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Nachbluten 28 Jun 2012 12:46 #484392

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Ich blute ständig nach und bin jetzt bei 35 Min abdrücken.
Gestern musste ich 2 Stunden abdrücken. Es ist äusserst lästig.
Gibt es irgendein Wundermittel dagegen?

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Re: Nachbluten 28 Jun 2012 13:02 #484393

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Dann sollte dein Zentrum vielleicht mal die Heparindosis überprüfen. Wahrscheinlich brauchst du weniger. Wenn es das nicht ist, könnte es auch ein Abflussproblem im Shunt sein (Druckerhöhung im Gefäss).

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Re: Nachbluten 28 Jun 2012 13:09 #484394

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Heparin haben wir schon drastisch reduziert. Es liegt wohl hauptsächlich an meinem Stent am Hals. Anfang und Ende sind sehr schnell verstopft. Es wurden schon des öfteren Ballons benutzt, um das Gefäss zu weiten, das hält aber nicht lange an.Und ständig diese Krankenhausaufenthalte sind auch nicht so prall..

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Re: Nachbluten 28 Jun 2012 23:23 #484409

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hallo Moischen ! ich hatte dieses problem mit meinem sehr alten shunt,weil wahrscheinlich die haut überlastet war .....mein mittel war dann :steriblock- pflaster drauf und darüber aus einem dicken tupfer und einem stück rollenpflaster eine art druckverband gemacht ---aber erst,wenn es nach einer halben stunde nicht zu war .eventuell gibt es in deinem zentrum auch noch was blutstillendes ........das ganze ist nicht gut für den shunt ,besonders wenn er neu ist ----aber bei mir hätte es eben auch stunden gedauert,manchmal lief es am nächsten tag noch wie ein born und deshalb hab ich es riskiert....lg taffi

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Re: Nachbluten 29 Jun 2012 11:43 #484419

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.. das einzige Wundermittel das ich kenn ist : lang genug warten bevor man ein Auge riskiert! aber unter 30 Minuten trau ich mich nie..
und auch wir haben schon mal nachts um 3 angenerft in der Küche gesessen.. ( 3 Std nach Ende der Dialyse.. das ist besonders blöd wenn man um halb sechs das bett verlassen muss!)
ich hab ne Stenose etwa 10 cm oberhalb der Punktionsstrecke, ich vermute mal das spielt eine Rolle...
habs auch schon mit vertauschen der anschlüsse beim zurückgeben versucht.. damit die Arterie schon ml auf Rückwärts geschaltet ist... kein Erfolg.
die Arterie muss auch regelmässig mein Mann erstmal etwa 2 Minuten zudrücken ich hab nicht genug Kraft...

das ist echt oberlästig! wenn Du doch etwas findest.. verrat es bitte!!

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Re: Nachbluten 29 Jun 2012 11:48 #484420

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Hallo,
bei einer Urlaubsdialyse wurden mal Paracetamol-Tabletten auf die Punktionsstelle gelegt und ein Pflaster drüber. Erst hatte ich mich gefragt, was das denn soll. Aber die Punktionsstelle war ruckzuck zu. Ob das allerdings das Non Plus Ultra ist, kann ich nicht sagen. Aber kannst ja mal nachfragen.
Liebe Grüße
Zauberfee

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Re: Nachbluten 29 Jun 2012 12:10 #484424

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Hallo, rewendi,
wenn du weiter proximal von der Punktionsstrecke eine Stenose hast, staut sich das Blut natürlich zurück. Dann hilft nur, die Stenose zu erweitern. Es geht ja nicht nur um die lange Blutungszeit; bei einer Stenose fließt das Blut ja nur unter höherem Druck ab, das führt zu vermehrter Rezirkulation und die Effektivität der Dialyse leidet.
Das müsstes du mit deinem Arzt besprechen.

