Willkommen, Gast
Benutzername: Passwort: Angemeldet bleiben:
DO-Forum für allgemeine Themen
  • Seite:
  • 1

THEMA:

Mikroalbuminurie 14 Aug 2010 13:44 #264650

  • Anonym
  • Anonyms Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
Ich beschäftige mich gerade mal mit meinem Arztbericht.

Da steht etwas von aktivem Urinsediment und an anderer Stelle steht da was von Proteinurie mit vorwiegender Mikroalbuminurie von 1800 mg/die.

Wenn ich mal nach Mikroalbuminurie googel, dann ist das immerim Zusmmenhang mit Diabetes zu sehen. Meine Blutzuckerwerte sindaber ok.

Kann mir hier vielleicht jemand sagen, was es damit auf sich hat?

Schon jetzt einen dicken Dank!

VG

Claudine

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Mikroalbuminurie 14 Aug 2010 15:51 #264653

  • Anonym
  • Anonyms Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
Hallo Caudine.

Du schreibst: „Hier hatte ich verdammtes Glück im Unglück und ich geriet an einen super tollen Nephrologen, der im Grunde eigentlich recht schnell mein Vertrauen gewann (was bei mir überhaupt nicht leicht ist, da ich sehr skeptisch bin)“

Ich denke darüber solltest Du sehr zufrieden sein. Jetzt einzelne Werte herauszugreifen und zu analysieren, hilft Dir, glaube ich wenig. Eiweißauscheidungen sind häufig eine Folge der eingeschränkten Nierenfunktion (bei Dir noch ca. 40%)

Durch die Schädigung der Nierenfilter wird das nachfolgende Tubulussystem mit großen Proteinmengen überflutet. Die Proteine/Albuine führen zu einer Zerstörung des Tubulussystems sowie zunehmender Narbenbildung und dem Verlust der Nierenfilterleistung. Je größer die Eiweißzufuhr durch die Nahrung ist, umso größer ist der Eiweißverlust und umso schneller verläuft der Nierenfunktionsverlust. Die Mikroalbuminurie hat in Deinem Fall sicher nichts mit Diabetes zu tun.

Du solltest den Termin bei Deinem Nephrologen abwarten.

Viele Grüsse peter

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Mikroalbuminurie 14 Aug 2010 15:58 #264654

  • Anonym
  • Anonyms Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
Hallo Peter,

danke für Deine kompakte Antwort.

Dass ich an einen Nephrolgen geraten bin, der sich derartig ins Zeug legt und alles tut und macht, darüber bin ich mehr als froh, denn ich wiß leider von einer anderen Ekrankung wie bescheiden es ist, wenn man nich direkt an dn richtigen Arzt gerät.

Dass ich hier einen solchen Glücksgriff gemacht habe, darüber bin ch wahnsinnig froh, möchte aber dieses Verhältnis aufgrund meiner Sturköpfigkeit nicht aufs Spiel setzen. Daher versuche ich mich im Vorfeld irgendwie schlau zu machen, damit ich nicht bei jedem seiner Worte den Kopf schüttel und alles ablehne.
Ich möchte mich einfach so gut es geht auf das Gespräch nächste Woche vorbereiten.

Vielleicht gelingt es mir ja doch noch, den Schalter in meinem Gehirn umzulegen.

VG

Claudine

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Mikroalbuminurie 14 Aug 2010 17:58 #264661

  • Anonym
  • Anonyms Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
Hallo Claudine,

viele Dialysepatienten kennen die Gefühle die Du gerade durchlebst. Die Tatsache, dass das Leben nicht mehr so verlaufen wird, wie es eben
noch war, macht Angst und Sorge. Wir können und wollen
nicht glauben, dass die Diagnose wirklich auf uns zutrifft: „Das kann nicht sein“

Ein großer Teil der emotionalen Belastungen erwächst daraus, dass wir auf das
Leben vor der Krankheit fixiert sind. Wir hängen an unserer Lebensweise und glauben, nur die bisherige Lebensweise mache unser Leben sinnvoll und lebenswert.
Wir können uns nur über das definieren, was wir vor der Krankheit waren
Wir verwenden viel Kraft darauf, Dinge festzuhalten, die wir bisher
für wichtig und unverzichtbar gehalten haben. Wir finden nicht die Kraft, Dinge, die uns quälen loszulassen, zu akzeptieren.

Die Vorstellung, es gäbe in unserem Leben trotz der
Erkrankung auch weiterhin Sinn und Anlass zu Glück und Freude, ist uns fremd.

Für mich ist dafür gerade der Film.Die Brücke am Kwai(Leben in Gefangenschaft) ein gutes Beispiel, nur mit dem Akzeptieren der Umstände war ein Überleben der Menschen möglich.

Aber es gibt trotz Krankheit viele Gründe für die es sich lohnt zu kämpfen und glaube mir bitte es gibt weiterhin Glück und Freude.

Viele Grüsse peter

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Mikroalbuminurie 18 Aug 2010 13:02 #264783

  • Anonym
  • Anonyms Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
Auch in der Krankheit lohnt es sich zu kämpfen und die Dinge zu
hinterfragen, weil im endefekt ist man für seine Gesundheit (Krankheit)
nur selbst verantwortlich und muss auch mit der Konsequenz leben.
Jemand anderen 100 % zu vertrauen, bedeutet für mich auch jemand
anderen 100 % Verantwortung abzugeben.
Aber da ist jeder anders und aus seiner Haut kann man eben nicht raus.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Seite:
  • 1
Hi :)