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Sammeltaxis 16 Okt 2009 19:48 #261081

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Seit vor ca. 2 Jahren bei uns die Sammeltaxipflicht eingeführt wurde, ist das ein ständiges Ärgernis - jeder der sich mit Dialyse auskennt weiß, dass bei der Abholung schon die ersten Probleme auftreten können. Dialyse ist nur sehr schwer zeitlich planbar. So sind Wartezeiten unvermeidbar.

Ich habe im Laufe der Zeit mich flexibel gezeigt und bei immer längerer Dialysezeit meine Schichten oft den Gegebenheiten angepasst! Trotzdem war ich immer der Dumme und musste warten weil die Abholpläne nicht passten! Darüber habe ich hier berichtet.

Im Moment habe ich Frühschicht, d.b eine Anlegezeit um 7 Uhr morgens und da ich als Kathederpatient nur unter ärztlicher Aufsicht dialysieren darf, bin ich nach 6 Stunden Dialyse erst gegen 13.15 fertig. Abgeholt soll ich eigentlich morgens so gegen 06.30 und die eigentliche Fahrzeit ist so ca 10 Minuten. Nur bin ich morgens der 5. der abgeholt wird und der Wagenist im Regelall erst um 06.45 bei mir. Mittags ist das Spiel noch blöder, denn wegen der langen Dialysezeit bin ich der letzte Patient der Frühschicht und da fährt niemand mehr - aber ich muss auf einen Transport der Mittagsschicht warten, der so gegen 13.40 ankommt. Mit viel Glück bin ich gegen 14 Uhr daheim!

Aufgrund der Beiträge hier habe ich nun bei der Krankenkasse beantragt mich von der Sammeltaxipflicht zu befreien und mir Einzelfahrt zu genehmigen! Aber meine Bundesknappschaft und ich sind ja ein Kapitel für sich. Statt das einfach zu genehmigen, soll ich nun eine ärztliche Bescheiniung der Notwendigkeit einreichen!

Himmel nochmal, ich sehe schon heute das Gesicht unseres ärztlichen Leiters am Montag wenn ich ihm das erzähle - Panik in den Augen, denn ein Patient verlangt eine Entscheidung! Es werden zig CYA (cover your ass) Ausflüchte kommen und er wird sich außerstande sehen das medizinisch zu begründen!

Weiß jemand besseren Rat?

Werner

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Re: Sammeltaxis 16 Okt 2009 20:05 #261082

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Ich würd drauf bestehen das die von der Frühschicht warten müssen oder such dir n anderes Taxiunternehmen die keine Patienten fahren *fg*

Soweit ich weiss hat man ja keine Taxiunternehmenpflicht oder?

Ich fahr z.B mit einem Airportshuttle service, da mein Dad den Chef kennt.

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Re: Sammeltaxis 16 Okt 2009 22:05 #261085

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soweit ich das hier überblicken kann ,fährst du ja dann frühs als letzter patient der geholt wird auf direktem weg ins zetrum und mittags beträgt die wartezeit 25 min --30 sind zumutbar .--also wo ist das problem ??? ---lg taffi

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Re: Sammeltaxis 16 Okt 2009 22:25 #261087

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Du wirst 6.45 Uhr bei 10 min Fahrzeit abgeholt. Du bist also pünktlich 6.55 Uhr im Zentrum und ohne warten zu müssen kannst Du sofort angeschlossen werden. Besser gehts doch garnicht...

Mit der Dialyse bist Du 13.15 Uhr fertig und wirst 13.40 Uhr geholt. Das sind 25 Minuten Wartezeit. Wie schon geschrieben sind ca. 30 Minuten zumutbar.

Was für ein medizinischer Grund soll das denn sein, der für Dich eine Einzelfahrt rechtfertigen könnte? Ich sehe keinen...

VG
MaRIO

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Re: Sammeltaxis 16 Okt 2009 22:59 #261088

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Sei doch, dass es bei dir so schnell geht. Andere warten viel länger. Warum das nicht zumutbar sein soll, ist mir ein Rätsel.
kaimana

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Re: Sammeltaxis 17 Okt 2009 08:21 #261091

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Vor ca. zwei Jahrenn bekamen wir von der Krankenkasse die Anweisung, dass nur noch mit Sammeltaxis gefahren werden darf. Ich musste den Vertrg mit meinem bewährten Unternehmer kündigen und seitdem fährt da kaum einer allein mit dem Taxi!

Werner

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Re: Sammeltaxis 17 Okt 2009 08:33 #261092

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Morgens bin ich der Vorletzte. muss aber jeder Verspätung meiner Mitfahrer tragen. Ich selber will keine Verzögerungen verursachen uns stehe schon am Straßenrand bereit - wenn ich da die üblichen 10 - 15 Minuten warten muss adiert sich das zu der Zeit am Mittag. Gegengelegentliche Verspätungen habe ich ja nix, nur sind diese Wartezeiten der Regelfall!

Ich bin ein überpünktlicher Mensch, Unpünktlichkeit macht mich verrück - das ist auch der Grund warum ich nicht in der Wohnung warte bis der Wagen vorgefahren ist und gehe dann hinunter. Wenn man mir sagt ich werde um 06.30 abgeholt, stehe ich auch fertig da .... da bei mir das Treppensteigen länger braucht habe ich dafür immer genügend Zeit eingeplant!

Aber ich bin doch nicht deren Dispositionsmaterial, dass man bei Bedarf immer herumschubsen oder stehen lassen kann! Ich war von Anfang an flexibel nur sind nun meine Grenzen erreicht und ich will als Kunde wahrgenommen werden!

Eigentlich ist ja die Dialyse für die Organisation der Fahrten zuständig. Aber das klappt auch nicht. Insbesonder zu und nach Krankenhausaufenthalten klappt die Organisation gar nicht und ich muss mich um die Fahrten kümmern. Da kann ich auch ein eigenes Unternehmen nehmen!

Das Ganze ist ne Zumutung und bei aller Kostenersparnis - so geht es nicht weiter!
Werner

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Re: Sammeltaxis 17 Okt 2009 08:42 #261093

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Weil der geplante Abholtermin 06.30 Uhr ist! Im Herbst/Winter morgens so ne Viertelstunde auf das Taxi zu warten ist die pure Freude.

Im Übrigen die Anlegzeit um 7 Uhr ist auch nur theoretisch, setzt sie doch die Anwesenheit eine Doc voraus, die auch selten pünktlich sind!

Ganz zu schweigen, dass die Fahrer die Verspätungen durch sportliche Fahrweise zu kompensieren trachten.

Aber ich frage mich einfach, warum man mir, der sich jahrelang so flexibel für diese Idee gezeigt hat, nun solche Hürden einbaut!

Aber ich werde am Montag berichten wie sich unser Doc verhalten hat.

Werner

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Re: Sammeltaxis 17 Okt 2009 08:46 #261094

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Wie gesagt, ich bin ein überpünktlicher Mensch und brauche klare Strukturen in meinem Leben. Solche Wartezeiten sind mir ein Horror!

Und ich persönlich habe gar nichts vom Leben oder Leiden ander Menschen, daher sind solche Vergleiche müßig!

Mir ist klar, das es woanders gar kein Dialysetaxi gibt, aber hier ist das nicht das Thema!

Werner

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Re: Sammeltaxis 17 Okt 2009 09:02 #261096

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Wo ist dann das echte Problem, wenn du eh auf den Doc warten musst. Stell dich einfach nicht so früh an den Strassenrand, dann ist das Problem auch behoben.
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Re: Sammeltaxis 17 Okt 2009 09:06 #261097

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Tja, hier im normalen Leben kann ich mir halt keine Manana Menthalität erlauben.

Denn Murphys Law beweist, dass an dem Tag an dem ich zu spät komme das Taxi garantiert pünktlich ist!

