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Reise USA 23 Jan 2011 17:22 #266571

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Ich bin Hämodialysepatient und brauche zwei Zentrumsdialysen pro Woche. Wir wollen 5 Wochen per Mietauto durch die USA und Kanada fahren ohne feste Vorplanung, also die Dialysen kurzfristig buchen. Hat jemand mit so etwas Erfahrung? Welche Unterlagen verlangen die Zentren?

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Re: Reise USA 23 Jan 2011 22:56 #266574

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hALLO kANSAS; DAS WIRD SHR SCHWIERIG WERDEN; DENN KURZFRISTIG dIALYSEN IN usa UND BESONDERS IN kANADA ZU BEKOMMEN IST SCHWIERIG: Du mußt auf jeden Fall alles in englisch besorgen: EKG, nicht älter als 3 Monate, HIV, Hep B u C, nicht älter als 6 Monate, MRSA Test, nicht älter als 3 Monate, Röntgen Lunge , Arztberichte über letzten 3 Dialysen, und dann noch alle Schriftstücke, die Dir noch zugesandt werden. Je nach Dialyse kannst Du zwischen 200 US Dollar pro Dialyse und 100 US Dollar pro STUNDE rechnen. Die privaten sind teurer, jedoch auch besser ausgestattet. Für jede ärztliche Tätigkeit von Visite über evtl Medikamente verschreiben, Spritze geben usw wird in Rechnung gestellt. Daher unbedingt Medis und Aranesp mitnehmen. Die Dialysen müssen immer per Creditkate oder bar bezahlt werdenWenn Du immer die Dialysen wechseln willst , wird das ein Papieraufwand sondersgleichen. Dazu ist es notwendig, gut Englisch zu sprechen, was ich voraussetze, wenn Du durch Amerika fahren willst. Auslandskrankenversicherung mit Rücktransport ist unbedingt notwendig.
Manche Dias nehmen auch keine so kurzzeitgen Patienten, hier spielt das Geld die Rolle und wollen längerfristige. In Kanada wird es schwierig mit Dias, da es z.B. in Britisch Columbia oft weit auseinander liegende kleine Orte gibt, machen die Homedia oder sind nur in Großstädten vorhanden, z.B. Vancouvr, die nächste ist dann in Calgary, Alberta. Dann musst Du zuerst mal eine Kostenerstattungsantrag an Deine KK stellen, es gibt pro Dia 189,90 Euro. Hoffe, Dir etwas geholfen zu haben, Albertine

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Re: Reise USA 24 Jan 2011 19:22 #266576

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ui da hast Du dir ja was vorgenommen. dazu hätt ich selbst in Germanien nicht genug Organisationstalent!
du kannst mich gern anmailen, es gibt in amiland eine Deutsche, die mir das Verhandeln abgenommen hat. Ich war aber nur in einer einzigen Dialyse in Boston.
Albertine hat ja bereits beschrieben, was alles an Unterlagen gefordert wird, alles übersetzt! und aktuell!
ich hab aus Angst eigene Nadeln mitgenommen, das wäre aber nicht nötig gewesen, das Zentrum hatte wirklich jede Länge und Breite vorrätig, und die haben auch nicht auf turbo geschwindigkeiten bestanden oder nur drei std angeboten, das war das Gerücht das ich vorher gehört hatte.
der Preis war deutlich unter dem deutschen, der medizinmann hat nichts extra gekostet.. Es gibt wie überall solche und solche...
Dir Viel spaß, und wenn Du es hinkriegst: schreibste mal auf wie was funktioniert hat??

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Re: Reise USA 25 Jan 2011 12:35 #266577

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Hallo, was Du vorhast, ist eine Herausforderung, muss ich gestehen.
Es ist fast alles schon gesagt worden. Das Problem sehe ich in der Organsisation von mehreren Dialysestationen. Vielleicht ein Tip: Wenn Du bei einer Organisation bleibst (DAVITA, FRESNIUS etc.) könnte es klappen. Viel Glück!
LG Thomas

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Re: Reise USA 26 Jan 2011 17:01 #266581

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Ich stelle mir das auf jeden Fall kompliziert (aber nicht unmöglich) vor. An deiner Stelle würde ich mir aber schon vorher eine ungefähre Route vornehmen und im Netz nach möglichen Dialyse-Einrichtungen suchen und diese kontaktieren. Vielleicht es es ja möglich alles organisatorische im Vorraus zu klären und sich erst kurzfristig auf einen Termin festzulegen. Nichtsdestotrotz unterliegen Dialysezentren (grenzübergreifend) Sachzwängen. Wenn die Schicht voll ist, ist sie voll. In Deutschland lässt sich kurzfristig meist noch was finden. In der kanadischen Wildnis ist das wahrscheinlich nicht so einfach.

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Hi :)