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Selbstpunktion 12 Dez 2010 23:20 #266067

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Ich bin 33, seit August an der Dia und punktiere seit Oktober selbst. Ich finde es schade, dass es keine Übungsmaterialien gibt. Das einzige, was mir gesagt wurde, war, dass ich an einer Orange üben soll. Das hab ich auch gemacht, aber viel mit dem Shunt hat das nicht zu tun. Als ich sagte, ich möchte es irgendwann einmal selbst probieren, hatte ich die Nadel gleich in der Hand und durfte „losstechen“. Hab mich dann auch getraut, aber der Wiederstand der Haut ist ganz schön. Die Arterie schaff ich immer gut, aber bei der Vene bildet sich manchmal beim reinspritzen ein Ei, das mich immer sehr ärgert. Rein treffen tu ich, das Blut pulsiert auch im Schlauch, aber beim reinspritzen stimmt dann was nicht. Die Schwestern fragen mich immer, ob ich das nicht innen spüre, wenn die Nadel nicht richtig liegt, aber das tu ich nicht. Ich kann es auch irgendwie nur langsam, die Schwestern machen das mit viel mehr Schwung. Aber da hab ich immer die Horrorvorstellung, dass ich durch die Vene durchschiesse, weil der Wiederstand ja nur solange da ist, bis ich durch die Haut durch bin; innen gehts ja dann ganz leicht. Wie macht ihr das? Mit wieviel Schwung? Habt ihr vielleicht irgendwelche Tips für mich? *grins*. Letztens hatte ich auch wieder 3 Nadeln, weil meine Venennadel nicht richtig lag :-( Jetzt bin ich auf morgen wieder gespannt...
Also, schönen Abend und ich würde mich über Antwort freuen.
Liebe Grüße
Angelika

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Re: Selbstpunktion 12 Dez 2010 23:30 #266068

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Tipps:
Beim langsam stechen bleiben! Die Hand beim stechen abstützen (evtl.mit den nicht benötigten Fingern) - das bringt mehr Gefühl für die Nadel. Mit der Spitze, also dem roten Punkt nach oben stechen, das verhindert das Risiko durchzustechen und macht angeblich auch kleinere Löcher. Nadel nicht einfach stechen sondern einfädeln. Das bedeutet am Anfang steiler stechen und wenn der Widerstand nachläßt, man also im Gefäß ist, die Nadel flacher vorschieben.

Nicht aufgeben. Übung macht den Meister! ;-)

Viel Erfolg
MaRIO

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Re: Selbstpunktion 12 Dez 2010 23:42 #266069

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Hallo Angelika, ich punktierte mich 20 Jahre selbst (nun geht es nicht mehr, da meine Li Hand nun ganz gelähmt ist), ich habe immer langsam gestochen, bin aich etwas steiler rein und dann rauf. Nimm lange Nadeln, dann fleddert Dir die kurze nicht irgendwo rum, die langen Nadeln langen bis zur Hand und Du kannst damit auch etwas stabilisieren (evtl für die Vene günstig). Nimm dann mal eine adel und nimm eine andere dazu und versuche den Schlkauch dahinter, wo das Blut sonst reinfließt, zu punktieren, hat ungefähr 6 mm wie der Shunt (goretex oder Natursgun. Aber damit bekommt man ein Gefühl der Steilheit und auch der Mittigket des Shunts. Und man sieht sich auch beim Punktieren. Ansonsten, ich bin auch damals ins Wasser geschmissen worden und hatte keinen Vorlauf oder Übung darin, musste auch schwimmen. Und Dein Shunt hält länger wenn Du ihn selber punktierst als immer wieder von anderen gestochen zu werden. Weiterhin viel Glück, Albertine

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Re: Selbstpunktion 13 Dez 2010 07:42 #266071

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Das bedeutet am Anfang steiler stechen und wenn der Widerstand nachläßt, man also im Gefäß ist, die Nadel flacher vorschieben.