LG Antonio

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Re: Nachbluten 29 Jun 2012 12:52 #484428

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sehr gut helfen aus die TipStop pflaster von Hospal. kann man in der apotheke bestellen. helfen tut auch espongostan. einfach ein stueck unter den tupfer legen und abdruecken.
kaimana

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Re: Nachbluten 30 Jun 2012 12:33 #484448

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Antonio,
jau .. hab ich..
und ich hab auch das Putzen schon ein paar mal versucht...
das sah ja echt aus als wenn ne Flaschenbürste in mir rumschrubbt..
leider brachte das gar keinen Erfolg.. der Venendruck war immer noch zu hoch, die Abdruckzeit unvermindert, zudem behauptete der Medizinmann dass man so eine Putzaktion des öfteren wiederholen müsse..

da ich offensichtlich das Kontrastmittel nicht gut toleriere, hab ich seit 2 Jahren keinen neuen Versuch gestartet.
ich nehme stattdessen dickere venöse Nadeln , damit komm ich meist auf 250 bis 270 Umdrehungen.. , und drücke halt ewig ab..

immerhin ist es nun nicht mehr schlimmer geworden, und ich kann mit dem Procedere so wies ist, nun umgehen..
als Drohung schwebt nun in der Luft: wenns schlimmer wird gibts ne Darstellung mit co2. Dazu müsste ich aber nach Karlsruhe reisen.. werd ich nur tun wenn ich so gar nicht mehr rumkomme.

übrigens ist die Stenose richtig fies! allerkleinste Lufttröpfchen z b beim Anhängen... schlagen regelrecht von Innen gegen das Schlüsselbein.. und ich hör sie richtig knallen und sie tun auch richtig weh.
Rezirkulation und shuntfluss werden alle drei Monate gemessen , nix veändert. und null Rezirkulation..
Auch sonst ist seit zwei Jahren alles unverändert..

Übrigens zum Abrücken.. ich hab das Gefühl, dass man sehr gut die innere Wunde treffen muss, die ja durch die schräge Einstichstelle nicht gleich unter den äußeren Loch liegt. Meine Ader ist richtig tief, da gibt es eine große Differrenz zwischen beiden Löchern. Keine Ahnung, ob das so verständlich ist?? Jedenfalls versuch ich bereits beim Stechen mir zu merken wo ich die Ader getroffen habe.

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Re: Nachbluten 30 Jun 2012 18:52 #484452

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Wenn es bei uns bei jemandem ewig blutet bekommt er ein Tabotamp drauf (ob die Schreibweie stimmt weiß nicht genau, aber ich glaube schon). Das ist so ein kleines Tüchlein mit irgendwas blutstillendem dran. Das wird etwas gefaltet, dann muß man mit Tupfer drüber nochmal drücken. Normalerweise steht es dann ganz schnell. Dann wird ein neuer Tupfer draufgelegt, das Tuch muß drunter bleiben, und am nächsten Tag darf man das dann alles abmachen.

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Re: Nachbluten 30 Jun 2012 19:24 #484453

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Hallo, Rewendi,

so nebenbei, eine Gerinnungsstörung hast Du nicht?
Ist ja interessant, daß du gar keine Rezirkulation hast, hätte ich anders erwartet.

Wenn Du das Kontrastmittel schlecht verträgst, könnte man auf die CO2-Angiografie ausweichen.
Ich habe auch öfters eine Stenose, allerdings am Shuntabgang, die war auch schon öfters in Bearbeitung. Allerdings komme i mit dem KM zurecht.
Ich würde sonst zu Prof. Krönung in die DKD Wiesbaden gehen, die machen dort die CO2-Angiografie und es fällt ihnen oft noch eine Lösung ein, wenn vor Ort nichts mehr möglich scheint.
(Ich war noch nicht dort, hatte aber schon mal einen Termin, es hat aber trotz shuntverschluß noch das Durchputzen gereicht)
Ewig abdrücken und trotzdem Bluten könnte ich nicht lange ertragen....

LG Antonio

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Re: Nachbluten 01 Jul 2012 12:27 #484466

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Hallo , Rewendi ,

leider geht es mir wie dir --- mindestens 35 Minuten Abdrücken einer Punktionsstelle meines Goretexshunts , manchmal am nächsten Tag auch Nachbluten wegen einer Perigraftzyste unter dem linken Arm.
Bei uns wurde vor 1 Woche ein neues Pflaster vorgestellt : es heißt TEVAFIX von der Firma TEVA , ist aus Silikon und verkürzt die Abdrückzeit auf einige Minuten . Natürlich musste ich es ausprobieren ---es stimmt , wenn das Pflaster genau auf der Punktionsstelle sitzt , drückt man ca3 Minuten und alles ist zu .Allerdings muss das Pflaster daheim noch einige Stunden draufbleiben . Ich stellte fest , dass es mehr drückt und weh tut als mein eigenes Abdrücken , weil es immer den gleichen Druck ausübt und nicht gelockert werden kann .
Ich habe in Offenburg im Shuntzentrum nachgefragt wie viele andere Dialysestationen auch .Die Ärzte warten noch die Weiterbildung für das nephrologische Personal am 29./30.9.2012 in Fulda ab . Referent zu dem Shuntthema : 1.) Prof.Krönung : Grundzüge einer Abdrückstrategie nach der Kanülenentfernung.
2.) Dr.Felix Banthien , Dialysearzt , Villingen - Schwenningen :
Erste Erfahrungen mit TEVAFIX nach über 1.000 Anwendungen

