THEMA:

Hallo.
wer schreibt mir seine Erfahrungen mit seinem Shunt, Shunt OP oder schickt mir ein Foto von seinem Shunt. Hat jemand besonders gute oder schlechte Erfahrungen mit Shuntärzte/kliniken gemacht. Ich freue mich auf jeden Input für meine Shuntseite. www.dialyseshunt.com
Schönes Wochenende an Alle.
Gruß Thomas

Hollo Tommy,

ich finde Deine Initiative sehr gut.

Leider ist es ja so, daß uns selten ein Vergleich mit anderen Shuntärzten möglich ist.
Das können in dem Fall wirklich nur die Dialyseärzte einer Einrichtung, die ihre Patienten zu unterschiedlichen Operateuren schicken und den Erfolg vergleichen.

Um die Ergebnisse Deiner Befragung etwas zu objektievieren ist es vieleicht besser einen Fragebogen auszuarbeiten !? einschl. Berücksichtigung der Leitlinien.

Hast Du schon die Dialyse aktuell 02/09 gelesen dort wird der neuste Stand der Gefäßzugänge gut abgehandelt ?

vG Peter

Hi Thomas,

die Idee von Knutpeter mit dem standartisierten Frageborgen finde ich sehr gut. Was nützt Dir/uns sonst eine Shuntseite, wo jeder seine subjektiven Eindrücke hinterläßt?! Bekanntermaßen spielt ja für manche Patienten das Essen auf der Gefäßchirurgie eine größere Rolle als die Qualität des Shuntchirurgen. ;-)
Aber ist das der Sinn Deiner Seite?
Mit einem Fragebogen könntest Du alles auch viel besser dokumentieren und aufbereiten.
Bei der Erstellung bin ich gern behilflich. Vielleicht haben ja auch einige User von DO konkrete Anregungen für so einen Fragebogen?!

Mal als Anregung und Beginn:

Wer ist der Shuntchirurg?
Um den wie vielten Shunt handelte es sich bei der OP?
Wie schätzen Sie die Gefäßverhältnisse vor der OP ein?
Wurde vor der OP eine Angio durchgeführt?
Wurde vor der OP ein Ultraschall der Gefäße durchgeführt?
Wie lange läuft der Shunt schon?
Wie oft mußte er revidiert werden?
Ist der Shunt gut punktierbar?
Wo befindet sich der Shunt (Oberarm, Unterarm usw)?
Handelt es sich um einen Goretexshunt?

Das nur mal so auf die schnelle...
Ich denke, das sind alles objektive Kriterien für die Qualität einer Shuntchirurgie - laß mich aber auch gern eines besseren belehren... ;-)

LG
MaRIO

Warum blos immer Fragebögen. Ich hasse die Dinger. Ich tät, wenn Bedarf besteht, lieber freischriftlich das mitteilen, was mir wesentlich erscheint. Um Fragebögen jedweder Art mache ich grosse Bögen oder mache möglichst widersprüchliche Angaben um zu schauen, ob sie überhaupt beachtet werden.
Fragebögen kommen mir immer vor wie unseriöse Preisausschreiben.

Ich habe aber auch keine Ahnung ob für andere meine Shuntchirurgie auf Teneriffa so bedeutsam erscheint. Ich bin sehr zufrieden!
kaimana

Genau mit so einer Aussage: Ich bin sehr zufrieden! kann kein Mensch etwas anfangen bzw. sich ein Bild über Deinen Shuntchirurgen machen.
Deshalb ein konkreter Fragebogen der die Angaben möglichst VERGLEICHBAR macht!

Man kann/sollte vielleicht, um Deine Anregung aufzunehmen, auch eine Eingabemöglichkeit für die subjektiven Eindrücke/Bemerkungen der Patienten mit vorsehen...