Nicht aufgeben. Übung macht den Meister! ;-)


hätte ich nicht besser beschreiben können, steche auch langsam.

wenn ich glaube die Nadel ist durch das drücken zu tief, ziehe ich sie leicht zurück und dann flach weider.

nicht aufgeben!!

lg
Bernd

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Re: Selbstpunktion 13 Dez 2010 09:42 #266072

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Eine Sono, um Gewebestärke über dem Gefäß u. Gefäßdurchmesser zu sehen, ist sicherlich hilfreich und gibt mehr Sicherheit.

Meine Technik:
1. Einen der beiden Anfasser abreißen
2. Spitzen Nadelanschliff, roter Punkt, Anfasser nach oben drehen
Nadelführung am Schaft ist sicherer u. der Gewebewiederstand ist leichter zu überwinden
3. Vene leicht stauen lassen
4. Haut mit kleinem Finger straff ziehen, Einstichwinkel ca. 45 Grad, bei Bluteintritt im Fistelschlauch Nadel senken u. langsam im Gefäß vorschieben
5. Venenstauung lösen, Nadel über Einstichstelle u. Anfasser mit breitem Papierpflaster fixieren lassen.

# Die Intima des Gefäßes hat keine Nerven. Ein Durchstechen ist immer schmerzlos. Das langsame Vorschieben der Nadel ist richtig.
Vorschub mit schmackes ist nicht zu veranworten

Viel Erfol

schubidu

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Re: Selbstpunktion 13 Dez 2010 12:10 #266077

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Hallo AngekiaA, ich wurde auch ins kalte Wasser geschubst, hatte aber 4 Jahre zugeschaut (kann ich heute gar nicht mehr verstehen).
Ich habe es auch ganz langsam gemacht und mich immer am meisten auf den Winkel konzentriert, wenn der nicht stimmte, kam ich manchmal nicht durch meine Haut und es hat mehr weh getan. Ich kann nur bestätigen, das Übung wie immer den Meister macht. Und wenn meine Einstellung nicht stimmte, hat es auch prompt mehr weh getan, also wenn ich dachte, och nee, nich schon wieder . Meistens ging es gut und besser als wenn ständig jemand anderes hastig und lieblos in deinen Arm sticht. Nach 5 1/2 Jahren habe ich zur PD gewechselt und habe jetzt einen Schlauch im Bauch.
Also auch von mir: DURCHHALTEN und üben.
Lieben Gruß Nikki

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Re: Selbstpunktion 13 Dez 2010 13:05 #266078

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Angelika,
auch ich kann NUR gaaanz Langsam stechen!
( mit links in den rechten Oberarm)
ich hab vor über einem JAhr begonnen, auch erst einmal ein halbes Jahr nur die arterielle Nadel, da der venöse Teil nur unzureichend entwickelt war.
erst ganz langsam wird meine Angst besser!
zur Technik:
-- ich habe mir eine extra Brille machen lasssen, war für den Optiker ne halbe Diplomarbeit aber nur so kann ich den zu stechenden Abschnitt überhaupt sehen.
-- dann nehme ich mir immer einen großen Keil als Unterlage für die Hand und den Unterarm, die Hand zittert sonst unkontrollierbar.
-- auch ich gehe recht steil rein, fast senkrecht, sobald Blut da ist ( für mich leider unsichtbar, der betreuende Pfleger muss es immer verraten, da meine HAnd immer davor ist.. und wenn ich nachsehen will vergesse ich die Richtung...) werde ich erst flacher und schiebe dann die nadel ganz vorsichtig vor. soald ich auch nur den leisesten Widerstand spüre .. anhalten und erst überprüfen ob die Richtung stimmt.
-- zeitplan..: ich brauche immer ziemlich lang, min 10 Minuten pro Nadel plane ich ein!
hin und wieder bin ich fix, aber unter 900ml beim vorspülen( 5008 fresenius..) kam ich noch nie
-- ich hab vorher geübt.. erst mit der berühmten Orange, dann mit nem Schlauchstück das ich unter einem dicken knubbeligen frotteetuch versteckt hab einfach um das Fühlen zu trainieren. Das Schlauchstück kann auch ruhig mal dolle gewunden sein!! Eine Schwester hatte gesagt dass sie Patienten erst ans eigene Stechen lässt, wenn die sicher den Schlauch auch zwischen drei bis vier Handtüchern stechen.. ( da dann auch die Unterlage nachgibt, kommt das den Verhältnissen in meinem Oberarm recht nahe!)
Eine andere Schwester hatte mir gesagt dass man sich ein Bild von den Verhältnissen im Untergrund machen soll, so dass man eigentlich auch im Finstern stechen könnte. manchmal versuche ich das .. vorm Stechen überlege ich genau: wo ist eine Höhle, wo geht es steil in die Tiefe.. die Adern sind dreidimensional!