Werner

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Re: Sammeltaxis 17 Okt 2009 10:51 #261100

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Ok das is natürlich Mist. Na mittags würd ich mich dann noch die 20 misn im bett rumdrücken *fg* Mach das morgens auch immer so

Bin um 5.15 fertig mit abhängen und bis ich 20 mins abgedrückt hab is dann ca 5.45 so mein Taxi kommt aber erst um 6.10 - 6.15 da der dissponent den laden erst um 6 Uhr aufmacht. Also bleib ich bis 6 Uhr im bett liegen *fg*

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Re: Sammeltaxis 17 Okt 2009 12:16 #261103

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As ob ich es geahnt hätte: habe gerade mit meinem Arzt gesprochen und er suchte die typischen CYA Argumente gegen eine Bescheinigung!

Nun werde ich ihm spaßeshalber Montag einen Entwurf auf den Tisch legen! Aber er wird kneifen. Ich überlege schon mal bei seinem Vorgesetzten vorzusprechen, der bei mir eh noch eine Aussprache aufstehen hat!

Werner

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Re: Sammeltaxis 17 Okt 2009 12:18 #261104

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Was ich nicht verstehe, warum mußt du zum anschließen auf den Arzt warten.
Ich habe auch einen Demers und fange morgens um 6:30 Uhr an, der Arzt kommt erst um einiges später ins Zentrum.

Viele Grüße
Schwede

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Re: Sammeltaxis 17 Okt 2009 14:54 #261109

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Ichkann den Arzt bestens verstehen. Das wenige Warten ist wirklich zumutbar!
kaimana

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Re: Sammeltaxis 17 Okt 2009 15:59 #261111

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Bei uns ist vorgeschrieben, das Demers Träger nur unter Aufsicht eines Arztes angeschlossen werden dürfen! Keine Ahnng warum.

Werner

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Re: Sammeltaxis 17 Okt 2009 16:09 #261113

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Hallo RIO !
Ich lese ja mit großem Interesse die Beiträge in den Foren und verstehe dabei auch viele nicht. Sehe es hier genau wie du. Und dies ist ein Beispiel dafür, wie die Kosten dieses Gesundheitssystems hochgetrieben werden sollen. Da steht ein überpünktlicher Mensch selbstverschuldet in der Kälte und empfindet 25 min. Wartezeit als Zumutung. Und deshalb soll ihm dann die Allgemeinheit der Versicherten und Steuerzahler die teurere Einzelfahrt zahlen. Da ist Kopfschütteln angesagt.
Viele Grüße

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Re: Sammeltaxis 17 Okt 2009 16:25 #261114

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Hoffentlich sagt die KK zu so einem Antrag deutlich nein. Hoffentlich gibt der Arzt so einen Antrag nicht weiter. Er wüde sich sonst selber recht unglaubhaft machen.
kaimana

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Re: Sammeltaxis 17 Okt 2009 16:33 #261115

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Wenn man nur Klischees nutzen kann, gell?

Wie gesagt ich habe nichts gegen gelegentliche 20 oder 25 Minuten Wartezeit - nur wenn ich jedesmal sowohl in der Frühe als auch Mittags warten muss ist mein Bearf schnell geeckt!

Ich habe jahrelang noch als Selbstfahrer keine Fahrtkosten abgerechnet und war auch jahrelang klaglos dafür die Idee des Sammeltaxis zu unterstützen. Aber ich bin nicht mehr bereit für ein blödes System und mangelnde Organisationund schlampige Mitpatienten meine Zeit zu opfern.

Es würde sich eh nicht viel ändern, außer dass ich morgens früh alleine fahren könnte - mittags (wie gesagt ich bin ja der Letzte auf der Schicht) muss ich eh alleine heim gebracht werden!

Werner

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Re: Sammeltaxis 17 Okt 2009 16:39 #261116

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Muchas gracias!

Aber von der Formulierung meines Antrages kamen mir schon die Tränen.

Aber was ist so falsch am Einzeltranport? Wir haben hier doch lesen können, dass es nicht so unüblich ist.

Aber seit die KfH mal mit dem Versuch angefangen hat, hat es ständig Ärger damit gegeben und ständig wechselnde Unternehmer - weil der Auftrag einfach ne logistsche Unmöglichkeit ist. Ich bin nun nicht mehr bereit diese Unzulänglichkeiten auszubaden! Die möglichen letzten Monate an der Dialyse möchte ich mal entspannt erleben!

Werner

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Re: Sammeltaxis 17 Okt 2009 18:19 #261122

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Also für arbeitende Menschen sind die 25 minuten schon eine zumutung denn ich bin als ich noch gearbeitet hab eh so heimgekommen morgens das ich nur 40 mins zum fertig machen gehabt habe !

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Re: Sammeltaxis 17 Okt 2009 21:00 #261130

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Mensch Werner,bleib doch einfach zu Hause.[lol]

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Re: Sammeltaxis 17 Okt 2009 21:22 #261131

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Blöder Ratschlag - aber wehe nächstes Jahr kommt einer mit einem ähnlichen Problem!

Werner

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Re: Sammeltaxis 17 Okt 2009 22:01 #261135

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Hallo Werner,

auch bei uns in Chemnitz gab und gibt es mit Sammeltransporten Probleme. Wir haben 2008 schon mal versucht sachlich an die Probleme heranzugehen.
Was dabei herausgekommen ist, ist sicher auch für andere Regionen interessant und - HIER - (Ausgabe 4/2008 ab Seite 4) nachzulesen.
Vielleicht verstehst Du damit das System Sammeltransporte etwas besser...

VG
MaRIO

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Re: Sammeltaxis 17 Okt 2009 22:16 #261136

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Und? Dann muß eben mal das Taxi auf Dich warten, ausgleichende Gerechtigkeit sozusagen.

Hati

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Re: Sammeltaxis 17 Okt 2009 22:26 #261137

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Hallo Werner,

entschuldige bitte, Du bist zur Zeit EU_Rentner, wenn ich das richtig verstanden habe. Du stehst also unter manchem Streß zur Zeit nicht, unter dem z.b. noch arbeitende, lernende, familiär verpflichtete Mitpatienten stehen. Da ist es aus meiner Sicht schon ein großer Luxus zu sagen, ich bin eben Überpünktlich und strukturgebunden und darauf haben bitte alle Rücksicht zu nehmen. Gewöhne Dir deine zur Zeit völlig überflüßigen Scheintugenden ab und Du wirst mit der Situation gut zurechtkommen. Jedenfalls sehe ich nicht ein, warum die Allgemeinheit mehr zahlen soll, nur weil Du weiterhin meinst auf deine luxuriöse Überpünktlichkeit bestehen zu müssen.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Sammeltaxis 17 Okt 2009 23:31 #261139

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geierlein ---du bist einfach das typische beispiel für das klischee eines nörgeligen frührentners ,der sich irgendwelche probleme sucht um seine mitmenschen zu nerven und nochdazu nun übermäßig auf der tasche zu liegen .
entschuldige bitte die deutlichkeit meiner worte ....... aber es würde dir gut tuen ,dich mit sinnvolleren sachen zu beschäftigen ,als ständig irgendwelchen überflüssigen kram einzufordern ,deine stimmbandstimulierung war ja auch schon so ein quatsch ......wenn kein mensch verständnis für meine probleme hat und alle mir widersprechen ---DA LIEGE ICH DOCH IRGENDWIE FALSCH MIT MEINER MEINUNG !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!---das ist so ,werner !!! --glg taffi

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Re: Sammeltaxis 18 Okt 2009 00:17 #261142

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Die kannst du entspannt erleben, wenn du nicht so überpünktlich bist und es einfach nimmst wie es ist. Die wenigen Minuten sind für einen Rentner kein Drama!
Reg dich nichti mmer so über Probleme, die keine sind ,auf, und die nächten Jahre der Dialyse werden dich nicht belasten.
Sei froh, dass du Taxi fahren kannst. Ich muss in München mit der U-Bahn fahren und muss beim Umsteigen nachts 2 Mal 20 Min. bei Umsteigen warten.
kaimana

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Re: Sammeltaxis 18 Okt 2009 09:16 #261145

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Mario! Ich habe das System durchaus begriffen und habe es klaglos über 2 Jahre mitgemacht, ja mich sogar zur Dispositionsmasse mache lassen,in dem ich meine Dialysezeiten den Systemanforderungen habe anpassen lassen!

