THEMA:

Hi!

Sorry, muss euch neuerlich mit Beiträgen zutexten... Ich hatte ja gestern abend meine erste Dialyse (naja, eh nur 3 Stunden statt der normalen 4). Ohne Wasserentzug! (heißt das so?) Direkt nach der Dia fühlte ich mich eigentlich ganz gut, allerdings war mir dann beim Heimtransport ziemlich übel. Ich habs auf das Essen bei der Dia geschoben.
Ich hab dann ziemlich schlecht geschlafen, und heute fühl ich mich total mies. Ich bin total schlapp (schlapper als jemals vor der Dia), und mir ist dauerschlecht. Mehr als 2 Stück Toast hab ich noch nicht runtergekriegt.
Und jetzt meine Frage: ist das normal? Bleibt das so? (OMG!) Oder sind das nur Anfangsschwierigkeiten?

lg, Anni

Hi Anni,
in der Dialyse, in der ich dialysierte, wurde dringend davon abgeraten, bei den ersten Dialysen zu essen. Für Dialyseneulinge wäre das verträglicher. Den Grund weiß ich leider nicht mehr.
Versuchs doch mal ohne Essen bei der nächsten Dia. Ich hatte keine Probleme mit Übelkeit.

Alles Gute für Dich
MaWa

Hallo taffi,

wie lange bist Du jetzt schon an der Dialyse ? Es ist ja sehr schön das Du keine Probleme mit der Übelkeit hast nur nützt das der Anni herzlich wenig. Wie wäre es mal mit konstruktiven Beiträgen die Anni helfen würden.

Anni leidet sehr und sucht nach Antworten für ihr Problem. Liebe Anni, dass mit der Übelkeit sollte mit der Zeit besser werden. Dein Körper muss sich jetzt erst mal an die Dialysebehandlung gewöhnen. Damit Du aber nicht so leiden musst wie ein Schlosshund kann ich Dir folgende Medikamente empfehlen:

MCP AL Tropfen ( 20 Tropfen) helfen gegen Übelkeit und wirken sehr schnell. Sind aber verschreibungspflichtig. Lasse Dir gleich 100ml verschreiben.

Vomex A Dragees gegen Übelkeit und Erbrechen. Die kannst Du so in der Apotheke kaufen. Diese Dragees schalten das Brechzentrum im Gehirn aus und die Übelkeit verschwindet. Der einzige Nachteile bei diesen Dragees ist, dass man ziemlich müde von den Dingern wird. Helfen auch bei Seekrankheit. :-))

Wenn Du viele Medikamente nehmen musst ( Bluthochdruck, Phosphat usw...) geht das ganz schön auf den Magen. Omeprazol 40mg sind da nicht schlecht und sind gerade Nachts vom Vorteil. Nachts produziert der Magen gerade viel Magensäure und das kann ganz schön unangenehm sein. Riopan MagenGel ( Beutel) bei Akuten Magenproblemen solltest Du immer dabei haben. Und noch ein Tipp ! Habe alle Medikamente immer während der Dialysebehandlung Griffbereit dabei. So kannst Du Dir immer sehr schnell selber helfen. Verlasse Dich bloß nicht auf das Dialysepersonal ! Wenn Du das tust, bist Du verlasen. Kaufe Dir eine kleine Flasche Sterillium für die Hände und desinfiziere diese bevor Du etwas im Dialysezentrum isst. Solltest Du unter Bluthochdruck leiden, solltest Du in der Lage sein Dir selber zu helfen. Nitrolingual akut Spray solltest Du Dir auch verschreiben lassen. Du solltest gegen alle Notfälle ( Bluthochdruck, Übelkeit usw...) gerüstet sein und gerade während der Dialysebehandlung.