Dir bei der Übung ganz viel Geduld! und natürlich Erfolg!! das wird schon! lass Dich nicht unter irgendeinen Zeitdruck setzen!!

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Re: Selbstpunktion 13 Dez 2010 17:10 #266081

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Hallo Angelika,

auch ich habe es nie gemerkt wenn meine venöse Nadel nicht richtig lag - die Pfleger und Schwestern haben sie immer vorm Anschluss angespült und wussten dann meist obs gut war - da bist du also nicht allein ;)

Auch konnte ich immer nur langsam stechen - wüsste auch nicht warum man das ändern soll - wir sollen ja ein gutes Gefühl haben, also lass dich da bloss nicht beirren und vor allem nicht unter jeglichen Zeitdruck setzen.

So wirklich neue Tipps habe ich nicht für dich - es wurde schon alles beschrieben - ich habe auch immer ziemlich steil gestochen und habe auch nur am Blut im Schlauch gemerkt das ich im Shunt bin und habe dann die Nadeln vorgeschoben - dabei habe ich immer gemerkt ob ich zu flach war, wenns halt nicht leicht ging.

Mir persönlich war immer wichtig, dass mich Pfleger oder Schwestern betreut haben, welche Ruhe ausstrahlen - meinetwegen konnten die mich auch zutexten aber alles war mir lieber, als wenn man mir auf die Finger guckt oder sonst irgendwie Hektik verbreitet ;) Wenn ich morgens schon ein komisches Gefühl hatte oder irgendwie unsicher war, wars mir auch eine grosse Hilfe gleich von Anfang an eine Schwester dabei zu haben, welche die Vene gut kennt und die auch gut punktieren kann - die habe ich manchmal quasi Kontrollfühlen lassen ob mein Gefühl richtig war - hört sich merkwürdig an - hat aber geholfen :)

Liebe Grüsse Tanja

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Re: Selbstpunktion 13 Dez 2010 20:22 #266086

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Vieeelen Dank für eure Antworten. Ich werde mal versuchen, an alles zu denken. Das ist gar nicht so leicht. Manchmal konzentrier ich mich so auf die Richtung der Nadel, dass ich zu flach steche. Manchmal komm ich nicht gut durch die Haut, da mein ich fast, dass die Nadel nicht geschliffen ist?! Heute hab ich´s wieder gut geschafft :-)) Das macht Mut, auch wenn ich von den letzten Malen mehrere blaue Flecke hab. Aber heute morgen dachte ich mir: Neue Woche, neues Glück ;-) Und alles gut gegangen...
Freu mich zu hören, dass ihr auch meint, dass man langsam stechen und vorschieben soll. Eine Schwester meint, dass sich die Vene wegrollt, wenn ich so langsam vorschiebe, sagt aber, dass ich das jetzt noch nicht schneller machen kann. Dann werde ich mal schön weiter üben. Aber zum schnelleren stechen lass ich mich nicht überreden :-)

