THEMA:

Hallo Ihr Lieben,

ich habe mal wieder eine Frage:-)

Da liegt man 4,5 Std. an der Dia und lässt sich die aufgenommene Flüssigkeit rausdialysieren und beim ausbinden bekommt man ohne zuvor informiert, geschweige denn gefragt zu werden 300 ml Kochsalzlösung wieder reingeknallt.

Begründet wird dies mit angeblichen internationalen Dialyse-Standarts !!! [schock]

Habt Ihr schon einmal so etwas gehört oder erlebt ??

Gruss fred

ne nie gehört mache acht Jahre schon Heimdialyse, sag trinkst Du denn nichts während der Dialyse?
Ich trinke in vier Stunden 200ml, Tee oder Apfelsaft,bei Dialyseende werden ca. 250ml.NaCl infundiert um das Blut wieder zurückzugeben was noch im Schlauch hängt und im Dialysator, bis es hell ist.Ist es etwa dieses NaCl oder noch zusätzlich.
Die Menge wie oben mus man schon bei der Abnahme mitrechnen.
LG
Elvi

HalloFred!!

Ich versteh dein Prolem nicht.Um das Blut aus dem System zu bekommen muss nu mal was nach gespült werden.Nemt ihr Flaschen oder Beutel zum abschliessen?
Früher bei den Flaschen sah man ganz genau wie viel raus war.
In den meisten Zentren werden doch immer 250 ml Beutel ran gehängt.
Als Heimpatient hängt bei mir immer ein 1 Liter beutel.Bei den Fresenius 4008 kommt eigentlich schon nach 200 ml er hell-dunkel alarm am dektor.Ich lass danach immer och ein wenig laufen damit ich nicht soviel Blutverlust habe.
Kannst natürlich auch das ganzeSystem mit Blut wegschmeissen ,dann kanst dafür 180 ml Wasser mehr saufen[lol]
Also,ich glaube nicht das di einer das Wasser nicht gönnt
Denk maldrüber nach
DK

Also ich seh das als kein Problem. Das sog. Trockengewicht ist meiner Meinung kein Idealgewicht. Wer fühlt sich bei diesem Gewicht noch wohl? Wer hat bei trockengewicht noch einen anständigen Blutdruck? Wer kann noch mit diesem trockengewicht gerade aus der Dialyse gehen? Also, ich dialysiere auf ein Wohlfühlgewicht. Dieses Gewich tändert sich laufend. Das heißt für mich, ich peile das Gewicht, (mir gehts nach der Dialyse gut!) an. Meine Trinkmenge an der Dialyse rechne ich bei der Abnahme dazu, aber nicht die Kochsalzmenge beim Abhängen. Die variert zwischne 250 bis 500ml. Mein Wohlfühlgewicht erreiche ich so immer. Diese Variante rate ich aber nur dem Patienten, der Erfahrung mit der Dialyse und sich selbst unter Kontrolle hat.

Hallo dknoppers,

also richtig Problem habe ich nicht :-) Ich mache jetzt seit 4 Jahren HD und bisher wurde bei den meisten von uns in der Dialyse trocken ausgebunden, d.h. ohne Zugabe von Kochsalzlösung. ( geht eigentlich sehr gut, bedarf nur ein wenig mehr Fingerspitzengefühl der Schwester).

Mich ärgert nur, dass ich bei den derzeitigen Temperaturen die Flüssigkeit lieber über den Tag verteilt zu mir nehmen würde. Ging bisher ja auch anstandslos !

Mich ärgert lediglich die Tatsache, nicht gefragt bzw. darauf hingewiesen zu werden und der Doc mal eben so über mich entscheidet!!! :-/

Mit dem Trockengewicht habe ich null Probleme- wiege bei 1,78cm 64,5 Kg.[cool]

Gruß fred

das trockenabhängen ist doch schon sehr lange überholt---und soweit ich weiß hat es da auch mehrere unfälle gegeben wo das fingerspitzengefühleben versagt hat --also luft in den patienten gelangt ist.............grundsätzlich bin ich auch dafür daß der patient gefragt wird,aber auf der anderen seite geht das nicht bei jeder kleinigkeit

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lg taffi

Ich habe einmal eine Frage wieviel Flüssigkeit darf ein Dialyse Patient Trinken?? der keine ausscheidung mehr hat. Danke liebe grüße ulli

Hallo fred,

Ein wichtiges Thema,
elvi, dknoppers und taffi haben beschrieben wie es heute Qualitätsstandart ist.

Wenn Du 4 Jahre HD machst und bisher immer mit Luft abgeschlossen wurdest bleibt mir die Spucke weg. Hast Du denn Dich nie für Deine Dialyse interessiert ??
und jetzt aufeinmal regst Du Dich auf, dass verstehe ich überhaupt nicht.

Im gesammten Dialyseverfahren, das hoch auf Sicherheit ausgelegt ist, darf doch heute solch ein sch... überhaupt nicht mehr passieren. Das hat mann/frau an den Anfängen der Dialyse gemacht.