MaRIO

Das war erst mal ein allgemeines Statement zum Thgema Fragebogen und keine Aüsserung zu meinem Shuntchirurgen. Warum soll ich dazu was schreiben, ohne zu Wissen, ob jemand Interesse hat, da ich ja auf Teneriffa lebe und dort meinen Doc habe. Ich glaube kaum, dass zwengs dem einer hierher fährt. Sollte Tommy dennoch gerne Infos haben mögen, wird er sich bestimmt melden.
Also bitte erst genau lesen und dann meckern.
kaimana

Also bitte erst genau lesen und dann meckern. -->> richtig...

Ich werde drauf verzichten, über meinen Shuntchirurgen zu verzichten. Mir reicht es.

[augenroll][schock][gähn]

Hallo Tommy, da könnte ich einen Roman darüber schreiben, bist Du trotz allem an meinen Geschichten interessiert. Liebe Grüße Ilona

Hallo

<Wie schätzen Sie die Gefäßverhältnisse vor der OP ein?

Gerade diese Punkt scheint mir der Wichtigste zu sein. Was spielt da nicht alles rein; z.B. Alter, Grund für Dialyse (z.B. isoliertes Nierenleiden, Spätfolgen Diabetis), Neigung zu Thrombose , biologisches Alter der Gefäße, etc.

Eigentlich müsste das die Ausgangsfrage eines Fragebogens sein, denn nur bei gleichen Eingangsvorrausetzungen wird man die Shuntchirugen vergleichen jönnen.

Just my 2 pence

Wolfgang

Hallo Knutpeter, Rio und Kaimana,

es ist sicher richtig, dass jeder seinen Shuntchirurgen für fähig hält, von dem er einen laufenden Shunt gebastelt bakam. Es gibt in jeder Gefäßchirurgie einen Chirurg, aber auch in der Nephrologie einen Hobbyshuntchirurg (das habe ich am eigenen Leib schon erlebt), der mal so nach Feierabend einen Shunt operiert. Wenn dieser Shunt aber nicht richtig läuft, wenn die Hand blau wird, weil man die Blutversorgung in die Hand gekappt hat, spätestens dann kommt der geübte Shuntchirurg ins Spiel. Aber hoffentlich nicht zu spät.
Die meisten Shunt-OPs, die Mündlein, Krönung und CO durchführen, sind Problemshunts und vermurkste Shunts.
Grundsätzlich würde ich auch einen Fragebogen befürworden, sofern er von den Usern angenommen wird. Prof Krönung führt eine Statistik mit ähnlichen Fragen, wie RIO vorgeschlagen hat. In dieser Statistik sind 1000 Patienten geführt. Wie er mir sagte, würde er die auf dem neusten Stand halten. Ich finde es aber auch sehr interessanrt, wenn andere Patienten emotional über ihre Erlebnisse mit ihren Shunts erzählen. Die Shuntseite wird INFOS, Interviews, Shuntfotos, Vorträge und Neuigkeiten beinhalten. Also, schreibt mir Eure Geschichte, schickt mir ein Shuntfoto und .... Danke.
Gruß Thomas

Hallo Tommy,

es ist ein schwieriges Thema. Meinen Shunt hat auch ein ganz normaler Gefäßchirurg gelegt, zwar nicht nach Feierabend, so doch erfolgreich. Meine einstige Lebensader läuft seit 10 1/2 Jahren ohne Probleme. Soll ich diesen Arzt nun deshalb hier erwähnen? Ich habe nämlich so supergute Gefäße, dass den Shunt wahrscheinlich der Pförtner hätte anlegen können - ist also nicht unbedingt ausschließlich der Verdienst meines Chirurgen. Deshalb sollte man den Fragebogen wirklich ganz genau überdenken und gezielt fragen. Mein Shuntchirurg ist gewiss kein Schlechter, aber ob er auch für wirkliche Problemshunts geeignet ist? Er ist kein ausgewiesener Spezialist.