Schönen Abend noch...
Angelika

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Re: Selbstpunktion 14 Dez 2010 07:10 #266089

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--eine Schwester meint, dass sich die Vene wegrollt, wenn ich so langsam vorschiebe, sagt aber, dass ich das jetzt noch nicht schneller machen kann.--


deine Schwester hat zu Stechen beide Hände frei und kann die
Vene halten,das können wir mit einer Hand nicht. :-]

lg
Bernd

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Re: Selbstpunktion 15 Dez 2010 17:43 #266102

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hallo angelika,

ich bewundere dich und alle anderen, die selbst punktieren. ich war fast 7 1/2 jahre an der dia und kam nicht mal auf die idee, mich selbst zu punktieren. ich musste immer weggucken, wenn die nadel kam. hast du keine angst vor dem schmerz?

lg jill

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Re: Selbstpunktion 15 Dez 2010 18:12 #266103

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Hallo Jill,

ich hatte natürlich auch wahnsinns-Angst vor den rieeeesigen Nadeln. Als ich meinen Shunt bekommen hab, konnte ich mir nicht vorstellen, dass da so große Nadeln rein sollen. Den ersten Monat hab ich auch nicht hingeschaut; dann hab ich einfach mal hingeschaut und es war gar nicht so schlimm. Ich wollte einfach meinem Shunt zuliebe selber stechen und dann wurden mir die Nadeln einfach in die Hand gedrückt, als ich mal fragte, ob ich das mal selber machen kann [schock]. Vom Schmerz her ist es fast besser, weil man sich so auf´s Treffen konzentriert ;-)
Heute hab ich wieder die Vene verstochen und brauchte eine 3. :-( Naja, wie die anderen schon sagen... übung macht den Meister, dann mach ich halt mal weiter...

Und Du bist jetzt TX? 7,5 Jahre hast gewartet?

Liebe Grüße
Angelika

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Re: Selbstpunktion 15 Dez 2010 20:01 #266105

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Brrrrrr..... Ich kann ja schon nicht hinschauen, wenn mir Blut abgenommen wird. Wennse drin ist, ists okay - aber das Bild, wie die Nadel die Haut leicht eindrückt und dann durchsticht... Buuuuaaahaaaaa - geht gar nicht! Kann mir ja nicht mal Epo selbst in den Bauch spritzen - und das ist ja nun wirklich nur ein Hauch von Nadel....

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Re: Selbstpunktion 15 Dez 2010 20:39 #266106

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cih habe beim shunt weniger angst als vorm normalen blutnehmen,weil ja alles viel größer ist ---außerdem sterben mit der zeit die nerven ab und es tut nicht mehr weh......manchmal korrigiere ich die nadel auch selber ,aber zum punktieren konnte ich mich noch nicht aufraffen,obwohl ich mir bei jedem urlaub wünschte,das zu können ---lg taffi

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Re: Selbstpunktion 16 Dez 2010 15:58 #266113

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ich dialysiere seit Juli 2004. Begeistert war ich Anfangs nicht von den Punktionen (wer ist das schon) doch mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt, notgedrungen.
Immer wieder habe ich mich über Fehlpunktionen geärgert und mich dann zum Jahreswechsel 2009/2010 zur Selbstpunktion durchgerungen,auch auf Drängen meines Nephrologen. Und, was soll ich sagen, hätte ich das doch schon eher gemacht.
Seit jetzt einem Jahr habe ich nicht eine Fehlpunktion gehabt. Die Schmerzen halten sich in Grenzen. Ich muß aber auch zugeben, das mein Shunt sehr gut ausgeprägt ist und ich ihn nur schwer verfehlen kann. Ich kann die Selbstpunktion nur empfehlen.

Mikewett

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Re: Selbstpunktion 17 Dez 2010 09:56 #266125

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Genauso ging es mir früher auch!! Beim Blut abnehmen konnte ich früher auch nicht zuschaun, eben auch erst, wenn die Nadel drin war ;-) Ist schon komisch, wie schnell man sich an etwas gewöhnen kann/muss.

