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L Carnitinmangel 02 Mär 2011 19:54 #267092

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Hallo allerseits,
das L - Carnitin soll bei Dia-Patienten sehr niedrig sein, und alle möglichen negativen Folgen nach sich ziehen. - In welcher Form nehmt Ihr es? Von Fresenius gibt es L-Carnitin als Sirup, oder als Infusion. Allerdings ist es verschreibungspflichtig, und der Nephrologe (meines Sohnes) wird es nur als Privatrezept machen (wenn überhaupt). Außerdem ist der Sirup mit Süßstoff, für meinen Sohn unverträglich.
Wie oft, und in welcher Dosierung nehmt Ihr es? Wie lange schon?
Ich habe meinem Sohn L-Carnitin als Nahrungsergänzungsmittel besorgt, und ihm als Kapseln gegeben. Ein paar positive Effekte habe ich bemerkt, z.B. ist der Blutdruck ausgeglichener. Laut Beipackzettel (Fresenius) soll es nicht über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, weil sich bei Dia-Patienten irgend welche unerwünschte Stoffe anreichern würden.
Hat jemand Langzeit-Erfahrungen damit? Positive oder negative?

Herzlichen Gruß malta

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Re: L Carnitinmangel 02 Mär 2011 20:31 #267093

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Hallo malta,

L-Carnitin, Wirkstoff Levocarnitin, ist in der OTC-Liste ( KLICK , pdf-Datei) aufgeführt und kann zur Behandlung bei nachgewiesenen endogenen Carnitinmangel auf Kosten der gesetzlichen Krankenkasse verordnet werden - bei Dialysepatienten bevorzugt als Spritze am Ende der Dialyse.
Die Aussage des Nephrologen, dass er nur ein Privatrezept austellen kann, ist also falsch.

Besteht ein nachgewiesener Mangel an Levocarnitin sollte tatsächlich ausgeglichen werden. Ob man positive Effekte bemerkt? Ich bemerke nichts. Aber vielleicht beugt es ja einer Verschlechterung des Zustandes vor?!
Ich glaube einfach mal dran... ;-)

VG
MaRIO

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Re: L Carnitinmangel 02 Mär 2011 21:32 #267094

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also ich bekomme nefrocarnit, 2 ampullen die woche seit gut drei jahren. ich bin der meinung, dass ich mich besser konzentrieren kann. andere positive oder negative erfahrungen kann ich speziell im bezug auf carnitin nicht machen.

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Re: L Carnitinmangel 03 Mär 2011 09:43 #267097

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Hallo,

ein wenig Theorie zu Carnitin:

„Wie in der Einleitung angeführt, existieren bisher nur für die Carnitin-Substitution bei chronischen Dialysepatienten eindeutige Empfehlungen (Practice Recommendations for the Use of L-Carnitine in Dialysis- Am J Kidney Dis 2003, 41:868-876), die im Folgenden kurz vorgestellt werden, da dieses Einsatzgebiet das bisher am besten erforschte ist…..

Diese US-Empfehlungen sehen - nach Ausschluss und Therapie anderer Ursachen - vier mögliche Manifestationen des Carnitin-Mangels bei Dialyse-Patienten: Erythropoetin-resistente Anämie, intradialytische Hypotonie, Kardiomyopathie und Skelettmuskelschwäche…..

Bei diesen Einsatzgebieten wird eine Festlegung objektivierbarer Kriterien eines Therapie-Erfolges vor Therapiebeginn gefordert und die Überprüfung der Therapie in 3-Monatsintervallen empfohlen; die Eränzung soll bei ausbleibender Besserung der Beschwerden nach 9 bis 12 Monaten abgebrochen werden“

Zitate aus: Nutrition-News 2/05
Carnitin-Supplementierung: Bei Nieren-, Leberversagen und sonst?

peter

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Hi :)