Nur sind für mich, nach meinen Empfindungen, die zumutbaren Belastungen über ein übliches Maß hinaus gegangen und da bin ich nicht mehr bereit mitzuspielen! Mal ne Verspätung ist ja ok, aber jeden Tag solche Verspätungen geht nicht mit mir!

Ich unterstütze generell die Idee hinter den Sammeltransporten - so sie Sinn machen. Wenn das System aber nicht funktionieren kann, bin ich nicht mehr bereit die Lasten zu tragen!

Morgen werde ich erst hinunter gehen wenn das Taaxi draußen vorfährt -sollen sie doch mal auf mich warten!

Werner

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Re: Sammeltaxis 18 Okt 2009 09:18 #261146

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Schenkt Euch Eure Polemik!

Werner

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Re: Sammeltaxis 18 Okt 2009 09:22 #261147

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Falsch!

Schlimm ist nur, dass mir immer irgendwie was untergejubelt wird - Motive angehängt, falsche Einschätzungen als Fakten angenommen werden usw.

Ich gebe es auf und ziehe mich nun zurück! Hängt die Fahnen raus, von Geierlein hört ihr erst nach der TX wieder was!

Werner

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Re: Sammeltaxis 18 Okt 2009 10:06 #261149

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Wo ist im Beitrag von Hati denn Polemik Schlimm finde ich nur deine Auffassung, dass dir wengen weniger Minuten Wartens ein Einzeltaxi auf Kosten der Zahler zustehen soll.
Zum Glück teilt hier keiner deinen Standpunkt.
Wärest du morgens noch früher an der Dialyse, käme bei dir das nächste Problem auf den Tisch ich armes Geierlein muss 45 Minuten warten, bis ich angehängt werde! Mensch, sei doch mal zufrieden mit deinem Istzustand, dann ginge es dir besser und deine Probleme würden sich von alleine lösen.
kaimana

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Re: Sammeltaxis 18 Okt 2009 10:21 #261150

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„Wer sich über Kritik ärgert, gibt zu, dass sie verdient war.“

Publius Cornelius Tacitus

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Re: Sammeltaxis 18 Okt 2009 10:59 #261153

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Hallo Werner,

verlasse Dich bloß nicht darauf, daß im Frühjahr gleich eine Niere für Dich parat steht, ich verstehe sowieso nicht, wie Dein Arzt Dir so einen Floh ins Ohr setzen kann oder bringt er die Dir aus seinem Urlaub in Indien mit?

LG
Sabine

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Re: Sammeltaxis 18 Okt 2009 11:14 #261154

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Ich muß ja mal sagen, daß ich die Umgangsformen hier z. T. nicht ganz in Ordnung finde.

Klar, wer mit dem Sammeltaxi fährt, muß sich damit abfinden, daß es zu Wartezeiten kommt, unser Zentrum bietet dafür z. B. an, daß der, der warten muß in der Zeit noch Mittag essen kann, um die Wartezeit zu überbrücken.

Ich denke, daß geht uns allen so, daß wenn man schon 6 Std. an der Dia verbracht hat, dann auch so schnell wie möglich nach Hause will, aus diesem Grund fahre ich auch mit dem PKW zur Dia.

Viele Grüße
Schwede

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Re: Sammeltaxis 18 Okt 2009 12:05 #261157

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Ich fürchte das die erhoffte TX keine Erlösung für dich sein wird. Du wirst immer noch krank sein, immer noch Probleme haben und es kann keiner garanteiren das es dir danach besser geht geschweige denn das es bald sein wird das du transplantiert wirst. Vllt wartest du noch 2 Monate oder 10 Jahre.

Ich hoffe für dich das du irgenwann mal nichts zu meckern hast

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Re: Sammeltaxis 18 Okt 2009 13:53 #261162

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Das hast du schonmal angedroht [gähn]

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Re: Sammeltaxis 18 Okt 2009 14:43 #261163

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ich finde nicht,daß hier schlechte umgangsformen herrschen,wenn den leuten der hut hochgeht,weil übermäßig geld von der allgemeinheit eingefordert wird
es ist äußerst positiv überraschend ,daß sich nicht ein einziger befürworter gefunden hat !!!wir sollten alle dankbar dafür sein ,so eine kostenintensive behandlung zu erhalten,was in nicht sehr vielen ländern möglich ist ----keiner von uns braucht deswegen ein schlechtes gewissen zu haben ,denn wir können nichts für unsere krankheit und niemand möchte mit uns tauschen---aber jeder kleinverdiener wäre doch entsetzt,wenn seine beiträge derart verschwendet würden--und das mit recht !!----der arzt gibt hoffentlich kein attest,er sollte überprüfen wie die nahverkehrsverbindungen sind im ruhrgebiet [cool]...lg taffi

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Re: Sammeltaxis 18 Okt 2009 14:52 #261164

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*fg* also ich denk übertreiben brauch man auch nicht. Da Geierlein eh schlecht laufen kann steht ihm wohl deffinitiv ein Taxi zu und ein bisschen kann ich ihna uch verstehn mich nervts auch wenn das Taxi 20 minuten später kommt da ja auch Anhängezeiten und der gleichen darauf hin geplant sind.

Und ich kenn es von meinem Unternehmen das wenn ich mich verspäte ein riesengezeter gemacht wird andersrum es aber durchaus zu akzeptieren sein muss.

Nur im vergleich zu Geierlein denk ich einfach LMAA und gut ist.

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Re: Sammeltaxis 18 Okt 2009 15:14 #261165

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im leben gibt es immer sachen ,die einfach nerven ......an der dia sind es so ewige aufreger :fenster auf oder zu,heizung an oder aus ,verzögert sich das an-oder abhängen,wer ist erster ,ein mitpatient schnarcht,wer kriegt die fernbedienung,wann kommt das essen ,der kaffe ist zu kalt ,zuviel oder zuwenig milch drin,das taxi nicht pünktlich ----aber mal ehrlich --sind das denn wirklich probleme ???????wir haben eigentlich doch ganz andere .....lg taffi

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Re: Sammeltaxis 18 Okt 2009 16:15 #261167

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schon aber das sind Probleme gegen die wir etwas tun können. Und es gibt eben Menschen die klammern sich an die kleinen Probleme um wenigstens etwas im Leben zu lösen, denn das grosse werden wir selbst nicht lösen können.

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Re: Sammeltaxis 18 Okt 2009 23:08 #261171

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Wer das glaubt wird seelig! So viele Jahre kann er ich an sein Versprechen nicht erinnern.

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Re: Sammeltaxis 18 Okt 2009 23:14 #261172

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Käme Geierlin aber 20 Minuten früher an der Dia an, wäre es im auch nicht recht, da er dann noch länger auf den Doc warten müsste. Also gäbe es ein neues Problemchen.
kaimana

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Re: Sammeltaxis 19 Okt 2009 13:32 #261175

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Thema: Sammeltaxi wäre sofort gelöst:

1. durch Standalone Dialyse (Heimdialyse ohne Partner)
2. Heimdialyse mit Partner

Leute, Ihr wisst garnicht, was es bedeurtet zu Hause zu dialysieren!
Gruß Thomas

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Re: Sammeltaxis 19 Okt 2009 14:22 #261176

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ja Tommy , das ist wirklich ne coole Sache.
LG
Elvi

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Re: Sammeltaxis 19 Okt 2009 16:37 #261177

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Ich würde, auch wenn ich weiterhin nur in München lben würde, keine HHD machen wollen. Alleinschon die riesige Lagerhaltung würde mich stören. Ich würde auch nicht jeden Tag durch en Anblick der Maschine im Schlaf- oder Wohnzimmer daran errinnert werden. Ich bin froh, wenn ich 4 Tage nicht an Dialyse denken muss. Das war auch eines der Gründe, für meine Entscheidung gegen CAPD.
Aber ich kann das ganze Gejammere wegen Sammeltaxis bei Rentnern nicht verstehen. So schlimm sind doc wenige Minuten warten wirklich nicht.
kaimana