Liebe Grüße

Merlin ;)

@ merlin
Was sind denn das für Tipps? Übelkeit während und nach der Dialye kann so viele Ursachen haben. Du empfiehlst hier frisch und frei, das Dialysepersonal bei solchen Problemen außen vor zu lassen und Selbstmedikation zu betreiben - da fehlen mir echt die Worte. Und dann noch mit hochwirksamen Medikamenten wie Nitrolingual-Spray. Unglaublich ...

@Anni
Mach Dir vorerst keine Sorgen und bespreche Deine Probleme zur nächsten Dialyse mit dem Arzt. Oft helfen schon kleine Korrekturen bei der Maschineneinstellung (z.B. Sollgewicht, Natrium, Bicarbonat) um diese Probleme zu beseitigen.

VG
MaRIO

Hallo Anni,
den Beitrag von Merlin vergiss am besten mal ganz schnell ! Selbstmedikation ist in deinem Fall nicht nur gefährlich, sondern kann deinen Zustand auch ganz fix verschlechtern.
Dass dir nach der ersten Dia übel war liegt sicherlich mit daran, dass dein Körper erst einmal gar nicht genau weiss, was mit ihm geschieht und versucht gegenzusteuern. Er hat jetzt monatelang mit den Giften gelebt und sich darauf eingestellt, und nun werden sie ihm entzogen ! Es gibt Patienten die reagieren mit Übelkeit, einige mit Kreislaufeinbrüchen, mit Kopfschmerzen, und, und, und. Die Symptome sind vielfältig. Dazu kommt natürlich auch die psychische Belastung.
Sprich am besten mit dem Personal darüber, manchmal kann man etwas gegensteuern.
Hat dein Körper/dein Kopf sich erstmal an die Umstellung gewöhnt wird es dir merklich besser gehen. Wichtig ist, dass du ohne Angst in die nächste Behandlung startest und versuchst die Dialyse anzunehmen und positiv zu sehen.
Alles Gute wünscht
Bluestar

Hallo Anni,

als ich vor 8 Jahren an die Dia kam (plötzlich und unvorbereitet) mußte ich die ersten Wochen auch HD machen. Sie begannen damals mit 2h, allerdings täglich. Ich hatte damit keine Probleme. Mir wurde das so erklärt, dass sich mein Körper so besser und gemach an die Dia gewöhnen kann. Allerdings lag ich im KH (und die haben es mit allen Anfängern damals so gemacht) und ich weiß nicht, ob es in einem Zentrum möglich ist. Frage doch mal nach.

Viele liebe Grüße
Hati

hallo Merlin !bevor du hier anfängst ,so unqualifiziert zu wetttern :von mir stammte der beitrag gar nicht !!!!!!soviel zeit muß schon sein !!!----allerdings finde ich den tipp,das essen erstmal wegzulassen ,wesentlich konstruktiver ,als deinen gefährlichen unsinn mit heimlich genommenen medikamenten --unglaublich sowas !!!!noch unverschämter ist deine art,das gesamte dialysepersonal in deutschland schlecht zu reden ,nur weil DU -Merlin-,mit niemandem zurecht kommst !!!!!
liebe Anni !!!!übelkeit hatte ich persönlich nicht bei meinen ersten dialysen ----inzwischen aber schon öfter bei anderen miterlebt ---und JEDER bekam sehr gut geholfen vom geschulten sachkundigen personal,es gibt da tropfen ,die prima wirken und immer sofort in der dialysestation verfügbar waren !!!in der heutigen zeit wärst du eine seeeehr seltene ausnahme ,blieben diese beschwerden bei dir bestehen----wichtig ist nur eines :deinem behandelnden diaarzt es bei der visite mitteilen ,er kann dann die entsprechenden veränderungen vornehmen . glg taffi

Ich bin jetzt seit vier Monaten an der Dialyse. Beim ersten Mal hatte ich voher noch was gegessen, das kam mir sofort wieder hoch, weil der Blutdruck erst mal abgesackt ist. Die nächsten paar Mal (anfangs waren es nur zwei Stunden), war mir immer noch übel, aber es hat sich gebessert. Inzwischen kann ich vor und während der Dialyse (4 Stunden) essen und tu das auch.
Nach der Dialyse fühle ich mich immer wie nach großer körperlicher Anstrengung, aber am nächsten Tag ist das weg.
Die Ärzte haben sich übrigens immer viel Zeit genommen. Die Blutdruckabfälle hab ich nicht mehr, weil ich ohne Verlusqt angehängt werde. Kein Aderlass mehr.

