THEMA:

Hallo,
wo beantrage ich eine Kur?
Seit fast über 4 Jahren habe ich Dialyse und mehrmalige Shuntproblemen (habe zuerst linken Coretex-Shunt gehabt).Jetzt habe ich rechts einen Shunt (eigenen Adern) Und habe an der Dialyse immer Schmerzen, die Ärzte wissen nicht mehr weiter (weil Sie nichts finden).Naja werde halt jedes mal bei der Dialyse mit Schmerztropfen voll gepumpt :-(

habe frust und auch schon Depessionen!

Und meine Überlegung ist, ob mir eine Kur zur erholung gut tun würde?

Aber wo,wie beantragt man eine Kur?

freue mich auf Antworten :-)

Lg
Moonshine

Hallo Moonshine,

wenn Du rentenversicherungspflichtig (welch´ voluminöses Wort!) beschäftigt bist, beantragst Du die Kur beim zuständigen Rentenversicherungsträger (früher BfA, LVA).
Bist Du Rentner oder fällst sonstwie aus dem Kreis der Erwerbstätigen heraus, ist die Krankenkasse zuständig. Überhaupt solltest Du Dich zunächst an Deine Krankenkasse wenden, die helfen Dir oder leiten Deinen Antrag entsprechend weiter.
Und denke daran, dass Dein Arzt in Absprache mit Dir expliziet angibt um welche Kur es sich handeln soll und möglichst wo (nämlich da, wo man sich mit Deiner Erkrankung auskennt).
Alles Gute
wünscht Dir
trockengewicht

Hallo Moonshine!

So hab ich es gemacht:
1. mit meinem Arzt darüber gesprochen
2. Meine Krankenkasse angerufen
Die haben dann den Kurantrag zugeschickt.

Wichtig:
-Such Dir eine geeignete Kur-Klinik und vermerke den Klinikwunsch auf dem Antrag.
-Setze Dir für die Kur konkrete Ziele
(z.Bsp. psychologische Gespräche, Schmerztherapie, aktive Entspannung usw.)
Am besten Du listest diese Dinge auf und gibst diese Liste Deinem Kurarzt beim Aufnahmegespräch.
Dann werden die Therapien entsprechend ausgewählt.

Ich bin ja gerade von meiner Reha zurück. Es war eine gute und sehr hilfreiche Zeit. Selten habe ich so viele liebe Menschen erlebt und dass Ärzte so intensiv nach Lösungen für gesundheitliche Probleme suchen.

Viel Glück und alles Gute von beri

Also Klinikwunsch wird nur gewährt wenn er für Deine Krankheit spezialisiert ist, so schreibe lieber Ostsee oder Mecklenburg Vorpommern, oder Bayern oder Hessen, da gehen die eher drauf ein.
Nun zu Deinen Shuntproblemen,ich weiß zwar nicht wo Du wohnst, es gibt einen Spezialisten, setzte Dich mal mit Albertine in Verbindung, ein Spezialist ist Dr. Krönung in Wiesbaden
Deutsche Klinik für Diagnostik.
Sonst kannst Du Dic mal mit Tommy in Verbindung setzten, ich weis allerdings nicht ob er im Weihnachtsurlaub ist.
Auf jeden Fall den Antrag bei Deiner Krankenkasse stellen, und mit dem Nephrologen oder Hausarzt besprechen.
Liebe Grüße
Elvi

Hallo Mooshine,

zu Deinen Schmerzen: Bei mir fing es nach vielen Jahren Dialyse an mit den Scmerzen. Bis heute bin ich damit etwa jedes 3 Mal konfrontiert. Es fühlt sich an, als ob ein Messer im Fleisch steckt, man könnte es auch als heftiges Brennen bezeichnen, beim Punktieren, solange die Nadel steckt und noch etwas danach. Die ersten Sekunden beim Abdrücken sind besonders schlimm. Mittlerweile habe ich aber intuitiv gelernt, den Schmerz während der Dialyse so ziemlich auszublenden, ich würde sagen, er reduziert sich dadurch auf ungefähr 25%. Vor dem Stechen bekomme ich seit Ewigkeiten subcutan Lidocain mt einer sehr feinen Nadel. Das Lidacain bewirkt eine Betäubung des Hautnerves für ca. 20 Minuten und die ganze Sache fängt erst mal netter an (Das Ganze brennt manchmal wenige Sekunden, manchmal nicht. Aber das ist im Vergleich zu ohne Betäubung einfach ok.) Ich kann Dir nur sehr raten,dies auch auszuprobieren und zu einem Schmerzspezialisten zu gehen oder einem Neurologen. Es wird einen Weg geben, dem Schmerz auch bei Dir den Stachel zu ziehen, das kann man eventuell trainieren......

Gib bitte nicht auf!

PS: Soweit ich weiss, verstärkt Stress die Schmerzen, Du solltest regelmässig vielleicht meditieren (Ist eh für alles gut) oder aber Autogenes Training und Co. machen.

PS: Soweit ich weiss, verstärkt Stress die Schmerzen, Du solltest regelmässig vielleicht meditieren (Ist eh für alles gut) oder aber Autogenes Training und Co. machen. --> oder Dich glutenfrei ernähren... (das hat noch gefehlt) ;-)

Nein... Moonshine, hat sich Deinen Shunt schon mal ein Spezialist angeschaut? Es könnte durchaus sein, dass über der Vene ein Nerv liegt. Wird dieser beim Punktieren auch nur gestreift oder komprimiert, kann es zu solchen Schmerzen kommen. Ein guter Shuntchirurg wird den Nerv unter die Vene legen und die Schmerzen sind Geschichte.

VG
MaRIO

@ Mario

Leider würde eine Ernährungsumstellung nichts bringen und leider hast nicht nur Du eventuell ERfahrungen mit den Schmerzen, sondern auch ich und die Intensität der Schmerzen ist durchaus zu beeinflussen......Wenn das Problem der Nerv ist, der im Weg ist und man ihn umlenken kann, um so besser.

Schönen Tag.