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Mittelfristig wie soll ich dies deuten 03 Dez 2011 08:49 #478065

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Hallo,
bin noch nicht an der Dialyse,jedoch stand im letzten Bericht das eine Diaöysepflich Mittelfristig bevor steht.
Jetzt stell ich mir die frage was ist mittelfrist in Zeit gesehen ?
Mein Krea ist von 2,5 innerhab von 3Monaten auf 3,7 gestigen.

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Re: Mittelfristig wie soll ich dies deuten 03 Dez 2011 09:47 #478068

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Na grobe Schätzung - bis Ostern!

Ein Tipp den ich im TX-Zentrum bekommen habe, man kann sich schon vor der Dialysepflicht für die TX melden lassen.

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Re: Mittelfristig wie soll ich dies deuten 03 Dez 2011 10:04 #478070

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Mir wurde damals gesagt, TX Meldung geht erst mit Dialysebeginn. So war es dann bei mir auch.... Neuerung????????

Ich finde deine(Werner) Einschätzung bis Ostern nicht gut. Seriös wird das keiner sagen können(außer evtl. der Arzt) wann mit der Dia begonnen werden muss.

Durch Medis, Ernährung etc. kann man es vielleicht länger rauszögern(aber ist wieder alles ein Thema für deinen Arzt....)
Es hat viel damit zu tun, wie du dich fühlst, mein Prof. hat gar nicht so auf den Krea Wert geschaut, mehr nach dem Allgemeinbefinden.

Wenn Symptome auftreten (Übelkeit, Appetitlosigkeit, Wassereinlagerungen.......), dann wirds wirklich Zeit.

VG

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Re: Mittelfristig wie soll ich dies deuten 03 Dez 2011 10:14 #478071

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Es muss aber ein endgültiges Nierenversagen vorliegen und es müssen schon Vorbereitungen zur Dialysebehandlung getroffen worden sein !
www.kfh-dialyse.de/nierentransplantation...tung-warteliste.html

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Re: Mittelfristig wie soll ich dies deuten 03 Dez 2011 11:15 #478075

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justin wurde vor 2 jahren gelistet (nur full house) und ist seit 6 monaten an der dialyse.
am 7.9.2009 hatte justin einen krea von 3,81 und harnstoff von 118, mit der dialyse mußte er im juni 2011 anfangen. ich denke das es vorher niemand sagen kann wan es losgeht. wir haben es durch eiweißarme ernährung hinauszögern können. bei infekten ist der krea auch immer nach oben gegangen.

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Re: Mittelfristig wie soll ich dies deuten 03 Dez 2011 12:19 #478076

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Hallo Thomas,

wie schon geschrieben wird Dir das niemand seriös beantworten können. Allerdings sind Deine Werte innerhalb kürzester Zeit ziemlich gestiegen. Du solltest aber auch bedenken, dass das Krea stärkeren Schwankungen unterliegen kann (durch Infekte, starke körperliche Belastung, neue Medikamente?!).

Ich würde Dir den Rat geben, nicht darüber nachzudenken, wie lange Du noch ohne Dialyse auskommst, sondern darüber, was Du tun kannst, um diesen Zeitpunkt eventuell noch hinauszuschieben.

Dazu zählen Behandlung von Bluthochdruck, Diabeteseinstellung, ausreichende Trinkmenge, keine übermäßige Eiweiszufuhr und vielleicht Überprüfung Deiner Medikamente auf eventuelle nierenschädliche Einflüsse.

VG
MaRIO

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Re: Geierlein 03 Dez 2011 12:40 #478077

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Geierlein......Ostern 2012, Ostern 2013?
Mir gab man damals noch ca. 2,5 Jahre bis zur ersten Dialyse.....tatsächlich hat es dann noch 4,5 Jahre gedauert.

Also lass doch diese grobe Schätzung, wenn das nichtmal Ärzte können.
Du verunsicherst andere nur

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Re: Mittelfristig wie soll ich dies deuten 03 Dez 2011 13:34 #478078

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Hallo Thomas,

ich kann nur dem beipflichten, was RIO geschrieben hat. Vor sechs Jahren wurde für mich in einem Arztbrief prognostiziert erneute Dialysepflichtigkeit in drei bis sechs Jahren. Jetzt sind diese 6 Jahre um und mein Krea ist 1,5
und es geht mir weiterhin gut. Ich habe mir angewöhnt sehr viel gelassener mit Aussagen von Ärzten in dieser Hinsicht umzugehen.