Alles Liebe für deine Arbeit
chrisi

Hi Albertine, ich weiß, was Du mitgemacht hast. Ich habe ein Teil Deiner Geschichte schon mit Deiner Erlaubnis veröffentlicht.
Lieben Gruß nach München

Hi Chrisi,
Du hast natürlich recht. Wenn man gute Gefäße hat, ist für den Chirurg einfacher. Aber es kommt nicht nur auf die Gefäße an. Auch au die Anastomose und wie die Gefäße zusammengenäht werden. Ich denke, das zusammen hat mit der Lebenszeit eines Shunts zu tun. Und letztendlich die Punktion und die Gerinnung. Den Pförtner würdest Du aber nicht an Dein Arm lassen, oder?
Läuft Dein Shunt nach de Transplantation noch?
Gruß Thomas

Hallo Tommy,
er läuft wie verrückt und läuft und läuft und läuft und das seit dem Tag der OP im Frühjahr 1998. Da scheint mein Chirurg ja gut gewesen zu sein. Er hat auch hier regional einen sehr guten Ruf und die Siegener zukünftigen Diapatienten lassen ihre Shunts alle dort machen, obwohl sie nach Olpe (Südsauerland) fahren müssen.
Vielleicht ein Tipp für alle shuntproblemlosen südlichen Sauerländer: Dr. Braganza in Olpe.
Aber bei wirklich krassen Probs käme für mich persönlich nur Prof. Krönung, Dr. Mündlein oder der Doc in Bad Hersfeld (Name entfallen) in Frage. Ich kenne nur diese drei ganz speziellen Shuntchirurgen. Wenn du jedoch willst, schicke ich dir ein paar mehr Infos.

Alles Liebe nochmal
chrisi

P.S. Ich kenne den Pförtner nicht... und einen Shunt benötige ich hoffentlich in den nächsten Jahren auch nicht :-)

Die Docs bei Euch in Olpe haben immerhin 203 Shunts im Jahr 2005 gelegt. Ich werde die Shunchirurgie in meinem Verzeichnis aufnehmen.
Alles Gute für Dich:
Gruß Thomas

Mit Shuntverschlüssen kenne ich mich auch aus. In den letzten 2,5 Jahren sechs Mal, dazu dann noch dieses nette Aufdehnen mittels Ballonkatheder... Ich gehöre wohl zu den Leuten mit Problemshunt, habe auch schlechte Gefäße

ich höre den gefäßchirurgen noch fluchen über meine superzarten gefäße---das war 1987 in der damaligen ddr---die fäden für innen mußten sehr sparsam verwendet werden weil sie aus dem westen kamen---am ende der op hieß es:der wird nicht laufen und man kann ihn auch nicht verbessern,kunststoff stand auch nicht zur verfügung ......nach 2 wochen war es allerhöchste zeit mit der dialyse zu beginnen ,das erste jahr immer einen blauen dicken arm weil die vene wegplatzte---er fördert immer noch nur etwa 300ml---aber er läuft ohne irgendeine revision --fast 22 jahre dialyse ohne pause !!!!!!!!!!!!!!!!ein kleines wunder

Guten Morgen mel,

wie lange hat eine Shuntaufweitung bei Dir gehalten ?

vG Peter

Hallo Peter !
Shuntaufweitung Ende September 2008, Shuntverschluß am 29.12.2008 und weil es so schön war, am 31.12.2008 gleich wieder. Nun haben Sie letzten Mittwoch das letzte Mal geweitet, mir aber gleich mit auf den Weg gegeben, daß das keine Dauerlösung ist, sonder ich mich schon mit dem Gedanken anfreunden soll, daß mein Shunt dieses Jahr noch zum Oberarm hin erweitert wird (momentan ist er in der Ellenbogenbeuge).

Hallo Taffi, das ist eine interessante Geschichte. Darf ich darüber näheres wissen und schreiben?
Gruß Thomas

Hi Mell,

kannst Du mir näheres mailen? Wäre toll!
Gruß Thomas

hallo Tommy! ich kann dir ja mal ein foto schicken und näheres dann per mail..lg taffi

Hi Taffi,

das wäre super.
Gruß Thomas