 1-2 auf ca 3-4.

aluminiumhaltige am geringsten.

Wer kann schon beurteilen wieviel Eiweiss gegessen wurde und wieviel Ph-Binder
entsprechend genommen werden müssen ?

Daher kommt es sehr häufig zur Überdosierung und einer weiteren Reduzierung der Magensäure = Alkalose im Magen-Darmtrakt.

Ich meine nicht die Blutübersäuerung (ph unter 7,35) die bei HD-Patienten Auswirkungen auf Stoffwechel- und Organsysteme hat und nur durch Bicarbonat gepuffert werden kann.

ein sonniges Wochenende wünscht Peter

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Re: Alkalose und Übersäuerung 23 Mär 2009 00:07 #258170

  • debi
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Hallo Peter,

da muss ich doch mal ganz dumm fragen: Hängen die Übersäuerung im Blut und der Säure-Basen-Haushalt im Magen-Darm-Trakt nicht zusammen? Bitte um medizinische Nachhilfe! Danke. LG Birgit

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Hi :)