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Patienten fordern finanzielle Hilfe. 14 Mai 2010 12:35 #263538

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Hallo,

am 22.04. hatte ich geschrieben:

gestern wurde die Podiumsdiskussion:
Dialyse: Wie kann eine Patientenorientierte Behandlung auch in Zukunft finanzierbar sein? in Berlin veranstaltet.

in der Pharmazeutischen-Zeitung wird darüber berichtet unter: Patienten fordern finanzielle Hilfe.

Deutschland hat doppelt so viele Dialyse- patienten wie die Niederlande oder Großbritannien. Tendenz steigend. Kosten: 2,5 Milliarden Euro jährlich. Die Dialyse ist damit eine der teuersten Behandlungen. Patienten fordern, die Heimanalyse attraktiver zu machen. Weiter unter Dialyse

mG peter

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Re: Patienten fordern finanzielle Hilfe. 14 Mai 2010 23:28 #263541

  • Roland
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Heimanalyse [lol] da lese ich jetzt aber nicht weiter muss ja ziemlich gut recherchiert sein.[lol]

Gruss Roland

sorry aber den Analysegag hört man ja eher von uninformierten Menschen.

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Re: Patienten fordern finanzielle Hilfe. 15 Mai 2010 06:06 #263542

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Heimanalyse?

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Re: Patienten fordern finanzielle Hilfe. 15 Mai 2010 11:12 #263543

  • deejay
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ACHTUNG IRONIE folgt:
Besserer Vorschlag, jedem Patienten, dem es aus gesundheitlichen- sozialen Gründen (Wohnung, Umfeld) nicht möglich ist Heim(ana)dialyse durchzuführen (das ist sicherlich ein Großteil der Patienten- wohl gemerkt nicht hier im Forum), wird in ein Euthanasieprogramm überstellt, um die Kosten so gering wie möglich zu halten. :-/ - Ironie Ende-

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Re: Patienten fordern finanzielle Hilfe. 15 Mai 2010 18:47 #263549

  • chrisi
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Hallo Knutpeter,

ich unterstelle dir mal, dass du eine ehrliche Debatte über die Kosten im Gesundheitssystem führen willst. Dann zäume das Pferd mal von vorne auf und fang bei den Verwaltungskosten bei den KKs, bei den Preistreibereien der Pharmaindustrie usw... Dann sind wir beinahe beieinander.

Nur und immer wieder die Dialysekosten zu betonen, schürt Ängste bei Patienten, die eh schon verunsichert sind - gerade in der heutigen Zeit. Außerdem sind wir nun mal das bevölkerungsreichste Land in Europa, ist doch logisch, dass wir die meisten Diapatienten haben. Ich glaube nicht, dass Niederlande 82 Millionen Einwohner hat... räusper.

Jeder hier weiß zudem, dass Dialyse teuer ist, aber gerade in diesen Wochen, in denen mit Hunderten von Milliarden herumgeschmissen werden (wenn auch nur virtuell und noch nicht greifbar - so zumindest wird für unvorstellbare Summen gebürgt) ist das Verständnis dafür auf Null gesunken. Was also veranlasst dich dazu, gerade jetzt permanent darauf herrumzureiten?

Was sind nichtige 2,5 Milliarden Euro? Jeder Politiker müsste sich im Moment schämen, dies als hohe Summe zu bezeichnen oder ist das für uns Kranke letztendlich dann doch zuviel? Vielleicht braucht man es woanders eher?
Jaja, man hat sich kräftig unglaubwürdig gemacht, wenn ich da an die ellenlangen Diskussion über die paar hundert Millionen Rentenerhöhung vor ca. 3 Jahren denke - lächerlich, aber ein anderes Thema!
Sollen wir jetzt alle vor Schreck gesund werden oder gleich sterben oder wie stellt sich die Podiumsdiskussion das vor? Hast du persönlich einen Vorschlag, wie es billiger wird?

Heimdialyse ist übrigens für die Mehrheit der Diapatienten nicht geeignet, da die meisten zu alt sind oder gesundheitlich nicht geeignet. Der Rest der Heimis sind meiner Erfahrung nach voll mit ihrer Heimversorgung zufrieden. Welche Patienten fordern bessere Versorgung? Vielleicht sind einige Private Praxen gemeint, da läuft einiges schief - nicht aber bei KFH, PHV oder andere Stiftungen.
Außerdem stimmt in dem verlinkten Bericht so einiges nicht. HHD ist z.B. auch ohne Partner möglich. Vielleicht sollte der Verfasser des Berichtes besser recherchieren.
Und nun können wir ja mal alle Internetlinks (Teewee freut sich schon) über die Gesundheitskosten im Allgemeinen hier einstellen. Wollen wir mal sehen, wo das meiste Geld hingeht. Bestimmt nicht an uns Patienten.

