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Shuntverschlüsse 22 Apr 2011 09:39 #267771

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Hallo,

hat Jemand Erfahrungen mit Shuntveschlüssen?

Ich habe in den letzten 10 5 Shuntverschlüsse gehabt; d. h. ich bin 5 x operert worden. Nach den ersten 3 Versuchen wurde dann eine Shuntprothese eingesetzt. Die war aber nach 24 Std. wieder verschlossen. Man hat das Heparin an der Die auf 2 hochgesetzt und ach komplett durchlaufen lassen. Zusätzlich spritze ich tägl. 0,4 Clexane. Hat alles nichts geholfen.

Mein Blutdruck ist relativ niedrig, i. d. R 95/50. PTT und Quick normal. Der Shuntspezialiststeht vor einem Rätsel. Meine Frage: Sind euch solche Fälle bekannt?

Liebe Grüße
Zauberfee

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Re: Shuntverschlüsse 22 Apr 2011 10:16 #267774

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Hallo zauberfee
Ja ich kann ein Lied davon singen.Hatte am linken Arm 3 am rechten Arm 4 Shuntsetzungen die alle nichts brachten.Nächster Versuch einen Vorhofkatheder der zumachte noch ein Versuch mit nem Katheder,es wurde wirklich alles möglich und erdenkliche versucht,dann der Entschluss dass nur noch CAPD in Frage kommt.Da lebe ich nun 2 Jahre damit und wichtig für mich,dass die Dialyse läuft.Ich wünsche dir alles Gute

viele grüsse
urmeli

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Re: Shuntverschlüsse 22 Apr 2011 11:08 #267775

  • Antonio
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Hallo, Zauberfee,

ich würde spätestens beim 2. Shuntverschluß eine erweiterte Gerinnungsdiagnostik machen lassen, oft finden sich nämlich Störungen in der (komlizierten) Gerinnungskaskade, die speziell behandelt werden können.

LG Antonio

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Re: Shuntverschlüsse 22 Apr 2011 12:18 #267777

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Hallo Zauberfee,

von Shuntverschlüssen kann ich ein Lied singen. Irgendwann habe ich aufgehört zu zählen. In einem Jahr hatte ich mal 15 Shunt OPs. Irgendwann hatte ich die Nase voll und bin von Berlin nach Wiesbaden gedüst zu Prof. Krönung. Der gilt als ausgewiesener Shuntspezialist. (Er macht NUR Shunt OPs). Danach ging es besser.

Sonst trifft man wohl meistens auf normale Gefäßchirurgen die nur gelegentlich mal eine Shunt OP machen. Dadurch dann auch der Qualitätsunterschied. Hier in Berlin war ich im laufe der Zeit in verschiedenen Krankenhäusern zur Shunt OP. In einem war ich angeblich auch bei einem Shuntspezialisten. Mag er ja auch sein. Es nutzt mir jedoch nichts wenn ich ihn kurz vor der Entlassung für 2 Minuten kurz sehe.

Was lernen wir daraus? Man braucht auch eine gehörge Portion Glück um auf einen wirklichen guten Shuntspezialisten zu treffen.

Einen sehr niedrigen Blutdruck hatte ich auch immer. 70 oder 80 zu 50 war für mich schon fast Bluthochdruck. Medikamente und Hausmittel halfen leider nicht. Aber den niedrigen Blutruck hatte ich schon immer.

Das Heraufsetzen des Trockengewichtes hat bei mir leider auch nicht geholfen.

Seit meiner TX habe ich plötzlich einen Blutdruck so hoch wie nie zuvor - 120 / 80 - einfach super.
Man muss einfach viel Geduld haben und immer wieder mal etwas anderes ausprobieren.

Viel Glück.


Limo

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Re: Shuntverschlüsse 22 Apr 2011 12:51 #267779

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mein trockengewicht ist ok. mit capd kann ich mich nicht wirklich anfreunden.

seit 1 std. ist mein shunt schon wieder zu!!!!!! morgen gibt es den katheder!

ich denke, dass ich hier in guten händen bin. es werden jetzt die blutgerinnungsfaktoren bestimmt. mal sehen was dabekommt!

lg
zauberfee

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Re: Shuntverschlüsse 22 Apr 2011 17:39 #267784

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Ganz genau, sieh nach ob bei Dir in der Nähe ein Blutfachmann ist, ich habe leider erst nach dem 14. Shunteingriff STOPP gesagt - prompt wurde eine Gerinnungsstörung gefunden!

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Re: Shuntverschlüsse 23 Apr 2011 15:39 #267793

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Guten Tag Zauberfee,

meine Erfahrungen werden Dir da nicht viel weiterhelfen?

Ich hatte meinen ersten natürlichen Shunt (oberhalb des Handgelenkes) 18 Jahre lang, er ist versiegt, an einer Fistelthromose oberhalb der Anastemose. Das ist ein ganz natürlicher Vorgang (Strömungsphysik) da durch den Übergang von laminarer in turbulente Strömung immer in Leitungssysteme Ablagerungen (hier Thrombosen und Kalk) entstehen.

Danach gab es einen Kunstoffshunt der durch eine Entzündung drauf ging. Die nächsten dann wieder durch Thromben im Anastemosenbereich.

Eine allgemeine Betrachtung:
immer gute Op und Pflege vorausgesetzt,

1. ein geringes Fistelvolumen führt zu signifikant erhöhten Shuntverschlüssen.
2.ebenso Diabetes,
3. Thrombozytenzahlen über 300000 bei EPO-Gabe, führen zu einer erhöhten Thrombosegefahr und dadurch auch zu Shuntverschlüssen, ebenso erhöhtes LDL,
4. geringer Shuntfluß führt zu Verschlüssen,
5.Kunstoffshunts sind immer die 2.Wahl, nach 4 Jahren existieren nur 25% gegenüber 50% bei den Natürlichen.
5.das niedriger Blutdruck und erhöhtes Hämatokrit zu Shuntverschlüssen führen können ist nicht evident.

peter

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Hi :)