Alles Gute für dich!

und noch was zur händedesinfektion : man muß als dialysepatient keinesfalls ständig sein fläschchen mit sich rumschleppen ---hände desinfizieren mit dem am dialyseplatz stehenden mittel,bevor man sich hinsetzt und fertig ( hilft nicht gegen übelkeit ,ist aber sehr sinnvoll und gut gegen keime aller art,die nun mal auf türklinken ,fahrstuhlknöpfen u.s.w.herumlungern) lg taffi

Hallo Mario,

ich habe mir Deine Homepage im Dialyseforum angeschaut. Ich finde es klasse wie Du Dich für Deinen Verein Dialysepatienten und Transplantierte Chemnitz e.V. ehrenamtlich einsetzt. Selbst Dir sollte doch nicht entgangen sein das hier viele verschiedene Charaktere aufeinander treffen. Jeder Dialysepatient geht mit seiner Erkrankung so um wie er es für richtig hält. Es reicht leider nicht immer aus mit Ärzten und Dialyseschwestern zu sprechen um sein Wohlbefinden ins positive zu korrigieren. Was wenn ich zu Hause bin !? Da ist kein Arzt oder Schwester vor Ort um mir zu helfen. Gerade in dieser Situation sollte man sich selber helfen können. Dieses ist noch wichtiger wenn ich im Ländlichen Gebieten wohne. Was ist bitte daran verwerflich etwas gegen Übelkeit zu nehmen ?

Ich weiß das ich mit meinen Kommentaren nicht gerade dabei bin ein Beliebtheitspreis zu gewinnen. Das ich im Do Forum nicht sonderlich beliebt bin kann man ja immer wieder lesen. Von dknoppers wurde ich sogar als Arschloch bezeichnet. Seine Ehrlichkeit in allen ehren aber nett war das wirklich nicht. Ich finde andere Meinungen sehr wichtig und informativ aber man sollte nett miteinander umgehen.

Merlin

Liebe Anni , Ich bin schon das 7 Jahr an der Dialyse aber sowas habe ich noch nicht gehört.
Ich kann mir das so vorstellen ohne Wasserentzug.Bei uns gibt es schon Maschinen da werden
200 ml zugefügt um auch eine optimale Dialyse zu fahren um des Patienten leichter zu machen.
Versuche mal auch wärend der Dialyse einen Tee zu trinken.Ich habe an der Dialyse immer großen
Appetiet daher esse ich auch gerne Gummibärchen. Lakritzekonfegt esse ich auch abundzumal,das
sengt sogar den Phosphatspiegel.(tu)

Hallo Anni,

dass man sich nach den ersten Dialysen eventuell nicht so richtig gut fühlt
ist nicht selten. Die Situation ist für den Körper ja auch komplett neu,
Du bist, vielleicht über Jahre mit einer kompensierten Niereninsuffizienz
herumgelaufen, Dein Körper hat sich an die Situation gewöhnt und etwas
angepasst. Nun wird bei der Dialyse die Stoffkonzentration sehr schnell
an so etwas wie Normwerte angepasst, das kann dazu führen, dass Du
Kopfschmerzen bekommst, wie es bei meinen ersten Dialysen nach
den Transplantatversagen war, aber auch zu Übelkeit. Dies legt sich
jedoch sehr schnell. Wenn die Stoffkonzentration zu schnell gesenkt wird,
kann es sogar zu einem sogenannten Dialye-Dysäqilibriumsyndrom, bzw.
Erstdialysesyndrom kommen, dies ist heute aber eher selten.
Vorbeugen kann man unter Anderem dadurch, dass die ersten Dialysen
kürzer sind, was bei Dir ja passiert ist und dem Durchführen der ersten
Dialysen im Gleichstromverfahren (d. h. Blut und Dialysat fliessen in die
gleiche Richtung).
Ich wünsche Dir erstmal alles Gute für deine nächsten Dialysen, Du wirst
feststellen, dass es sehr schnell besser wird und Du Dich an die Situation
gewöhnst.

