THEMA:

Hallo Ihr Lieben,

ein gutes und gesundes neues Jahr für Euch Alle!

ich habe eine dringende Frage. Mein Sohn (21 Monate, Multizystische Nieren, PD seit Geburt) hat seit einigen Wochen einen steigenden Blutdruck. Seit 5 Tagen bekommt er Enalapril, aber der Blutdruck sinkt nicht, eher im Gegenteil. z.T. sind wir bei Messungen von 175/105, Puls bis 135 (Normalwert in dem Alter max. 115/66), heute hat er außerdem Temperatur um 38,4 und bricht mehr als normal.

Unser Arzt, mit dem wir Donnerstag zuletzt telefoniert hatten, meinte, Enalapril sein ein Mittel, das nicht ganz so spät anschlägt, es könne aber schon etwas dauern. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit dem MIttel? Können wir mit einer Wirkung in den nächsten 1-2 Tagen noch rechnen? Sollten wir lieber gleich ins Krankenhaus?

Wir haben außerdem in den letzten Tagen vermehrt dialysiert, um Wasser zu entziehen, er hatte etwas eingelagert. Der BD sinkt aber trotzdem nicht.

Montag haben wir ohnehin einen KfH-Termin, es geht nur darum, ob wir so lange abwarten können.

Danke für Eure Antworten,
liebe Grüße

Nini mit Johannes

Liebe Nini,
könnte doch auch infektbedingt sein. Erbrechen und Temperatur, hoher Blutdruck? Kannst du nicht sicherheitshalber lieber in der Nephrologie mal anrufen wenn du Angst hast das Ihr gleich stationär bleiben müsst? Ansonsten würde ich den Kleinen einpacken und hinfahren. Gruss und alles Liebe und Gute Edel

Hallo Birki,

Danke für Deine rasche Antwort!

An einen Infekt hatte ich auch schon gedacht. Die Temperatur steigt heute allerdings nicht, wir haben schon wiederholt gemessen, insofern würde ich noch nicht deshalb ins Kh fahren wollen. Wenn ich das Dialysehandy (Notdienst für Dialysekinder) anrufe, hab ich einen von 3 uns gut bekannten Ärzten dran und ich weiß zumindest bei 2, dass die uns ins KH bestellen, um keine Ursache zu finden und uns trotzdem oder deshalb dabehalten [augenroll] Drum mach ich das nur im Notfall. Wir müssen in 3 Wochen ohnehin stationär einrücken, wegen einer Hydrocelen-Verschluss-OP...

Liebe Grüße

Nini mit Johannes

hallo Nini !! also ich glaube nicht,daß hier im forum irgend jemand in der lage ist,dir eine verbindliche diagnose zu stellen ,geschweige denn die richtige vorgehensweise zu sagen ----ich selber würde mit so einem kleinen kind lieber einmal zu früh als zu spät das krankenhaus aufsuchen ....:-(---gute besserung dem kleinen patienten !! taffi

Hallo Taffi,

keine Sorge, ich erwarte keine Diagnose, aber ich dachte, vielleicht haben auch andere User Enalapril schon bekommen und schreiben was von wegen bei mir hat es auch über eine Woche gedauert, bis es angeschlagen hat oder bei mir ging der BD auch erstmal hoch oder sowas in der Art. Das würde mir schon einiges weiterhelfen. Alle Symptome, die Johannes zeigt, stehen in der Nebenwirkungsliste des Medikaments, aber ich verstehe das so, dass diese Nebenwirkungen nicht vom Wirkstoff sind, sondern vom abfallenden Blutdruck. Insofern ist jeder Erfahrungsbericht für mich hilfreich. Ansonsten kenne ich meinen Sohn schon gut genug, um zu entscheiden, ob wir einen Arzt brauchen.

Liebe Grüße und danke für Deine Antwort

Nini und Johannes

Hallo Nini,

im Anhang eine Arbeit über angeborene Niereninsuffizienz und die Probleme aus Dialyse aktuell 09/09.

ZUM LESEN

vG Peter

Hallo Peter,

für die von Dir oft angegebenen zugangsgeschützten Artikel bitte IMMER die Zugangsdaten (Benutzername, Passwort) mit angeben!! ;-)

VG
MaRIO

Hallo Rio,
danke, sehe meine Seite hier.
vG Peter

Hallo Nini, bei mir hat das Mittel gar nicht angeschlagen, wewegen ich es dann wieder weggelassen habe.

Wie geht es ihm jetzt? Ich würde auch lieber einmal mehr ins KH fahren mit so einem kleinen Kind. Fieber deutet auf einen Infekt hin, denke ich als Laie.

Alles GUte, Ulrike

Ihr Lieben,

danke für Eure Antworten. Wir waren noch in der Klinik und man hat eine Halsentzündung (keine Streptos) festgestellt und außerdem ein neues Blutdruckmittel gegeben. Das Enalapril lassen wir jetzt wegen Wirkungslosigkeit auch weg. Das Niferdipin, was Johannes nun bekommt, wirkt allerdings auch nur geringfügig und zu kurz. Wir sind heute wieder im KfH und ich hoffe sehr, dass den Ärzten eine hilfreiche Alternative einfällt.

Vielen Dank nochmal und bis bald mal wieder

Nini mit Johannes

Lieber Knutpeter,

vielen Dank für den schönen und informativen Artikel. Den hätte ich während der Schwangerschaft brauchen können, als es immer nur vage von überlebenden Einzelfällen was hieß...

Mir ist immer wohler, wenn ich im Wissenstand mit den Ärzten halbwegs mithalten kann (auf Laienniveau versteht sich ;-)), nur dann kann man ja die richtigen Fragen stellen und an den richtigen Stellen in Frage stellen...

Liebe Grüße und nochmal Danke für die Hilfe

Nini
mit Johannes