Das ist meine Meinung

vG Peter

die trinkmenge ist ja nun wieder eine gesonderte frage

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eigentlich ganz einfach :je weniger desto besser!!!es gibt zwar faustregeln wieviel prozent maximal vom körpergewicht die flüssigkeitszunahme sein darf---aber menschen und ihr durst lassen sich nunmal schwer berechnen----je mehr man in sich hineinschüttet desto mehr wird das herz und die gefäße belastet und so mehr kaputt ist man dann auch nach der dialyse----das sollte schon jeder wissen----trotzdem ist der durst eben manchmal stärker und man hat entsprechend damit zu kämpfen

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auch langfristig gesehen ist disziplin beim trinken besser für die lebenserwartung und den allgemeinzustand des patienten

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bei mir wirkt sich das heiße wetter im moment übrigens eher positiv auf die flüssigkeitbilanz aus:ich habe nicht mehr durst,schwitze aber eine menge raus !!! lg taffi

In der Regel wird gesagt, dass 500ml täglich durch Atmung und Schwitzen verdunsten. Das wäre dann auch die empfohlene Trinkmenge, wenn keine Ausscheidung mehr vorhanden ist (bei HD-Patienten).

Hi Fred,

also ich finds auch n Hammer, dass bei Euch noch mit Luft abgenommen wurde. Ich kann mir gut vorstellen, dass es gar keine Möglichkeit war, bei der Veränderung den Patienten zu fragen, ob er das will. Vielmehr wird man dem Arzt die Pistole auf die Brust gesetzt haben, dass er das schleunigst zu ändern hat.

Abgesehen davon, wenn bei Euch mit 300 ml. abgeschlossen wird, dann kommen, selbst wenn der Beutel ganz hineingegeben wird, nur 150 ml. in Deinen Körper, weil 150 ml im Schlauchsystem und der Kapillare verbleiben. Zumindest hoffe ich mal nicht, dass die hinter dem Kochsalz dann wieder die Luft reinlaufen lassen, oder etwa doch? Dann wärs ja der gleiche Mist wie vorher nur zusätzlich mit Flüssigkeit.

Gruß
Monika

Hi, ich verstehe das Problem nicht, die 250-300 ml werden doch über die Diazeit in der Abnahme mit berechnet. Wenn einer zum Beispiel 67,0 kg hat und soll 66,0 kg wiegen, rechnen wir 300-500 ml Essen/Trinken dazu und die 250-300 ml dazu, je nach dem. Ganz und gar mit Luft abhängen ist nicht gut.

Also erst einmal vielen Dank für Eure Antworten :-)

Ich habe heute wieder eine Kurzdialyse gehabt und meinen Doc auf die Neuerungen angesprochen. Es ist wirklich so, dass nun mehr oder weniger aus Nachfolgergründen ein neues, junges Ärzteteam verantwortlich ist und für uns alten Hasen einige für uns ganz neue und ungewohnte Behandlungsmethoden einführt.

Es ist bisher immer gefragt worden, wie denn bei jedem einzelnen ausgebunden werden soll- mit oder ohne NaCl. Eigentlich logisch, dass fast alle ohne gewählt haben, um diese Menge Flüssigkeit lieber zu Hause zu trinken!!! Allem Anschein ist über jahrzente anders als normal ausgebunden worden.

Nun aber bin ich aufgeklärt und weiß mich in besserer und sicherer Behandlung.;-)

Aber schön zu wissen ist, dass man in diesem Forum von Euch so schnell und gut
aufgeklärt und informiert wird!!!
Danke dafür[augenroll]

Gruß fred

Hallo Knutpeter,

offensichtlich interessiert sich Fred ja für seine Dialyse, sonst würde er nicht fragen.
Es gibt also keinen Grund ihn so herblassend zu fragen. Schließlich darf man als Dia-patient auch noch andere Interessen und Hobbys haben als Dia und dann ist man vielleicht nicht so informiert, weil seine Zeit hat man nur einmal.

Viele liebe Grüße
Hati

Hallo Knutpeter
Ich bin ja noch nicht solange im DO-Forum .aber manche Sachen sind mir als ehemaliger heimdialyse pat. nicht bekannt .wie z.b. nach Dia schlluß mit Flüssigkeit
auszubinden .Ich habe das Blut nur mit Luft zurückgepumt. Das ist allerdings in den siebziger jahren (1972) gewesen,
Wie gut ist es zu wissen das die medizin jeden tag fortschritte macht . Bin seit 1986 2te mal Transplantiert Kre 1,5

Hallo fred,

mich interessiert einmal, wie wurden denn bisher bei euch abgeschlossen ?

bis zur Luftfalle und der Rest verworfen, oder Luftfalle umgangen und Luft bis kurz vor Nadelanfang ?

eine schöne Woche wünscht Peter

Hallo knutpeter,

letzteres war üblich - luftfalle umgangen und Luft bis kurz vor Nadel ![schock]

Gruß fred

genau, die Klemme an der Nadel hat der Patient, die Klemme am Schlauch die Pflegekraft. Dann gilt: wer zuerst drückt ist feige.

Im Ernst: das trocken abnehmen ist lange aus Sicherheitsgründen out. ok.
Dennoch biete ich es einigen besonders durstigen Patienten an, ob wir Wasser sparen wollen. Das Angebot wird zu 50% angenommen.
In einigen KfH Zentren werden sogar 500ml Beutel benutzt. Wenns denn hell genug ist, wird abgeklemmt. ZUdem kann man auch Flüssigkeit sparen, wenn man den Spiegel in der venösen Tropfkammer beim Abhängen sofort sehr weit absenkt. Dann verdünnt sich das Blut dort schneller und man kann ehr mit der Reinfusion aufhören.
Die Wasser spar Methode ist sicher nichts für Anfänger in der Dialyse. Das macht dann nur Stress.