Im Moment jedenfalls führt die Diskussion zu noch mehr Unsicherheit, Frustriertheit und sie ist einseitig.

So... ein schönes Wochenende
chrisi

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Re: Patienten fordern finanzielle Hilfe. 15 Mai 2010 20:10 #263552

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Hallo chrisi,
ich muß noch eines draufsetzen:
Was würden ganze Industriezweige tun, wenn es keine Kranke geben würde?
Wenn alle gesund wären, wieviele Arbeitslose würde es dann im Gesundheitswesen geben?
Es ist ja so, wenn auf der einen Seite etwas Geld kostet, dann verdient ein anderer dadurch. Patienten bekommen ja kein Geld auf die Kralle, sondern andere verdienen an ihnen und erhalten ihre Existenz und ihren Lebensunterhalt,
Ich habe es schonmal geschrieben, wir sind nur Katalysatoren, wenn es uns nicht gäbe, wären viele ohne Arbeit.
Da könnte man auf Säufern, Drogenabhängigen, Sportlern, eigentlich auf allem rumhacken, die irgendwann in die Lage kommen , Kosten zu verursachen.

Ich finde es sowieso blöd, dass alles in Geld gemessen wird.
Jeder hat nur das eine Leben, das gilt es zu erhalten, das darf nicht mit Geld aufgewogen werden.
qutsch

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Re: Patienten fordern finanzielle Hilfe. 15 Mai 2010 21:18 #263553

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wieviel ahnung hat eine apothekerzeitung von dialyse ????---da kommen also immer mehr sehr alte und multimorbide patienten dazu und so organisieren die mal ihren transport selber oder machen zu hause dia?????? wer ist bitte dieser nils franke ???----ich verstehe auch nicht warum immer wieder hier so ein unsinn reingestellt wird,fern von jeder realität---hatte heute nur mal langeweile und mir das ausnahmsweise mal angetan [augenroll]...taffi

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Re: Patienten fordern finanzielle Hilfe. 15 Mai 2010 21:58 #263554

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Das wir in Deutschland auf einer Insel der Glückseeligen leben, was den Transport zur Dialyse angeht, sollte doch jedem klar sein. In den meisten Ländern gibt es keine Dialysefahrten auf Kosten der gesetzlichen KK.

Wenn man 5000€ Transportkosten pro Diapatient bei 70000 Patienten nimmt, sind wir bei jährlichen Kosten von 350 Mill. Euro allein für die Fahrten. Das gibt es so in kaum einem anderen Land.
Nun will ich die Diafahrten auf keinen Fall abschaffen - aber das sie effizienter organisiert werden müssen (z.B. Sammeltransporte) sollte doch jedem einleuchten?

Mit dem Finger immer auf andere zeigen bringt da nicht viel…

VG
MaRIO

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Re: Patienten fordern finanzielle Hilfe. 15 Mai 2010 22:36 #263555

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sammeltransporte sind bei uns hier jedenfalls selbstverständlich---der arzt verschreibt die medizinisch notwendige art des transportes (womöglich nicht immer korrekt ...)welcher kleinrentner zum beispiel kann sich den taxitransport oder gar einen krankenwagen leisten ? muß er dann aus finanziellen gründen auf die dia verzichten ???...wonach würde sich eine pauschale richten ???fahren dann die patienten aus kostengründen selber zur dia als gefahr für sich und vor allem andere ???meiner meinung nach gibt es keine bessere möglichkeit als die festlegung des transportmittels durch den arzt und den kosequenten einsatz von sammeltransporten...lg taffi

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Re: Patienten fordern finanzielle Hilfe. 18 Mai 2010 15:27 #263570

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Die Anzahl der Dialysepatienten hat auch was mit dem Niveau der Betreuung er Diabetiker zu tun. Wenn dies in Deutschland immer noch nicht wirklich optimal ist, beschert dies leider so manchem als Spätfolge die Dialyse, wo es bei besserer mediznischer Versorgung eben nicht nötig gewesen wäre....knutpeter schrieb:

> Hallo,
>
> am 22.04. hatte ich geschrieben:
>
> gestern wurde die Podiumsdiskussion:
> Dialyse: Wie kann eine Patientenorientierte Behandlung auch in
> Zukunft finanzierbar sein? in Berlin veranstaltet.
>
> in der Pharmazeutischen-Zeitung wird darüber berichtet unter:
> Patienten fordern finanzielle Hilfe.
>
> Deutschland hat doppelt so viele Dialyse- patienten wie die
> Niederlande oder Großbritannien. Tendenz steigend. Kosten: 2,5
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> teuersten Behandlungen. Patienten fordern, die Heimanalyse
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Hi :)