THEMA:

Am Montag war es dann soweit. Das Fass ist übergelaufen und der Krach mit meinem Diaarzt in München war da. Nachdem er dann nochmal zurückkam und sagte:wenn sie noch Mal so mit mir reden, können sie sich eine neue Dialyse suchen , tat ich es auch gleich am Dienstag in der Früh!
Die neue ist sauber und sehr schön. Die Schwestern und Pflager haben feste Schichten, so dass ich fast immer von einer Person angeschlossen werde. In der bisherigen hatte ich bei 7 Gastdialysen 7 verschiedene Schwestern, und so sah mein Shunt dann aus. Ich kam immer nach Teneriffa mit einem dicken Arm zurück.
Jetzt bin ich an der Dialyse in München auch wieder glücklich und werde immer wieder für 3 statt 2 Wochen kommen.

Ich wollte schon so oft wechseln, aber die Faulheit. Jetzt fahre ich 4 km weiter, aber es lohnt sich.
LG
kaimana

Hallo , Kaimana ,

das hast du gut gemacht ! Bei uns ist auch in jeder Schicht eine andere Schwester oder ein anderer Pfleger im Zimmer , und deshalb hatte ich in den letzten Wochen 14 Fehlpunktionen . Nun habe ich beschlossen , meinen Goretex nur noch von 2 Schwestern punktieren zu lassen , d.h.ich mache deren Schicht mit. Es gab natürlich hintenherum einen großen Aufruhr beim Personal , aber darüber stehe ich . Die Ärzte sind einverstanden , zumal sie meine Geschichte mit dem durchstochenen Shunt in Lugano und der Notoperation , die mich vor dem Verbluten rettete , kennen .
So langsam erholt sich mein Shunt wieder .Das ist auch nötig , denn am 4.Mai müssen in Offenburg 2 Stenosen dilatiert werden . Dir alles Gute und einen schönen Aufenthalt in München .
Liebe Grüße , Solea

Hallo !!!! Die Sache mit dem wechselnden Personal hat aber auch wieder 2 Seiten.Wenn die für dein Zimmer zuständige Schwester nicht so gut mit dem Shunt zurechtkommt und z.B.ein viertel Jahr bleibt ist das auch nicht grade angenehm.Mir geht es auch so, daß nach einiger Zeit man sich gegenseitig irgendwie nervt und langweilt

---

Es lebe der wöchentliche Wechsel !!!![lol][lol][lol] mvg taffi

Dort wo ich jetzt bin ich ab Nachmittags ein festes gleichbleibendes Team mit vielen Schwestern und Pflegern zugegen. Ich hatte Glück und die erste hat das Händchen für meinen Shunt. Sie ist, ausser im Urlaub immer in meiner Schicht da. Auch die anderen machen einen guten und erfahrenen Eindruck und sind schon lange in der Praxis.
Ich bin eh nur im Urlaub dort, meist 3 Mal im Jahr jetzt für jeweils drei Wochen.
Was wiwwlwlw ich mehr.
Davor wurde ich bei 5 Dialysen von 5 verschiedenen Schwestern gestochen mit Fehlpunktionen an drei der fünf Tage. nach 3-5 Wochen sind die Schwestern meist wieder wech!
kaimana

Bei uns in PB wechselt das Personal auch oft, aber es ist keiner sauer wenn man sagt sorry aber ist der Herr x oder Frau Y da
ich denke das es verletzter Stolz ist wenn des Personal sauer reagiert.
Aber mein Shunt ist meine Lebensader, und dann entscheide ich auch wen ich da dran lasse
Gruß jojo

Das Problem ist die Punktion. Warum nicht selbst Punktieren? Es ist nicht schwer - einmal den inneren Schweinehund überwunden - und es wird mit Hilfe einer älteren, erfahrenen Fachschwester klappen.
Grüße

Ich habe auch schon selbst punktiert, aber als Rechthänder ist es schwer mit links zu punktieren. Da ich auf Teneriffa immer den gleichen Pfleger habe, ist es auch nicht mehr nötig. In der neuen Dialyse habe ich auch meine feste Schwester, wenn ich abundan mal in München bin.
In der alten Dialyse war immer nur neues Personal da, da selbiges es genausowenig mochten, von einem Arzt mit hochrotem Kopf angeschrien zu werden! Wie ich jetzt, gingen die auch immer wech!
kaimana

Ich denke, es ist nicht immer einfach einen kleinen Shunt selbst zu punktieren. Wenn erfahrene Schwestern den Shunt nicht treffen, wird man selbst auch Probleme haben. Man sollte sich - bei einem Problemshunt - vom Arzt oder einer routinierten Schwester/Pfleger punktieren lassen. Unbedingt darauf bestehen. Nicht umsonst sagt die Statistik, dass Shunts in der Heimdialyse länger halten, weil selbst punktiert wird oder immer der gleiche Partner den Shunt punktiert.

Hola Tommy,
wegen meinen schlechten Venen nach gehabter Chemotherapie vor 10 Jahren, habe ich einen besonders dünnen Goree-Shunt bekommen. Es war immer schwer, ihn mit links zu treffen, da ich nun mal Rechtshänderin bin. Hier auf Teneriffa haben wir, ausser im Urlaub immer unseren Armin, der supergut punktiert. Unsere beiden Spanier, die im Urlaub einspringen, sind auch gut und kennen mich nach bald 4 Jahren!
In der neuen Dialyse, habe ich eine feste Schwester. In der alten, mal diese, mal jene; Bei 5 Dialyse (bis zu meiner Flucht) hatte ich 5 Schwestern! Eine davon war schon immer da, die anderen erst kurz. Es gabe 3 Fehlpunktionen und einmal einen dann feuerroten Shuntschenkel. Den Schwester war egal, wie es dem Patienten geht, da sie wisen, in wenigen Wochen, sind sie eh nimmer dort.
LG aus der sonnigen Insel
kaimana