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Re: Sammeltaxis 19 Okt 2009 17:54 #261178

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der prozentsatz an patienten wo eine heimdialyse möglich wäre,ist in meinen augen doch sehr gering.....dazu wäre noch ein beträchtlicher teil bereitschaftspersonal von nöten ....und außerdem für jeden eine eigene maschine .....ist schon ein bißchen sehr utopisch die vorstellung ....lg taffi

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Re: Sammeltaxis 19 Okt 2009 19:30 #261180

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Hallo Taffi,

Gott sei Dank nur in deinen Augen, denn die Anzahl der Dialysepatienten die HHD machen könnten, ist um vieles größer, als im Moment genutzt wird.
Natürlich kommen viele Patienten nicht in Frage, aber nicht aus den von dir genannten Gründen, sondern weil sie zu alt, zu krank sind oder einfach keinen Platz haben.
Was meinst du denn mit Bereitschaftspersonal???Wie kommst du denn auf das schmale Brett? Meinst du, da sitzt jemand die ganze Nacht im Zentrum, bloß weil irgendein Patient gerade dann dialysiert?
Wenn wirklich mal ein Ausnahmezustand eintreten sollte, ruft man (oder andere) eh den Notarzt an, sowie Millionen anderer Menschen auch, die nicht dialysieren und nen Herzinfarkt oder Hirnschlag haben. Im Zentrum können die dann sowieso nicht viel tun. Die Chance ist zudem sehr gering. Wäre es anders, würde man gar nicht erst in die Heimdialyse entlassen. Da muss man schon als stabil gelten. Zudem: wenn man eine Panne hat, schließt man einfach ab und dialysiert am nächsten Tag weiter. Und wenn man während des Tages dialysiert (was die meisten tun) und meint im Zentrum anrufen zu müssen, ist dort eh Pflegepersonal anwesend. Auch dann sitzt nicht extra jemand als Bereitschaftspfleger neben dem Telefon. Er würde wahrscheinlich an LAngeweile sterben.
Was die Kosten angeht: HHD ist um einiges billiger als HD und wird von den Krankenkassen und auch den Stiftungen gefördert.
Die Lösung, wo in den kommenden Jahren all die zukünftigen und immer mehr werdenden Diapatienten behandelt werden sollen, solltest du vielleicht eher als utopisch bezeichnen. Da sollte man die Möglichkeiten zur capd oder HHD noch viel mehr ausbauen. Gerade für Berufstätige und andere junge fitte Patienten optimal. Soviel Platz braucht man überhaupt nicht, auch nicht fürs Lager. Ich hatte einen einzigen Schrank und die Kanister standen im Keller bzw. im Abstellraum. Na gut... wenn das auch nicht möglich ist, gehört man halt zu jenen, die keine HHD machen können.

VG
chrisi

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Re: Sammeltaxis 19 Okt 2009 21:32 #261184

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nochmal langsam : ich hatte keine gründe genannt ,warum für viele keine hhd möglich ist ---logisch sind es die von dir chrisi genannten -soviel intellekt hatte ich bei den lesern hier vorausgesetzt.......zum 2.befinden wir uns im zeitalter des handys,niemand mit bereitschaftsdienst sitzt neben einem telefon.......in meinen über 22 dialysejahren habe ich noch kein zentrum gesehen ,wo mehr als 20 prozent körperlich und geistig heimdia machen könnten
also werden wir auf diese weise das sammeltaxiproblem nicht loswerden können .......lg taffi

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Heimdialyse 20 Okt 2009 15:46 #261200

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du hast letztendlich das Argument des höheren Personalaufwandes in den Raum gestellt und dies als utopisch bezeichnet. Das Gegenteil ist der Fall. Würden nur deine 20 Prozent Diapatienten bundesweit auf Heimdialyse wechseln, würden die Personalkosten dramatisch sinken. Von den Fahrkosten und anderen Kosten ganz zu schweigen. Deshalb sind die Krankenkassen auch so an HHD interessiert.
Vier unserer Pfleger haben zudem solche Notfallhandys (mehr Servicehandys). Die wechseln sich wöchentlich (oder monatlich) ab und nehmen diese mit nach Hause. Die werden so gut wie nie genutzt, weder von Bauchfellpatienten noch von HHDlern. Ich habe diesen Service noch nie nutzen müssen, bei etwaigen Notfällen hätte ich das auch nicht getan, sondern sofort den Notarzt gerufen.

Dass das Thema mit Sammeltaxis nur indirekt zu tun hat, ist mir schon klar. Ich weiß nicht, wer hier das Thema gewechselt hat. Ich auf jeden Fall nicht.


in diesem Sinne
chrisi

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Re: Heimdialyse 20 Okt 2009 18:58 #261211

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ich will das jetzt auch nicht nochmal der reihe nach erzählen ---lesen kann ja jeder selber ---mit dem verstehen ist das wohl so eine sache ...ok ...

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Re: Heimdialyse 20 Okt 2009 20:25 #261216

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Es gab Zeiten da war die HHD die Dialyseform der Wahl, entweder HHD oder gar keine Dialyse.
Die Patienten damals waren mit viel mehr Unwegbarkeiten Zuhause mit der Dialyse beschäftigt und konfrontiert.
Mit dem Ausbau der Dialysezentren, ging auch der Anteil an HHD-Patienten zurück,
auch die Weiterentwicklung der PD spielt da eine Rolle.
Mit der Verbreitung von privaten Dialysen, die aus wirtschftlichen und anderen Gründen, keine Heimdialyse anbieten, sank der Anteil an HHD weiter.

Das Argument mit mehr Bereitschaftspersonal und den Maschinen die gestellt werden müssen kann man vernachlässigen.
Ich kenne viele Dialysepatienten die durchaus in der Lage wären HHD zu machen, aber eben von den jeweiligen Zentren einfach nicht angeboten wird.

Guckst du:
www.nierenzentrum-stuttgart.de/team/Arti...eim-Haemodialyse.pdf


Ich selbst habe mein örtliches Zentrum, gegen eines in 70km Entfernung tauschen müssen.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Grüßle
Olli

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Re: Heimdialyse 20 Okt 2009 20:55 #261218

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der anteil hhd sank aber auch ,weil immer mehr sehr alte und sehr kranke patienten an die maschine kommen !!!und für die ist meistens nur hd möglich .....und wie du schon sagst ,wenn ein patient wirklich heimdia möchte ,dann ist er auch so clever und sucht sich ein zentrum wo das geht,auch wenn die entfernung größer ist---jemand der fähig ist für heimdia läßt sich doch auch nicht von der gegenmeinung eines arztes davon abbringen....[cool]..lg taffi

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Re: Heimdialyse 21 Okt 2009 06:42 #261221

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Und wieder mal ist eine Diskussion....aus Sammeltaxi wurde Heimdialyse [augenroll]

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Re: Heimdialyse 21 Okt 2009 07:48 #261224

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Naja......bei Heimdia braucht man kein Sammeltaxi, ausser man fährt im Urlaub in tropischen Gefilden Taxi, da gibts dann wirklich Sammeltaxis.
10 Mann im Taxi und los geht der Spass [lol][lol][lol]

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Re: Heimdialyse 21 Okt 2009 08:45 #261227

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Es war meine Absicht, mal darzulegen, dass die Heimdialyse nicht das Problem Sammeltaxi lösen kann, aber die Diskussion anregen sollte, sich mal zu überlegen, ob nicht die HHDialyse für einen eine gute Alternative wäre. Sorry, meine Meinung ist, das viele Mitbetroffene (abgesehen von den Mehrfacherkrankten, alten Menschen oder Betroffenen, die an der Dialyse Probleme haben oder Angst haben) keinen Bock haben, Verantwortung zu übernehmen und sich lieber im Zentrum bedienen zu lassen. Es ist bei der PHV geplant, alle möglichen Variatonen der HHDialyse anzubieten. Ob täglich wenige Stunden oder 3mal die Woche 5 Stunden und mehr, mit oder ohne Partner, am Tag oder in der Nacht, in einer Mietwohnung oder eigene Wohnung, etc. Bei der PHV gibt es Heimdialysemodelle, für jeden Betroffenen zugeschnitten. Das KFH wird sicher nachziehen. In einigen Bundesländern werden Anfragen von den KK an die Zentren gestartet und gefordert, mehr HHDialysen anzustreben. Wie ich das so einschätze, gibt es genug Mitbetroffene, die für die HHDialyse geeignet wären.
Für mich gibt es sehr wichtige Argumente nicht im Zentrum zu dialysieren: sich auf Andere (Personal) verlassen zu müssen, mein Organismus einer Vielzahl von Keimen auszusetzen, lästige Fahrwege (Sammeltaxi) hinnehmen, an der Dialyse möchte ich das machen, ohne Rücksicht auf Andere nehmen zu müssen und meine Freizeit so gestalten ohne auf feste Dialysezeiten zu achten. Es gibt noch mehr medizinischen Gründe, die ich jetzt nicht aufzählen möchte.
Ich verstehe wirklich nicht, dass sich nicht mehr Leute für die Heimdialyse entscheiden.