Bärbel

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Re: Mittelfristig wie soll ich dies deuten 03 Dez 2011 16:29 #478084

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Hallo Thomas,

bei mir war es so: krea bis 2.5-jahrelang, dann im März 2011 bis 3,5 mmol gesprungen, und sieh mal-Ende Mai bin ich schon andialysiert worden. Notfallmässig.. Könnte nie glauben, das so was so schnell gehen kann.
Für dich soll aber nichts heissen-ich habe keine zuverlässige Statistik diesbezüglich gefunden. Ist halt sehr unterschiedlich vom Fall zu Fall. Deswegen-bleib ruhig!

Alles Gute,
Igor

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Re: Mittelfristig wie soll ich dies deuten 03 Dez 2011 20:15 #478094

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Ich danke euch allen für die Antworten.
Ich wollte ja nur mal hören wie es bei euch so war. Jeder Mensch ist anderes und es gibt immer wieder andere Verläufe. Dennoch macht man sich so seine gedanken.

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Re: Mittelfristig wie soll ich dies deuten 03 Dez 2011 21:52 #478102

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Hi,

wie vorschreiber schon sagen ist das bei jedem sehr individuell. Bei mir war es so das ich mit einem Krea von 2,5 angefangen habe und dann mit einem Krea von 4,5 - 5 an die Dialyse bin. Sprich er hat sich in zwei Jahren verdoppelt bzw. die Nierenleistung hat sich in zwei Jahren halbiert. Bei mir war das somit ein sehr linearer Verschlechterungsprozess. Medikamente können bei mir den Verlauf nicht beeinflussen.

Wenn man nun diese Entwicklung bei dir ebenfalls anlegt - also einen linearer Verlauf - dann bedeutet dies dann du in etwa 3 Monaten einen Krea von 5,5 haben solltest. Ob das so kommt weiß man nicht - hängt auch davon ab wie sich der Krea in der Vergangenheit entwickelt hat. Auch kann es sein das du mit 5,5 dich noch wohl fühlst und evtl. noch nicht an die Dialye musst.

Unabhängig davon solltest du dich jedoch schon mal mit den verschiedenen Formen der Dialyse vertraut machen und entscheiden welche für dich die beste wäre.

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Re: Mittelfristig wie soll ich dies deuten 04 Dez 2011 08:11 #478106

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Klar, jede Zeitangabe ist ne pure Annahme und kann durch jede andere Zeitangabe ersetzt weden!

Ich war im Essener TX Zentrum bei einem Seninar u.a. für Patienten.

Die Leiter des TX-Zentrums haben ganz bewußt auf die Möglichkeit der Anmeldemöglichkeit vor der Dialysepflicht hingewiesen und haben ein eignenes Beispiel, gezeigt, da hat jemand nur knapp 4 Monate auf ein Organ warten müssen!

Neu dürfe das auch nicht sein, denn als ich 2004 meinen ersten Shunt bekam, begann man im Krankenhaus schon mit den TX-Vorbereitungsuntersuchungen. Im Zentrum war dann von TX keine Rede mehr und erst als ich drauf bestand, tat sich da was! Mit dem Ergebnis, dass die damaligen Untersuchungen wiederholt werden mussten!

Ich gehe mal davon aus, dass die Stationen ein eigenes wirtschaftliches Interesse haben, genau wie die Kliniken.

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Re: Geierlein 04 Dez 2011 08:14 #478107

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Mea culpa!

Jede Zeitangabe ist ne Schätzung, und für mich wäre mittelfristige Zeit halt Ostern.

