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Arbeit und Dialyse. 01 Mai 2009 14:31 #258592

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Wie ist das eigentlich mit der Arbeit,
wenn man mit der Dialyse beginnt?
Kann man noch arbeiten oder ist man
behindert und zu schwach zur Arbeit?

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Re: Arbeit und Dialyse. 01 Mai 2009 14:34 #258593

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Re: Arbeit und Dialyse. 01 Mai 2009 21:14 #258602

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Hallo Rachel,

das kann man so allgemeingültig nicht sagen. Hier arbeiten viele mit Dia aber auch viele sind erwerbsunfähig oder zumindest zum Teil.
Ich selbst kam unerwartet und unvorbereitet an die Dia, war damals 4 Monate krank geschrieben und arbeite seitdem wieder.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Arbeit und Dialyse. 01 Mai 2009 23:52 #258604

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Hallo,

ich bin inmitten meiner Ausbildung an die Dia gekommen. Nun habe ich in 12 Tagen Abschlussprüfung und ich kann es kaum erwarten, jeden Tag in die Arbeit fahren zu können. Arbeiten ist mit Dia überhaupt kein Problem, zumindest nicht bei mir. Ich bin oft sogar fitter als meine gesunden Kollegen.

Grüße
roadrunner

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Re: Arbeit und Dialyse. 02 Mai 2009 04:51 #258605

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Hallo Rachel,

ich stehe auch kurz vor der Dia. Ich habe vor über 20 Jahren schon mal HD gemacht, bin da aber noch zur Schule gegangen. Bin jetzt seit über 20 Jahren Tx und die Werte werden allmählich schlechter (z.Zt. Krea 5,7, GFR 13). Jetzt sieht der Plan so aus, dass ich - wenn die Werte noch schlechter werden - den PD-Katheder gelegt bekomme und dann nach 3-4 Wochen wieder ganz normal zur Arbeit gehe. Ich kann dort erstmal das Zimmer vom Betriebsarzt für die Beutelwechsel bekommen und im Sommer ziehe ich dann in ein Einzelbüro um, damit ich während das Dialysat durchläuft weiter arbeiten kann... Wie gesagt so sieht der PLAN aus.... Ich denke Vorbereitung ist alles und man darf den richtigen Zeitpunkt für den Dialysebeginn nicht verpassen, weil man sonst zu sehr abbaut und nur schwer wieder auf die Füße kommt. Lieber früher an die Dia als zu spät - das schreibt hier ja die Richtige [lol] .

Liebe Grüße

jette

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Re: Arbeit und Dialyse. 02 Mai 2009 08:35 #258607

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Hallo Rachel,

mir geht´s seit Dia-Beginn besser als vorher. Von daher ist es kein Problem weiter zu arbeiten. Ich mache CAPD, habe das Glück ein Einzelbüro zu haben, so dass ich während des Beutelwechsels weiter arbeiten kann. Ich fürchte, dass es mit HD schwieriger ist, ganztags zu arbeiten. Aber viele hier im Forum kriegen selbst hin. Aber was für einen gilt, gilt nicht für jeden. Manch einem geht´s halt unter Dialyse nicht so gut, so dass er gar nicht mehr oder nur noch eingeschränkt arbeiten kann.

Ich glaube, mit der Antwort habe ich dir nun nicht weitergeholfen, aber es gibt halt keine allgemein gültige Antwort. Aber Dialyse bedeutet nicht zwangsläufig Rente.

Gruß

Ute

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Re: Arbeit und Dialyse. 02 Mai 2009 08:49 #258610

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Von den 6 Leuten auf meinem Zimmer arbeitet nur noch eine und das mit größeren Problemen.

Ich habe meinen Kumpel Slobodan bewundert, der körperlich schwer gearbeitet aht und das trotz Dialyse - nun hat er ne neue Niere und fängt bald wieder voll an ins Arbeitsleben einzusteigen!

Ich selber könnte mir für mich das nicht mehr vorstellen! Dazu wäre ich kaum in der Lage! Ich bin erwerbsunfähig bis zur Altersrente (bzw. bis zur TX) geschrieben, muss aber befürchten, dass nach einer TX die Sachlage neu bewertet wird und was dann passiert steht in den Sternen!. Mit 55 und 10 Jahre aus dem Berufsleben raus, droht eher HARTZ IV oder ne Rente mit Abschlägen!

Schaun wir mal, trotzdem will ich so schnell wie möglich transplantiert werden! Ich habe die Dialyse mit ihren Kollateralschäden sowas von satt!!!! Dienstag ist die letzte Vorbedingung um vom NT auf den T-Status zu bekommen. Die NSD Operation (incl einem SD-Eingriff)! Mir geht ungemein die Muffe davor!

Werner

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Re: Arbeit und Dialyse. 02 Mai 2009 10:39 #258612

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Alles Gute am Dienstag! Hoffentlich klappt es bald!

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Re: Arbeit und Dialyse. 02 Mai 2009 16:50 #258620

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Hallo Werner,

ich wünsch´ dir auch alles Gute für Dienstag. Es sollte ja auch mal was glatt gehen bei dir.
Drück´ dir die Daumen

Gruß

Ute

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Re: Arbeit und Dialyse. 02 Mai 2009 17:37 #258622

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Danke, ich befürchte nur, dass danach meine Stimme angeschlagen sein wird und das kurz vor dem Start als Internetradio DJ!