Schöne Grüße,

Boris

Hallo!

Danke schon mal für die vielen Antworten. Offenbar ist es also nicht unüblich, wenn man sich am Anfang etwas schlechter fühlt. Das beruhigt schon mal. aber natürlcih werde ich heute bei der Dia meine Probleme gezielt ansprechen. Und auch mal das Essen weglassen!

lg, Anni

Hallo taffi,

warum bist Du so aggressiv ? Nur weil ich Anni den Tipp gegeben habe eine kleine Flasche Sterillium mitzunehmen ? Das bezog sich ja nicht nur auf die Dialysebehandlung ! Auch im alltäglichen Leben ist eine kleine Flasche Sterillium nicht verkehrt. Ein Toilettengang unterwegs reicht schon aus um sich etwas einzufangen. Dieses kleine Fläschchen kann einen eine ganze Menge Leid ersparen.

Die meisten Dialysezentren benutzen leider immer nur ein und das selbe Desinfektionsmittel und das ist leider falsch.


Gruß merlin

Merlin schrieb:

---

> Die meisten Dialysezentren benutzen leider immer
> nur ein und das selbe Desinfektionsmittel und das
> ist leider falsch.


Ist zwar OT, trotzdem würde ich diese These gerne einmal von dir erklärt bekommen....B)-

Hallo Blustar,

las Dir diese These mal von Deiner Apotheke erklären.


Gruß Merlin

Hallo, Merlin,

ich wüßte auch gerne, was Dich zu der Annahme führt, dass das falsch ist.
Auch in unserem Krankenhaus wird im wesentlichen ein einziges Händedesinfektionsmittel benutzt, ich wüßte auch nicht, wieso das falsch wäre.

Antonio

Hallo Antonio,

um Dir Deine Frage beantworten zu können, müsste ich erst mal Wissen was für ein Desinfektionsmittel ihr in der Klinik benutzt. Nicht alle Desinfektionsmittel haben die gleichen Eigenschaften.

Deutsche Krankenhäuser sind in Europa nicht gerade die saubersten.


Gruß Merlin

Hallo, Merlin,

die Inhaltsstoffe sind:

Ethanol 96% (V/V) 782 mg
Biphenyl-2-ol 1 mg
(Hexadecyl,octadecyl) [(RS)-2-ethylhexanoat]
Isopropyl myristat
Isopropylalkohol
Povidon K30
Sorbitol Lösung 70%, kristallisierend
Wasser, gereinigt

Wo sind denn die saubersten Krankenhäuser Europas und welche Händedesinfektionsmittel werden dort benutzt?

Antonio

[large]Folgendes verfasste vor einiger Zeit der User Merlin:[/large]

[size=small]Merlin
Re: Dialysebehandlung
02. Dezember 2011 20:03 Registrierungsdatum: 1 Jahr zuvor
Beiträge: 72

Bonjour,

ich bin immer wieder völlig fasziniert wie die Leute im Do- Forum sich ihre Mäuler zerreden. Da wird sich rein gesteigert was das Zeug hält:-)) Ich sitze immer wieder schmunzelt vor meinem Laptop und amüsiere mich prächtig.

Meine Einstellung zur Niereninsuffizienz unterscheidet sich von Euer gänzlich.

