THEMA:

Hallo, meine Situation, ich wiege 52,5 kg. Trink während der Dialyse ca. 800ml. lasse mir ca. 300-800ml. Wasser entziehen, habe normale Ausscheidung. Während der Dialyse, nehm ich durch Essen und Trinken immer etwas zu.
Ist es ok wenn ich so viel Trinke wie ich will?
Mein Blutdruck ist sehr gut dabei, die Blutwerte sind auch ok.

also ich trinke bei 4 Stunden Dialyse 200ml.
Dieses must Du natürlich dazurechnen und das Kochsalz was am Schluss noch reinfließt.

hallo Elvi,
aber kann ich so viel Trinken wie ich möchte?

Trinkst du denn sonst auch so viel wie du möchtest ? Was genau ist der Grund deiner Frage ???

Wenn Du kein Wasser einlagerst kannst Du ganz normal trinken. Das solltest Du sogar um die Ausscheidung so lange wie möglich zu erhalten. Wenn Du also Dein Gewicht hälst (früh nach aufstehen wiegen!) ist das alles kein Problem.

VG
MaRIO

Also ich habe auch noch eine ganz normale Ein-und Ausfuhrbilanz. Aus diesem Grunde trinke ich ohne Beschränkung, da ich ja auch alles wieder ausscheide, keine Einlagerungen habe, mit dem Kalium keine Probleme und der Blutdruck ist auch okay. Dann ist es doch wurscht wieviel ich an der Maschine trinke. Das einzig unangenehme ist, ich muss dann immer auf die Tö wenn ich soviel trinke. Gruss Birki

Also wenn du noch eine ganz normale Ausscheidung hast, dann würde ich mir sowieso nicht mehr als 300 ml entziehen lassen, das ist so eine Mindestmenge wie mir mal gesagt wurde obwohl es da wohl auch andere Meinungen gibt. Um die Restfunktion möglichst lange zu erhalten ist es am besten so wenig wie möglich über die Maschine zu entziehen.

Gruß
Jürgen

nein ich denke nicht, frage mal Deinewn Nephrologen, wieviel er Dir verordnet.

Ich scheide noch normal aus, trinke wie ein Loch während der Dialyse (mindestens 500 bis 800 ml) und mein Entzug ist 0,00 order 0,01.
Die Nieren sollen nicht faul werden sagt mein Arzt. Ich muss zwar immer wie blöd aufs Klo nach der Dia, aber schaden tuts mir nicht :-)

warum machst Du nicht CAPD?

Hoffentlich hast du dann nicht an der Dia so ein armes Hascherl neben dir liegen was mit jedem Tässchen knausern muß und du trinkst dann noch ordentlich was vor ---möglichst noch 3 mal die Urinflasche verlangen und demonstrieren wie gut du auch noch pullern kannst.Sowas hatte ich auch mal,naja -war nie viel drinne in der Flasche---also mehr show sozusagen ...lg taffi

An der^Dia trinke ich meist jetzt im 6. jahr einen Liter. ich lasse 3,2 Liter rausziehen und fühle mich dabei wohl. Auch in der neuen Dia in München sagen sie,<das sei OK. Etwas scheide ich noch aus. Aber so fühle ich mich wohl und so bleibt es auch. Durch mein Trinken arbeiten die Nieren noch etwas und scheiden massig kalium aus!
kaimana

Weil ich einen Schluach im Bauch nicht ertragen könnte, keine Lust auf einen noch dickeren Bauch habe und auch der ganze Müll...meine Wohnung ist zu klein. Ach im Zentrum geh ich hin, mach Dia, geh wieder und vergess meine Krankheit. Bis zur nächsten Dia :-)

Hallo taffi,

sollen die Patienten mit Restausscheidung diese riskieren, indem sie aus lauter Mitgefühl mit den Patienten ohne, an der Dia nichts oder nur sehr wenig trinken oder wie ist dein Beitrag gemeint?

Viele liebe Grüße
Hati

Hallo Hati !!! Sicher soll niemand seine Restfunktion riskieren .Ich selber hatte 3 Jahre volle Ausscheidung.Dazu war es aber nicht nötig ,in den 4 Stunden Dia einen ganzen Liter zu trinken--hochgerechnet wären das ja 6 Liter am Tag !!!Ich wollte nur ein bißchen Taktgefühl gegenüber den Mitpatienten anregen...lg taffi

Ich trinke auch im 6. Jahr noch meinen Liter! Wen es stört, der soll wechschauen. Ich meckere auch nicht, wenn die an 6-10 halbe Semmeln einschieben. Ich bin nach einer Semmel satt!
Ich soll mich an der Dia wohl fühlen; da sind mir ide wechselnden Mitpatienten nicht so ans Herz gewachsen, dass ich auf mein Wohlgefühl verzichte.
kaimana

Der Unterschied liegt aber darin,daß du die 6 Brötchen essen dürftest !!!!!

Dann soll der andere wechschauen, wenn ich trinke! Es hat sich noch nie wer beschwert. Wer weniger trinken will, soll weniger trinken.Wir sind ja nicht in einem Kindergarten! Und ich gebe nicht für Fremde mein Wohlfühlgefühl an der Dia auf. Nach spätestens 2 Wochen habe ich eh meist andere Dianebenleute. In München sogar bei jeder Dialyse, da ich dort als Gast keinen festen Platz habe.
Oder soll ich mich alle 15 Min. wenn ich Durst habe, abhängen lassen!
Ich lasse die anderen sich ja auch mit Wurstsemmeln vollstopfen, ohne mich zu beschweren.
kaimana

Hallo taffi,

ich war zwar nur kurz ganz am Anfang an der HD (mache seitdem PD) aber genau dass sollte ich damals, damit wenigstens das Minimum an UF erzielt werden kann und ich nicht austrockne, einen Liter trinken am besten noch mehr...

Das Problem das dahintersteckt scheint mir aber noch ein anderes zu sein, man muß notgedrungenermaßen 3x in der Woche mehrere Stunden an der Dia verbringen mit den Mitpatienten die man sich nicht aussuchen kann und bekommt so einiges von denen eben mit, dass einen eigentlich nichts angeht (z.B. wieviel jemand trinkt und ißt). Da entsteht schnell so eine Atmosphäre von gegenseitiger Aufpasserei usw. Sicher ist es schwer zuzusehen, wenn einer viel trinkt und man selbst hat Durst und darf es nicht. Ich habe da auch immer ein blödes Gefühl, wenn ich mich mit anderen HD-Patienten treffe, die nur wenig trinken dürfen und ich schöpfe aus dem Vollen....Aber so ist es nunmal und niemand darf verlangen, dass andere sich einschränken, nur weil er selbst es muss. Das hat mit Rücksichtsnahme oder so nix zu tun. Auch während einer Dia-Behandlung muß dass niemand tun, es sei denn er stört den anderen. Damit meine ich aber eher Krach oder sowas, nicht dass er seine elementaren Lebensbedürfnisse (Essen, Trinken) befriedigt, es sei denn er zwingt den nebenmann zum Trinken/Essen. Das ist einfach ein Bereich, der geht nur den Patienten selber was an und ggf. muß dieser sich vom Hinweise vom Arzt gefallen lassen. Aber nicht weil der Nebenmann nichts trinken darf, darf er auch nicht oder nur wenig.

Viele liebe Grüße
Hati