Heute hab ich nur Arterie selbst gestochen und für Vene genaue Anweisung gegeben, wo gepieksst werden soll ;-) Alles gut gegangen. Am Montag werd ich´s wieder versuchen!!!

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Re: Selbstpunktion 17 Dez 2010 10:00 #266126

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Ui, darauf freu ich mich, wenn die Nerven langsam absterben :-) Wielang dauert das ungefähr??

Hast Du im Urlaub schlechte Erfahrungen gemacht? Ich habe immer nur gutes von anderen gehört. Wo warst du denn?

lg, Angelika

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Re: Selbstpunktion 17 Dez 2010 13:23 #266134

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.. noch mal..
zur theoretischen Vorbereitung fand ich den Abschnitt in der Dialysefibel recht hilfreich, auch wenn ich selbst eigentlich fast alles anders mache als dort beschrieben.. (okok die Nadel fass auch ich an der farbigen Stelle an..)

es ist eben ein Hinweis wie man vorgehen KANN.
ganz zu Anfang hab ich mir auch mal mit nem Kuli die Richtung aufgemalt auf dem Arm.
dabei muss man aufpassen! der eigene Blickwinkel ist der Maßstab, nicht der des Pflegers! Vom Pfleger aus sieht das ganz anders aus!

zum Freuen auf die abgestorbenen Nerven... also ich weiss nicht was für blöde Nerven ich hab die denken grad gar nicht ans absterben die sind empindlich wie eh und je eher überempfindlich.. - auch nach 2,5 Jahren..
allerdings gibts manchmal Stellen da schmerzt nix, und dann ist es auch wieder nicht recht, weil mir die Rückmeldung fehlt...

ich hoff halt dass ich irgendwann sicherer werde,, Dir ff ( fiel fergnügen!!)

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Re: Selbstpunktion 17 Dez 2010 21:30 #266144

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hallo AngelikaA !wie lange das bei den nerven dauert,kann ich dir leider nicht genau sagen,es ist ja auch besser,ein möglichst langes stück zu punktieren als immer die gleichen stellen ......schlechte erfahrungen im urlaub gab es auch nicht wirklich,aber es ist immer so ein flaues gefühl wenn jemand neues sticht---lg taffi

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Re: Selbstpunktion 17 Dez 2010 21:33 #266145

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na ok ---mein shunt wird nun schon über 23 jahre punktiert ,aber stellen wo es nicht mehr weh tat hatte ich auch schon nach kürzerer zeit....lg taffi

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Re: Selbstpunktion 17 Dez 2010 22:10 #266148

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Hallo, Angelika,

ich punktiere jetzt seit drei Jahren selbst. Arterie am Unterarm, Punktion richtung hand, Vene am Oberarm, Punktion richtung Schulter. Problematisch wurde es nur etwas in letzter Zeit, weil der Fluß nachgelassen hatte. Indieser Zeit hat auch das Punktieren wieder mehr wehgetan. Nach Angiografie und Stenosendilatation ist jetzt wieder alles in Ordnung. Ich habe am Unterarm ungefähr 12 cm Strecke zum Punktieren, da gibt es ein Stück von 2-3 cm, da tut das Punktieren nach wie vor weh. Das war von Anfang an, da wurde richtig durch einen Hautnerven gestochen. Ich glaube nicht, dass sich das irgendwann legt, weil es sich in mehr als drei Jahren nicht verändert hat. Es ist unangenehm, aber erträglich, wenn die Nadel fixiert ist, hört es dann langsam auf, tut aber beim Rausziehen erneut weh. Das Reinstechen ist halt immer ein Reiz für kleine Hautnerven.