Werner

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Re: Arbeit und Dialyse. 04 Mai 2009 20:22 #258652

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Hallo Rachel,

das ist sicher von Fall zu Fall verschieden. In meiner Dialyseanfangszeit war ich eine Zeitlang nicht in der Lage zu studieren, was aber an Problemen lag, die nicht jeder Dialysepatent hat (Nebenwirkungen Cortison, Probeme mit der Shuntanlage/Katheter). Seitdem lief alles gut und ich habe den Einstieg ins Berufsleben geschafft. Weil ich eine 40-Stundenstelle hatte, bin ich auf die Nachtdialyse umgestiegen, die es mir erlaubt, tagsüber mehr Zeit zu haben. Das ist aber Geschmackssache. Lass den Kopf nicht hängen: Arbeit und Dialyse müssen sich nicht ausschließen.

Viele Grüße
Judith

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Re: Arbeit und Dialyse. 04 Mai 2009 22:06 #258655

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Danke Juju,
ich mache mir Sorgen darüber, weil ich
mich bei meiner Arbeit immer sehr konzentriere
und mich frage, ob das überhaupt
mit Dialyse möglich sein wird.
Seit mir vom Arzt gesagt wurde, dass ich im Endstadium
Nierenversagen bin, fiel mir auf, dass meine
Konzentration nicht mehr so zuverlässig ist.
Ich weiss aber nicht, ob das mit dem Schock
der Diagnose zusammenhängt oder ob das ein
Symptom ist, obwohl sich sonst noch gar keine Symptome zeigen.
Danke für Deinen Beitrag, hoffentlich mache ich mir unnötige Sorgen
und es geht mit Dialyse alles weiter.
Vielen Dank nochmals!

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Re: Arbeit und Dialyse. 05 Mai 2009 07:03 #258659

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Im Prädialysestadium war meine Konzentration definitiv schlechter als jetzt und ich glaube, das geht den meisten so.

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Re: Arbeit und Dialyse. 05 Mai 2009 07:06 #258660

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Hallo,

wie Rio fiel mir in deinen Beiträgen folgendes auf:

Mein Arzt hat mir gesagt dass meine Blutwerte noch nicht so ernst sind, dass man jetzt schon an Dialyse denken muss...


Mein Arzt sagte mir, dass der Trend meiner Blutwerte aber zeigt, dass ich mich vorbereiten muss.

Seit mir vom Arzt gesagt wurde, dass ich im Endstadium
Nierenversagen bin.....

Was denn nun?
Bist du nun im Endstadium, also kurz vor der Diaylse?
Hast du noch ein paar Wochen Zeit?
Mußt du dir noch keine Gedanken über die Dialyse machen?
Die oben zitierten Aussagen sind ja völlig unterschiedlich, die decken fast sämtliche Stadien des Nierversagens ab.
Es wäre tatsächlich sinnvoll, wenn du deine Blutwerte mal mitteilen würdest. Denn von keine Gedanken machen, über vorbereiten und Endstadium , ist ein großer Unterschied. Dein Arzt scheint ja auch viele unterschiedliche Prognosen zu stellen. Irgendwie und irgendwas stimmt ja an den Aussagen nicht?!?

Grüßle
Olli

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Re: Arbeit und Dialyse. 05 Mai 2009 09:39 #258662

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Hallo Juju,

es ist das gefährliche der Nierenerkrankung das sie meist nicht weh tut. Gäbe es starke Schmerzen schon im Frühstadium, würde es mit der Bereitschaft einer frühen Behandlung anders aussehen.

Im Forum wird meist der Dialysebeginn von den eigenen Symptomen abhängig gemacht und dann lese ich meine Konzentration war schlechter. Ich denke das war für Dich kein Dialysegrund??

Wie schon öfter geschrieben:

noch viel entscheidender sind die Spätschäden, die sich auch in häufigen Krankenhausaufenthalten und bei jungen Menschen in eine um ca 1000 fach erhöhte Mortalität gegenüber der gleichen gesunden Bevölkerungsgruppe manifestiert.

Daher die Leitlinienempfehlung: ab GFR 20 Vorbereitung, ab 15 Nierenersatztherapie. zZ wird geforscht um die GFR-Formel besser an Alter und niedriger Muskelmasse anzupassen . Kre ist dort niedrig und entspricht nicht der wahren Nierenfunktionseinschränkung.

vG Peter

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Re: Arbeit und Dialyse. Juju antworten. 05 Mai 2009 10:06 #258664

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Danke, Juju,
Mir ist das mit der mangelnden Konzentration
seit meiner Diagnose aufgefallen,
weil ich mich bei meinen Arbeiten 100%ig konzentriere
und das seit der Diagnose manchmal
nicht mehr richtig funktioniert.
Hat es bei Dir lange gedauert, bis sich die
Konzentration wieder eingestellt hat und Du
weitermachen konntest?Danke!

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Re: Arbeit und Dialyse. 05 Mai 2009 10:26 #258665

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Das habe ich auch gehört und gelesen
und mir ist aufgefallen,
dass verschiedene Nephrologen sich an
verschiedene Richtlinien festhalten.
Deshalb finde ich es so wichtig, dass sich
betroffene Nierenversagen-Anfänger wie ich
an das Forum wenden können,
um von anderen Mitbetroffenen
Erfahrungen mit Dialyse etc. zu lesen!
Wie ist das eigentlich genau gemeint
mit dem Krea im Alter und
der niedrigen Muskelmasse?
Danke.

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Hi :)