Merlin[/size]

Hallo MaWa,

was für ein Problem hast Du ??? Bin ich Dir mit meiner Äußerung auf die Füße getreten ? Ja, ich habe eine völlig andere Einstellung zur Niereninsuffizienz und das ist auch gut so. Das macht das Do Forum doch so interessant und vielseitig. Es wäre doch sehr langweilig wenn alle die gleiche Einstellung hätten oder ?


Gruß Merlin:)

Hallo Antonio,

ich werde die Inhaltsstoffe Deines Desinfektionsmittel prüfen lassen und sage Dir dann bescheid. Wäre das ok für Dich ?

Die Niederlande sollen sehr saubere Kliniken haben. Die haben z.B. nicht so die Probleme mit MSRA.


Gruß Merlin

(:D

wie du darauf kommst ,daß ich aggressiv bin ,verstehe ich nicht ----meiner meinung nach sollte man als dialysepatient ein weitestgehend ganz normales leben führen,ohne sich in watte zu packen oder zu versuchen ,immer und überall keime von sich fernzuhalten---ich sehe das in etwa so wie bei den kleinkindern ,die nicht im dreck spielen dürfen ,die werden dadurch nämlich auch viel empfindlicher und auf alles mögliche allergisch---in der dialysestation oder im krankenhaus bin ich allerdings seit mrsa auch vorsichtig ....taffi

Hallo, Merlin,
klar kannst du die Inhaltsstoffe prüfen. Es ist ja ein weites Feld, die Händedesinfektion, die Desinfektion von Gegenständen, von Flächen etc. (Infos gibts beispielsweise bei Bode Chemie auf deren Homepage, dort wird z.B. Sterillium hergestellt).
Allerdings ist es mit dem Mittel alleine nicht getan. Es werden ja viele Anstrengungen unternommen, den Benutzern dieser Mittel die richtige Art der Anwendung beizubringen, eine ausreichende Einwirkzeit einzuhalten usw (z.B. Aktion saubere Hände etc).
Nur mal ein paar Spritzer auf der Hand verteilen vermittelt nur Pseudosicherheit.
Nebenbei: richtige Hygiene ist ganz wichtig. Vorsicht ist aber auch wichtig, z.B. ärgert mich die Sagrotanreklame doch sehr, weil da der Eindruck entsteht, dass überall die übelsten Keime lauern würden... und dann die 99,9 %, d.h. 1 % bleibt übrig, nach ca.2 Stunden ist alles wie vorher, so schnell vermehren sich die Dinger nämlich. Nur dass sich, wenn man ständig normale Hautkeime eliminiert, dann auch häufiger resistente Keime vermehren und man damit ungewollt zur Vermehrung resistenter Keime beiträgt.

Die Niederlande haben ein spezielles Programm zum Umgang mit MRSA.


Gruß, Antonio

Ich habe keine Apotheke. Ausserdem hast DU diese These aufgestellt, also wirst DU sicherlich auch eine Erklärung dazu haben....

Hallo Merlin,

Du sagst es. DO stellt wohl eine Art Querschnitt durch die ganz normale Gesellschaft dieses Landes dar. Die Menschen sind nun einmal verschieden und haben unterschiedliche Erfahrungen und unterschiedliches Wissen.
Und genau das ist es, was auch ich hier bei DO so gut finde.

Du schreibst, dass Du eine völlig andere Einstellung zur Niereninsuffizienz hast. Mich interessiert wie die ist. Würdest Du sie hier erklären?

Danke
Limo

Hallo bluestar,

Du hast keine Apotheke !? Oh, dass tut mir sehr Leid. Gibt es keine Apotheken da wo Du wohnst ? Wo bekommst Du denn Deine Medikamente her ? Internet ???

Die These habe ich aufgestellt und ich werde Antonio in den nächsten Tagen eine Antwort darauf geben können.


Mit entsprechendem Gruß

Merlin

Ich finde es völlig daneben, dass aus Annis Beitrag bezüglich ihrer ersten Dialyse eine Diskussion über Desinfektionsmittel gemacht wird.
Die Übelkeit nach der ersten Dialyse steht garantiert nicht mit irgendeinem Desinfektionsmittel in Verbindung.