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Re: Heimdialyse 21 Okt 2009 12:29 #261241

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Hallo Thommy, Du weißt, ich bin auch totaler Verfechter der HHD, möchte noch dazu bemerken, dass ich auch kein langes Wochenende habe, dadurch sind meine Werte auch sehr gut, obwohl ich viel an der Backe habe mit anderen Nebenerkrankungen, mich würden keine 10 Pferde in ein Center bringen. Aber, man muss halt auch viel Eigeniniative ( auf seinen Körper hören ) Engagementt (Maschine sterilisieren, Osmose reinigen usw. was nun keine große Arbeit macht) sowie etwas mehr Unkosten auf sich nehmen (Strom, Abwasser, Heizung usw. 115 Euro langen bei unseren Gemeindekosten nicht ganz). Umsonst sind wir nicht schon so lange (Du ja mit Weltrekord!) an der Maschine, da das seelische Wohlbefinden sehr viel ausmacht und wir uns über die Kleinigkeiten wie Fenster offen oder nicht, Essen und Trinken an der Dia, wer bekommt die Fernsehnutzungsrechte usw. Dabei haben wir unter viel schlechteren Bedingungen in Punkto Maschinen (Travenol!) und Betreuung angefangen, als es heute der Fall ist. Und das Material bringe ich ohne weiteres in meinem Diazimmer unter mit Maschine und Osmose. Wo ein Wille ist, gibt es auch einen Weg. Nun zum Ende zu kommen: Einem RA, der ein großes Haus mit Möglichkeit zur HHD gehabt hätte, sagte mir, er kann die Maschine nicht jeden Tag sehen, Selbstpunktieren komme auch nicht in Frage , seine Frau wäre nicht der Typ für Partnerdia. Dazu kein Kommentar. Sicher sind wir jetzt bei der Heimdia gelandet, aber wir benötigen auch kein Sammeltaxi. Wer es möglich machen kann, entscheidet Euch für HHD, ihr werdet sehen, Euch geht es auch seelisch und gesundheitlich besser. Die CAPDler mit und ohne Cycler machen es ja auch zu Hause und werden es bestätigen können, dass das Umfeld viel ausmacht. In diesem Sinne, VG Albertine

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Re: Heimdialyse 21 Okt 2009 15:00 #261251

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Hallo,

Tommy schrieb:

> Sorry, meine Meinung ist,
> das viele Mitbetroffene (abgesehen von den Mehrfacherkrankten,
> alten Menschen oder Betroffenen, die an der Dialyse Probleme
> haben oder Angst haben) keinen Bock haben, Verantwortung zu
> übernehmen und sich lieber im Zentrum bedienen zu lassen.

Deine Meinung ist - soweit es mich bis zu meiner TX betrifft - sogar teilweise richtig. Ich verwehre mich nur gegen die negtaive Konotation, die Du Deinem Satz gibst.

Ja ich ich habe mich gerne bedienen lassen. Nein, ich habe deshalb die Veranwtortung für meine Krankheit nicht abgegeben. Aber warum ich mich mit Materialbeschaffung, Maschinenauf- und abbau, Reinigung, technischen Problemen etc. herumschlagen soll und was das mit Veranbtwortung übernehmen zu tun haben soll leuchtet mir nicht ein. Wir leben in einer arbeitsteiligen Gesellschaft. Ich züchte und schlachte auch mein Vieh auch nicht selber und nehme doch Essen sehr wichtig und mache mir viele Gedanken über die Qualität meines Essens.

Ich habe studiert, arbeite jetzt und schon immer 40 h/Woche und mehr, übernehme seit fast 30 Jahren immer wieder diverse ehrenamtliche Tätigkeiten, baue mir gerade eine kleine Familie auf und habe noch 7 bis 10 Hobbies. Ich bin sehr froh und dankbar, dass es Menschen gibt, die es sich zum Beruf (und zur Berufung) gemacht haben mich und andere dabei zu unterstützen, dass uns die Dialyse möglichst wenig Zeit kostet.

Oder um Dir mal polemisch und mit einer negativen Konotation zu antworten: Wenn Du denn nichts besseres zu tun hast, als Dich mit dem ganzen Drumherum der Dialyse zu beschäftigen, dann tu das halt. Ich verbrauche meine Zeit lieber anders.

Gruß
joe

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Re: Heimdialyse 21 Okt 2009 15:28 #261254

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Für mich gibt es viel, wofür ich die Verantwortung übernehme. Trotz Fremddialyse auch für diese, da wir ja keinen Nephrologen haben, der die Dialyse begleitet. Ich habe noch zwei viel schlimmere Krankheiten als die Dialyse. Für die bin ich auch verantwortlich.
Ich finde die Dialyse ausser Haus sehr lustig. Alle zwei Wochen neue Mitpatienten. Auch in München immer andere im Zimmer. Es ist wie TV schauen mit einem lebende Bildschirm.
Und meine 1 Minute Fahrzeit dahin bringt mich nicht um!
Ich bin gerne unter Menschen. Daheim hätte ich den ganzen Mist immer im Auge und würde allein vor mich hin sitzen.
Ich bin auch nicht so alt und auch nicht zu debil, um alles selber zu machen, aber ich WILL nicht.
kaimana

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Re: Heimdialyse 21 Okt 2009 17:39 #261255

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Die Zentrumsdialyse sichert auch Arbeitsplätze....nur so nebenbei.
Es ist doch nicht jedermanns Sache, sich selbst zu punktieren, auch das ist ein Aspekt. Und bei vielen liegt es sicher auch am Platzmangel.
Ich dialysiere gerne im Zentrum, so hat man auch Kontakt zu Gleichgesinnten

Jedem das seine (und mir das Beste) [cool]

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Re: Heimdialyse 21 Okt 2009 18:02 #261256

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ich finde es jetzt auch ein bißchen übertrieben ,die heimdia nun jedem der theoretisch dazu in der lage wäre ,aufzuzwängen .....ich verstehe zum beispiel die alleinstehenden ,die durch die zentrumsdia einfach auch den kontakt zu gleichbetroffenen pflegen ,ich verstehe auch albertines RA,der die dia zu hause seiner partnerin nicht zumuten kann --die partner leiden oft mehr als die patienten selber,weil sie vieles gar nicht einschätzen können...jeder muß seine prioritäten selber festlegen .....muß ich mich als zentrumspatientin nun asozial fühlen ,weil ich eventuell die sache selber machen könnte,mir das aber schlicht zu aufwendig ist ??????lg taffi

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Re: Heimdialyse 22 Okt 2009 00:26 #261260

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Hallo Hobbit,

lass mich auf Deinen Thread antworten:

Dein Absatz >>> Ja ich ich habe mich gerne bedienen lassen. Nein, ich habe deshalb die Veranwtortung für meine Krankheit nicht abgegeben. Aber warum ich mich mit Materialbeschaffung, Maschinenauf- und abbau, Reinigung, technischen Problemen etc. herumschlagen soll und was das mit Veranbtwortung übernehmen zu tun haben soll leuchtet mir nicht ein. Wir leben in einer arbeitsteiligen Gesellschaft. Ich züchte und schlachte auch mein Vieh auch nicht selber und nehme doch Essen sehr wichtig und mache mir viele Gedanken über die Qualität meines Essens.<<<

