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Lungenödem - Bypass-OP 05 Dez 2011 23:08 #478172

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Mein Vater (82) ist seit 3 Jahren dialysepflichtig, erst PD, seit einem halben Jahr nun HD. Die hat er zunächst sehr gut vertragen, aber letzte Woche ist er mit Atemnot zusammengebrochen und auf die Intensivstation gekommen. Diagnose: Lungenödem, Verdacht auf Herzinfarkt. Nach intensiver Dialyse hat er sich wieder erholt. Nun sollte im Rahmen einer Katheteruntersuchung weiter geforscht werden. Direkt nach der Untersuchung ist er wieder zusammengebrochen, wieder Lungenödem, nun Intensivstation mit Beatmung. Ergebnis der Katheteruntersuchung war, daß eine Bypass-OP notwendig ist, weil die Herzkranzgefäße zu seien. Bis dato hatte er nie Herzprobleme, daher sind wir über diesen rapiden Verlauf ziemlich schockiert.
Wir sind in großer Sorge, einmal wg. seines derzeitigen Zustands, andererseits stellen wir uns die Frage, ob man ihm überhaupt noch eine Bypass-OP zumuten kann. Er war zwar für sein Alter, bis auf die Dialyse, sehr fit, aber nach den Geschehnissen der letzten Tage kommen uns große Zweifel.
Hat jemand Erfahrung mit wiederholtem Lungenödem und/oder Bypass-OP bei Dialysepflichtigen?
Bin für jede Info dankbar. LG ati

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Re: Lungenödem - Bypass-OP 06 Dez 2011 12:49 #478185

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Servus ati,

hier im DO Forum bist Du völlig an der falschen Adresse ! In allen Foren die sich mit dem Thema Dialyse beschäftigen wird man Dir keine rationale Antwort geben. Dein Vater (82) wäre der richtige Ansprechpartner. Gerade für diese Situation sind Patientenverfügungen äußerst wichtig. Ich nehme mal an, dass Dein Vater so etwas nicht hat. Du kennst Dein Vater doch am besten. Habt ihr zwei Euch nie über dieses Thema unterhalten.

Die Medizintechnik macht vieles möglich ob es Sinn macht steht auf einem anderen Blatt. Ärzte erzählen sehr viel wenn der Tag lang ist. Ich hatte in meiner Familie ein ganz ähnlich gelagerten Fall. Meine Oma (78) hatte auch ein Herzinfarkt erlitten. Sie wurde reanimiert und kam dann auf die Intensivstation wo sie von Maschinen am Leben gehalten wurde. Es wurde uns hier auch eine Bypass OP empfohlen. Die Ärzte konnten uns aber nicht sagen ob sie wieder für sich alleine Sorgen kann oder ein Pflegefall werden würde. Wir lehnten die OP ab und meine Oma starb friedlich in kreise der Familie. Wir wussten aber, dass es auch im ihren Sinne gewesen wäre.

Der Tod gehört zum Leben dazu und das wird sehr oft verdrängt. Es ist nicht leicht einen geliebten Menschen zu verlieren.

Alles liebe und gute für Euch

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Hi :)