@Anni: Du wirst nach ein paar Dialysen herausfinden, wie Du das Essen am besten verträgst und auch was. Die erste Dialyse bringt im Körper erstmal allerhand Veränderungen.
Schön, dass das mit Deiner Lunge wieder in Ordnung ist!
Alles Gute und viel Mut wünscht Dir beri

Hallo taffi,

denn habe ich Dein Kommentar wohl falsch interpretiert. Bitte verzeihe mir, dass war keine böse Absicht. Ich sehe es eigentlich genauso wie Du ! Kinder sollten im Dreck spielen dürfen :-)) Das macht sie nicht so anfällig gegen Keime.

Leider ist es bei mir etwas anders. Ich bin schwer Herzkrank und schon eine Erkältung haut mich aus den Socken. Eine weitere Erkrankung unter der ich leide ist der Lungenhochdruck. Diese Erkrankung habe ich schon über 2 Jahre und macht mir wirklich das Leben zur Hölle. Leider sind die Medikamente zur Behandlung des Lungenhochdrucks nicht nur sehr teuer sondern auch für Dialysepatienten nicht zugelassen. Die Kostenübernahme wurde von meiner Krankenkasse zudem abgelehnt. Die Prognose von meinem Kardiologen war ziemlich ernüchtert. Vielleicht noch 1 Jahre, vielleicht aber noch weniger. Ich kann noch nicht einmal sagen das ich über diese Prognose traurig bin. Seit kurzem sitze ich im Rollstuhl und vor 2 Tagen bin ich am rechten Auge erblindet. Die Niereninsuffizienz hat mich müde gemacht.

Gruß Merlin

Ja, ich staune auch immer wieder, in welche Richtungen manche Diskussionen so abdriften können...;-)

Nichtsdestotrotz konnte ich mir aus den Antworten hier schon allerlei Hilfreiches herausfischen. So hab ich mir Tropfen gegen Übelkeit verschreiben lassen und während der Dia nur mehr ein Buttersemmerl gegessen. Meine letzte Dia gestern hab ich dann auch gleich viel besser vertragen! Schlapp herumliegen tue ich heute zwar trotzdem,aber immerhin ist mir nicht mehr schlecht!

lg, Anni

Hallo beri,

Du hast Recht aber leider kommt das in Foren vor und ist nichts ungewöhnliches. Eigentlich auch gar nicht so verkehrt, denn so wird ein Forum erst richtig interessant. Im übrigen glaube ich nicht das Anni deswegen sauer ist. :-)

Während einer Dialysebehandlung ist Essen nicht immer zu empfehlen. Grade von warmen Speisen würde ich abraten. Der Magen benötigt zur Verdauung Blut und da auch noch Blut während der Dialysebehandlung in der Maschine ist, kann es zu Kreislaufproblemen kommen. Muss aber nicht sein.

Ich wünsche Anni auch das die Übelkeit verschwindet. Mein Tipp mit den MCP Tropfen sollte nur eine Empfehlung zur Linderung der Übelkeit sein.


Gruß Merlin

;)

Liebe Anni,

es ist schön zu hören das es Dir jetzt besser geht. Ja, Übelkeit kann einen ganz schön fertig machen davon kann ich ein Lied singen :-)) Wichtig ist, dass Du Dir im Notfall erst einmal selber helfen kannst. Es gibt Dir eine gewisse Beruhigung wenn Du für den eventuellen eintretenden Notfall gerüstet bist. Leidest Du auch an Bluthochdruck ?

