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Hämolytische Anämie 11 Apr 2013 20:35 #491844

  • Schnuffinchen
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Hallo !!!

hat jemand von Euch schon mal von einer hämolytischen Anämie gehört oder ist sogar selbst betroffen ???

Wäre dankbar über jeden Kommentar !!!

Lg Schnuffinchen

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Re: Hämolytische Anämie 11 Apr 2013 21:45 #491849

  • kaimana
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schau mal hier: de.wikipedia.org/wiki/Hämolytisch-urämisches_Syndrom
vielleicht hilft es dir weiter!
kaimana

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Re: Hämolytische Anämie 12 Apr 2013 01:15 #491857

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Das ist einfach eine Blutarmut.Bei Dia Patienten und noch einigen anderen Krankheiten eine Folge.
Ursachen sind häufig Vitamin b12 Mangel durch gestörte Aufnahme durch den Dünndarm. Folgedessen entsteht Eisenmagel....
Betrifft auch Menschen die nicht Nierenkrank sind.
Heutzutage kann das durch Labordiagnostik gut behandelt werden.
Abführmittel und ständige Durchfälle verstärken die Mangelersceinungen häufig.
Bei Dia Patienten sollten spezielle Vitamin Präparate zugeführt werden.

DK

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Re: Hämolytische Anämie 12 Apr 2013 09:16 #491860

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Hallo Schnuffinchen,

ich glaube, von einer Anämie sind total viele Dialysepatienten betroffen. Ich hatte das auch, EPO spritzen hat auch nicht so wirklich geholfen. Seit ich in regelmäßen Abständen Eiseninfusionen bekommen habe, ist der HB wieder hoch gegangen, ich brauche auch gar kein EPO mehr, die Eisenspeicher sind wieder gefüllt. Laß mal das Ferritin überprüfen. Ohne Eisen nützt übrigens das beste EPO nichts ;)

LG
Sabine

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Re: Hämolytische Anämie 12 Apr 2013 11:11 #491872

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Hallo Schnuffinchen,

als ich im letzten Sommer die schwere Peritonitis hatte, gab es eine Zeit, da hat meine Körper irgendwie nicht mehr auf Epo reagiert. Die Anämie blieb, wurde sogar noch schlimmer. Auch mit Eisengabe änderte sich dies nicht wirklich. Letztendlich halfen nur noch einige Transfusionen. Dadurch konnte langsam wieder eine Besserung der Anämie erreicht werden und nach Überwindung der Erkrankung funktioniert das mit dem Epo wieder.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Hämolytische Anämie 12 Apr 2013 19:36 #491904

  • Krischan
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Hallo Schnuffinchen,
Eine gewisse hämolytische Anämie ist bei Dialysepatienten normal. Es wird kein EPO in den Nieren gebildet und aufgrund der Vergiftung halten die roten Blutkörperchen nur halb so lange wie bei Gesunden. Dazu gibt es ja EPO und man kann da sehr gut gegensteuern.

Ich hatte allerdings noch etwas anderes:

Ich hatte seit Beginn meiner Dialysebehandlung 3 mal eine unerklärliche hämolytische Anämie. EPO half nicht mehr. Der HB Wert sank ständig und man stellte fest, das es sich um eine Hämolyse handelt. D.h. die roten Bluttkörperchen wurden sehr schnell nach Bildung wieder zerstört.
Beim 1. Mal wurde das überhaupt nicht diagnostiziert. Es wurden die üblichen Untersuchungen vorgenommen wie Magen und Darmspiegelung, da man zuerst davon ausgegangen ist, daß ich irgendwo Blut verliere. Das zog sich erst mal einige Wochen in die Länge. Als dann schließlich eine Rückenmarkpunktion anstand, aber der 2 Wochen vorher vereinbarte Termin in der Charite verschlampt wurde, gab sich das von alleine und wurde nicht weiter untersucht.
Vor 2 Jahren nun stellte sich nach einer durchgemachten schweren Erkältung wieder Blutarmut ein, die durch EPO Gabe nicht aufgehalten werden konnte. Meine Dialyseärztin diagnostizierte nach umfangreichen Laboruntersuchungen eine Hämolyse. Nachdem einige Medikamente abgesetzt wurden, die in Verdacht standen das zu verursachen und keine Besserung eintrat, wurde ich in die Charite überwiesen. Dort nahm man die umfangreichen Laborergebnisse, die ich mitbrachte überhaupt nicht zur Kenntniss und fing ganz von vorne an. Also erst einmal Magen und Darmspiegelung ( Sie müssen irgendwo bluten).
Nachdem das alles ohne Befund und der HB weiter abrutschte stellte man dort nach einer Woche fest: Sie haben ja eine Hämolyse ( ach was, hab ich ja eine Woche drüber geredet).
Dann wurde ein Konsil einberufen mit Hämologen, Nephrologen usw. Alles mögliche wurde vermutet. Von Nebenwirkung diverser Medikamente über eine Rückenmarkschädigung einer 20 Jahre zurückliegenden Endoxan Behandlung bis zum Tuberkuloseverdacht (??).
Schließlich kam nach einer weiteren Woche heraus, daß die Hämolyse durch Antikörper verursacht wurde, die die roten Bluttkörperchen zerplatzen lassen. Es waren sog Kälteagglumationsantikörper. Als Therapie wurde eine Kortisonbehandlung in Erwägung gezogen. Ausserdem hieß es: Immer schön im Warmen bleiben.
Allerdings besserte sich auch dieses Mal die Hämolyse nach 6 Wochen von ganz alleine. Auch die Antikörper waren weg.

