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Urinuntersuchung 23 Aug 2010 12:22 #264874

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Hallo,

kann mir hier vieleicht jemand sagen, wie oft der Urin von Nierenpatienten (noch nicht an der Dialyse) auf Eiweiss untersucht werden sollte?

MfG
Margaretha

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Re: Urinuntersuchung 23 Aug 2010 12:30 #264875

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Bei mir wurde das alle 8 Wochen gemacht. Weil man ja in der Zeit vor der Dialyse nur sehr eingeschränkt Eiweiss essen sollte. Ich durfte nur 0,3 g Eiweiss/kg Körpergewicht essen. Also habe ich mich fast ausschließlich vegetarisch ernährt. Und habe überlebt [lol]


Gruß Cosima

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Re: Urinuntersuchung 23 Aug 2010 17:09 #264879

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Hallo,

ich gehe seit 2 Jahren alle 3 Monate zum Großen Labor ->d.h. Großes Blutbild / Urin/ Sammelurin.

Gruß

gerdgerd

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Re: Urinuntersuchung 24 Aug 2010 12:24 #264891

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Hallo Cosima u. Gerd,

vielen Dank für die Antworten.

Bei meinem Mann wird seit 3 Jahren alle 3 Wochen ein Blutbild gemacht, aber der Urin wurde das letzte Mal im Januar untersucht u. die Ärzte haben gesagt, das es völlig ausreicht, wenn der Urin einmal im Jahr untersucht wird.
Sammelurin musste mein Mann bis jetzt nur ein einziges Mal abgeben u. zwar vor knapp 3 Jahren!

Mein Mann hat schon seit mehreren Monaten immer wieder eine Schwäche in den Beinen (mal mehr u. mal weniger) u. ich habe nun hier im Forum gelesen, das hohe Eiweissverluste die Ursache für eine Schwäche in den BeineN sein können, damit habe ich einen der behandelnden Ärzte von meinem Mann konfrontiert, aber der Arzt ist überhaupt nicht darauf eingegangen, er meinte lediglich, das mein Mann nun die Blutgefässe untersuchen lassen sollte.
Ach ja, mein Hinweis, das mein Mann einen stark schäumenden Urin hat, der ja wohl auch áuf eine hohe Eiweissausscheidung hinweist, bekam ich zur Antwort, das der schäumende Urin bei dem Krankheitsbild meines Mannes normal u. deshalb keine Untersuchung des Urins notwendig wäre.
Auch die Harnsäure (Wert von über 13) wird bei der Blutuntersuchung nicht mehr berücksichtigt, weil eine Behandlung der erhöhten Harnsäurewerte ohnehin erst in Betracht kommen würde, wenn wenn mein Mann durch die überhöhten Werte zum Beispiel einen Gichtanfall bekommen würde, wobei mein Mann über 2 Jahre ein Medikament wegen der Harnsäure bekommen hat, dieses aber Anfang des Jahres abgesetzt werden musste, weil er allergisch darauf reagiert hat!

Auch die CRP-Werte sind öfter erhöht (die höchsten Werte waren 11 u. 19) wo die Ärzte die Ursache für die erhöhten Werte nie auf den Grund gehen, weil es angeblich nicht dtramatisch ist, wenn die Werte so hoch sind!

Was das Essen betrifft, so soll mein Mann sich ganz normal ernähren u. zwar ohne Eiweissbeschränkung!

MfG
Margaretha

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Re: Urinuntersuchung 24 Aug 2010 15:28 #264895

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Hallo Margareta,

wenn ich das so lese, dann stellen sich mir die Nackenhaare auf. Wie kann man von ärztlicher Seite nur so nachlässig sein. Bei mir wurde auch alle 8 Wochen der Urin untersucht und einmal in vier Monaten musste ich Sammelurin abgeben. Das war zwar auch nicht immer prickelnd, weil es einen irgendwann auch mal ank.....
Aber es ist einfach notwendig. Sieh zu das dein Mann wenig Fleisch, keine Milch, wenig Milchprodukte isst. Achtet auch aufs Kalium und Phosphat. Ich an eurer Stelle würde mich so schnell wie möglich nach einem anderen Neph umsehen.

Gruß Cosima

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Re: Urinuntersuchung 25 Aug 2010 00:57 #264912

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Hallo Cosima,

den Nephrologen kann mein Mann leider nicht einfach tauschen, denn in unserer Stadt gibt es nur ein Dialysezentrum mit inzwischen 3 Ärzten.
Zwar gibt es in 2 Nachbarorten noch jeweils eine Dialysepraxis, aber dort sind die gleichen Ärzte tätig, wie hier an unserem Wohnort!

Mein Mann hat sich am Anfang seiner Erkrankung eiweissarm ernährt u. weil die benötigte Kalorienzufuhr durch die Ernährung nicht zu decken war, haben wir die Ernährung damals mit Renilon ergänzt, welches wir zunächst aus eigener Tasche bezahlt haben u. nachdem wir erfahren hatten, das es verschreibungsfähig war, hat der behandelnde Nephrologe es dann nach langem Hin u. Her für einige Zeit verschrieben, aber dann kam er auf die Idee, das eine eiweissarme Ernährung für meinen Mann nicht notwendig wäre, sondern eine eiweissreiche Ernährung mit über 1,2 g Eiweiss pro Kilogram Körpergewicht u. er das Renilon deshalb nicht mehr verschreiben würde.

Das sind die letzen Blutwerte von meinem Mann:



Blutwerte vom 9.07.2010



Harnstoff: 125

Kreatinin: 3,49

Harnsäure: 11,6

Phospat: 1,02

Kalium: 4,3

HB: 13,5

CRP: 5,4







Blutwerte vom 30.07.2010


Harnstoff: 159

Kreatinin: 4,4

Harnsäure: 13

Phospat: 1,24

Kalium: 4,8

HB: 13,4

CRP: 4,92

Cholesterin: 344

Triglyceride: 924


Blutwerte vom 20.08.2010



Harnstoff: 159

Kreatinin: 3,65

Harnsäure: nicht untersucht

Phospat: 1,53

Kalium: 5,1

HB: 13,4

CRP: 5,3

MfG
Margaretha

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Re: Urinuntersuchung 25 Aug 2010 07:07 #264914

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Hallo Margareta,

ich verstehe es echt nicht wie man als Arzt soviel Blödsinn verzapfen kann. Mir wurde jahrelang gesagt das man bei einer ansteigenden Niereninzuffizienz sich niemals Eiweissreich ernähren darf. Wie gesagt ich durfte nur 0,3 g/kg Körpergewicht. Je nach Patient läuft es aber auf max 0,8g/kg hinaus. Als Dialysepat. darf man dann bis 1,2g/kg essen. Die Werte deines Mannes spechen ja auch für eine Verschlechterung seiner Nierenleistung.


Gruß Cosima

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Hi :)