LG Antonio

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Re: Selbstpunktion 17 Dez 2010 22:46 #266149

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mmh, ich hab grad mal nachgemessen. Ich hab 9 cm Punktionsstrecke. Ich punktier auch komplett durch, also habe zwischen Arterie und Vene keine Lücke. Macht ihr das auch so? Ich hoffe dadurch, dass keine oder nicht so große Beulen entstehen.
Das punktieren der Arterie in Richtung Hand hab ich auch schon mal gehört, aber wird bei uns überhaupt nicht gemacht. Hat das irgendwelche Vorteile?
Und stimmt das, dass die Dialyse effektiver ist, wenn der Abstand der Nadeln größer ist? Bei uns heißt es mind. 5cm auseinander, aber bei mir sind es auch manchmal 4.

LG
Angelika

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Re: Selbstpunktion 18 Dez 2010 21:05 #266172

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Ich habe einen großen Abstand zwischen Vene und Arterie, weil ich die Arterie nur am Unterarm und die Vene nur am Oberarm punktiere.
Gute Strickleiterpunktion sollte Beulen (Aneurysmen) vorbeugen, so gut es geht.
Bei kurzem Abstand zwischen Vene und Arterie nimmt die Rezirkulation zu, d.h., Blut, das über die Vene zum Körper zurückgeführt wird, landet gleich wieder über die Arteri in der Maschine.
Gerade bei kurzem Abstand ist dann die Punktion der Arterie in Richtung Hand günstiger und das Blut strömt direkt in die Nadel hinein. Wurde mir auch in meinem KfH ausdrücklich empfohlen.
Ich punktiere auch eher langsam, weil ich das Gefäß nicht so gut fixieren kann, dann würde ich sonst eher durchstechen. Die Schwestern in der Dia haben es natürlich leichter, weil sie das Gefäß mit der Anderen Hand gut kontrollieren können.
Also mach das so, dass du eine gute Kontrolle über den Ablauf hast. Das finde ich am wichtigsten.

LG Antonio

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Re: Selbstpunktion 20 Dez 2010 20:57 #266212

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Hallo taffi!!

Ich glaub auch das jeder Mensch Schmerz unterschiedlich empfindet.Ich habe mich nach knapp 4 Wochen das erste mal selbst punktiert.Meine 2 Mit patienten und die Schwestern damals haben mich mehr oder weniger überrumpelt.Die sagten einfach ;“bei uns punktieren sich alle Patienten selbst“.Da ich die anderen Zimmer nicht kannte hab ich das auch geglaubt.In den Jahren bis 1989 hatten wir nur Nadeln aus derZonen Produktion ;2,2mm.DerHammer war dann noch ,die Nadeln wurden verwendet bis nichts mehr ging.(mindestens 10-15 mal stechen)
Die ersten Punktionen nach TX am 2ten(Oberarmshunt) kosteten auch mich ein paar Schweisstropfen.
Ich vermute auf grund der Konzentration ist die Selbstpunktion für Patienten mit entsprechender Vorraussetzung ;weniger schmerzhaft.
Im übrigen bestehe ich bei stationärenKlinikaufenthalten auch immer darauf Blutabhahme oder Zugänge immer im Handrücken zu legen.Junge Assi Ärzte wundern dann immer rum.
Die kriegen dann von mir eine Vorführung.
Wie Antonio schon geschrieben hat;ein kleiner Schmerz ist immer dabei,aber wenn du es wirklich willst,lernst du das bisschen zu überwinden.

VG DK

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Re: Selbstpunktion 20 Dez 2010 23:30 #266217

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hallo dknoppers !!!die ostdialyse habe ich selber 3 jahre mitgemacht,allerdings wurden bei uns keine nadeln mehrfach verwendet ......angst vor schmerzen ist es bei mir auch nicht
irgendwie mag ich es nicht ,wenn der arm länger gestaut wird ,das mach ich im moment mit der hand nur für den punktionsmoment aber da könnte ja die schwester ....... habe schon weit über 7000 mal zugesehen ,da sollte ich mich wirklich mal überwinden :-)--lg taffi

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Hi :)