Nun, Du mußt doch zugeben, dass die meisten Dialysepatienten ihre Verantwortung in der Umkleidekabine abgeben..Verantwortung übernehmen bedeutet für mich sehr wohl auch, sich um die Materialbeschaffung zu kümmern. Das Material gehört, wie der Dialysator oder Blutschlauch oder Fragmin oder..oder.. zum Gesamtkonstrukt Dialyse, das ich mir individuell zusammenstellen kann. Das basiert zum einen durch meine Erfahrung durch die lange Dialysezeit, zum Andern durch die intensive Zusammenwirken mit meinem Doc, Schwester, Techniker und Materiallager. Also ich habe die Verantwortung übernommen, selbst zu beurteilen, zu recherchieren, was für mich am Besten ist. Ich kann das mit meiner Arzt/Schwestzer besprechen und bekomme als Heimpatient auch mal eine teure Bioline oder einen Highflux Dialysator, um den die Patienten im Zentrum kämpfen müssen. Im Zentrum hast Du nicht diese Möglichkeiten, da die Verantwortung in andere Hände liegt und wie immer die Kosten eine große Rolle spielen.
Zum Maschinenaufbau verlass ich mich nur auf mich. Ich habe schon gesehen, dass ein offenes Blutschlauchsystem auf den Boden fällt und die Schwester es trotzdem dranhängt. Es ist nicht in jedem Zentrum üblich, immer an der gleichen Dialysemaschine zu dialysieren. Du wirst mir recht geben, es kann nicht gut sein, wenn ich einmal auf einer Braun dialysiere, dann auf einer FMC und beim dritten mal auf einer Gambro. Ist mir in einem Zentrum schon passiert.


Deinen Satz: >>Ich bin sehr froh und dankbar, dass es Menschen gibt, die es sich zum Beruf (und zur Berufung) gemacht haben mich und andere dabei zu unterstützen, dass uns die Dialyse möglichst wenig Zeit kostet <<. verstehe ich nicht. Eine Dialyseschwester kann Dir kaum die 5 bis 6 Stunden Zeit abnehmen. Aber gerade, weil Du so aktiv bist, hast Du immer wieder dreimal in der Woche feste Zeiten, wo Du zur Dialyse erscheinen musst. Ich arbeite schon 30 Jahre in meinem Job, bin auch in einige Vereine, wie Du sicher weißt und habe vieles erreicht, was gesunde Menschen manchmal nie im Leben schaffen. Das wäre mit Zentrumsdialyse niemals möglich gewesen. Ich habe schon vor 25 Jahre die Nachtdialyse gemacht. >> Dein Absatz: Oder um Dir mal polemisch und mit einer negativen Konotation zu antworten: Wenn Du denn nichts besseres zu tun hast, als Dich mit dem ganzen Drumherum der Dialyse zu beschäftigen, dann tu das halt. Ich verbrauche meine Zeit lieber anders.<<

Also, ich bin sehr froh, dass ich das mit der Dialyse zu Hause so gut geregelt bekomme.Ich kann mir auch nichts besseres vorstellen, ein Teil meiner Freizeit so sinnvoll zu nutzen, dass ich meine Mitbetroffenen durch meine Erfahrung etwas Hoffnung schenken und vielleicht ein wenig Interesse und Verantwortung für die Dialyse beibringen kann. Ich glaube nur 0,7% der Hämodialysepatienten machen Heimdialyse. Das ist schon eine Überlegung wert, darüber seine Meinung zu äußern.

Gruß Thomas

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Re: Heimdialyse 22 Okt 2009 10:40 #261263

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Ich hab das Gefühl das du eben die Heimdialyse brauchst um die Krankheit besser zu verarbeiten. Immerhin würdest du ja nicht die TX selbst machen nur weil du deine veratnwortung dir gegenüber selbst tragen willst. Bzw wirst du bei Problmem zum Arzt gehen und nicht selbst an dir rumdoktorn *hoff*

Ich z.B hab auch keinen Bock alles selbst zu machen was ja aber nicht ausschliesst das ich mir meine Blutwerte anschau, mein Gerinnugsmittel selbst aufzieh und dergleichen. Selbst punktieren geht z.B bei mir gar nciht da ich n sehr bewegliche Goretex hab wo man scho 2 Hände braucht zum punktieren.

Ausserdem wie Kaimana schon geschrieben hat kommt man mal raus aus seiner Bude. Nicht jeder Dialysepatient arbeitet oder hat die Möglichkeit zu sozialen Kontakten.

In meiner Schicht sind noch 2 damen und wir gehen alle Nase ma vor der Dialyse zusammen essen.

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Re: Heimdialyse 22 Okt 2009 11:15 #261265

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Hallo Thomas,

ich will ich ja gar nicht mit Dir streiten, dazu kenne wir uns ja auch schon zu lange. Ich lehne nur die Pauschalität und den missionarischen Eifer ab, mit der Zentrumsdialyse immer mit schlechterer Qualität und mit geistiger Faulheit der Patienten gleichgesetzt wird.

Tommy schrieb:

>Das Material gehört, wie der
> Dialysator oder Blutschlauch oder Fragmin oder..oder.. zum
> Gesamtkonstrukt Dialyse, das ich mir individuell
> zusammenstellen kann. Das basiert zum einen durch meine
> Erfahrung durch die lange Dialysezeit, zum Andern durch die
> intensive Zusammenwirken mit meinem Doc, Schwester, Techniker
> und Materiallager. Also ich habe die Verantwortung übernommen,
> selbst zu beurteilen, zu recherchieren, was für mich am Besten
> ist. Ich kann das mit meiner Arzt/Schwestzer besprechen und
> bekomme als Heimpatient auch mal eine teure Bioline oder einen
> Highflux Dialysator, um den die Patienten im Zentrum kämpfen
> müssen.

Genau diese Erfahrung habe ich nie gemacht. Ich habe natürlich mit meinen Ärzten immer darüber gesprochen, welche Dialysator wir nehmen, ob HDF oder HD besser ist, mit welchen Heparineinstellungen wir arbeiten u.ä. Und ich habe nie um etwas kämpfen müssen. Auch habe ich natürlich immer den Aufbau und die Einstellungen meiner Maschine kontrolliert.

> Ich habe
> schon gesehen, dass ein offenes Blutschlauchsystem auf den
> Boden fällt und die Schwester es trotzdem dranhängt. Es ist
> nicht in jedem Zentrum üblich, immer an der gleichen
> Dialysemaschine zu dialysieren. Du wirst mir recht geben, es
> kann nicht gut sein, wenn ich einmal auf einer Braun
> dialysiere, dann auf einer FMC und beim dritten mal auf einer
> Gambro. Ist mir in einem Zentrum schon passiert.

Nun dann kann man das Zentrum wechseln. Ich habe hier im Köln/Bonner-Raum die Auswahl zwischen einem guten Dutzend Dialysen.

> Deinen Satz: >>Ich bin sehr froh und dankbar, dass es Menschen
> gibt, die es sich zum Beruf (und zur Berufung) gemacht haben
> mich und andere dabei zu unterstützen, dass uns die Dialyse
> möglichst wenig Zeit kostet <<. verstehe ich nicht. Eine
> Dialyseschwester kann Dir kaum die 5 bis 6 Stunden Zeit
> abnehmen.

Es waren sogar 3 x 8 = 24 h/Woche. Aber die Zeit drumherum hatte ich frei für mich. Mal ehrlich, wieviele Stunden kommen denn in der Woche so für den ganzen anderen Kram eines Heimis zusammen?

>Aber gerade, weil Du so aktiv bist, hast Du immer
> wieder dreimal in der Woche feste Zeiten, wo Du zur Dialyse
> erscheinen musst.