Gruß Merlin
(:P)

@Merlin
Es ist durchaus denkbar, dass Anni von ihren Dialyseschwestern und Ärzten die richtige Behandlung bekommt. Ihr nach der ersten Dialyse Tipps zur eigenmächtigen Medikation zu geben (das waren ja nicht nur MCP-Tropfen...) finde ich echt fahrlässig.
Ich bin immer gut damit gefahren, alle Beschwerden und die Medikation mit den behandelnden Ärzten abzusprechen.
beri

Hallo Merlin, Antonio,
ich möchte hier etwas zur Hände- Desinfektion gerade rücken.
Merlin 23.1. - 10:19 Es ist keineswegs falsch immer das gleiche Hände- Desinf.M. zu benutzen.
Antonio 23.1. - 20:02 Damit Hände-Desif.M. desinfizieren sind 2 Dinge unerlässlich:

1. Die Menge (mind. 3 ml). 2. Die Einwirkzeit (30 Sek. einreiben).
Erst das ergibt die geforderte Keimreduktion - residente u. transiente Flora - von 99.9999%, geforderter
Standart im med.- Bereich Hygienische Hände- Desinf.

Verbliebene (residente) u. neu erworbene (transiente) Keime können sich alle 20 Min. im Quadrat vermehren.

Da die Anwendung chem. Desinf.M. naturgemäß nur in vitro erfolgen kann, geschieht die Abtötung durch
Eiweißkoagolation, damit sind Resistenzen ausgeschlossen. Erfasst werden alle Bakterienarten incl. Bakteriophagen, MRSA.

Gruß

Das würde auch mich interessieren! Auch ob Merlin durch seine völlig andere Einstellung besser mit seinen Erkrankungen zurecht kommt und zufriedener ist, als alle mit den gewöhnlichen Einstellungen?
fragt beri

Hallo Anni,

nur ein Nachsatz zu Merlin. Hat er wohl nur versehentlich vergessen zu erwähnen:

Jede Art Selbstmedikation ist abzulehnen. Erst mit dem behandelnden Nephrologen besprechen. Nur der kann die Auswirkungen und Wechselwirkungen in Deinem speziellen Fall und in Deiner speziellen Situation wirklich beurteilen. Medizinische Dinge allgemein würde ich als Nierenpatient, als chronisch Kranker, sowieso immer mit dem zuständigen Nephrologen besprechen. Es sei denn, Merlin ist Dein behandelnder Nephrologe.

Das würde natürlich alles verändern.

Das mit der Überkeit kann passieren, haben ja auch schon andere geschrieben. Nach meiner Erfahrung gibt es sich wohl meistens. Sehr wichtig ist, ein gutes Verhältnis zum behandelnden Nephrologen zu haben, denn mit ihm wirst Du - zumindest bis zu einer eventuellen Transplantation - jede Woche 3 Mal zu tun haben. Eine noch engere ärztliche Betreuung ausserhalb eines Krankenhauses kann ich mir nicht vorstellen. Er kann Dich in allen medizinischen Fragen beraten und Dich im Fall der Fälle auch zu einem anderen Facharzt überweisen. Hier kannst Du natürlüch auch gute Ratschläge finden.

Hoffentlich bessert sich das bald mit der Überkeit und drücke Dir weiterhin alle verfügbare Daumen.

Alles Gute wünscht
Limo

Limo schrieb:

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> Hallo Merlin,
>
> Du sagst es. DO stellt wohl eine Art Querschnitt
> durch die ganz normale Gesellschaft dieses Landes
> dar. Die Menschen sind nun einmal verschieden und
> haben unterschiedliche Erfahrungen und
> unterschiedliches Wissen.
> Und genau das ist es, was auch ich hier bei DO so
> gut finde.
>
> Du schreibst, dass Du eine völlig andere
> Einstellung zur Niereninsuffizienz hast. Mich
> interessiert wie die ist. Würdest Du sie hier
> erklären?
>
> Danke
> Limo


Ich bin imer noch ganz gespannt, wie Merlins Einstellung ist. Jetzt dürfte es bestimmt nicht mehr lange dauern, bis er sie uns mitteilt, falls er uns überhaupt seine persönliche Einstellung darlegen möchte...

MaWa