Erst danach entscheidet sich Offenburg , ob sie das neue Pflaster empfehlen können oder nicht.
Meine Dialyse wartet bis Anfang Oktober , dann werde ich mich genau instruieren lassen .
LG,
Solea

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Re: Nachbluten 01 Jul 2012 18:41 #484472

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Warum sind eigentlich nicht alle Dialyseärzte und - zentren über solche Neuerungen informiert?

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Re: Nachbluten 04 Jul 2012 14:47 #484539

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Hallöchen
Dieses Problem habe ich auch und es wird ganz einfach eine Stunde vor Dialyseende die Heparinpumpe
abgeschaltet.Ich wahr vor ein paar Tage in der Gefäßchirurgie und es wurde eine Engstelle unter der
Schulter festgestellt.Es ist dort zu gefährlich eine PTA durch zu führen.Es wird eine Erweiterung empfohlen
nur bei einer weiteren Verengung der Vene.Es wird nun jeden 3 Monat konntrolliert. Entweder wird es
erweitert mit einen Ballon oder es wird etwas dazwischen gesetzt.Ich habe jetzt schon Pupengang weil es
eigentlich noch vor der Transplation gemacht werden sollte.Bin ja ab den 18.August 7Jahre an der Dialyse.
Wen ihr wüßtet was ich für Shantbeulen habe durch diese Engstelle muß irgend wann was gemacht werden.
Mein Shant ist im rechten Oberarm und hat ganz schön Power.

Viele Grüße Willi aus übbenau

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Re: Nachbluten 05 Jul 2012 01:08 #484550

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Hallo Moischen!!

Ich hatte vor einem Jahr ähnliche Probs. Habe im November 2011 4 Stents am Herzen in ziemlich kleine Gefässe bekommen. Die Teile sind mit irgend waqs beschichtet und ich muss bis Ende 2012 den Gerinnungshemmer Brilique zusätzlich zu den ASS100 schlucken. Brauchte bis zu diesem Zeitpunkt in 5 Stunden Dialyse 5000 Einheiten Fraxiparin im Bolus (ohne Infusiomaten)
Die ersten paar mal Schock; 3 Stunden insgesamt abdrücken. ( Nachts allein bis 3.00) Um 5.30 Weckerklingel und dann zur Arbeit.
Habe Fraxi reduziert 3000 I.E. Für 5 Stunden DIA.
1000 Einheiten kommen ins System und 3000 Einheiten als Bolus zu Beginn der Zeit ( Pumpe bleibt aus)
Damit schaffe ich es so auf 10-15 min drücken. Auf die Punktionsstellen kommt bei mir dann noch Gelaspon.

VG DK

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Re: Nachbluten 10 Jul 2012 14:46 #484704

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Hallo, Blutungen aus dem Stichkanal kann einige Gründe haben: zuviel Heparin/Fragmin, Stenose, Gerinnungsstörung, dünnwandige Shuntvene, Punktion in Aneurysma, hoher RR oder Kombination von den Genannten. Manchmal kann man eine Stenose aufpunktieren. Sollte man aber mit seinem Shuntchirurgen abklären. Bei einem Prothesenshunt sollte man jede Einstichstelle jeweils 30 Minuten abdrücken; bei Nativshunt mindestens 10-15 Minuten. Man kann 20 Minuten vor Dialyseende das Heparin abstellen. Bei zuviel Heparin, kann man Protamin spritzen (muss Arzt entscheiden)
Eine Tablette auf die Einstichstelle legen und abdrücken, finde ich nicht gut, weil dies, meiner Meinung, kein steriles Abdrücken ist. Ebenso sind auch keine Abdrückklemmen zu verwenden.
So, das war Kurzfassung das Wichtigste. LG Tommy (www.dialyseshunt.com)

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Hi :)