Auch das ist eine Hororgeschichte, die ich immer wieder höre. Ich habe noch nie ein Zentrum erlebt, in dem ich nicht flexibel Schichten tauschen, Zusatzdialysen fahren oder Zeiten verschieben konnte.

> Also, ich bin sehr froh, dass ich das mit der Dialyse zu Hause
> so gut geregelt bekomme.Ich kann mir auch nichts besseres
> vorstellen, ein Teil meiner Freizeit so sinnvoll zu nutzen,
> dass ich meine Mitbetroffenen durch meine Erfahrung etwas
> Hoffnung schenken und vielleicht ein wenig Interesse und
> Verantwortung für die Dialyse beibringen kann.

Vor Deinem Engagement habe ich ja auch großen Respekt. Ich persönlich engagiere mich halt in Bereichen, in denen ich weniger in meiner Rolle als Kranker drin bin. Meine Nierenerkrankung soll und darf für mich immer nur Nebenthema bleiben, das habe ich mir von Anfang an vorgenommen.

Gruß
joe

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Re: Heimdialyse 22 Okt 2009 11:29 #261267

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Hallo Miona,
Du hast Recht, für viele von den Patienten ist die Zentrumsdialyse die einzige Möglichkeit Kontakt zu Mitmenschen zu haben. Das habe ich an der HHD aber auch, bei mir kann jederzeit Besuch zu Kaffe oder nur zu einem Ratsch kommen, das kommt oft vor. Dass ich lieber die Verantwortung für die Maschine selbst übernehme, haben mir schon öfters Fehler in Dialysen gezeigt, ich habe eine außergewöhnliche hohe Heparingabe, wo ich immer ausdiskutieren muss, warum und wieso, desgleichen mit dem Natrium (14,6). Bei meinem letzten Aufenthalt im hiesigen Krankenhaus (gleich neben der Centrumsdia) hat mein Mann beobachtet, dass die Schwester zwar sterile Handschuhe trug, mit den Fingern aber durch das Haar fuhr (draußen vor der Türe) und dann den Patienten anhängte. Auch ist mir von Insidern bekannt, dass die Maschinen nicht immer nach Benutzung für den nächsten Patienten sterilisiert werden! usw., es gibt viele Beispiele (immer in der Dia vom Center oder KH), wo ich zu Hause weiß, dass alles steril und ok vollzogen wird. Ich habe mir sogar schon im Center mal einen Floh und Kopfläuse geholt (die Patientin wußte es noch nicht, hatte diese von ihrem Kind ). Ich will jetzt nicht darauf hinaus, dass in jeder Dia was passiert. Außerdem ist es nicht viel Aufwand die Maschine und Osmose zu reinigen , das muss nur eingestellt werden und dann geht alles automatisch. Auf die Erwiderung, dass man es versteht, wenn einer die Maschine nicht jeden Tag sehen kann, ist nachvollziehbar, nur die Niereninsuffizienz begleitet Dich trotzdem jeden Tag, sei es durch das Essen, trinken, Müdigkeit usw.
Nun wollen wir die Diskussion beenden, jeder muss für sich selbst die beste Möglichkeit aussuchen, nur ist bereits wissenschaftlich erwiesen, dass eine Heimdialyse die Lebenserwartung verlängert. Bedingt durch meinen neugeborenen Sohn blieb mir keine andere Möglichkeit, heute bin ich froh darüber. Damals wurde mir eine Lebenserwartung von ca. 10 Jahren vorausgesagt, jedoch unter viel unausgewogeren Vorausetzungen (schlechtere Maschinen, zeitaufwendigere Reinigung dieser, noch kein Epo, war in Studie , viele noch nicht ausgereifte Erkenntnisse wie Parathormon etc.).
Man kann Heimdia nur empfehlen, da viele die Möglichkeit nicht wissen oder kennen, will aber keinen meine Ansicht aufdrängen, ganz gleich ob er sich für PD oder Centerdia entscheidet.
In diesem Sinne einen schönen Tag, Albertine

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Re: Heimdialyse 22 Okt 2009 12:05 #261268

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Hallo Hobbit,
dann hast Du aber Glück, das Dein Zentrum so gut ist. Eine Freundin dialysiert in diesem Zentrum, dem ich angehöre, bei der ist es sehr schwierig eine andere Zeit mal zu bekommen und wenn sie nicht erfahren hätte, dass es auch größere High-flux gibt, dann nach vielem Hin und Her mit dem Dia Arzt, endlich von 60 auf 80 umsteigen konnte und es ihr besser geht. Kannst Du beurteilen, dass in Deinem Center keine Fehler passieren oder bei den meisten Patienten alles ohne Probleme abläuft? Um Gottes Willen, bitte nun keine neue Diskussion entfachen, war nur eine Frage auf Deine Antwort an Tommy.
Wenn Du Thommy vorwirfst, dass er sich mit Themen engagiert, die seine Krankheit beinhaltet, muss ich sagen, wir haben von ihm aber auch schon viele Tipps bekommen, bedingt, dass er sich so mit dem Thema auseinander setzt. Und sind wir doch froh, dass es Mitmenschen gibt, die sich um die Thematik kümmert, die uns betreffen und er damit seine Freizeit mit einbringt. (die vielen anderen mit einbezogen !)Das macht einer, der bei der Bahn Lokführer ist ebenso, wenn er zu Hause ein leidenschaftlicher Modelleisenbahner auch noch ist. Blödes Beispiel, ich weiß, nur in etwa vergleichbar.
Jedenfalls gibt es in großen Einrichtungen immer wieder Vorfälle, die nicht vorkommen sollten, gleich was es nun betrifft. Wenn ich bei der Dia einen Murks mache, dann suche ich nicht nach einem Schuldigen ( das automatisch kommt), sondern nehme es auf meine Kappe. Bei der Materiallieferung erhalte ich auch Sachen, die ich in der Dia nicht bekommen würde (z.B. selbsthaftende PEHA Haftbinden oder 20er Braun Natrium Ampullen).
Wie schon gesagt, jeder soll es so machen, wie er es meint, jeder lebt anders, man kann nichts verallgemeinern, nur so wie für PD Werbung genmacht wird soll auch die Heimdia bekannzter werden. Und es werden immer mehr DiaPatienten pro Jahr, dass die geringe Anzahl von Heimis keine Arbeitsplätze gefährden.
Ich hoffe, das Thema ist nun beendet, schönen Tag, Albertine

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Re: Heimdialyse 22 Okt 2009 12:36 #261269

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Hallo Albertine,

nur zur Klarstellung:

albertine schrieb:

> Wenn Du Thommy vorwirfst, dass er sich mit Themen engagiert,
> die seine Krankheit beinhaltet, muss ich sagen, wir haben von
> ihm aber auch schon viele Tipps bekommen, bedingt, dass er sich
> so mit dem Thema auseinander setzt.

Ich habe und wollte Thomas nichts vorwerfen, das habe ich (denke ich) auch klar gemacht. Ich respektiere und bewundere ihn im Gegenteil sehr (und kenne ihn ja auch persönlich). Ich habe nur angemerkt, dass das nicht mein Weg ist.