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Re: Mittelfristig wie soll ich dies deuten 04 Dez 2011 15:49 #478111

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Dank an allen, ist irgendwie ein teil im Leben der Massive einschnitte bedeutet.
Ich Lebe Quasie ein Leben lang schon mit der Krankheit, jedoch habe ich immer dieses Thema Dialyse verdrängt. Nach dem letzten Arztbesuch jedoch kommen gedanken auf, über die man nicht gerne spricht.
Dazu bin ich ein Mensch der anderen nicht zur Last fallen möcht. Nun stell ich mir selber die frage wie geht es weiter! Komme Krankehausbesuche auf mich drauf zu, oder wie fängt überhaupt eine Dialyse an?
Gruß Thomas

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Re: Mittelfristig wie soll ich dies deuten 04 Dez 2011 16:15 #478112

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Hallo Thomas,

Du fragst wie fängt eine Dialyse an .Ersteinmal mußt du wissen welche
Dialyse Du machen möchtest. Bei HD bekommst du einen Shunt der wird
Dir ,da ist eine ambulante Operration .Der Shunt ist dann nach 6-8 Wochen
dann einsetzbar.
Bei Bauchfelldialyse wird Dir ein Katheder in den Bauch gesetz da mußt
ins Krankenhaus ca 3 Tage. Der Katheder wird gleich einsetzbar sein.

Aber was immer Du Dich entscheidest wird dein Artzt Dich drauf vorbereiten
vieleicht hast Du auch noch Glück und es dauert auch noch einige Zeit.

L.G. Birgit

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Re: Mittelfristig wie soll ich dies deuten 04 Dez 2011 16:43 #478113

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Also, wie gesagt-bin auch ein Frischling-seit Mai an der Dialyse. Ich, selber ein Arzt, komischer Weise habe immer die Warnungen meiner Nephrologin: bald bist du dran nicht ganz ernst wahrgenommen... Bis ich mit einem Hubi (juhuuu!) eingewiesen worden. 17 (!) Tage hats gedauert bis die Enscheidung fiel-muss zur Dialyse (vielleicht isses ein Herzinf...). Das ganze sah so aus-erstens, Sie brauchen ein Zugang-ein Zentralkatheter, der direkt im rechten Vorhof sitzt. Klingt schlimmer, als in Wirklichkeit ist-15 Minuten und er ist drin. Schmerzen-kurz und moderat. Zweitens-einen Shunt. wird von einem Gefässchirurg verpasst. Im Arm. Regionale Anästhesie. Ca. 3/4 Stunden. Schmerzen-moderat. Der Shunt muss 2 monate Ausreifen-dann punktierbar. Bis daher-Andialyse über Zentralkatheter im KH. Nach 3-4 Tagen durfen Sie gehen-zur ambulanten Dialyse. Die letzte verläuft normaerweise unbemerkbar-Hauptsache, Sie verbringen die 4-5 Stunden sinnvoll. Bei uns im Zentrum gibt es z.B wifi Internet frei, und ich habe mein Laptop immer dabei..+leckere belegte Semmeln+Taxitransfer... Dass nenne ich ein Lottogewinn!

Wenn Sie Fragen zur Einzelheiten haben-fragen Sie!
Alles Gute,

Igor.

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Re: Mittelfristig wie soll ich dies deuten 04 Dez 2011 18:35 #478115

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Hi,

ich bin seit April an der Dialyse und muss sagen das sich mein Leben soweit eigentlich fast nicht verändert hat. Ich bin mit einem Krea von 4,5 - 5 an die Dialyse gekommen und habe mich von Anfang an für die Bauchfelldialyse entschieden. Im ersten Monat habe ich den normalen Beutelwechsel am Tag gemacht. Nach einem Monat bin ich auf die Cycler behandlung umgestiegen. Das beduetet das ich jede Nacht 9 Stunden meine Bauchfelldialyse machen und den ganzen Tag dann nichts zu tun habe mit der Dialyse. Dadurch kann ich wie gewohnt mein Studium beenden und haben auch keine Einschränkungen bei der Trinkmenge und der Ernährung. Am Anfang musste ich 4 Tage ins Krankenhaus um meinen Katheter ins Bauchfell zu erhalten. Nach der Eingewöhnungsphase gehe ich alle 14 Tage auf die Dialyse um entweder meine Bestellung abzugeben, Blut da zu lassen oder meine Protokolle einzureichen. Mehr habe ich mit den Ärzten dann eigentlich nicht zu tun.

Das wichtigste für dich sollte jetzt sein sich mit der ganzen Thematik auseinandern zu setzen und zu schauen welche Methode die beste für dich ist. Wenn man das richtig anpackt ist das alles nur halb so schlimm.

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Hi :)