Nachdem ich im Januar diesen Jahres einen grippalen Infekt hatte, fiel wiederum der HB ab. Ich bekam EPO, aber der Wert fiel weiter. Da man ja nun wusste, nach was man suchen musste, stand relativ schnell fest, daß wieder Kälteantikörper am Werke waren und eine hämolytische Anämie auslösten. Ich habe dann im Febuar kaum noch das Haus verlassen, es war ja kalt draussen. Dieses mal dauerte die Hämolyse auch nur 3 Wochen und seit ca 2 Wochen ist mein HB wieder im Normbereich (EPO wurde inzwischen abgesetzt).

Warum ich nun diese Antikörper entwickle und was das alles mit der Dialyse bzw. mit der Nierenerkrankung zu tun hat, ist allen Ärzten ein Rätsel. Die erste Blutarmut war übrigens im Hochsommer.
Gruß.... Krischan
.

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Re: Hämolytische Anämie 12 Apr 2013 20:34 #491908

  • dknoppers
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Hallo Krischan!

Hämolytische und renale Anämie sind 2 grundverschiedene Sachen. Wir Nierenpatienten
haben meist eine renale Anämie. Da wird nicht genug Epo gebildet.
Hämolytische AN bedeutet das das die Erys nicht so lange leben wie sie sollen.
( Kann auch bei einem HB von 12 g/dl und HK von 40 auftreten)
Symptome sind ähnlich. Nur die Ursachen sind grundverschieden.

VG DK

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Re: Hämolytische Anämie 12 Apr 2013 23:11 #491920

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Ja, das kommt mir alles sehr bekannt vor..... nur ich habe keine Kälteantikörper, sondern Waermeautoantikörper..... soweit sind sie wohl schon mit den Forschungen.... Epo bekomme ich schon länger nicht mehr, da es nicht anschlägt....

Zur Zeit muss ich täglich 40mg Cortison nehmen.... Dies hat aber auch noch nicht den gewünschten Effekt. Mein Hb war letzte Woche wieder nur bei 7 und ich habe vor einer Woche 2 Transfusionen bekommen. Dadurch ist der Hb nun bei 9... mal sehen, wie lange und ob er stabil bleibt....

Ab morgen soll ich dann zusätzlich noch 50mg Azathioprin nehmen. Das soll auf Dauer wohl weniger Nebenwirkungen haben als Cortison....

Lg Karen

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Re: Hämolytische Anämie 12 Apr 2013 23:30 #491922

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Ich drück dir die Daumen. Mhr als abwarten kannst du nicht.
Vielleicht hilft jetzt der Frühlin und die Sonne ein wenig.

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Re: Hämolytische Anämie 13 Apr 2013 17:13 #491941

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Au weia,
bei mir ist es ein Glück immer nach ner Zeit von alleine weg. Einmal bekam ich allerdings 2 Konserven.
Ansonsten brauche ich seit ich Nachtdialyse mache überhaupt kein Epo und hab nen HB von 13
Aber ich hatte auch schonmal 7 und weis das man sich da wie nen Schluck Wassr in ner Kurve fühlt.
Krischan

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Hi :)