Gruß
joe

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Re: Heimdialyse 22 Okt 2009 14:15 #261276

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nun aber bitte mal nicht übetreiben was in unseren zentren für katastrophale zustände herrschen !!!!! als mündiger und wachsamer patient hat man da ja die möglichkeit ,auf fehler hinzuweisen !! und da die patienten auch bleiben sollen ,wird mit sicherheit abhilfe geschaffen ....auf diese weise tu ich sogar im zentrum was für meine mitpatienten ,die nicht mehr in der lage sind ,genau hinzusehen !ganz perfekt ist kein mensch auf der welt ,auch ihr zu hause nicht,nur merkt es da keiner ....lg taffi

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Re: Heimdialyse 22 Okt 2009 14:34 #261278

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Hi Albertine,
da ich mit der Dialyse in dem Zentrum, dem du angehörst sehr unzurieden war, habe ich mich dort schon nach den ersten 5 Monaten verabschiedet. Dort ging alles nach 0815!
Wo ich jetzt in München Dialysiere macht mab alles so wie ich es sage. Gewichtentzug nach meinen Angaben und nicht nur nach Waage, da ich sehr unterschiedlich esse und auch lebe. Tmeperatut wir so eingestellt, dass ich an der der Dia nicht erfriere. Wegen dem Filter werde ich gefragt etc.
Auf Teneriffa machen wir es auch so; vielleicht geht e mir prima.
Dort überneheme ich die Verantwortung. Ich werde est wieder Ende April einen Nephroloen sehen.
Aber HHD will ich nicht. Ginge auf Teneriffa gar nicht, da aus heiterem Himmel mal stundenlang kein Wasser kommt oder mal keine Strom. Der Wasserdruck in der Wohnung reicht auch nicht. Lgerraum hätte ich ohnehin nicht.
Wer lieber ins Zentrum geht ist weder Verantwortungsfaul, noch Konataktarm noch Bequem, sondern will wie ich nicht jeden Tag die Anlage im Auge haben.
kaimana

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Re: Heimdialyse 22 Okt 2009 15:34 #261279

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Hi Mionia,

finde ich ja auch gut, dass Du mehr soziale Kontakte, als nur die zur Dialyse hast.
Ich will ja nicht alle Dialysepatienten über einen Kamm scheren. Jeder solllte das mit seiner Dialyse machen, wie er es für nötig hält. Aber mal einfach nachzudenken, ist die Heimdialyse etwas für mich, ist doch schon mal nicht schlecht. Liebe Grüße Thomas

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Re: Heimdialyse 22 Okt 2009 15:50 #261280

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Hi Jörg, wir wissen beide, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen. So oder so. Wir wissen auch, dass 70% der Dialysepatienten über 70 sind. Diese Dialysepatienten sind wegen des Alters nicht fähig Heimdialyse zu machen. Dann gibt es die multimorbiden Patienten, die auch keine kandidaten für die HH Dialyse sind. Von dem Rest der Patienten wissen viele nicht, dass es Heimdialyse gibt, weil oft die Aufklärung fehlt. letztendlich haben wir mit wenigen betroffenen zu tun, die HH Dialyse machen könnten. Ich respektiere die Gründe, wenn jemand dies nicht machen will. Fakt ist aber, wenn jemand die Heimdialyse kennengelernt hat, möchte er nicht mehr zurück zur Zentrumsdialyse.
Ich fands gut, mit Euch so kontrovers zu diskutieren. Jörg, Wann sehen wir uns mal wieder? Gruß Thomas

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Re: Heimdialyse 22 Okt 2009 15:57 #261282

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Hi Kaimana, dann weißt Du ja, was und wie ich es gemeint habe und nicht übertreibe. Dass Du keine HHD auf Teneriffa machen kannst ist ja klar, es ist ja auch nur gemeint, dass es diese Form der Dia auch noch gibt, da viele nicht wissen, dass man es auch zu Hause machen kann. Über das berichtet auch Tommy nachfolgend. Und dass Du nun Glück hast mit Deiner neuen (bist ja auch noch in einer gewesen, war es ja auch nicht prickelnd, oder?), bist ja zufrieden und das ist gut so. OK? Rufe Dich morgen noch an. Grüße Albertine

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Re: Heimdialyse 22 Okt 2009 15:58 #261283

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Wir hatten mal vor einigen Jahren vor, auf Fuerteventura zu leben. Beate hätte dort in der Dialyse arbeiten können, und ich hätte mich um die Dialysegäste gekümmert (lach). Soweit ist es dann doch nicht gekommen. Und HHDialyse wäre auch nicht gegangen, wegen den Gründen, die Du schon aufgezählt hast.
Bis zum 10.11.2009.
Nos vemos pronto en su país. Un afectuoso saludo
Thomas

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Re: Heimdialyse 22 Okt 2009 16:34 #261284

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Hallo Joe,

ich habe für meine HHD außerhalb der Behandlung so gut wie keine Zeit verplempert. Bestellung einmal im Monat per e-mail ca. 10 Minuten. Osmose und Hämomaschine desinfizieren sich selbst, brauchst du also gar nix machen... ja... und wenn die Lieferung kommt, muss man mal auspacken. Das kostet dann auch nochmal 15 Minuten. Naja und dann war da noch die elendige Inventur einmal im Jahr ne Stunde. Als Ausgleich habe ich die Fahrten ins Zentrum gespart. Letztendlich habe ich durch die HHD nur Zeitgewinn gehabt. Ich will jetzt nicht diskutieren, ob capd, HD, HHD oder gar TX die beste Wahl ist, ich wollte nur den angeblichen Zeitaufwand bei HHD relativieren. Für Berufstätige ist es schon ne tolle Sache - ich wollte es auch nie glauben. Ich muss mich dafür immer wieder bei einer unserer Diaschwestern bedanken, die nicht lockergelassen hat, mir die HHD zu empfehlen. Wer es noch nicht gemacht hat, kann es sich halt nicht vorstellen. Ich kann das total nachvollziehen.
Ist aber für uns im Moment egal, denn die beste Ersatztherapie ist ohnehin die (wenn gelungen), die wir im Moment erleben dürfen.

Alles Gute
Chrisi

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Re: Heimdialyse 22 Okt 2009 17:43 #261285

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Wetten dass mein Zeitaufand noch geringer ist! Ich habe genau 450 Meter zur Dia. Mit ins Auto steigen und aussteigen 60 bis max. 90 sec. Die Maschine ist immer bereit, da ich immer als erste da bin. Ich muss nichts aufbauen, nichts schreiben, bestellen und keine Kanister schleppen. Hier in München fahre ich knapp 10 Minuten und komme auch ohne eine Minute Wartezeit ran. Meinen Laptop steckt sogar die Schwester für mich ein.
lg Kaimana

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Re: Heimdialyse 22 Okt 2009 17:48 #261286

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Hi Ilona,
morgen vor 9 bin ich bestimmt daheim, evtl etwas länger. Nachmittags evtl und dann bin ich b 17 Uhr weg und komme nicht vor 23 Uhr heim. Samstag fliege ich weg aus den Gefrirrschrank, den man hierzur Zeit Deutschland nennt.
Übrigen, im Vergleich zur KfH Dia, wo ich damals Anfing war es bei der Da, wo ich bis April war immernoch himmlich. Aer jetzt bin ich in eine Sternedialyse gelandet.
lg kaimana

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Re: Heimdialyse 22 Okt 2009 18:34 #261287

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Hallo Barbara,

ja gut, aber das gilt ja nicht für alle. Mein Anfahrweg war von zu Hause ca. 20 km eine Strecke. Ich will auch niemanden missionieren, ich habe nur auf Hobbits posting reagiert, der von mehreren Stunden Aufwand die Woche schrieb. Ich habe ja selbst lange genug im Zentrum dialysiert und bin auch gar kein Gegner davon.

Alles Liebe
Chrisi

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Re: Heimdialyse 24 Okt 2009 03:48 #261298

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Nein, taffi, Du musst Dich nicht asozial fühlen !
Auch ich habe mich 8 Jahre lang nach einem anstrengenden Arbeitstag bedienen lassen. Und das ganz bewusst! Ich habe Kinder und hatte pflegebedürftige Schwiegereltern und Mutter.
Ich finde es gut, dass hier auf die Möglichkeit der HHD hingewiesen wird. Ich weiss auch aus dem Verwandtenkreis, dass es in den 1970er-Jahren HHD Standard war (daher auch der Name KfH) und welche Belastung für die Familie. Für manchen ist es ein Segen, dass man ins Zentrum gehen kann. Jeder muss für sich entscheiden und das Passende finden. Und das hat nichts mit Auseinandersetzung mit der Erkrankung oder Engagement im sozialen Bereich oder Hobbies zu tun! Dafür muss sich kein Kranker rechtfertigen.
Wenn ich wieder dialysieren müsste (hoffentlich ist das in weiter Ferne) würde ich HHD wählen, wenn ich mit meiner Frau alleine wohne. Als Single würde ich ins Zentrum gehen.
Jedem das seine!

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Hi :)